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Gegner-Check: Stärken und Schwächen des SC Verl

Gegner-Check: Stärken und Schwächen des SC Verl

Foto: Imago Images

Was sind die Stärken und Schwächen des SC Verl? Wir haben in der Taktik-Datenbank des führenden Anbieters "Wyscout" gestöbert und einige Besonderheiten, aber auch Unterschiede zum nächsten Gegner des 1. FC Kaiserslautern gefunden.

Ostwestfälische Brasilianer: Der Tabelle-18. aus Verl ist nach Dortmund II, Magdeburg und Mannheim die Mannschaft, die am meisten ins Eins-zu-Eins-Dribbling geht, im Durchschnitt 31,88 Mal pro Spiel. Lautrer Spieler versuchen’s im Mittel nur 18,86 Mal pro Partie, das ist der niedrigste Wert von allen 20 Liga-Teams.  

Bester Vorlagengeber: Verls Offensiv-Allrounder Kasim Rabihic ist der beste Torvorbereiter der gesamten 3. Liga (11 Assists). Damit überflügelt er sogar Baris Atik von Magdeburg (9 Assists), der allerdings auch 15 Treffer selbst markiert hat, Rabihic dagegen nur drei. Rabihic ist auch der Spieler ligaweit, der die meisten 1:1-Dribblings sucht. 156 Mal ist er im Lauf dieser Saison schon ins direkte Duell mit einem Gegenspieler gestartet. Lauterns bester Torvorbereiter ist Philipp Hercher (4 Assists). Und im Dribbler-Ranking findet sich gar kein Roter Teufel, denn "Wyscout" listet nur die besten 30 der Liga auf.

Schnelles Attackieren: Interessant ist auch der Vergleich der Vergleich der PPDA, der "Passes per Defensive Action", also die Anzahl der Pässe, die ein Team im Durchschnitt zulässt, bis es den ballführenden Gegner attackiert. Im Ligavergleich belegt der Tabellen-18. aus Verl in diesem Ranking Platz 4 - hinter Madgeburg, Osnabrück und Mannheim. Im Schnitt 8,05 Mal darf der Gegner abspielen, bis der erste SC'ler angreift. Der Tabellenzweite aus Kaiserslautern ist in diesem Ranking dagegen Drittletzter, guckt in der Regel 11,24 Mal zu, bis einer angreifet. Nur Würzburg und Türkgücü lassen sich noch mehr Zeit. Ein schönes Beispiel dafür, dass eine augenscheinlich "aggressive" Spielweise nicht zwingend die erfolgreichere ist.

Quelle: Der Betze brennt

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- Samstag, 14:00 Uhr: Der nächste Kampf um drei Punkte (Der Betze brennt)

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