Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon Thomas » 12.12.2007, 16:05


Ausblicke auf die Jahreshauptversammlung
von Altmeister und Rossobianco

Am Freitag wird ab 18.30 Uhr die diesjährige Mitgliederversammlung des 1. FC Kaiserslautern in der Nordtribüne des legendären Fritz-Walter-Stadions stattfinden. Alle Vereinsmitglieder sind eingeladen, daran teilzunehmen. Bitte kommt recht zahlreich und bringt Euren Mitgliedsausweis mit.

Doch unter welchen Voraussetzungen findet diese Mitgliederversammlung statt? Die Mannschaft des FCK legte sicherlich die schlechteste Vorrunde der Vereinsgeschichte hin. Ein Überwintern auf einem Abstiegsplatz nun auch in dieser zweiten Liga scheint unvermeidbar. Der erst im April gekommene Sportdirektor Michael Schjönberg trat im Laufe der Vorrunde zurück, drei Spieler wurden in dieser Woche suspendiert. Als Folge des nun bereits seit Jahren anhaltenden Absturzes des Traditionsvereins bleiben immer mehr Fans zu Hause. Der kalkulierte Zuschauerschnitt wurde daher bislang verfehlt. Dadurch und wegen der schlechten Tabellenstände im Laufe dieser Vorrunde werden über die TV-Gelder weitere Einnahmen fehlen. Man spricht schon wieder von rund zwei Millionen Euro Unterdeckung alleine im laufenden Geschäftsjahr. Und nun braucht man auch noch Verstärkungen für die Mannschaft, um zumindest den Klassenverbleib zu sichern.

Mit welchen Gefühlen soll man also als FCK-Mitglied in diese Versammlung gehen? Sicher, auf der Jahreshauptversammlung geht es um das Geschäftsjahr von Juli 2006 bis Juni 2007, die laufende Saison sollte also bei dieser Beurteilung eigentlich keine Rolle spielen. Das macht die aktuelle Situation dennoch nicht besser. Denn nicht erst seit dieser Spielzeit scheinen die Verantwortlichen des FCK häufig ratlos und mit der Krisenbewältigung ein ums andere Mal überfordert. Darf oder sollte man auf der Versammlung also den (alten) Vorstand und Aufsichtsrat tatsächlich entlasten? Bei dieser Gesamtbilanz?

Immerhin trat im Herbst 2007 die FCK-Ikone Klaus Toppmöller aufs Parkett, bot seine Hilfe an, wurde schließlich in den Aufsichtsrat berufen und mit umfänglichen Vollmachten im sportlichen Bereich ausgestattet. Nach massiven Interventionen von außen, unter anderem auch durch im Hintergrund sehr aktive FCK-Vereinsmitglieder, übernahm schließlich Aufsichtsratschef Dieter Buchholz die aktive Rolle des Handelns. Er und sein Aufsichtsrat installierten die neuen, zusätzlichen Vorstände Hans-Artur Bauckhage, Rolf Landry und Dr. Johannes Ohlinger, die wie Toppmöller ehrenamtlich arbeiten und die finanzielle Basis des Vereins stärken sollen. Und prompt machten Gerüchte die Runde, dass es nun endlich Sponsoren gebe, die bereit seien, in die Zukunft des FCK zu investieren.

Ob es sich bei diesen potenziellen Sponsoren, wie gut unterrichtete Kreise berichten, um mehrere mittelständische Unternehmen aus der Region handelt, die in der Summe einen durchaus erklecklichen Betrag zur Verfügung stellen könnten oder der seit Wochen gehandelte osteuropäische Großindustrielle, der angeblich für eine erhebliche Millionensumme bis zu 49 % der Vereins-Anteile erwerben will, wurde bisher allerdings weder bestätigt noch dementiert. Es scheint sich dennoch hinter den Kulissen etwas zu tun. Oder ist dies wieder nur eine Beruhigungstaktik im Vorfeld der Mitgliederversammlung? Das hatten wir in der Vergangenheit schon öfters. Und falls Großsponsoren oder Investoren nun tatsächlich kämen, müsse man versuchen, dennoch Herr im eigenen Haus zu bleiben, fordern kritisch-besorgte Geister rund um den Betzenberg. Stichwort Ausgliederung in eine AG. Doch das wird voraussichtlich nicht das Hauptthema dieser Versammlung sein.

Zurück zur Ausgangsfrage der Entlastung oder Nichtentlastung von Vorstand und Aufsichtsrat zum 30. Juni 2007: Aufgrund der weiter nachlassenden sportlichen Leistung der Mannschaft (verursacht unter anderem durch zahllose Fehleinkäufe), der permanenten finanziellen Engpässe des Vereins und vor allem auch der Außendarstellung verbietet sich eigentlich eine Entlastung des damaligen Vorstandes um Erwin Göbel und Arndt Jaworski. Wobei Nichtentlastung keineswegs eine umgehende Entlassung dieser beiden Vorstandsmitglieder bedeuten würde. Die Bild-Zeitung spekulierte indes gerade ganz offen darüber, dass deren im Jahr 2009 auslaufende Verträge zumindest dann nicht mehr verlängert werden würden.

Im Aufsichtsrat gab es hingegen bereits kurz vor der Versammlung mehrere spektakuläre Veränderungen. Zunächst der Eintritt von Klaus Toppmöller in dieses Gremium, dann der Rücktritt des unter Vereinsmitgliedern höchst umstrittenen Prof. Dr. Ruda, für den der renommierte Prof. Dr. Rombach nachrückte. Von daher besteht in diesem Gremium nicht mehr unbedingt der ganz große Handlungsdruck, zumal Ende 2009 ohnehin reguläre Aufsichtsratsneuwahlen anstehen und weitere Veränderungen auch dort noch vorgenommen werden können. Auch wenn diese personellen Veränderungen erst nach dem zu beurteilenden Zeitraum, also nach dem 30. Juni 2007, spruchreif wurden. Bei einer Nicht-Entlastung müsste peinlich genau darauf geachtet werden, dass in der Folge bei der namentlichen Entlastung noch genügend Räte übrig bleiben, inklusive der zur Verfügung stehenden Nachrücker (Dr. Michael Ritter und Gerhard Brenneis). Sind diese, wie gemunkelt wird, überhaupt wirklich bereit? Steht Herr Buchholz noch zur Verfügung, wenn zuvor nicht entlastet wird? Ein Tanz auf der Rasierklinge!

Deshalb nun ruft die Vereinsführung im Vorfeld dieser Versammlung zur Ruhe auf. Eine Nichtentlastung von Vorstand oder Aufsichtsrat könne potenzielle Geldgeber abschrecken. Sicher keine von der Hand zu weisende Einschätzung. Andererseits sind aber bereits drei neue Vorstände angetreten, die ohnehin weiter in Amt und Würden bleiben würden, egal wie die Personalien Göbel/Jaworski sich auch kurzfristig entwickeln. Gerade neue Investoren müssten ja eigentlich ein Interesse daran haben, wenn sie darüber informiert würden, dass es Alleingänge wie unter Jäggi nicht mehr geben wird. Dennoch ist die Forderung nach Ruhe nachvollziehbar.

Falsch ist indes die Aussage, dass bei einer Nicht-Entlastung des Vorstandes der Verein führungslos wäre! Denn die satzungsgemäß geforderten mindestens zwei Vorstandmitglieder wären ja selbst bei einer umgehenden Entlassung von Göbel und Jaworski noch übrig, gar drei inzwischen. Und die Festlegung, dass ein Vorstandsmitglied davon hauptamtlich sein muss, ist ein interner Aufsichtsratsbeschluss, wäre also auf zweierlei Option zu lösen – Neueinstellung eines Geschäftsführers im unteren Gehaltssegment oder schlicht Änderung des Aufsichtsratsbeschlusses. Also eine Mär!

Eine Schlammschlacht sollte dennoch unbedingt vermieden werden, wenn auch zusätzlich noch äußerst unbequeme Fragen in Bezug auf das damalige Geschäftsgebaren des ehemaligen Vorstandsvorsitzenden René C. Jäggi im Raum stehen. Und diese Fragen werden bzw. wurden intern auch schon gestellt und werden, selbst falls sie nicht in die Versammlung getragen werden sollten, noch endgültig zu klären sein.

Da Jäggi seinen Posten erst zum 31. Juli 2006 räumte, fällt der letzte Teil seiner Dienstzeit noch in den Zeitraum, über den nun entschieden werden soll. Entlastung oder Nichtentlastung des damaligen Vorstandes? Im ersten Fall würden in der Schweiz sicher nicht zum ersten Mal die Sektkorken knallen. Wer die entsprechenden Unterlagen kennt, weiß, was hiermit gemeint ist und um welche Dimensionen es geht. Trotzdem noch einmal die Bitte: Keine Polemik auf der Versammlung! Was selbstverständlich nicht bedeutet, dass man nicht konkret nachfragen sollte, wenn man etwas wissen will oder ganz einfach einmal seinen Unmut äußern möchte. Einem kranken Patienten durch eine chaotische Versammlung den Todesstoß zu verpassen, damit wäre letztendlich niemandem gedient. Aber die allerletzte Chance, Jäggi auch intern kritisch zu hinterfragen und durch die Mitglieder in seinem Handeln in Frage zu stellen haben wir am 14. Dezember 2007.

Auf "Der Betze brennt" wird am Freitag ein ausführlicher Live-Ticker von der Mitgliederversammlung angeboten. Außerdem haben wir im Forum "Häufige Fragen zur JHV" zusammen gestellt und beantwortet.
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon redcity » 12.12.2007, 16:17


Thomas hat geschrieben:Ausblicke auf die Jahreshauptversammlung
von Altmeister und Rossobianco

Falsch ist indes die Aussage, dass bei einer Nicht-Entlastung des Vorstandes der Verein führungslos wäre! Denn die satzungsgemäß geforderten mindestens zwei Vorstandmitglieder wären ja selbst bei einer umgehenden Entlassung von Göbel und Jaworski noch übrig, gar drei inzwischen. Und die Festlegung, dass ein Vorstandsmitglied davon hauptamtlich sein muss, ist ein interner Aufsichtsratsbeschluss, wäre also auf zweierlei Option zu lösen – Neueinstellung eines Geschäftsführers im unteren Gehaltssegment oder schlicht Änderung des Aufsichtsratsbeschlusses. Also eine Mär!


Sehe ich nicht so wie ihr und hier würde ich mich einfach Artikel 16 Absatz 5b der Vereinssatzung berufen, wo nach ein Großteil der Geschäfte über den Aufsichtsrat abzusegnen ist!



Beitragvon RWP » 12.12.2007, 16:24


Thomas hat geschrieben:Außerdem haben wir im Forum "Häufige Fragen zur JHV" zusammen gestellt und beantwortet.[/b]


Das ist mal ne super Sache! Vielen Dank für eure Mühen! :applaus:



Beitragvon Red Devil » 12.12.2007, 16:51


Guter Artikel! Bild

Bin mal gespannt, was am Freitag um 18:30 Uhr so passiert und ob Vorstand und Aufsichtsrat mit sehr triftigen Erklärungen ihren Kopf aus der Schlinge ziehen können oder nicht. Zu diesem Thema passt auch der nach stehdene Presseartikel aus dem Main-Rheiner:

FCK im Schockzustand

Bauckhage mahnt vor Jahreshauptversammlung zur Besonnenheit

Vom 12.12.2007

Von Rüdiger Lutterbach

KAISERSLAUTERN Der 1. FC Kaiserslautern befindet sich im Schockzustand. Die 2:3-Pleite gegen Jena war mit das Schlimmste, was dem Fußball-Zweitligisten so kurz vor der mit Spannung erwarteten Jahreshauptversammlung am Freitag (18.30 Uhr, in der Halle Nord des Fritz-Walter-Stadions) widerfahren konnte. Denn sollten die Mitglieder aus Verärgerung über die sportliche Dauermisere und die wirtschaftliche Schieflage dem Aufsichtsrat die Entlastung verweigern, würde sich die Situation weiter dramatisch verschärfen.

"Das darf unter keinen Umständen passieren, und ich glaube auch nicht, dass es soweit kommt. Der Verein muss handlungsfähig bleiben", mahnte Vorstandssprecher Hans-Artur Bauckhage im Gespräch mit unserer Zeitung zur Besonnenheit. Er könne den Unmut der Mitglieder durchaus verstehen, auch er sei nach dem Spiel gegen Jena ("Wir hätten 5:0 gewinnen müssen") zutiefst enttäuscht gewesen. "Aber das kann man ja nicht dem Aufsichtsrat anlasten, die Schuld dafür tragen die Spieler", sagte Bauckhage. Der ehemalige rheinland-pfälzische Wirtschaftsminister rechnet mit einer "emotionalen" Versammlung, schließlich sei der FCK ein "Club leidenschaftlicher Menschen". Aber er ist zuversichtlich, dass alles in geordneten Bahnen ablaufen wird: "Ich bin sicher, dass es zu keiner Eskalation kommt." (...)

Kompletter Artikel und Quelle: http://www.main-rheiner.de/sport/objekt ... id=3085714

Forza FCK!!!! Bild
Klagt nicht, kämpft!!!!!



Beitragvon BennyW. » 12.12.2007, 17:05


Wieder mal ein glänzender Artikel....sachlich, direkt, nicht polemisch etc.....aber unterm Strich bedeutet das alles doch, dass die große Mehrheit der Verantwortlichen lügt....immer wieder, selbst die Neuen...sei es wegen Machterhalt oder sonstwas...da bleibt mir/einem am Freitag doch nur eine Wahl: Nichtentlastung.....würde mich freuen, wenn Ihr (die üblichen Verdächtigen ) am Freitag kritische Fragen stellt bzw. Leuten die das tun dann zur Seite springen, wenn die rhetorischen Meister "von oben" versuchen Argumente zu verdrehen u.ä.......



Beitragvon Lautre-Fan » 12.12.2007, 17:12


An erster Stelle geht es darum, die Mannschaft so zu verstärken, damit sie zumindest in der 2. Liga bleibt. Am besten jedoch mit drei, vier erstligareifen Fussballern, die dieses Ziel realisieren können. Spieler die sich darauf einlassen, vorausgesetzt.

Dazu muss ein finanzstarker Sponsor her, der nicht weniger als 5-6 Millionen für Spielereinkäufe bereit stellt.

Wird dieser nicht präsentiert, bzw. vorgestellt und glaubhaft gemacht, bleibt, so blöd es scheinen mag, auch mit einer wohl fehlerlosen Bilanz, den Mitgliedern nur die einzige Handlungsmöglichkeit einer Nicht-Entlastung um eine Veränderung im Verein zu erzielen.

Oder gibt es eine andere Möglichkeit, klärt mich auf!?
Ich, für meinen Teil, bin in erster Linie Lautre-Fan und in zweiter Linie Fußball-Fan!
(ähnlich Nick Hornby "Fever Pitch")



Beitragvon betzebub2 » 12.12.2007, 17:20


Aber er ist zuversichtlich, dass alles in geordneten Bahnen ablaufen wird: "Ich bin sicher, dass es zu keiner Eskalation kommt." (...) .
Da wäre ich mir nicht so sicher Herr Bauckhage :!:



Beitragvon OWL-Teufel » 12.12.2007, 17:25


Ein gut geschriebener,sachlicher Artikel,der die komplizierten Begebenheiten noch einmal zusammenfasst und auch mir dadurch noch einmal Hilfestellung bietet im Vorfeld dieser sicherlich extrem wichtigen Versammlung!

Toller Service ist übrigens auch die Auflistung der häufigsten Fragen zur JHV :)

Danke dafür!



Beitragvon FCK-FCK » 12.12.2007, 17:33


Ich denke an der JHV wird irgendetwas unerwartettes passieren!
Was, weiß der Teufel :teufel2: ...

Kann es kaum ertwarten irgendwie

Sonst Super Bericht und Danke für die Infos... :applaus:



Beitragvon fuxx1980 » 12.12.2007, 17:49


Was ist eigentlich an dem Gerücht dran, dass die halbe Mannschaft am Montag im Pflaumenbaum war? Und solche unreifen Saftsäcke wollt ihr unterstützen? Bleibt mal ernst!! Ihr macht euch doch selbst zum Affen.



Beitragvon redcity » 12.12.2007, 17:55


fuxx1980 hat geschrieben:Was ist eigentlich an dem Gerücht dran, dass die halbe Mannschaft am Montag im Pflaumenbaum war? Und solche unreifen Saftsäcke wollt ihr unterstützen? Bleibt mal ernst!! Ihr macht euch doch selbst zum Affen.


Ja sie dürfen nicht mehr leben, nicht mehr vor die Tür gehen...Nur noch zu Hause sitzen, dass die Leute nichtmal einen trinken gehen können, meine Güte! Nur weil jemand Fußball-Spieler ist muss man ihm doch nicht gleich seine Rechte abnehmen und jederzeit über seine Aktivitäten informiert werden... :schnarch:



Beitragvon Hellfire » 12.12.2007, 18:00


Die werden schon dort gewesen sein, gab ja genug zu feiern :?
Sollen machen was se wollen, ist mir mittlerweile total egal. Von einigen Ausnahmen abgesehen null Identifikation mit denen.
Eine Abwehr aus Granit - so wie einst Real Madrid -
und so zogen wir in die Bundesliga ein, und wir werden wieder Deutscher Meister sein!



Beitragvon OWL-Teufel » 12.12.2007, 18:02


Schön,dass das

1) Hier überhaupt nicht hergehört
2) Mal wieder eins der legendären Gerüchte ist,die nur Unruhe verursachen
3) Mir so egal ist wie eine zufallende Tür in London



Beitragvon rote teufel mittelsachsen » 12.12.2007, 18:04


fuxx1980 hat geschrieben:Was ist eigentlich an dem Gerücht dran, dass die halbe Mannschaft am Montag im Pflaumenbaum war? Und solche unreifen Saftsäcke wollt ihr unterstützen? Bleibt mal ernst!! Ihr macht euch doch selbst zum Affen.


Schon mal überlegt das so was auch den Zusammenhalt fördern kann???
Im übrigen sind die Spieler nicht unsere leibeigenen und Sklavenhandel seit 1815 verboten. Es sei den wir leben im Sudan oder Westafrika aber nach nen Blick auf der Karte sind wir da ein paar viele Monde von entfernt.



Beitragvon Hermann Leppert » 12.12.2007, 18:07


Red Devil hat geschrieben:Guter Artikel! [ [url=http://www.smilies.4-user.de/include/Sprechblasen/smilie_sb_001.gif] ][/url]

Bin mal gespannt, was am Freitag um 18:30 Uhr so passiert und ob Vorstand und Aufsichtsrat mit sehr triftigen Erklärungen ihren Kopf aus der Schlinge ziehen können oder nicht. Zu diesem Thema passt auch der nach stehdene Presseartikel aus dem Main-Rheiner:

FCK im Schockzustand

Bauckhage mahnt vor Jahreshauptversammlung zur Besonnenheit

Vom 12.12.2007

Von Rüdiger Lutterbach

KAISERSLAUTERN Der 1. FC Kaiserslautern befindet sich im Schockzustand. Die 2:3-Pleite gegen Jena war mit das Schlimmste, was dem Fußball-Zweitligisten so kurz vor der mit Spannung erwarteten Jahreshauptversammlung am Freitag (18.30 Uhr, in der Halle Nord des Fritz-Walter-Stadions) widerfahren konnte. Denn sollten die Mitglieder aus Verärgerung über die sportliche Dauermisere und die wirtschaftliche Schieflage dem Aufsichtsrat die Entlastung verweigern, würde sich die Situation weiter dramatisch verschärfen.

"Das darf unter keinen Umständen passieren, und ich glaube auch nicht, dass es soweit kommt. Der Verein muss handlungsfähig bleiben", mahnte Vorstandssprecher Hans-Artur Bauckhage im Gespräch mit unserer Zeitung zur Besonnenheit. Er könne den Unmut der Mitglieder durchaus verstehen, auch er sei nach dem Spiel gegen Jena ("Wir hätten 5:0 gewinnen müssen") zutiefst enttäuscht gewesen. "Aber das kann man ja nicht dem Aufsichtsrat anlasten, die Schuld dafür tragen die Spieler", sagte Bauckhage. Der ehemalige rheinland-pfälzische Wirtschaftsminister rechnet mit einer "emotionalen" Versammlung, schließlich sei der FCK ein "Club leidenschaftlicher Menschen". Aber er ist zuversichtlich, dass alles in geordneten Bahnen ablaufen wird: "Ich bin sicher, dass es zu keiner Eskalation kommt." (...)

Kompletter Artikel und Quelle: http://www.main-rheiner.de/sport/objekt ... id=3085714

Forza FCK!!!! [ [url=http://www.smilies.4-user.de/include/Teufel/smilie_devil_070.gif] ][/url]


Kontinuität ist schön, aber in diesem Fall mehr als ärgerlich. Hier wird wie in den letzten Jahren geschehen, wieder mal versucht, den Vereinmitgliedern irgendwelche Märchen zu erzählen. Eine Mischung aus Halbwahrheiten, Seemannsgarn und versteckten Drohungen wird ein Cocktail gemischt der bei mir Würgereiz auslöst!

Ganz wichtig wird darauf hingewiesen, dass der AR und Vorstand natürlich an allem schuldlos ist, da stellt sich ja die Frage: Wer in Gottesnamen führt denn unseren Verein und kontrolliert ihn, wenn nicht der Vorstand und der AR!

Neuzugänge werden vill im Januar möglich sein, wenn man bis dahin irgendwo Geld auftreiben kann.

Mit anderen Worten Transfererlöse, Hansen bringt bestimmt auf die schnelle 300 000 Euro, ich hätte da noch ein Vorschlag: Warum wird Sippel nicht beliehen mit 2 Mill., Lotto/Toto RHP hilft bestimmt, wie einst bei Klose. Dann kann doch wieder 1 Jahr weiter gewurschtelt werden, bis zur nachsten JHV!

Bin mal gespannt wieviel FCK-Mitglieder wieder auf solch ein Geschwätz reinfallen!

Für mich ist unser FCK eine Herzensache, für jede/n den es auch eine ist, sollte auch im Sinne des Vereins entscheiden und durch die Nichtentlastung dem unfähigen AR die Rote Karte zeigen.



Beitragvon bengalokaiserslautern » 12.12.2007, 19:10


Was ist eigentlich mit der vor einigen Wochen angekündigten Opposition die haben auch nixmerh von sich hören lassen oder



Beitragvon FCK-ler » 12.12.2007, 20:23


Leute, ich bin sauer und enttäuscht von manchen Mitgliedern:

Was muß noch passieren ? Wo stehen wir ? Wieviel Versprechungen wollt ihr noch glauben ? Seit vielen Jahren habe ich kein Spiel mehr versäumt, bin immer wieder entäuscht worden, Wochende für Wochende geopfert. Nicht nur von den Spielern, insbesonderne vom Verein !

Was ist mit dem vielen Geld passiert, daß ich investiert habe ? Mitgliedschaft, die ganzen sonsigten Nebenkosten 'zu Gunsten' des FCK.

Ich werde übermorgen zum Berg fahren, mit einigen Mitgliedern:

KEINE ENTLASTUNG für den Vorstand !!! Und wenn es den Untegang bedeutet !!!



Beitragvon owerumer » 12.12.2007, 20:41


KEINE ENTLASTUNG für den Vorstand !!! Und wenn es den Untegang bedeutet !!!


Nur um Recht zu bekommen versenken wir dann das FCK Schiff!!

Prost Mahlzeit :shock:

Zur Info: Hier wird über das Geschäftsjahr 2006/2007 abgestimmt. Was vorher war haben wir Mitglieder auf den letzten JHV's alle abgenickt. Also konzentriert sich alles auf das letzte Geschäftsjahr. Das vergessen hier viele!!!!!
Zuletzt geändert von owerumer am 12.12.2007, 20:48, insgesamt 2-mal geändert.
:doppelhalter:



Beitragvon EinerVonVielen » 12.12.2007, 20:46


FCK-ler hat geschrieben:KEINE ENTLASTUNG für den Vorstand !!! Und wenn es den Untegang bedeutet !!!


warum auch sachlich bleiben. persönlichen unmut sollte man immer nach außen tragen, richtig so! :lol:



Beitragvon Bügge » 12.12.2007, 20:49


Wieder eine sehr schlaue Aussage... :nachdenklich:


Ich hab so ein Gefühl ,dass es drunter und drüber gehen könnte und ein Aufgebrachter Mob in der Nordtribünenhalle tobt...



Beitragvon toshy@FCK » 12.12.2007, 21:10


FCK-ler hat geschrieben:KEINE ENTLASTUNG für den Vorstand !!! Und wenn es den Untegang bedeutet !!!


Ähm was? Bitte nochmal!!!

FCK-ler hat geschrieben:Und wenn es den Untegang bedeutet !!!


WAS ZUM TEUFEL MACHST DU IN DIESEM FORUM UND WARUM NENNST DU DICH FCK-FAN???????????

Also manchmal weiß ich echt nimmer was in den Köpfen von manchen Leuten vorgeht...

FCK-ler hat geschrieben:Und wenn es den Untegang bedeutet !!!

:?: :?: :?:
Wir sind LAUTRER
Ja ich habe Herzblut



Beitragvon Rossobianco » 12.12.2007, 21:27


redcity hat geschrieben:
Thomas hat geschrieben:Ausblicke auf die Jahreshauptversammlung
von Altmeister und Rossobianco

Falsch ist indes die Aussage, dass bei einer Nicht-Entlastung des Vorstandes der Verein führungslos wäre! Denn die satzungsgemäß geforderten mindestens zwei Vorstandmitglieder wären ja selbst bei einer umgehenden Entlassung von Göbel und Jaworski noch übrig, gar drei inzwischen. Und die Festlegung, dass ein Vorstandsmitglied davon hauptamtlich sein muss, ist ein interner Aufsichtsratsbeschluss, wäre also auf zweierlei Option zu lösen – Neueinstellung eines Geschäftsführers im unteren Gehaltssegment oder schlicht Änderung des Aufsichtsratsbeschlusses. Also eine Mär!


Sehe ich nicht so wie ihr und hier würde ich mich einfach Artikel 16 Absatz 5b der Vereinssatzung berufen, wo nach ein Großteil der Geschäfte über den Aufsichtsrat abzusegnen ist!


Sorry, aber was hat dein Einwand mit der zitierten Passage zu tun, @redcity? Du bemühst den Absatz über die Zustimmungspflichtigkeit des Rates zu Rechtsgeschäften jeglicher Art, was hat das mit Führungslosigkeit zu tun?
Was wir damit sagen wollen ist doch klar: Auch wenn wir Göbel und Jaworski am Tage nach der Versammlung sofort kündigen würden, wären wir definitiv NICHT führungslos, denn der Rat kann entweder seinen Beschluss rückgängig machen, oder umgehend einen neuen Geschäftsführer einstellen, wo ist also dein Verständnisproblem?

Zudem halten wir fest, dass eine Nicht-Entlastung nicht einer Kündigung gleichkommt, sondern der Vorstand (Göbel/Jaworski) dennoch im Amt bleiben kann. Der Aufsichtsrat muss dann aber im Auftrag der JHV aktiv die eventuellen Verfehlungen untersuchen, unter Umständen eine Kommission einsetzen oder Gutachten erstellen lassen!

Genau das braucht der FCK nach Jahren der Aufgeblasenheit und Nibelungentreue. Eine sachliche, fundierte, analystische, externe Meinung, die auch öffentlich gemacht werden muss. Es ist existenzbedrohend das weiterhin zu unterlassen, das machen wir seit Thines Abgang so, wir kritisieren und lassen uns dann auf der JHV den Bauch pinseln, nie passiert etwas, immer wieder tauchen die selben Gerüchte auf, kommen neue dazu, manche haben Vermutungen, andere sogar Fakten und Beweise, die zumindest Anlass geben, berechtigte Zweifel an der seriösen Arbeit des Vorstandes Jäggi/Göbel/Jaworski zu äußern.
Es ist die Pflicht eines frei denkenden Mitgliedes irgendwann das Schicksal des Vereins nicht mehr in Hände zu legen, denen man nicht bedingungslos vertrauen kann. Da reicht eine Ehrenerklärung oder ein Gesprächstermin einfach nicht mehr aus.

Zudem: Wer die Bilanz selbst gelesen hat, dem schlackern heute noch die Ohren! Mathematische Korrektheit bedeutet eben nicht unternehmerische Brillianz! Und ja, die Entlastung des Vorstandes erfolgt nicht nur auf Grund der einwandfreien mathematischen und juristischen Arbeit, sondern auch aufgrund der unternehmerischen Erfolge und der Transparenz!

Und diese sind nach wie vor gleich Null!

Wir können nicht so weitermachen, alles tot schweigen und hoffen, dass uns keiner mehr böse will... es ist einfach zu oft schief gegangen, und ich will wissen warum, und will das die Verantwortlichen dafür auch grade stehen müssen. Deshalb: Keine Entlastung für den Vorstand!

Für den Aufsichtsrat unter den gegebenen Umständen schon, entweder komplett, oder namentlich, wenn genügend übrig bleiben, und das halte ich für riskant! Muss aber jeder selbst entscheiden, sowieso! Auch wenn namenhafte Mitglieder aufstehen werden und für eine Total-Entlastung werben, auch wenn man uns sagen wird, die Investoren sprängen sonst ab... Wir müssen der Realität ins Auge sehen! Wie lange soll die Lügerei noch andauern, und wie lange guckt sich ein Investor dieses Kartenhaus an bevor er es zusammenfallen lässt, mmmh?

Denkt drüber nach, ist eure alleinige Entscheidung. Lasst euch nicht von Stimmenfängern beirren, weder von den (gekauften) aus der zweiten Reihe, die werden für jede Frage einen Fachmann präsentieren, der selbstverständlich mitten im Auditorium sitzt, der einer von uns "ist", noch von mir oder Altmeister. Macht euch euer Bild, aber denkt immer daran, dass man eine tote Kuh nicht mehr melken kann, ... nur schlachten!

Rossobianco
Fidei Defensor
"Ich weiß, wie die Deutschen ticken,... ich war in Kaiserslautern"
(Pep Guardiola, 1991 als Spieler des FC Barcelona in der Champions League am Betzenberg zu Gast, vor seinem Engagement in München.)
rossobianco | fidei defensor
:teufel2:



Beitragvon Vito » 12.12.2007, 22:12


Laut SWR Teletext Seite 206 hat der Verein die Schuldverschreibung vom Jugendleistungszentrum Fröhnerhof mit der Stadt Kaiserslautern (3,8 Mio. Euro) zum Ende Januar 2008 gekündigt. Es heisst im Text das man mit dieser 'Papierforderung' seine Bilanz 'vorerst' ausgleichen will.

Heisst das jetzt zu den 2 Mio. miesen im laufenden Geschäftsjahr kommen nochmal 1,8 hinzu?

Und ist die Stadt nicht selbst pleite?? Himmel...



Beitragvon Aebbes » 12.12.2007, 22:35


owerumer hat geschrieben:
KEINE ENTLASTUNG für den Vorstand !!! Und wenn es den Untegang bedeutet !!!


Nur um Recht zu bekommen versenken wir dann das FCK Schiff!!

Prost Mahlzeit :shock:

Zur Info: Hier wird über das Geschäftsjahr 2006/2007 abgestimmt. Was vorher war haben wir Mitglieder auf den letzten JHV's alle abgenickt. Also konzentriert sich alles auf das letzte Geschäftsjahr. Das vergessen hier viele!!!!!


Ich will jetzt gar nicht aufzählen was im entsprechenden Zeitraum alles gelaufen ist - alleine der Vignal- und der Auer-Tranfer reichen mir ...



Beitragvon Red Devil » 13.12.2007, 10:39


Hier der Artikel der auf rt. de von User Teufelsanbeterin gepostet wurde bzw. eingescannt wurde:

http://www.roteteufel.de/showpost.php?p ... count=1117

Hier mal Ausschnitte aus dem Artikel, der nun von User schnokes auf rt. de gepostet wurde.

Buchholz: „Will mir das Vertrauen nicht kaufen"

FUSSBALL: FCK-Aufsichtsratschef skizziert Weg aus der Finanzkrise - Interessent für Hansen

„Ich will mir das Vertrauen nicht kaufen! Ich werde über meine Arbeit referieren und den Mitgliedern berichten, was wir geleistet haben", sagte Buchholz. Er erwartet die Entlastung des Kontrollgremiums durch die Mitglieder für die Zeitspanne vom 1. Juli 2006 bis zum 30. Juni 2007. Dieter Buchholz: „Ich habe keine goldenen Löffel geklaut, ich bin nicht für die Tabelle verantwortlich. Der Aufsichtsrat hat nur die kaufmännische Arbeit zu kontrollieren."

Vorstandsvorsitzender Erwin Göbel leiste seriöse Arbeit und verantwortungsvolles Risiko-Management. Göbel, seit 1. August 2006 im Amt, stehe im Aufsichtsrat nicht zur Disposition. Der Vertrag des 48-Jährigen läuft bis 2009.

(...)

„Ich habe meine Hausaufgaben gemacht. Bekomme ich am Freitag grünes Licht, sind zwei Transfers perfekt", sagte gestern Klaus Toppmöller, der als Sportchef firmiert. Er hat neben Levan Tskitishvili einen zweiten Georgier fest an der Angel.

Noch vor der Jahreshauptversammlung wollen sich Toppmöller und Trainer Kjetil Rekdal zusammensetzen, um die Personalplanungen des Tabellen-16. für die Rückrunde festzuzurren. „Nach der Versammlung werden wir sehen, was davon finanziell machbar ist. Es ist für den Verein unheimlich wichtig, dass die kurz- und die langfristige Planung dann so bald wie möglich stehen", betont Rekdal, der trotz des brutalen Rückschlags beim 2:3 gegen Jena, betrachte man die vergangenen neun Spiele, die Mannschaft im Aufwärtstrend sieht. (...)

Quelle Rheinpfalz heute; von User schnokes auf rt.de gepostet: http://www.roteteufel.de/showpost.php?p ... count=1118
Klagt nicht, kämpft!!!!!




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