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Ragnar Ache über seine Rückkehr und den Trainerwechsel

Ragnar Ache über seine Rückkehr und den Trainerwechsel


Uff e Wort mit Ragnar Ache: Wir haben den Torjäger des 1. FC Kaiserslautern gefragt, ob seine lädierte Wade einen Einsatz gegen Eintracht Braunschweig zulässt und wie er den neuen Trainer Dimitrios Grammozis erlebt.

Sechs Wochen Verletzungspause nach dem Bänderriss aus der Partie in Düsseldorf (3:4), dann das fulminante Comeback als Joker und Torschütze beim Pokal-Erfolg gegen Nürnberg (2:0), und nun schon seit einer Woche mit einer Muskelverhärtung in der Wade zu kämpfen. Die bange Frage vieler FCK-Fans vor dem wichtigen "Sechs-Punkte-Spiel" in Braunschweig lautet: Wird Ragnar Ache am Sonntag einsatzbereit sein? Am Dienstag und auch am Mittwoch trainierte er nur individuell. Dass er am Donnerstag wieder voll ins Mannschaftstraining einsteigt, ist möglich, steht aber aktuell noch nicht fest. Es wird also langsam ein Wettlauf mit der Zeit. Der Trainer geht jedenfalls von Aches Einsatzfähigkeit aus und verweist nochmals darauf, dass im MRT keine strukturelle Blessur erkannt wurde, sondern nur ein verhärteter Muskelstrang. Und auch der Stürmer selbst ist optimistisch, wie er im DBB-Kurzinterview verrät.

Drei Fragen und drei Antworten mit Ragnar Ache:

Der Betze brennt: Ragnar Ache, vor dem Spiel gegen die Hertha war schon die Rede von der "Wade der Nation" und nach dem 1:2 gegen die Berliner hoffen die Fans nochmals mehr auf Dich. Wie geht's Dir?

Ragnar Ache (25): In die Trainingswoche bin ich erstmal mit Stretching, Fahrradfahren und solchen Dingen gestartet. Und dann werde ich mich nach und nach ans Laufen und ans volle Mannschaftstraining herantasten. Schmerzen habe ich nicht mehr wirklich. Es wird von Tag zu Tag besser. Mein Ziel ist es, am Sonntag in Braunschweig wieder auf dem Platz helfen zu können.

Der Betze brennt: Es ist ja schon Deine dritte oder vierte Verletzung, seit Du im Juli zum FCK gekommen bist. Du scheinst aber auch ein gutes Heilfleisch zu haben. Der Bänderriss aus Düsseldorf dauerte sechs Wochen, aber alles andere war innerhalb weniger Tage erledigt. Hast Du schon immer mit Verletzungen und Blessuren zu kämpfen oder war das in dieser Hinrunde nur eine Pechsträhne?

Ache: Ich habe schon eine relativ lange Verletzungshistorie. Die Geschichte mit der Wade ist jetzt aber eher so, dass ich zuvor wegen meines Bänderrisses sechs Wochen raus war und dann erst fünf Tage wieder im Training war. Eigentlich habe ich mich dann von der Luft und auch von den Muskeln her wieder gut gefühlt. Aber dann hat plötzlich meine Wade gesagt: Komm, hör lieber mal auf. Das war für mich nicht vorhersehbar und einfach unglücklich.

Der Betze brennt: Seit anderthalb Wochen ist Dimitrios Grammozis der neue FCK-Trainer und Nachfolger von Dirk Schuster. Wie steht Ihr bisher in Kontakt, zumal Du ja noch nicht so viel mittrainieren konntest? Und was sind Deine und Eure Ziele für die nächste Zeit?

Ache: Der Austausch mit dem neuen Trainer ist gut. Vor allem die ersten paar Tage waren viel vom Kennenlernen geprägt, aber wir haben auch schon über die Spielweise und was er erwartet gesprochen. Da kann ich nur Positives berichten. Erstmal ist nun ein Sieg in Braunschweig das Ziel. Und ansonsten: Alles geben, alles reinhauen, sowohl ich als einzelner Spieler als auch wir als ganze Mannschaft. Taktisch konnten wir in der kurzen Zeit seit dem Trainerwechsel noch nicht so viel machen, das steht dann demnächst in der Wintervorbereitung an. Aber kämpfen und arbeiten, das kann man immer machen. Da braucht man keine taktischen Vorgaben für.

Quelle: Der Betze brennt

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