Neues vom Betzenberg

"Lügen und Intrigen": Klingenburg poltert nach FCK-Aus


SPORT1: Herr Klingenburg, wie geht es Ihnen ohne Fußball?

René Klingenburg: Mir geht es gut. Auch, wenn ich seit einem Jahr nicht mehr gekickt habe. Ich spiele Fußball, seit ich drei bin. Fußball beziehungsweise der Sport an sich sind für mich das Schönste, was es gibt und ich bin meinen Eltern dankbar, dass ich damals meine Leidenschaft zum Beruf machen konnte. Ich rede aber nicht vom Fußballgeschäft. Ich habe am eigenen Leib gespürt, wie Grundwerte wie Respekt und Loyalität mit Füßen getreten werden. Jemand kommt und verändert aufgrund von persönlichen Befindlichkeiten dein Leben und das deiner Familie.

SPORT1: Sie sprechen vermutlich von Dirk Schuster. Wann haben Sie gemerkt, dass es unter ihm für Sie beim FCK schwer werden würde?

Klingenburg: Ich habe relativ schnell gemerkt, dass meine Loyalität zum alten Trainer (Marco Antwerpen, d. Red.) ein Problem ist. Nach meinem Statement damals habe ich versucht, durch Ehrlichkeit, Direktheit und Klarheit mit der Situation umzugehen. Ich bat bei diesem Trainer um ein Vier-Augen-Gespräch und ging mit einem sehr positiven Gefühl wieder raus, aber es kam letztendlich anders. Unter Ante (Spitzname von Antwerpen, d. Red.) sollte ich damals die Relegation gegen Dresden spielen, die wurde mir dann aber genommen. Am Ende ist es egal, denn wie ich allen gesagt habe, stand das große Ganze im Vordergrund. Ich wollte um jeden Preis mit dem Verein in die 2. Liga aufsteigen.

SPORT1: Was werfen Sie den Verantwortlichen vor?

Klingenburg: Spätestens im Sommer hätte man mir mitteilen können, dass es für mich beim FCK nicht weitergeht und ich in den Überlegungen keine Rolle mehr spiele. Die Bosse hätten Geld gespart und ich wichtige Zeit. Es gab Anfragen von anderen Vereinen, die hätte ich annehmen können. Wie gesagt: Ein Wort, dass ich sportlich keine Zukunft habe, und ich wäre gegangen. Man kann nur leider im Fußball nichts erzwingen.

(...)

Quelle und kompletter Text: Sport1

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