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Selbstkritik trotz Sieg:

Selbstkritik trotz Sieg: "Nicht unser bestes Spiel"


Der 1. FC Kaiserslautern hat im bedeutungslosen vorletzten Heimspiel der Saison einen 3:0-Sieg gegen Viktoria Köln eingefahren. Trainer Schommers sah einen verdienten Heimerfolg seiner Mannschaft, dessen Beginn aber keinem der Beteiligten gefiel.

Der stark aufspielende Philipp Hercher bemängelte vor allem den Auftritt vor der Pause: "Ich denke, in der ersten Halbzeit war es nicht unser bestes Spiel. Wir haben ein bisschen gebraucht, um reinzukommen. Dann machen aber das 1:0 und haben danach gut verteidigt." Hercher hatte das Führungstor von Christian Kühlwetter in der 18. Minute über die linke Seite vorbereitet. Vier Minuten vor dem Abpfiff sorgte er dann mit einem Kopfball im Anschluss an eine Ecke von Hikmet Ciftci für die Vorentscheidung. "Ich bin da auf den zweiten Pfosten gegangen, stand relativ frei und köpfe den Ball dann in die lange Ecke", beschrieb der Linksverteidiger seinen zweiten Saisontreffer. FCK-Trainer Boris Schommers war froh, dass seine Elf mit drei Punkten und ohne Verletzungen aus der Partie gegen Köln kam: "Man hat bei diesen Temperaturen heute eindeutig gesehen, wie angeschlagen und müde beide Mannschaften waren."

Schommers: "Beide Mannschaften waren angeschlagen und müde"

Auch Janik Bachmann kritisierte die schwache Anfangsphase der Lautrer: "Wie wir in den ersten 20 Minuten in die Zweikämpfe gegangen sind, das geht einfach nicht. Wir haben aber erneut zu Null gespielt. Das ist auch gut für Avdo Spahic, denn das war sein erstes Spiel ohne Gegentreffer", analysierte der Mittelfeldspieler die Partie. Ähnlich wie Hercher und Bachmann sah es auch Schommers: "Wir sind überhaupt nicht ins Spiel gekommen. Zu Beginn war der Gegner besser. Das war heute aber von beiden Seiten kein gutes Spiel. Nach der Pause mussten wir dann auch nochmal die ein oder andere brenzlige Situation überstehen." Am Ende sei es aber ein verdienter Sieg gewesen, "auch wenn er meiner Meinung nach um ein Tor zu hoch ausgefallen ist", wie Schommers freimütig zugab.

Noch zwei Spiele stehen für den FCK in der kommenden Woche an, dann ist die lange und trotz der Steigerung im Endspurt doch wieder unzufriedenstellende Saison endlich vorbei. "Wir müssen jetzt nochmal gut regenerieren. In Halle wird es sicher schwierig, weil sie noch gegen den Abstieg spielen. Da müssen wir nochmal dagegenhalten", blickte Hercher auf das Duell am Mittwoch beim HFC voraus.

Quelle: Der Betze brennt

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- Spielbericht FCK-Köln 3:0 | Auf einmal klappt es auch zu Hause (Der Betze brennt)

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