Neues vom Betzenberg

Löhmannsröben neuer Pate des SOS-Kinderdorfes

Löhmannsröben neuer Pate des SOS-Kinderdorfes


Das SOS-Kinderdorf Pfalz in Eisenberg zählt zu einer von sechs sozialen Einrichtungen, die der 1. FC Kaiserslautern im Rahmen seines Sozialprojekts Betze-Engel bereits seit mehreren Jahren unterstützt. Das 1959 gegründete Kinderdorf in der Nähe von Kaiserslautern darf sich seit dieser Saison über einen neuen FCK-Paten freuen: Jan Löhmannsröben hat sich mit dem Engagement einen Herzenswunsch erfüllt.

Seit der Spielzeit 2018/19 schnürt der 27-jährige "Löh" die Schuhe für die Roten Teufel. Sein Wunsch, auch neben dem Platz den FCK zu vertreten, basiert auf einer ganz persönlichen Erfahrung: Der Mittelfeldmann verbrachte einen Teil seiner Kindheit selbst in einem Pflegeheim, hatte aber das große Glück, nach kurzer Zeit eine neue Familie zu finden. Wie schwierig es deshalb für Kinder sein kann, die nicht das Privileg haben bei ihren eigenen Eltern oder Angehörigen aufwachsen zu können, weiß der FCK-Profi nur zu gut. Daher war es sein Wunsch, bei seiner Station in Kaiserslautern eine Einrichtung zu finden, die er tatkräftig unterstützen kann - denn: "Das Leben besteht für mich aus Geben und Nehmen."

Der FCK vergibt im Rahmen seines Sozialprojekts Betze-Engel jährlich Patenschaften an den Mama/Papa hat Krebs e.V., die Lebenshilfe Bad Dürkheim, die Westpfalz-Werkstätten und das SOS-Kinderdorf Pfalz. Da das SOS-Kinderdorf Pfalz nach dem Weggang von Christoph Moritz "patenlos" war, stand schnell fest, wer dessen Nachfolge antritt: Jan Löhmannsröben.

Besonders die Zusammenarbeit mit Kindern liegt dem Roten Teufel am Herzen. Neben den Erfahrungen aus seiner eigenen Kindheit hat Löhmannsröben auch schon ein Praktikum in einem Kindergarten absolviert und ist selbst Vater - im Prinzip also der ideale Pate für die Jungs und Mädchen aus dem SOS-Kinderdorf Pfalz. Unterschiedliche Schicksale haben dazu geführt, dass die aktuell insgesamt 52 Kinder in Eisenberg zusammenleben. Natürlich nicht alle unter einem Dach: In Kinderdorffamilien mit einer Größe von rund sechs Kindern sowie jeweils einer Kinderdorfmutter, unterstützt durch Erzieher, gestalten die Bewohner des SOS-Kinderdorf Pfalz ihren Alltag. Von diesem konnte sich "Löh" bei seinem Ende Oktober 2018 ein eigenes Bild machen. Helge Brock, Bereichsleiter der Kinderdorffamilien und des teilstationären Angebots für minderjährige Flüchtlinge, begrüßte den Fußballprofi gemeinsam mit Kinderdorfmutter Heike Funke, die ihre Stelle bereits seit 21 Jahren wortwörtlich lebt, in den Räumlichkeiten in Eisenberg.

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Quelle und kompletter Text: fck.de

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