Neues vom Betzenberg

FCK - wirklich ein Traumlos im Verbandspokal?

Ein so attraktives Los gab es im Fußball-Verbandspokal schon ewig nicht mehr: der 1. FC Kaiserslautern liegt im Topf. Aber was als Traumlos gilt, kann sich gerade für kleine Vereine zu einem mächtigen Problem entwickeln. Man stelle sich nur vor: TuS Framersheim, die SG Wiesbachtal oder der TV Sulzheim würden den 1. FC Kaiserslautern empfangen. Das gäbe die Infrastruktur der Vereine, die an diesem Wochenende in die erste Runde des Verbandspokals starten, nicht her. Selbst der TSV Gau-Odernheim und RWO Alzey, die ab der dritten Runde mitmischen, verfügten nicht über die Örtlichkeiten, ein solches Mammutereignis wie ein Pokalspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern im heimischen Stadion zu stemmen.

Beim Südwestdeutschen Fußballverband (SWFV) haben sie das Thema durchaus schon auf dem Schirm, wie Spielleiter Franz-Josef Kolb sagt. Akut wird es zwar erst ab der vierten Runde, weil Vereine ab der Oberliga aufwärts bis dahin Freilos haben. Aber die ersten Gedankenspiele sind bereits angestellt. Denn die Konstellation Dorfverein gegen 1. FC Kaiserslautern ist nicht unwahrscheinlich, wie der Blick auf die vergangene Saison zeigt. Da war nicht nur der TSV Gau-Odernheim in diesem Durchgang noch im Pokal vertreten, sondern beispielsweise auch die SG Kibo/Orbis, der SV Mackenbach, der VfB Reichenbach oder SV Kirn, um nur einige zu nennen. Allesamt hätten sie als niederklassiger Verein Heimrecht gehabt, wenn ihnen der 1. FC Kaiserslautern zugelost worden wäre. Das Gleiche gilt übrigens für Verbandspokalsieger Wormatia Worms, dessen EWR-Arena für eine Partie gegen den Zweitliga-Absteiger aus der Pfalz auch zu klein bemessen sein könnte.

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Quelle und kompletter Text: Allgemeine Zeitung

Weitere Links zum Thema:

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