Neues vom Betzenberg

Vorstand im Interview: "Dem FCK verpflichtet"

FCK.de: Wolfgang Erfurt, Tobias Frey, sie sind jetzt seit einigen Wochen als Vorstand des 1. FC Kaiserslautern e.V. aktiv. Wie haben Sie die ersten Wochen erlebt?

Wolfgang Erfurt: Mit einem Wort: Intensiv! Der gesamte Vorstand war ja recht kurzfristig zu berufen, kannte sich persönlich zum Teil noch gar nicht und musste sich auch erstmal "finden". Da aber die Vereinsarbeit ohne Unterbrechung weiterlaufen musste, somit auch kaum Zeit für eine Einarbeitung bestand, sind wir alle von Beginn an mit den unterschiedlichsten Themenfeldern befasst, eine echte Herausforderung.

Tobias Frey: Der neue Vorstand besteht ja aus fünf Personen. Wichtig war, umgehend aus diesen Personen ein Team entstehen zu lassen. Und das ist auch wirklich sehr schnell zusammengewachsen. In Hinblick auf die Vielzahl der Aufgaben und Themenfelder ist das von immenser Bedeutung. Dank den Mitarbeitern der Geschäftsstelle konnten wir uns auch umgehend einarbeiten und sind seitdem - wie Wolfgang beschreibt - intensiv mit den alltäglichen Aufgaben betreut.

FCK.de: Was waren für Sie die Gründe, dieses Amt anzunehmen?

Wolfgang Erfurt: Ich persönlich habe ja mein eigentliches Berufsleben hinter mir und bin jetzt in einer Lebenssituation, in der ich das, was ich mache, machen kann und nicht mehr machen muss! Vor dem Hintergrund meiner jahrzehntelangen engen Verbundenheit mit dem Verein und auch wegen meiner langjährigen Mitwirkung im Ehrenrat, war mir eigentlich recht schnell klar, der Anfrage von Rainer Keßler zu entsprechen. Sicher ist es wohl so, dass bei Entscheidungen unter Zeitdruck oft "das Bauchgefühl" den "Kopf" überstimmt, aber wenn ich hier einen kleinen Beitrag dazu leisten kann, dem Verein zu helfen, dann tue ich das, und dann tue ich das auch gerne, weil dieser Verein weiter einfach eine Zukunft haben muss und vor allem weil seine tolle Mitglieder- und Fangemeinde dies auch uneingeschränkt verdienen.

Tobias Frey: Als aktiver Sportler des FCK und ehemaliger Abteilungsleiter der Triathlonabteilung bin ich bereits seit Jahren für unseren FCK aktiv. Durch die Abteilungsarbeit und damit auch als Mitglied des Vereinsrates habe ich die internen Strukturen und Abläufe des FCK - und auch die dazugehörigen Personen - kennengelernt. Wenn man quasi sein ganzes Leben als FCK-Fan und eine so lange Zeit als Sportler für diesen Verein tätig ist, dann ist es die größte Ehre, diese Aufgabe - zugegeben aber auch die damit verbundene Herausforderung - anzunehmen. Insbesondere finde ich es sehr wichtig, dass ein Aktiver aus den Abteilungen - die einen hohen Stellenwert haben - und dem Vereinsrat im Vorstandsteam vertreten ist.

FCK.de: Was sind die aktuell dringendsten Aufgaben des Gremiums?

Wolfgang Erfurt: Neben der Mitwirkung und Mitgestaltung bei der Planung und Durchführung der in diesem ganz speziellen Vereinsjahr (u.a. 100 Jahre Stadion Betzenberg und 100 Jahre Fritz Walter) anstehenden Veranstaltungen gilt unser besonderes Augenmerk der Arbeit in den Abteilungen; sie bilden ja das Rückgrat unseres e.V. Spielbetrieb, Arbeitsbedingungen, Stärkung der Kooperation und des Miteinanders seien hierzu exemplarisch genannt; hinzu kommt, die Rahmenbedingungen für die Arbeit der Mitarbeiter/-innen in unserem FCK-Museum zu verbessern. Parallel dazu ist eine Anpassung der Vereinssatzung auf den Weg gebracht. Wichtig bleibt auch vor dem Hintergrund der bekannt prekären Gesamtlage für den Verein der enge Kontakt und der Austausch mit den Verantwortlichen der KGaA.

Tobias Frey: Da kann ich mich nur anschließen. Die Aufgaben sind vielfältig und weit gestreut - und stets wird man mit neuen Aufgaben konfrontiert. Aber der grobe Rahmen, ein Fahrplan sozusagen, sieht aktuell das von Wolfgang Beschriebene vor: Gestaltung und Planung der Feierlichkeiten unserer Jubiläen, Stärkung der sportlichen Abteilungen und Anpassung der Vereinssatzung an die durch die Ausgliederung geschaffenen Strukturen. Es gibt viel zu tun.

FCK.de: Der Vereinsvorstand besteht aus fünf Personen. Neben Ihnen sind noch Dagmar Eckel, Prof. Dr. Steven Dooley und Gero Scira Mitglieder des Gremiums. Was zeichnet diese Zusammensetzung aus?

Wolfgang Erfurt: Zum ersten Mal in seiner Vereinsgeschichte umfasst der Vorstand des FCK fünf Personen; eine Gruppe, die sich auch erst einmal kennlernen und selbst strukturieren musste. Hinzu kommt, dass wir zwar ganz unterschiedliche persönlichen Biografien aufweisen, aber zusammen das Ziel verfolgen, für den Verein da zu sein, jeder mit seinen Möglichkeiten und seinem Potential. Was den neuen Vorstand von Beginn an auszeichnet, ist - unter gegenseitiger Wertschätzung - die ausgeprägten Fähigkeiten zur Teamarbeit, der Bereitschaft und dem Willen, mit allen anderen Vereinsgremien konstruktiv zusammenzuarbeiten.

Tobias Frey: Ich möchte betonen, dass die Zusammenarbeit von Beginn an wirklich konstruktiv, vertrauensvoll und sehr intensiv ist. Ein steter Austausch untereinander und miteinander ist essentiell für das Vorstandsteam. Jeder hat eigene Expertisen und Stärken - und diese Stärken zusammenfließen zu lassen, zeichnet uns als Team maßgeblich aus.

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Quelle und kompletter Text: fck.de

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