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Kicker: Wie nah sind sich erste und zweite Mannschaft beim FCK?
Bugera: Es ist schade, dass das Nachwuchsleistungszentrum nicht direkt am Trainingsgelände der Profis ist. Von daher gibt es im Trainingsalltag nicht allzu viele Berührungspunkte. Aber wir haben jeden Dienstag eine Sitzung, da sind auch Thomas Hengen und Enis Hajri dabei. Dort wird viel über unsere Jugendspieler gesprochen. Ich habe es zudem selten gesehen, dass ein Geschäftsführer so viele Spiele im Jugendbereich gesehen hat wie Thomas Hengen. Wenn er die Möglichkeit hat, ist er immer da. Der Austausch ist schon sehr intensiv.
Kicker: Innerhalb des Profibereichs herrschen unterschiedliche Meinungen zum Wert einer zweiten Mannschaft. Wie ist Ihr Standpunkt?
Bugera: Sie ist absolut notwendig. Es gab Vereine, die einen anderen Weg gegangen sind und wieder zurückgerudert sind. Es gibt viele Beispiele von Spielern, die den Weg über die zweite Mannschaft geschafft haben. Nicht jeder ist ein Top-Talent und schafft es gleich zu den Profis. Für mich ist eine zweite Mannschaft enorm wichtig. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man sie abschafft.
Kicker: Welche Liga ist ideal für eine Zweitvertretung?
Bugera: Früher oder später wäre es für den FCK aus sportlicher Sicht sinnvoll, dass die zweite Mannschaft in der Regionalliga spielt, weil das Niveau doch anders ist. Wir würden uns nicht leichter tun, aber es wäre ein anderes Fußballspiel.
(...)Quelle und kompletter Text: Kicker