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Fünf Tore auswärts:

Fünf Tore auswärts: "Jetzt wollen wir nachlegen"


Wann hat es das zuletzt gegeben? Der 1. FC Kaiserslautern schießt beim 5:3 gegen den FSV Zwickau fünf Auswärtstore. Trainer Hildmann freut sich mit 800 Fans über einen spektakulären Dreier, auch wenn er jetzt wohl ein paar graue Haare mehr hat.

"Wir haben in der ersten Halbzeit ein sehr gutes Spiel gezeigt. Da kann ich der Mannschaft nur vorwerfen, dass wir nicht das zweite und dritte Tor früher nachgelegt haben", sagte Sascha Hildmann nach dem am Ende wilden Spiel in Zwickau.

Nach der 3:0-Führung früh in der zweiten Halbzeit sei man aber zu leichtfertig geworden. "Das darf einfach nicht passieren”, so der Coach. "Die Mannschaft ist aber immer wieder zurückgekommen. Wir müssen einfach cleverer sein und ein 3:0 oder ein 4:1 sicherer über die Bühne bringen. Da bekäme auch ich als Trainer ein paar graue Haare weniger."

Elfmeter für Zwickau? "Nie im Leben!"

Richtig in Rage redete sich der Coach bei "Magenta Sport" beim Blick auf den gegebenen Foulelfmeter für Zwickau, mit dem die Sachsen kurz vor Schluss noch einmal bis auf 4:3 heran kamen. "Nie im Leben" sei das ein Strafstoß gewesen. "Eher umgekehrt. Wie der den (Lennart Grill, Anm. d. Red.) angeht von hinten. Ich würde so gerne mit dem Schiedsrichter mal über diese Szene sprechen", wetterte Hildmann. "Das ist die 86. Minute. Wie schwer das dann noch geworden ist. Wahnsinn."

Zum Glück für alle im Lautrer Lager hatten Hildmanns Spieler an diesem Montagabend nicht nur jede Menge Chancen, sie netzten insgesamt auch fünfmal ein. "Das war von mir mal eiskalt heute", sagte Timmy Thiele, der nicht nur das Eigentor zum zwischenzeitlichen 2:0 einleitete, sondern auch das 1:0 und 3:0 jeweils mit einem strammen Abschluss erzielte. "Schön dass es heute geklappt hat", freute sich der auf der Außenbahn aufgebotene Angreifer, der sich allerdings eine Verletzung an der Hand zuzog. "Ich habe ein bisschen Schmerzen. Wir werden das jetzt untersuchen."

Jetzt kommt das Derby: "Wir sind bereit"

"Das hat sehr gut funktioniert", kommentierte Hildmann seine Umstellung mit Thiele auf außen und Christian Kühlwetter in der Spitze. "Timmy hat sehr gut gespielt, aber das heißt es jetzt zu bestätigen", so der Coach. "Ich bin erst zufrieden, wenn wir nachgelegt haben. Am Wochenende wissen wir alle was kommt." Mit Blick auf das "harte Brett" im Derby gegen Waldhof Mannheim betonte Hildmann: "Wir sind bereit."

Siegesfeier nach dem 5:3-Sieg in Zwickau

Quelle: Der Betze brennt

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- Fünf Tore und doch gezittert: 5:3-Sieg in Zwickau (Der Betze brennt)

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