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Thiele:

Thiele: "Noch nicht die absolute Kehrtwende"


Wie lässt sich das torlose Remis gegen den Karlsruher SC beim 1. FC Kaiserslautern einordnen? Bei den Roten Teufeln fällt das Fazit geteilt aus. Sorgen bereit derweil die Verletzung von Lukas Spalvis.

Keine Tore, aber ein Punkt: Nach drei Pflichtspiel-Niederlagen in Serie hat der FCK gegen den KSC unentschieden gespielt und im Derby die Punkte geteilt. "Beide Mannschaften sind nicht zufrieden", sagte Julius Biada. "Wir sowieso nicht, nach diesem Spiel in unserem Wohnzimmer."

Dabei hatte der FCK im Gegensatz zu den bisherigen Saisonpartien zum Anfang beider Spielhälften die Spielkontrolle übernommen und aktiv den Weg nach vorne gesucht. Beide Male jedoch gaben die Hausherren die Zügel wieder aus der Hand. "Da hätten wir uns belohnen müssen. Wir schaffen es nicht, unser Spiel durchzubringen", haderte Biada. "Das Einzige, was wir mitnehmen, ist der Punkt."

Jan Löhmannsröben, der ein gutes Startelf-Debüt gegeben hatte, ordnete die Partie mit Blick auf die jüngsten Auftritte gegen Halle und Hoffenheim sogar positiv ein: "Wir haben ein ganz anderes Gesicht gezeigt und wir waren kurz vor dem Sieg", sagte der Mittelfeldmann. "Klar ist es schade, dass es nur ein Punkt ist, aber wir sind auf dem richtigen Weg."

Dick: "Wir müssen uns das erarbeiten"

"Das ist noch nicht die absolute Kehrtwende. Es war nicht der Befreiungsschlag, den wir uns erhofft haben", hielt Timmy Thiele fest. Insgesamt hatte der Neuzugang ein gutes Spiel seiner Mannschaft gesehen, aber noch die letzte Konsequenz im Offensivspiel vermisst: "Wir treffen im letzten Drittel oft die falsche Entscheidung."

Die auf Tabellenplatz 15 dümpelnden Roten Teufel haben weiterhin viel Arbeit vor sich, wie auch Florian Dick weiß. "Wir müssen uns das Stück für Stück erarbeiten", betonte der Kapitän. Das Team sei aber gestanden und erfahren genug, um mit der Situation umzugehen. "Wichtig ist, dass wir klar bleiben, aber auch schnell punkten und die Dreier holen."

Verletzt ausgewechselt: Sorgen um Spalvis

Die nächste Möglichkeit dazu bietet sich am kommenden Sonntag (13:00 Uhr) beim FSV Zwickau. Ob dort allerdings Lukas Spalvis mitwirken kann, ist fraglich. Der Stürmer hat sich im zweiten Durchgang eine Knieverletzung zugezogen. "Das muss genauer untersucht werden", sagte Michael Frontzeck. "'Spalle' geht nicht so gerne vom Platz. Alle beteiligten hoffen, dass es nicht so übel ist." Spalvis selbst konnte kurz nach dem Spiel noch nichts sagen, lief aber mit einem dicken Eisbeutel auf dem Knie und einer Bandage in die Kabine.

Quelle: Der Betze brennt

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