Bekommt der 1. FC Kaiserslautern die Lizenz für eine mögliche weitere Saison in der 3. Liga? Patrick Banf blickt nach der jüngsten Sitzung des Aufsichtsrates positiv auf die bevorstehende Herkulesaufgabe.
Er sei "vorsichtig optimistisch", wird der Aufsichtsratsvorsitzende Banf in der "Rheinpfalz" (Freitagsausgabe) zitiert. Am Mittwoch habe das Kontrollgremium von 14:00 bis 21:30 Uhr getagt und sich nochmals auf die bevorstehenden Aufgaben eingeschworen: "Wir wollen gemeinsam finanziell eine Lösung finden und sportlich eine gute Rückrunde hinlegen. Das ist das Ziel, und daran müssen wir alle arbeiten."
Für die Drittliga-Lizenz müssen die FCK-Verantwortlichen bis März rund zwölf Millionen Euro nachweisen. Geplant wird unter anderem mit einer flexiblen Zwischenfinanzierung über weitere Bankkredite, laut "Rheinpfalz" sind hierfür neben dem Internationalen Bankhaus Bodensee auch die Kreissparkasse Kaiserslautern und die Stadtsparkasse Kaiserslautern im Gespräch.
Regionale Investoren erst nach Sicherung der Lizenz
Die Suche nach Investoren zieht sich derweil weiter hin. Regionale Investoren ab 100.000,- Euro sollen nun doch erst später einsteigen, so Banf: "Wir wollen die Gespräche dann führen, wenn wir den Investoren sagen können, dass wir die Lizenz bekommen." Auf der Mitgliederversammlung hatten die FCK-Verantwortlichen hierfür noch mit einem Preisnachlass von zehn Prozent geworben - gültig bis 28. Februar. Auch Fans als (kleinere) Investoren müssen sich noch gedulden und sollen nach aktueller Planung ab April/Mai einsteigen können.
Mit potentiellen Großinvestoren laufen wie gehabt Verhandlungen, die jedoch nicht vor einem unmittelbaren Abschluss stehen, wie Banf ein weiteres Mal bestätigte: "Wir sind in guten Gesprächen, die auch zielführend sind. Solange keine Unterschrift da drunter ist, kann ich nicht mehr dazu sagen. Ich kann mir aus guten Gesprächen nichts kaufen. Deshalb ist es wichtig, eine Alternative zu haben."
Quelle: Der Betze brennt
Weitere Links zum Thema:
- So will der FCK die 12-Millionen-Lücke schließen (Der Betze brennt, 02.01.2019)