Der beim 1. FC Kaiserslautern freigestellte und sportlich chancenlose Tyger Lobinger hat vorläufig einen neuen Verein gefunden. Der 24-jährige Stürmer wird für die Rückrunde an Zweitliga-Abstiegskandidat VfL Osnabrück ausgeliehen.
Den Wechsel gaben die Osnabrücker vor wenigen Minuten bekannt. VfL-Sportdirektor Amir Shapourzadeh wird wie folgt zitiert: "Tyger Lobinger ist ein großgewachsener Angreifer, der mit seiner Körperlichkeit und Mentalität eine besondere Wucht entwickeln kann. Er bringt sehr gute athletische Voraussetzungen mit, um unsere Torgefahr aus dem Sturmzentrum heraus zu erhöhen."
Lobinger sagt in der offiziellen Pressemitteilung folgendes: "Ich bin sehr froh, dass der Transfer noch vorm Trainingslager geklappt hat. Dort kann ich nicht nur meine neuen Mannschaftskollegen und das Trainerteam bestens kennenlernen, sondern mich auch sportlich in den Trainingseinheiten und den Testspielen direkt einbringen und zeigen."
Meist nur unglückliche Kurzeinsätze, aber doch ein paar Highlights
Beim FCK war der vor anderthalb Jahren von Fortuna Düsseldorf II gekommene Lobinger seit Anfang dieser Woche freigestellt, um sich auf die Suche nach einem neuen Verein zu begeben. Er konnte sich bei den Roten Teufeln nicht durchsetzen. In der abgelaufenen Vorrunde hatte der 1,92-Meter-Hüne kaum noch Einsatzzeiten bei den Roten Teufeln und auch in der vorherigen Saison war er meist nur als Kurzzeit-Joker aktiv - damals allerdings trotz häufiger Kritik der Fans mit zumindest ein paar Glanzpunkten:
So erzielte Lobinger vor 10.000 mitgereisten FCK-Anhängern das 1:1 beim Auswärtsspiel in Hamburg, holte beim 2:1-Sieg in Düsseldorf den entscheidenden Elfmeter raus und lieferte beim 3:1 in Hannover eine starke Vorlage zum abschließenden Treffer, auch hier vor jeweils mehr als 8.000 enthusiastischen Lautrer Schlachtenbummlern. Ob der Stürmer nochmal zum FCK zurückkehrt, wird zwar auch von seinen Leistungen in Osnabrück abhängen, erscheint allerdings auch unabhängig davon eher zweifelhaft.
Aufsteiger Osnabrück steht zur Saison-Halbzeit mit nur neun Punkten abgeschlagen auf dem letzten Tabellenplatz, neun Punkte hinter dem FCK auf Rang 15.
Quelle: Der Betze brennt
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