Einen Tag vor dem DFB-Pokal-Achtelfinale gegen den 1. FC Nürnberg hat sich der neue Trainer des 1. FC Kaiserslautern vorgestellt. Auf Dimitrios Grammozis wartet ein fast ausverkaufter Betze und die Rückkehr von Ragnar Ache. Gibt es einen Wechsel im Tor?
"Beide Mannschaften wollen dieses Spiel nutzen, um die letzten Ergebnisse wieder vergessen zu machen", blickt der direkt volle Pulle ins Tagesgeschäft einsteigende Grammozis auf seine erste Aufgabe als FCK-Coach voraus (Dienstag, 18:00 Uhr, Fritz-Walter-Stadion, auch live in der ARD). Nürnberg ist ebenso wie Kaiserslautern in einer Krise, verlor am Wochenende 0:5 gegen Düsseldorf und davor 1:4 gegen Karlsruhe. Für seine Roten Teufel sieht Grammozis nach dem 1:4 in Magdeburg und dem 0:3 gegen Kiel erstmal eine defensive Stabilisierung geboten, sagt aber auch: "Stabilität bedeutet nicht immer Passivität. Es geht jetzt darum: Wie kann man die individuellen Fehler abstellen? Das hat auch etwas damit zu tun, wie kompakt man auf dem Spielfeld zusammensteht. Damit kann man viele Fehler abstellen. Es ist aber auch eine mentale Frage. Wir müssen eine gute Mischung zwischen kompaktem Stehen und trotzdem Aktivität finden. Wir wollen uns nicht hinten einigeln, sondern zeigen, dass wir hier zuhause spielen, vor unseren eigenen Fans."
Tomiak, Ache und Aremu einsatzbereit - Kehrt Luthe ins Tor zurück?
Grammozis möchte logischerweise den Vorteil gegenüber dem Gegner nutzen und im Voraus noch keinen allzu großen Einblick in personelle oder taktische Überlegungen geben. Er deutet lediglich an: "Wir haben wenig Zeit. Und die Jungs haben sich in dem bisher gespielten System auch wohlgefühlt." Sicher ist jedenfalls, dass Boris Tomiak nach abgesessener Rot-Sperre wieder in die Mannschaft zurückkehren und in der Innenverteidigung oder im zentralen Mittelfeld beginnen wird. Im Kader wird auch wieder Torjäger Ragnar Ache stehen, der nach seinem Bänderriss aber zunächst "nur" als Joker eingeplant ist. Auch Mittelfeld-Abräumer Afeez Aremu ist nach überstandener Oberschenkelverletzung wieder einsatzbereit. Möglich ist außerdem ein Wechsel im Tor von Julian Krahl zu Andreas Luthe, den Grammozis aus gemeinsamen Zeiten in Bochum kennt und aufgrund seiner Erfahrung laut eigener Aussage sehr schätzt. Sicher ausfallen wird lediglich Aaron Opoku (Knieprellung).
Bislang sind 48.299 Karten abgesetzt, davon 3.700 an Gästefans. Das Fritz-Walter-Stadion wird also wieder fast oder sogar komplett ausverkauft sein. Schiedsrichter ist der 44-jährige Polizeibeamte Patrick Ittrich vom Mümmelmannsberger SV (Hamburg).
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Alle weiteren Informationen zum FCK-Spiel gegen Nürnberg folgen morgen im ausführlichen Vorbericht auf Der Betze brennt. Weitere Zitate und Infos zur Vorstellung von Dimitrios Grammozis folgen außerdem im Laufe des Tages.
Quelle: Der Betze brennt
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- Übersicht: Kompletter Team-Status des 1. FC Kaiserslautern