Wohl ohne Kevin Kraus, aber mit viel Selbstvertrauen im Gepäck geht der 1. FC Kaiserslautern die Auswärtsaufgabe bei Arminia Bielefeld an. Vor den Roten Teufeln liegt eine ereignisreiche Woche.
"Wir haben jetzt 20 Punkte, was wir uns vor der Saison so ein wenig gewünscht haben, dass zur Pause eine Zwei vor der Punktzahl steht. Wir haben uns diese 20 Punkte auch hart erarbeitet. Es gibt aber jetzt kein Nachlassen. Wir wollen in Bielefeld den nächsten Schritt machen, um den Klassenerhalt so schnell wie möglich zu erreichen", will Dirk Schuster vor dem Spiel bei der Arminia am Samstag (Anpfiff 20:30 Uhr) sich nicht ausruhen. Im Bezug auf die Partie beim Zweitliga-Schlusslicht meint der 54-Jährige: "Wir müssen nun in der englischen Woche weiter sauber arbeiten, an die Grenze gehen, um zunächst auch in Bielefeld bestehen zu können. Denn ohne uns kleiner zu machen, als wir sind: Wir müssen alles abrufen, denn die Arminia hat mit dem Tabellenende aus meiner Sicht überhaupt nichts gemein. Sie stehen mit dem Rücken zur Wand, sie werden gegen uns ein sogenanntes Knack-und-Back-Spiel daraus machen. Wir müssen daher die defensive Stabilität von allen Spielern abverlangen und mit Mut selbst nach vorne spielen. Das ist das Ziel, die Spieler dahinzubringen."
Zimmer und Kraus fehlen - Rotation spielt für Schuster keine Rolle
Nach der Partie in Bielefeld kommt am Dienstag der KSC nach Lautern, ehe die Roten Teufel am Freitag zum Hinrunden-Abschluss nach Düsseldorf reisen. Gut möglich, dass im Laufe der drei Spiele unter dem Gesichtspunkt der hohen Belastung auch der ein oder andere Spieler zum Einsatz kommt, der bislang eher auf der Bank saß. Für Schuster ist dies jedoch kein Grund, schon am Samstag in Bielefeld große Änderungen an seiner Startelf vorzunehmen. Er möchte die stärkste Elf auf den Platz schicken und die Personalsituation nach der Partie neu bewerten. Ersetzen muss er Kapitän Jean Zimmer, der wegen seiner fünften Gelben Karte gesperrt ist. Ersatzkandidaten sind Philipp Hercher oder Aaron Opoku. Zudem wird wohl erneut Kevin Kraus ausfallen. Er konnte wegen einer Sprunggelenkblessur auch in dieser Woche bisher noch nicht mit der Mannschaft trainieren. Zudem befindet sich Anas Bakhat wegen muskulären Problemen derzeit in Reha. Ansonsten stehen alle Akteure bereit.
Für die Partie in Ostwestfalen rechnet der FCK mit rund 3.000 FCK-Fans, die die Roten Teufel begleiten werden. Viele Anhänger haben sich aber auch um den offiziellen Gästebereich in umliegenden Blöcken mit Karten eingedeckt, sodass die offizielle Gästeanzahl noch höher liegen dürfte.
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Alle weiteren Informationen zum FCK-Spiel in Bielefeld folgen morgen im ausführlichen Vorbericht auf Der Betze brennt.
Quelle: Der Betze brennt
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