Neues vom Betzenberg

Wahnsinn in Düsseldorf: FCK siegt 4:3 beim Spitzenreiter

Wahnsinn in Düsseldorf: FCK siegt 4:3 beim Spitzenreiter


Am Spieltag der Überraschungen hält sich auch der 1. FC Kaiserslautern nicht zurück und gewinnt spektakulär bei Spitzenreiter Fortuna Düsseldorf. Matchwinner beim mitreißenden 4:3 (1:1) war Doppeltorschütze und Torvorbereiter Daniel Hanslik.

Never change a winning team? Fast, denn bis auf den blitzgeheilten Boris Tomiak vertraute FCK-Coach Markus Anfang auf die gleiche Aufstellung wie vor einer Woche beim Heimsieg gegen den SC Paderborn. Also durften sich die Startelf-Debütanten von vor einer Woche, Afeez Aremu und Luca Sirch, ein weiteres Mal beweisen, nur Filip Kaloc rutschte auf die Bank, auf der erstmals seit Wochen auch Kenny Redondo Platz nahm. Die sahen wie die 44.557 Zuschauer, darunter rund 7.500 Betzefans, einen gemächlichen Beginn der Partie, die nach rund zehn Minuten Fahrt aufnahm. Und wie in der letzten Saison brachten sich auch diesmal die Roten Teufel zuerst auf die Anzeigetafel: Jan Elvedi erkämpfte im Mittelfeld stark den Ball, setzte Daisuke Yokota in Szene, dessen mustergültige Flanke Kapitän Daniel Hanslik gekonnt zum 1:0 ins Netz bugsierte (14.). Die Fortuna drängte nun auf den Ausgleich, konnte die Drangphase aber nicht in ein Tor ummünzen. Als der FCK die Partie wieder beruhigen konnte, fiel doch das 1:1 - Julian Krahl räumte bei einer Flanke Kownacki ab, Johannesson egalisierte die Partie per Strafstoß (35.). Mit diesem Ergebnis gingen beide Teams auch in die Halbzeitpause.

Die zweite Halbzeit begann denkbar schlecht für den FCK: Fortunas van Brederode bekam zu viel Platz im Lautrer Strafraum und nutzte diesen für einen Schlenzer ins lange Eck zum 1:2 (49.). Und die Fortuna schien den Deckel draufmachen zu wollen, was Haag fast gelang, sein Schuss landete jedoch am Pfosten. Und dann begannen die wohl wahnsinnigsten Lautern-Minuten der bisherigen Saison: Jean Zimmer treibt den Ball über den halben Platz, setzte Yokota in Szene, der diesen wunderschön im Winkel zum Ausgleich versenkte (58.). Wenig Minuten später erkämpfte sich Hanslik den Ball im Mittelfeld, Ragnar Ache zog einfach mal ab, erwischte Fortunas Keeper Kastenmeier auf dem falschen Fuß und brachte die Roten Teufel wieder in Führung (61.). Doch damit nicht genug, eine punktgenaue Ecke von Florian Kleinhansl landete auf dem Kopf von Hanslik, der das 4:2 besorgte (67.). Das Momentum war nun wieder auf Seite des FCK, der Düsseldorf nun erfolgreich vom eigenen Tor fernhielt und selbst immer wieder gefährlich rund um den Fortuna-Strafraum auftauchte. Nach einer vermeintlich letzten Schrecksekunde in der 89. Minute - Vermeij scheiterte am Außennetz - konnte der Gästeblock die Feierlichkeiten starten. Der Anschlusstreffer von Klaus in der 4. Minute der Nachspielzeit sorgte nur noch kurz für Spannung, kurz darauf ertönte der ersehnte Schlusspfiff.

Nach zwei Spielen am Samstagabend ist kommende Woche der FC Magdeburg am Sonntagmittag zu Gast im Fritz-Walter-Stadion. Anpfiff der Partie ist um 13:30 Uhr.

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Quelle: Der Betze brennt

Weitere Links zum Thema:

- Statistik zum Spiel: Fortuna Düsseldorf - 1. FC Kaiserslautern 3:4

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