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Zurück im Liga-Alltag: FCK muss in Elversberg umstellen

Zurück im Liga-Alltag: FCK muss in Elversberg umstellen


Kann der 1. FC Kaiserslautern den Schalter umlegen und auch ohne Flutlicht-Feiertag gewinnen? Trainer Grammozis will im Gastspiel bei der SV Elversberg keine Nach­läs­sig­keiten dulden - und muss auf einer Position umstellen.

"Es ist dieser Switch: Vom ausverkauften Olympiastadion, DFB-Pokal, Atmosphäre, alle Leute sprechen davon, nun in ein etwas kleineres Stadion zu kommen, was aber auch seinen Fußball-Charme hat, das soll gar nicht negativ klingen. Darauf muss man sich einlassen und das werden wir auch tun. Ich werde in keinster Weise dulden, dass wir jetzt zurückschalten. Wenn wir nicht mit hundertprozentiger Einstellung im Kopf da sind, dann kann es böse enden. Dafür gibt es genug mahnende Beispiele", beschreibt FCK-Trainer Grammozis genau, was Sache ist vor der Partie beim benachbarten Aufsteiger aus dem Saarland (Sonntag, 13:30 Uhr, Waldstadion an der Kaiserlinde). Nach dem spektakulären Halbfinal-Einzug von Berlin soll nicht schon wieder das folgen, was nach den vorherigen Pokal-Triumphen gegen gegen Köln und Nürnberg gefolgt war: Ein Rückschlag im Liga-Alltag. Zumal die Situation in der 2. Bundesliga nach wie vor prekär ist. Der FCK steht nur einen Punkt vor den Abstiegsplätzen, könnte mit einem Sieg aber auch nochmal die vier Zähler entfernten Elversberger in den Strudel ziehen. Grammozis sagt: "Viele Fans von uns werden dort sein. Wir können uns auf Heimspiel-Feeling freuen. Wir dürfen dementsprechend keinen Gang zurückschalten oder nach dem Pokal-Erfolg denken, dass wir jetzt die Größten sind. Es gilt jetzt wieder, alle Energie in den Liga-Alltag zu legen. Die Situation ist immer noch angespannt."

"Heimspiel-Feeling" in Elversberg - Wer ersetzt Julian Niehues?

Das Trainerteam kann weiterhin nahezu aus dem Vollen schöpfen. Die Auswechslungen von Marlon Ritter und Frank Ronstadt in Berlin waren nur Vorsichtsmaßnahmen. Eine Umstellung wird es allerdings geben: Der zuletzt mit Filip Kaloc als starke Doppel-Sechs aufgebotene Julian Niehues muss wegen einer Gelb-Sperre zuschauen. Grammozis nennt Tobias Raschl, den Ex-Elversberger Chance Simakala oder Afeez Aremu als mögliche Alternativen auf dieser Position. Hendrick Zuck (Kreuzbandriss) und Philipp Hercher (Hüftprobleme) stehen weiterhin nicht zur Verfügung.

Der FCK hat 2.001 Tickets für den Gästeblock erhalten, dazu konnten einige Fans sich trotz Einschränkungen im Vorverkauf der SVE eindecken.

» Zum Video: Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel bei der SV Elversberg

Alle weiteren Informationen zum FCK-Spiel in Elversberg folgen morgen im ausführlichen Vorbericht auf Der Betze brennt.

Quelle: Der Betze brennt

Weitere Links zum Thema:

- Übersicht: Kompletter Team-Status des 1. FC Kaiserslautern

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