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FCK-Profis hadern mit einfachen Gegentoren

FCK-Profis hadern mit einfachen Gegentoren


Nach der verdienten 1:3-Niederlage gegen den VfL Osnabrück ärgerten sich Spieler und Trainer des 1. FC Kaiserslautern vor allem über die einfachen Gegentore. Aus dem angepeilten Coup gegen den Spitzenreiter wurde damit nichts.

Die Serie ist gerissen: Nach sieben Spielen ohne Niederlage hat der FCK wieder verloren. Das 1:3 gegen Tabellenführer Osnabrück war dabei auch verdient, schon zur Pause lagen die Roten Teufel mit 0:2 in Rückstand. "Wir haben die erste Hälfte verpennt", ärgerte sich Janek Sternberg, den vor allem das Zustandekommen beider Gegentreffer im ersten Durchgang frustrierte. Beim 0:1 hatte der VfL nach einer FCK-Ecke gekontert, Steffen Tigges traf mit einem satten Flachschuss ins lange Eck. "Das müssen wir mit einem taktischen Foul schon vorher unterbinden", so Sternberg. Beim zweiten Gegentreffer hatte sich die Lautrer Hintermannschaft gleich zweimal schlafmützig gezeigt: Konstantin Engel konnte eine Eckball-Hereingabe ebenso frei verlängern, wie Tigges am linken Pfosten einschießen. "Der stand blitzeblank, weil da noch einmal einer gepennt hat", kritisierte Schlussmann Lennart Grill.

Sickinger betreibt nur Ergebniskosmetik

"In so einem Spiel kannst du nicht solche Tore kassieren", hielt Mads Albaek fest und bezog dabei auch das 0:3 mit ein. Bashkim Ajdini war nach einer abgewehrten Ecke aus dem Rückraum ein Traumtor gelungen. "Der, der dort stehen sollte, hat sich in das Chaos im Strafraum ziehen lassen", monierte Sascha Hildmann. So hatte Ajdini freie Schussbahn und versenkte den Ball mit Hilfe des Innenpfostens im Kasten. Damit war die Partie endgültig gelaufen. Carlo Sickinger betrieb mit einem platzierten Schuss ins VfL-Gehäuse und seinem ersten Profi-Tor immerhin noch Ergebniskosmetik.

Kühlwetters Lob für Osnabrück

"Wir wollten es heute eigentlich aggressiver angehen", beschrieb Hildmann einen Teil der Marschroute gegen den VfL. Die Gäste wiesen seine Spieler aber schnell in die Schranken. Die Partie glitt den Niedersachsen zu keinem Zeitpunkt aus den Händen. "Der Sieg ist für Osnabrück mehr als verdient. Sie haben super Fußball gespielt", lobte Christian Kühlwetter den Gegner. "Und wir hatten vielleicht nicht den besten Tag, den du brauchst, wenn du Osnabrück schlagen willst." Dabei hatte sich der FCK, der nach diesem Spieltag nun 20 Punkte hinter Osnabrück steht, einen kleinen Coup ausgerechnet. "Wir hätten heute wirklich, wirklich gerne gewonnen", sagte Hildmann.

Quelle: Der Betze brennt

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- Verdiente 1:3-Niederlage gegen Osnabrück (Der Betze brennt)

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