Neues vom Betzenberg

Terrence Boyd:

Terrence Boyd: "Man fühlt sich wie ein Gladiator"


Fünf Spiele, drei Siege und Platz Sechs in der Tabelle der Zweiten Bundesliga - die Roten Teufel sind gut in die neue Saison gestartet. Für Terrence Boyd selbst ist die Spielzeit noch nicht vom größten persönlichen Erfolg geprägt. Nach einem Doppelpack im Pokal folgte eine Knieverletzung und nur 110 Minuten auf dem Feld. Beim Interview im RPR1.Studio mit Ben Salzner zeigt der Stürmer, warum er trotzdem absoluter Sympathieträger ist.

RPR1: Terrence, 7:30 oder 8:00: ist das für dich eine normale Zeit als Fußballprofi? Ich meine, du hast ja auch Familie. Wie ist es bei dir zu Hause im Privatleben?

Terence Boyd: Heute trainieren wir um 10:00, dann müssen wir um 9:00 in der Kabine sein. Also fahre ich meistens um 7:30 los, weil ich da ungefähr so eine Stunde brauche, um zum Stadion zu fahren, aber ich rechne immer noch ein bisschen Verkehr mit ein. Deswegen habe ich eine halbe Stunde Puffer. Ich komme mal gerne zu früh. Außerdem hab wir seit kurzen noch einen Hund und seit wir zwei Kinder haben, kann man Ausschlafen sowieso vergessen.

RPR1: Im Amateurfußball ist man fünf Minuten vorher da, zieht seine Schuhe an, trinkt noch mal einen Schluck Bier, dann geht's raus auf den Platz. Ihr dagegen müsst eine Stunde vor dem Training schon in der Kabine sein - warum?

Boyd: Vorbereitung. Jeder hat dafür eigentlich so sein eigenes Programm. Mit den Jahren merkst du, was dir nochmal guttut, um kurz darauf volle Leistung auf dem Platz zeigen zu können. Es geht immer darum, den Körper voranzubringen. Und es geht nach dem Training genauso weiter: Behandlungen, Sauna, Kälte-Becken. Letzteres ist nicht unbedingt mein Favorit. Aber es ist wichtig, seinen Körper regenerieren zu lassen, um dann am nächsten Tag gleich wieder ready zu sein.

RPR1: "Weiter geht der Lachs". Das ist dein Satz, der wird von allen FCK Fans immer geposted. Aber woher kommt es eigentlich?

Boyd: Ich bin mir nicht mehr sicher, wie das entstanden ist, aber bei mir in der Kabine gibt es einfach schon seit Jahren diese Insider Jokes, die einfach so benutzt werden. "Du bist ein richtig geiler Lachs", weißt du was ich meine? Das Ganze wurde dann immer weiter aufgebaut und wurde schließlich bei mir auf Instagram populär und irgendwann kam ich auf "Weiter geht der Lachs". Meine Frau war da zuerst sehr skeptisch: "Hä, das geht gar nicht!", woraufhin ich nur sage "nein, man, das ist geil!". Und mit dem Wechsel zum FCK, kam auch der Lachs mit. Ich fand es lustig, weil so viele Leute das adaptiert haben. Und irgendwann bin ich dann natürlich zu meiner Frau gegangen: "Siehste? So lustig bin ich doch!".

(...)

Quelle und kompletter Text: RPR1

Kommentare 46 Kommentare | Empfehlen Artikel weiter empfehlen | Drucken Artikel drucken