Neues vom Betzenberg

Vierter Neuzugang: Das ist Manfred Starke

Vierter Neuzugang: Das ist Manfred Starke


Manfred Starke trägt in der kommenden Saison das Trikot des 1. FC Kaiserslautern. Der Offensivmann profitiert vor allem von seiner Vielseitigkeit in der Offensive.

Es wird eine Weile dauern, bis Manfred Starke das erste Mal auf dem Betzenberg als Spieler der Roten Teufel vorstellig wird. Denn der 28-Jährige weilt aktuell in Ägypten - nicht etwa als Urlauber, sondern um sich mit der Nationalmannschaft Namibias auf den Afrika-Cup vorzubereiten. Der in Windhoek geborene Profi ist nämlich in Besitz der deutschen und der namibischen Staatsbürgerschaft. Das Fußballspielen begann er entsprechend auf dem afrikanischen Kontinent, ehe er als 13-Jähriger zu Hansa Rostock wechselte und seine Laufbahn Fahrt aufnahm.

» Zum Video: Manfred Starke bei Carl Zeiss Jena

In Rostock reifte der Offensivmann, der auf dem Flügel, im offensiven Mittelfeld und als hängende Spitze aufgeboten werden kann, zum Profi. 52 Pflichtspiele bestritt er für die Profimannschaft der Kogge, ehe er 2015 in die Regionalliga Nordost zu Carl Zeiss Jena wechselte. An der Seite von Timmy Thiele stieg er 2017 in die 3. Liga auf und gehörte auch in den Folgespielzeiten zum Stammpersonal. In 64 Drittliga-Partien traf er elfmal und gab 15 Vorlagen.

» Zum Video: Drei Fragen an Manfred Starke

Zu Starkes Werdegang gehört eine kuriose Randnotiz: Nicht nur im Fußball kennt er sich aus: 2009 nahm er an der U-18-Faustballweltmeisterschaft teil - entschied sich aber schließlich für den Fußball.

Da profitiert Starke von seiner Physis, ist ein kampferprobter und durchsetzungsstarker Drittliga-Profi. Mit robuster Zeitkampfführung kann er Bälle erobern und abschirmen, aber auch rund um den Strafraum ablegen. Einer seiner größten Trümpfe ist sein linker Fuß: Starke zieht gerne aus der zweiten Reihe ab und schickt regelrechte Geschosse auf das gegnerische Tor. Auch mit seinem rechten Fuß ist es ihm möglich, den Kasten anzuvisieren. Meistens kommt er dabei aus der Tiefe, treibt den Ball einige Meter vor sich her und schießt dann wuchtig. Da er auf mehreren Positionen eingesetzt werden kann, ist er ein Stück weit unberechenbar.

Auch deshalb hätten ihn die Verantwortlichen von Carl Zeiss Jena gerne gehalten. Doch Starke wollte eine neue Herausforderung suchen und schließt sich nun den Roten Teufeln an, gegen die er in der vergangenen Saison im Hinspiel (3:3) ein Tor erzielt hat.

Manfred Starke
FCK-Neuzugang Manfred Starke; Foto: Imago

Quelle: Der Betze brennt

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