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Gläubiger stimmen Insolvenzplan von Uerdingen zu

Gläubiger stimmen Insolvenzplan von Uerdingen zu

Foto: Imago Images

Drittligist KFC Uerdingen hat am heutigen Donnerstag sein Insolvenzverfahren wie erwartet erfolgreich abgeschlossen. Dem Kellerkrimi gegen den 1. FC Kaiserslautern (Samstag, 14:00 Uhr) steht damit endgültig nichts mehr im Wege.

Zuvor hatte es Spekulationen gegeben, ob im - sehr unwahrscheinlichen - Falle einer Ablehnung des Insolvenzplans der Spielbetrieb beim KFC eingestellt werden müsste und so zusätzliche Turbulenzen im Abstiegskampf der 3. Liga entstehen könnten. Seit heute, zirka 16:00 Uhr, steht allerdings fest: Die Gläubigerversammlung hat den Plan des mit rund 9,9 Millionen Euro verschuldeten KFC Uerdingen einstimmig genehmigt. Die Gläubiger sollen laut vorherigen Medienberichten eine Insolvenzquote von rund 17 Prozent erhalten (zum Vergleich: Beim FCK betrug die Insolvenzquote vier Prozent). Auf den Spielbetrieb für die abschließenden drei Partien in der 3. Liga hat die heutige Entscheidung keine Auswirkungen, es kann aus sportlicher Sicht wie geplant weitergehen. Weil Uerdingen wegen der Insolvenzanmeldung drei Punkte abgezogen werden, rangiert der Klub zurzeit einen Zähler hinter dem FCK auf einem Abstiegsplatz. Dennoch profitieren auch die Krefelder von einer Sonderregelung während der Corona-Pandemie: Normalerweise würde der Punktabzug durch den DFB neun Punkte betragen, womit der KFC schon so gut wie abgestiegen wäre. Am Samstag kommt es im Fritz-Walter-Stadion zum sportlich extrem wichtigen Direktduell zwischen dem 1. FC Kaiserslautern und dem KFC Uerdingen.

Quelle: Der Betze brennt

Weitere Links zum Thema:

- Drei Punkte Abzug: Uerdingen meldet Insolvenz an (Der Betze brennt, 21.01.2021)

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