Neues vom Betzenberg

"Wir müssen uns bei den Zuschauern entschuldigen"


Nach einer unterirdischen ersten Halbzeit unterliegt der 1. FC Kaiserslautern beim SV Wehen Wiesbaden mit 0:2 (0:2). Der beste Lautrer ist nach der Partie "sprachlos", der Trainer entschuldigt sich bei den 4.000 mitgereisten Lautrer Fans.

"Es fällt mir schwer, Worte zu finden", sagte der einmal mehr mächtig angefressene Sascha Hildmann nach dem Schlusspfiff. "Das war eine absolut verdiente Niederlage. Für die erste Halbzeit muss ich mich bei den Zuschauern entschuldigen", so der FCK-Coach.

Seine Spieler bezeichneten den ersten Durchgang in Wiesbaden mal als "desaströs" (Carlo Sickinger), mal als "Vollkatastrophe" (Lennart Grill). "Ich bin ein bisschen sprachlos", sagte Torwart Grill, der mit einigen starken Paraden gleich mehrfach weitere Gegentreffer verhinderte. "Wir können uns bei Lennart bedanken, dass wir nicht noch höher verloren haben", erklärte Sickinger.

Klare Ansage in der Pause: "Das kann ganz böse enden"

"Wir haben Wehen in der ersten Halbzeit voll in die Karten gespielt", bemängelte André Hainault. "Wir spielen ein bisschen, verlieren den Ball und geraten so immer wieder unter großen Druck", so der Kanadier. "Zu viel klein klein, zu viele Fehler", haderte auch Hildmann. Bei den Gegentoren seien dann auch noch üble individuelle Patzer dazugekommen.

Er habe der Mannschaft in der Pause gesagt, "das kann ganz böse enden", so Hildmann weiter. "Die zweite Halbzeit war dann etwas besser, mit drei, vier Halbchancen, aber insgesamt war das zu wenig." Jungprofi Sickinger stand zu diesem Zeitpunkt schon nicht mehr auf dem Platz, da er aufgrund einer Oberschenkelverletzung in der Kabine bleiben musste. "Ich hatte schon vor dem Spiel Probleme und durch die Belastung wurde es nicht besser", sagte Lauterns Nummer 25. Laut Hildmann droht Sickinger wegen der Blessur eventuell eine Zwangspause beim nächsten Heimspiel.

Die Lautrer Spieler nach der 0:2-Pleite in Wiesbaden

Quelle: Der Betze brennt

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