Jean Zimmer ist Kapitän und Identifikationsfigur des 1. FC Kaiserslautern. Vor dem DFB-Pokalfinale gegen Bayer 04 Leverkusen (25. Juni, 20 Uhr) sprach der 30-Jährige im aktuellen DFB.de-Interview mit Mitarbeiter Oliver Jensen darüber, welche Chancen er sich ausrechnet, warum die Mannschaft im Pokal erfolgreicher war als in der Liga und welche Erinnerungen er mit Finalspielen verbindet. (...)
DFB.de: Herr Zimmer, Sie erleben Abstiegskampf in der 2. Bundesliga und nun ein Finalspiel im DFB-Pokal. Fühlt sich das wie zwei komplett unterschiedliche Welten an?
Jean Zimmer: Natürlich. Im Endeffekt ist es für jeden Spieler von uns, vielleicht mit wenigen Ausnahmen, ein Karriere-Highlight, das Pokalfinale in Berlin zu spielen. Sportlich stand es in den vergangenen Wochen zwar eher im Hintergrund. Aber man ist trotzdem immer wieder mit dem Thema Pokalfinale in Kontakt gekommen, wenn zum Beispiel der Kartenvorverkauf losging und wir für unsere Familien und Freunde Karten gekauft haben.
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DFB.de: Sie wurden beim 1. FC Kaiserslautern ausgebildet und haben einen Großteil Ihrer Karriere in diesem Verein verbracht. Welche Bedeutung hat dieser Klub für Sie?
Zimmer: Nach meiner Familie ist der Verein mit die wichtigste Konstante in meinem Leben. Ich glaube, wenn man hier in der Pfalz groß wird, gibt es nur den FCK. Das ist nicht nur hier in der Stadt so, sondern in der ganzen Region. Ich bin mit zehn Jahren hierhin gewechselt und habe zwölf Jahre hier gespielt, bevor ich zum VfB Stuttgart gewechselt bin. Mittlerweile bin ich schon wieder dreieinhalb Jahre zurück, ich habe also mehr als mein halbes Leben beim FCK verbracht. Man wird mit dem Verein groß, ich stand früher selbst noch in der Kurve. Ich bin und war immer ein Fan dieses Vereins. Sogar wenn ich als Gegner hier im Stadion gegen Kaiserslautern gespielt habe, bin ich ein Fan vom FCK gewesen. Das wird sich niemals ändern.
(...)Quelle und kompletter Text: DFB
Weitere Links zum Thema:
- Chronologie im DBB-Forum: Der FCK trifft im DFB-Pokal-Endspiel auf Leverkusen