
In der Verlängerung: FCK verliert gegen Freiburg 1:2
Der 1. FC Kaiserslautern hat die Überraschung im DFB-Pokal denkbar knapp verpasst: Gegen den SC Freiburg verlieren die Roten Teufel erst in der Verlängerung mit 1:2 - durch einen direkt geschossenen Freistoß.
FCK-Trainer Dirk Schuster vertraute der identischen Elf, die sich zuletzt in Kiel beim 2:2 einen Punkt erkämpft hatte. Und die begann mutig, suchte immer wieder den Weg nach vorne. Der Bundesligist aus Freiburg hatte zwar erwartungsgemäß mehr Ballbesitz aber insbesondere die FCK-Defensive warf sich in jeden gefährlich werdenden Ball, sodass auch Abschlüsse der Gäste zunächst Mangelware blieben. Nach gut einer halben Stunde schlug dann die Stunde des Marlon Ritter: Der 27-Jährige bekam am Mittelkreis den Ball zugespielt, registrierte, dass Freiburg-Keeper Mark Flekken zu weit vor seinem Kasten stand und zog aus knapp 50 Metern einfach mal ab: Traumtor und die gar nicht mal unverdiente Führung für die Roten Teufel (32.). Freiburg wirkte in der Folge konsterniert, hatte erst wieder in der 41. Minute einen Torabschluss, der aber ungefährlich blieb. So ging es mit der Ein-Tore-Führung in die Katakomben.
Die bis dato größte Freiburger Chance auf den Ausgleich vergab Michael Gregoritsch in der 50. Minute, sein Schuss strich nur hauchdünn am linken Pfosten vorbei. Die Breisgauer waren nun viel aktiver als in der ersten Halbzeit und spielten sich immer wieder gefährlich in den Lautrer Strafraum. Entlastungsangriffe gelangen jetzt nur noch selten, eine Viertelstunde vor dem Ende dann aber gleich dreifach: Erst setzte Boyd nach Flanke des eingewechselten Hikmet Ciftci einen Kopfball über das Tor, ehe er eine Minute freistehend vor Flekken verzog und kurz darauf nochmals an dem Freiburger Schlussmann scheiterte. Und dieser Chancenwucher rächte sich: In der 81. Minute glich der ebenfalls eingewechselte Roland Sallai für Freiburg aus. Dabei blieb es und somit ging es in die Verlängerung.
Dort hielten die Gäste den Druck aufrecht, FCK-Keeper Andreas Luthe musste in ums andere Mal parieren. Doch in der 111. Minute war er machtlos: Aus rund 25 Metern zirkelte Ritsu Doan den Ball in die Maschen - die Entscheidung. Trotz einer äußerst kämpferischen Leistung scheidet Lautern in der 1. Runde des DFB-Pokal aus.
Quelle: Der Betze brennt
Weitere Links zum Thema:
- Statistik zum Spiel: 1. FC Kaiserslautern - SC Freiburg 1:2 n.V.
Ergänzung, 19:37 Uhr:

Stimmen zum Spiel
"Alles rausgeknallt": Teufel trotz Pokal-Aus stolz
Der 1. FC Kaiserslautern ist aus dem DFB-Pokal ausgeschieden. Trotz des 1:2 nach Verlängerung gegen den SC Freiburg herrscht aber eine große Portion Stolz sowie Lust auf die kommenden Zweitliga-Heimspiele.
"Oberamateurhausen": Schuster zwischen Kritik und "brutalem Stolz"
"Wir haben es Freiburg extrem schwer gemacht, wollten uns gegen eine starke Mannschaft ein Erlebnis schaffen. Wir hatten Freiburg am Rande der Niederlage, aber auch nur am Rande, weil wir unsere Chancen nicht genutzt haben, aber uns vor allem beim Ausgleich angestellt haben, als kämen wir aus Oberamateurhausen, wobei ich Amateuren nicht zu nahe treten will. Bei einer Ecke so zu verteidigen, das ist brutal ärgerlich", war Dirk Schuster nach der Partie ob des neuerlichen Standard-Gegentores durchaus selbstkritisch. Der eingewechselte Nils Petersen war am kurzen Pfosten unbewacht geblieben, ebenso Roland Sallai, der im Zentrum viel zu leicht zum Ausgleich einschieben konnte. In der anschließenden Verlängerung kassierten die Roten Teufel dann auch noch durch einen direkt verwandelten Freistoß von Ritsu Doan das 1:2, was die Schuster-Elf nicht mehr aufholen konnte.
Insgesamt überwog aber bei dem Trainer aber die Anerkennung, einmal mehr ein gutes Spiel abgeliefert zu haben. "Ich bin brutal stolz auf die Leistung, die wir abgerufen haben. Wir haben Freiburg alles abverlangt. Diese großartige Leistung wollen wir mitnehmen, auch wenn es ein scheiß Gefühl ist, dieses Spiel verloren zu haben. Aber wir werden nicht in tiefe Depressionen verfallen." Abschließend bedankte sich der 54-Jährige auch noch bei der neuerlich tollen Unterstützung des lautstarken FCK-Anhangs: "Hut ab, wie wir hier wieder unterstützt worden sind. Was unsere Fans wieder an Lautstärke auf den Berg gebracht haben, das war gigantisch. Danke an unsere Fans!"
Boyd macht Mut: "Spirituell haben wir nicht verloren"
Gleich viermal hatte Terrence Boyd in der letzten Viertelstunde vor Abpfiff der regulären Spielzeit die Chance, für den FCK auf 2:0 zu erhöhen, er ließ die Gelegenheiten aber ungenutzt. Entsprechend selbstkritisch gab sich der Stürmer nach der Partie: "Ich habe mehrere Chancen das 2:0 zu machen, dann wäre der Deckel drauf gewesen. Es ist extrem ärgerlich, dass ich nicht zumindest eine davon mache. Einfach schade. Man kann uns aber keinen Vorwurf machen. Wir haben alles rausgeknallt. Leider haben wir uns nicht für diesen Aufwand belohnt und werden am Ende durch zwei Standards aus dem Pokal geworfen. Wir können sehr stolz auf uns sein, uns leider davon aber nichts kaufen". Mit Blick auf die kommenden Wochen meint Boyd: "Wir müssen diese Nehmer-Qualitäten und diesen Spirit beibehalten. Das wir so ein geiles Team gerade sind, das macht mich extrem stolz. Wir sind zwar ausgeschieden, aber spirituell haben wir nicht verloren. Wir bleiben von der Moral genau da, wo wir letzte Woche aufgehört haben. Wir sind sehr gut drauf und das wollen wir beibehalten in den nächsten Heimspielen hier am Betze."
Ritter trotz Traumtor "extrem enttäuscht"
Etwas mehr als eine halbe Stunde war im Fritz-Walter-Stadion gespielt, da machte sich Marlon Ritter auf, ein Traumtor zu erzielen, das gute Chancen hat, zum Tor des Monats gewählt zu werden. Aus rund 50 Metern zog er einfach mal ab, nachdem Freiburg-Keeper Mark Flekken zu weit vor seinem Kasten stand. Eine Aktion, die durchaus geplant war, wie Ritter nach der Partie verriet: "Unser Torwarttrainer Andreas Clauß hat uns vor einigen Tagen gesagt, dass der Freiburger Torwart extrem weit vor dem Tor steht und wir einfach mal versuchen sollen, abzuziehen, wenn wir den Ball haben. Das habe ich gemacht. Aber ich hätte gerne auf das Tor verzichtet, wenn wir dafür weitergekommen wären", will Ritter seinen Treffer Marke "Tor des Monats" nicht überbewerten. Vielmehr überwog bei ihm der Frust über die späte Niederlage in der Verlängerung: "Wir sind extrem enttäuscht, denn wir haben über 120 Minuten gut dagegen gehalten und gegen einen starken Bundesligisten wenig Chancen zugelassen. Aber wir haben wieder bei einer Ecke geschlafen. Freiburg hatte in der Verlängerung dann einfach die höhere individuelle Qualität. Jetzt stehen wir, haben die nächste Runde nicht erreicht und sind sehr enttäuscht."
Kapitän Zimmer: "Das zu verdauen wird ein, zwei Tage dauern"
Seine Enttäuschung nicht verbergen konnte auch FCK-Kapitän Jean Zimmer: "Wenn man so nah dran ist, ist es nach dem Kraftaufwand, den wir betrieben haben, natürlich sehr, sehr ärgerlich, dass wir noch verloren haben. Es wird sicher ein, zwei Tage dauern, das zu verdauen, dann können wir aber auch stolz auf das sein, was wir hier heute auf den Platz gebracht haben. Wir haben schließlich gegen den letztjährigen Finalisten gespielt, die Chancen, die wir hatten, waren auch gut herausgespielt. Wenn wir das 2:0 machen, wird es für Freiburg sehr, sehr schwer."
» Zum Video: Pressekonferenz nach dem Heimspiel gegen den SC Freiburg
Quelle: Der Betze brennt
Ergänzung, 22:16 Uhr:

Blick in die Kurve
Der Betzenberg bebt trotz spätem Aus im DFB-Pokal
Der 1. FC Kaiserslautern und der SC Freiburg liefern sich im DFB-Pokal einen heißen Tanz. Und auch wenn die Roten Teufel in der Verlängerung den Kürzeren ziehen: Die Stimmung am Betze war prächtig und bildete einen würdigen Rahmen.
Die Atmsophäre war bestens: 38.317 Fans waren bei sommerlichem Wetter am Sonntagnachmittag ins Fritz-Walter-Stadion gekommen, darunter auch rund 5.000 Schlachtenbummler aus dem Breisgau. Damit ist die Zuschauerzahl eine der höchsten, die es jemals in einer ersten Runde des DFB-Pokals gegeben hat - wohlgemerkt nicht nur in Kaiserslautern, sondern deutschlandweit. Der bisherige Allzeit-Rekord stammt aus dem Jahr 2019. Damals waren 41.500 Zuschauer ins ausverkaufte Weserstadion gepilgert, um die Partie zwischen Atlas Delmenhorst und Werder Bremen zu verfolgen. Am gleichen Wochenende verfolgten damals 40.694 Zuschauer das Pokalspiel des 1. FC Kaiserslautern gegen Mainz 05.
Mit diesen Zahlen im Hinterkopf kann man die heutige Zuschauerzahl am Betze als stark bezeichnen. Der Lautrer Anhang sorgte über 90 Minuten für eine stimmgewaltige Unterstützung, aber auch der ausverkaufte Freiburger Gästeblock konnte einige stimmungsvolle Akzente setzen. Zunächst wurde es aber erst einmal still, denn vor dem Anpfiff wurde der Hamburger Fußball-Legende Uwe Seeler, der vor zehn Tagen verstorben war, mit einer Schweigeminute gedacht.


In der Westkurve wurden einige Transparente und Spruchbänder gezeigt: Eines erinnerte zum Spielbeginn an die Pokalsiege 1990 und 1996 - mittlerweile Tradition bei den Cup-Auftritten der Roten Teufel, passend zum heute oft intonierten Fangesang: "Trotz der zweiten Liga - Deutscher Pokalsieger - 1996 - FCK". Zudem nahm die Ultraszene Bezug zur Abberufung des umstrittenen Hannover-Funktionärs Martin Kind, der sich jahrelang für die Aufweichung der 50+1-Regel einsetzte und seit einigen Tagen nicht mehr Geschäftsführer von Hannover 96 ist. "Kind ist endlich weg - 50+1 bleibt!", war auf einem Banner der "Generation Luzifer" zu lesen. Auch der widerkehrende Protest "Fuck PMG" wurde gezeigt, dieses Mal in neuem rot-weißen Format, sowie die Aufforderung "Boycott Qatar" mit Blick auf die Winter-WM in vier Monaten. Zudem bot sich ein rot-weißes Fahnenmeer, was die lautstarke Westkurve auch optisch wieder einmal zur Wand werden ließ.


Der Gästeblock war wie bereits erwähnt mit 5.000 Freiburger Fans ausverkauft und damit erheblich voller als bei früheren Spielen des Sportclub am Betzenberg. Die Anzahl an Zaunfahnen war hingegen eher überschaubar. Nachdem es zu Spielbeginn zunächst noch etwas verhalten war, steigerte sich der Freiburger Anhang - der eine eigene Megafonanlage mitgebracht hatte - trotzdem auch stimmlich und feierte am Ende den knappen Einzug in die nächste Pokalrunde mit dem Klassiker "Berlin, Berlin, wir fahren Fangesänge".

Zur kompletten Fotogalerie vom FCK-Heimspiel gegen Freiburg:
- Fotogalerie | DFB-Pokal, 1. Runde: 1. FC Kaiserslautern - SC Freiburg
Quelle: Der Betze brennt
Ergänzung, 02.08.2022:

"Diese Kathedrale": Christian Streich schwärmt vom Betze
Nach dem Sieg im DFB-Pokal über den 1. FC Kaiserslautern singt Freiburgs Trainer Lobeshymnen auf das Fritz-Walter-Stadion. Was der 57-Jährige mit dem "Betzenberg" verbindet.
Der WM-Erfolg habe den Fußball in Deutschland nachhaltig geprägt und stehe aufgrund der vielen mitwirkenden FCK-Spieler in einem engen Zusammenhang mit dem Betzenberg. "Es ist immer etwas Besonderes, hier hochzukommen, in diesen Stein da rein", sagt Christian Streich über den Betzenberg, der sich etwa 50 Meter über das Stadtgebiet erhebt. "Und dann bauen die diese Kathedrale - das ist der Wahnsinn", beschreibt der Coach, wie anmutig das Stadion auf ihn wirkt. (…)
Quelle und kompletter Text: Kicker
Ergänzung, 06.08.2022:

Marlon Ritter für "Tor des Monats Juli" nominiert
Nach seinem Traumtor gegen den SC Freiburg ist Marlon Ritter vom 1. FC Kaiserslautern von der ARD Sportschau für das Tor des Monats Juli nominiert worden. Noch bis zum 20. August kann für den 27-Jährigen abgestimmt werden.
Es gibt Tore, da weiß man sofort, dass sie das Zeug zu einem "Tor des Monats" haben. Marlon Ritters Treffer zur 1:0-Führung im DFB-Pokal gegen den SC Freiburg war so eines. Aus rund 50 Metern sah der 27-Jährige, dass SC-Keeper Mark Flekken zu weit vor seinem Kasten stand und zog einfach einmal ab. Wie ein Strahl senkte sich Ritters Schuss hinter Flekken in die Maschen, der den Ball zwar noch berührte, den Treffer aber nicht mehr verhindern konnte.
Jetzt ist Ritters Tor von der Sportschau für das "Tor des Monats" Juli nominiert worden. Die Abstimmung kann telefonisch unter der Nummer 01371 - 36900 - x (14 Cent/Anruf aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunktarif abweichend) vorgenommen werden, wobei Ritters Treffer die Endziffer 3 trägt. Also kräftig unter der Nummer 01371-36900-3 anrufen. Oder ganz einfach online unter folgendem Link für den FCK-Spieler abstimmen. Alle Teilnehmer können dabei ein Reisemobil im Wert von 40.000 Euro gewinnen. Teilnahmeschluss ist der 20. August 2022. Neben dem Lautrer Mittelfeldspieler sind auch Alexandra Popp (Deutsche Nationalmannschaft), Sven Köhler (VfL Osnabrück), Frank Uzelac (Alemannia Aachen) und Alessia Russo (Englische Nationalmannschaft) nominiert. Der Gewinner wird in der Sportschau am Samstag, den 20. August bekanntgegeben und ist automatisch für die Wahl zum "Tor des Jahres 2022" qualifiziert.
Quelle: Der Betze brennt
Schade - disziplinierte erste Hälfte mit dem Traumtor von Ritter. Dann ließen in Halbzeit 2 die Kräfte immer nach und Boyd hat leider das Ding nicht ins Tor bekommen. Am Ende zeigt sich wieder einmal die fehlende qualtative Kaderbreite - wobei Freiburg da natürlich dann auch kein wirklicher Maßstab mehr ist.
Im Prinzip kann man mit dem Saisonstart natürlich trotzdem zufrieden sein. Aber die 4 Standardgegentore in den letzten 2 Spielen versauen doch die Laune - und das Muster, dass wir in der 2. HZ regelmäßig einbrechen ist leider weiterhin begänstigend und ich hoffe, dass Hengen hier endlich personell nachlegen kann.
Im Prinzip kann man mit dem Saisonstart natürlich trotzdem zufrieden sein. Aber die 4 Standardgegentore in den letzten 2 Spielen versauen doch die Laune - und das Muster, dass wir in der 2. HZ regelmäßig einbrechen ist leider weiterhin begänstigend und ich hoffe, dass Hengen hier endlich personell nachlegen kann.
Tolle Leistung von Mannschaft, Fans und Team. Nur durch zwei Standards gg. Einen Euro-League Teilnehmer zu besiegen gewesen.
Insgesamt tolle Leistung, auch wenn es am Ende nicht ganz gereicht hat. Das leidenschaftliche Verteidigen in der ganzen Mannschaft stimmt mich bezüglich der Saison optimistisch. Heute hat dann einfach die berühmte individuelle Qualität den Unterschied gemacht. In so einem Freistoß wie dem von Diana stecken hunderte Stunden Übung drin - das ist dann auch der Grund, warum in der Bundesliga zum Teil solche Ablösesummen aufgerufen werden. In einem so knappen und umkämpften Spiel gewinnt dann im Zweifelsfall die Mannschaft, die Standards besser kann und da gibt es zwischen Europa-League und Zweitligaaufsteiger dann eben doch Unterschiede.
Trotzdem kann man heute stolz sein - FCK und Betze haben sich teuer verkauft
Trotzdem kann man heute stolz sein - FCK und Betze haben sich teuer verkauft
Ich ziehe meine nicht vorhanden Hut vor dieser Mannschaft eine absolut tolle Leistung die am Ende nicht belohnt wurde ..
Wenn man dem 6ten der vergangenen Buli sasion so Parole bietet das er erst in Halbzeit 2 seinen ersten Torschuss hat macht man verdammt viel richtig..
Absolute Sieger der Herzen mit einem phänomenale Marlon Ritter ..aber auch der Rest einfach Klasse ihr macht uns Stolz!
Wenn man dem 6ten der vergangenen Buli sasion so Parole bietet das er erst in Halbzeit 2 seinen ersten Torschuss hat macht man verdammt viel richtig..
Absolute Sieger der Herzen mit einem phänomenale Marlon Ritter ..aber auch der Rest einfach Klasse ihr macht uns Stolz!

wenn sie so spielen mach ich mir um den Klassenerhalt keine Sorgen. Hier ist eine Mannschaft auf dem Platz.
Don´t marry. Be happy!
Jetzt können wir uns wieder voll auf die anvisierten 40 Punkte konzentrieren! 

Tolles und begeisterndes Spiel unserer Mannschaft. Auf dem Niveau wirst du halt bestraft, für jede halbe Torchance, die du nicht machst. Aber ich bin so froh, dass wir endlich wieder eine echte Mannschaft haben.
Jetzt gibt es nur ein Ziel, nämlich noch 36 Punkte holen.
Über die Schiri Leistung sage ich nichts mehr. Da ist jedes Wort zu viel.
Jetzt gibt es nur ein Ziel, nämlich noch 36 Punkte holen.
Über die Schiri Leistung sage ich nichts mehr. Da ist jedes Wort zu viel.
Auch in Monnem gibts FCK Fans!!
Niemals zum Waldhof!
Niemals zum Waldhof!
Super Leistung unserer Mannschaft, Chapeau
Außer dem Schiedsrichter gibt es heute nichts zu beanstanden. Freiburg ist einfach (noch) nicht unser Gradmesser.

Außer dem Schiedsrichter gibt es heute nichts zu beanstanden. Freiburg ist einfach (noch) nicht unser Gradmesser.
Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten (Zitat Albert Einstein)
Bin stolz auf die Mannschaft. Respekt Junx! Freiburg gehört zu den Top 6-7 der Bundesliga und wir hatten sie phasenweise komplett im Griff. Weiter so und wir rocken Liga 2!
Tolles Spiel, super gekämpft!
Dieses Spiel hatte keinen Sieger verdient.
Von Hengen wünsche ich mir zeitnah einen Stürmer.
Boyd jetzt in 6 Pflichtspielen mit 1? Tor? Das ist zu wenig. Für mich ist der Sturm aktuell unsere größte Baustelle!
Dieses Spiel hatte keinen Sieger verdient.
Von Hengen wünsche ich mir zeitnah einen Stürmer.
Boyd jetzt in 6 Pflichtspielen mit 1? Tor? Das ist zu wenig. Für mich ist der Sturm aktuell unsere größte Baustelle!
MonnemerTeufel hat geschrieben:Tolles und begeisterndes Spiel unserer Mannschaft. Auf dem Niveau wirst du halt bestraft, für jede halbe Torchance, die du nicht machst. Aber ich bin so froh, dass wir endlich wieder eine echte Mannschaft haben.
Jetzt gibt es nur ein Ziel, nämlich noch 36 Punkte holen.
Über die Schiri Leistung sage ich nichts mehr. Da ist jedes Wort zu viel.
Genau so ist es

Mit etwas Demut in die nächsten Spiele gehen und genießen.
DAS ist Lautern, auch wenn wir ein Spiel wie heute verlieren. Endlich passt es mal wieder: Eine Mannschaft mit Mentalität und die Fans, die es in der Form halt nur einmal in DE gibt. Mein Sohn (14) hat alle Tiefen mitgemacht. Obwohl wir 4 Stunden auf der Autobahn unterwegs sind, nächste Woche sind wir wieder gegen Pauli dabei. Am Messeplatz parken, hochlaufen und eine Mannschaft sehen, die sich voll reinhängt. Dann ist auch eine Niederlage zu verkraften. Aber klar, 3 Punkte machen mehr Spaß



PS. Drücke jetzt den deutschen Mädels die Daumen.
Zuletzt geändert von Talentfrei am 31.07.2022, 19:29, insgesamt 2-mal geändert.
Kämpferischer Auftritt der Jungs.
Boyd hätte gern das 2:0 machen können, vielleicht sogar müssen...
Die Gegentore nach Ecke und Freistoß... ärgerlich.
Schiri hat nen schlechten Job gemacht... in beide Richtungen.
Alles in allem eine etwas unnötige Niederlage, Geld hätte man sicher gut gebrauchen können. Jetzt Fokus auf die Liga!
Da ich gerade was von neuem Stürmer gelesen habe: Boyd, Lobinger, Kiprit. Ich denke 3 Spieler für eine Position sind Maximum.
Boyd hätte gern das 2:0 machen können, vielleicht sogar müssen...
Die Gegentore nach Ecke und Freistoß... ärgerlich.
Schiri hat nen schlechten Job gemacht... in beide Richtungen.
Alles in allem eine etwas unnötige Niederlage, Geld hätte man sicher gut gebrauchen können. Jetzt Fokus auf die Liga!
Da ich gerade was von neuem Stürmer gelesen habe: Boyd, Lobinger, Kiprit. Ich denke 3 Spieler für eine Position sind Maximum.
Ich bin stolz auf die Jungs.
Teuer verkauft, gekämpft, den letztjährigen Finalisten am Rande der Niederlage gehabt. Wenn die Mannschaft mit dieser Mentalität weiterspielt, mache ich mir keine Sorgen.
Teuer verkauft, gekämpft, den letztjährigen Finalisten am Rande der Niederlage gehabt. Wenn die Mannschaft mit dieser Mentalität weiterspielt, mache ich mir keine Sorgen.
"Im Fußball ist es, zumindest bei mir, anders als in der Liebe: Man verliebt sich einmal - und diese Liebe hält. Um wen ich weine? Um den Verein meiner Kindheit, meiner Jugend, meines Lebens, um den 1. FC Kaiserslautern."
Marcel Reif
Marcel Reif
Unsere Jungs haben alles rausgehauen was geht. Ich finde wir haben ein gutes Spiel gemacht und Freiburg gut Paroli geboten. Wir hätten es auch verdient gehabt dieses Spiel zu gewinnen. Hätte Boyd eine seiner 4 Chancen in der 2.Halbzeit gemacht wäre Freiburg nicht als Sieger vom Platz gegangen. Mein Fazit: Gutes Spiel, gutes Coaching von Schuster, super Stimmung von unseren Fans aber ein scheiß Schiedsrichter. Der Jablonski war parteiisch zugunsten Freiburg, auch wenn er den Handelfmeter von Ciftci nicht gepfiffen hat. Aber man hat gesehen das TH noch was am Kader verändern muss.
Unsere Truppe hat sich klasse verkauft.
Beinahe wäre sogar die Überraschung drin gewesen.
Mit der Leistung nimmt auch die 2te Liga ihren Schrecken.
Und hoppla ...
Bin zur Halbzeit Getränke holen gegangen und war pünktlich zum Wiederanpfiff zurück. Juhuuu
Beinahe wäre sogar die Überraschung drin gewesen.
Mit der Leistung nimmt auch die 2te Liga ihren Schrecken.

Und hoppla ...
Bin zur Halbzeit Getränke holen gegangen und war pünktlich zum Wiederanpfiff zurück. Juhuuu


Wir werden eins sein. Ich und die Männer in Rot

Bin ohne Erwartung rein und wurde einfach nur positiv überrascht. Hat einfach nur Spaß gemacht, danke für diese Leistung, die mich dazu veranlasst hat mir eine Karte für gegen St. Pauli zu holen. Das Spiel hat auch genau die Stellen für mich aufgedeckt auf denen wir noch Nachlegen sollten. 1 x Stürmer, fällt Boyd aus ist nichts mehr los und die Gegner werden sich im Laufe der Saison auf ihn einstellen. Ein Außenbahnspieler mit Tempo und ein Offensivspieler. Wunderlich kann sein Spiel nur 50-60 min durchziehen dann ist vorbei. Allen einen schönen Sonntag, macht die Bude voll gegen Pauli 

2x rote Karte Freiburg Notbremse und Schlag ins Gesicht.
Jeden Mist für Freiburg gepfiffen und für wenig gelbe Karten an uns verteilt.
Für Freiburg Paradebeispiele für gelbe und rote Karten nicht gegeben.
Da ist die Elferfehlentscheidung scheiß egal.
Oft sind Schiris dem Underdog entgegengekommend, nur gegen Lautern. Da werden die Schiris gegen den FCK gedrillt.
Ich bin echt frustriert. Du spielst gegen einen Europapokal Teilnehmer und brauchst jeden Cent, um die Klasse zu halten und machst du das gut und der Schiri macht dir das Leben schwer
1 Minute Nachspielzeit. Gegen den FCK wären es 8 Minuten geworden.
Jeden Mist für Freiburg gepfiffen und für wenig gelbe Karten an uns verteilt.
Für Freiburg Paradebeispiele für gelbe und rote Karten nicht gegeben.
Da ist die Elferfehlentscheidung scheiß egal.
Oft sind Schiris dem Underdog entgegengekommend, nur gegen Lautern. Da werden die Schiris gegen den FCK gedrillt.
Ich bin echt frustriert. Du spielst gegen einen Europapokal Teilnehmer und brauchst jeden Cent, um die Klasse zu halten und machst du das gut und der Schiri macht dir das Leben schwer
1 Minute Nachspielzeit. Gegen den FCK wären es 8 Minuten geworden.
Ich kann zu dem Spiel nur eins sagen. Ich bin stolz auf unsere jungs. Mit Herz dabei! Und das ist was zählt!
Tolles Spiel unserer 11! Leider hat es nicht ganz gereicht.
Der Schiedsrichter heute sicherlich grenzwertig, aber für beide Seiten. Hätte es den VAR gegeben hätten wir einen klaren Elfer (Cifci) gegen uns bekommen müssen. Allerdings wäre dann ein Freiburger wahrscheinlich auch des Feldes verwiesen worden. Die teilweise lächerlichen gelben Karten hatten dagegen aus meiner Sicht keinen Einfluss auf das Spiel.
Heute und auch schon letzte Woche haben wir aber deutlich erkennen können das unsere Bank zum Teil nicht gut genug besetzt ist. Wir haben keinen gleichwertigen Ersatz für Boyd (wie der die Bälle festmacht und kämpft- einfach geil!) und auch für Hanslik und Wunderlich nicht. Wir haben auch gesehen das Ritter auf der 6 deutlich wertvoller ist wie auf der 10 (auch wenn da der Tank schon leer war).
Wir brauchen also mindestens noch einen guten Stürmer (dafür Kiprit abgeben, der scheint eh keine Rolle zu spielen) und einen für die Außenbahn links (Redondo ist mir zu unbeständig). Und da Sessa ja noch gehen soll auch noch einen klassischen 10er den man für Wunderlich reinschmeissen kann. Dafür müssen wir aber wohl noch etwas Geduld aufbringen und ein bisschen Platz durch Abgänge schaffen.
Bei unserem sehr intensiven Spiel reicht es halt für einen Boyd und Wunderlich nicht für 90 Minuten + x.
Dennoch ein ganz starkes Spiel unserer Mannschaft. Jetzt volle Konzentration auf das nächste Spiel und unser Ziel 40 Punkte!

Nach oben
Der Schiedsrichter heute sicherlich grenzwertig, aber für beide Seiten. Hätte es den VAR gegeben hätten wir einen klaren Elfer (Cifci) gegen uns bekommen müssen. Allerdings wäre dann ein Freiburger wahrscheinlich auch des Feldes verwiesen worden. Die teilweise lächerlichen gelben Karten hatten dagegen aus meiner Sicht keinen Einfluss auf das Spiel.
Heute und auch schon letzte Woche haben wir aber deutlich erkennen können das unsere Bank zum Teil nicht gut genug besetzt ist. Wir haben keinen gleichwertigen Ersatz für Boyd (wie der die Bälle festmacht und kämpft- einfach geil!) und auch für Hanslik und Wunderlich nicht. Wir haben auch gesehen das Ritter auf der 6 deutlich wertvoller ist wie auf der 10 (auch wenn da der Tank schon leer war).
Wir brauchen also mindestens noch einen guten Stürmer (dafür Kiprit abgeben, der scheint eh keine Rolle zu spielen) und einen für die Außenbahn links (Redondo ist mir zu unbeständig). Und da Sessa ja noch gehen soll auch noch einen klassischen 10er den man für Wunderlich reinschmeissen kann. Dafür müssen wir aber wohl noch etwas Geduld aufbringen und ein bisschen Platz durch Abgänge schaffen.
Bei unserem sehr intensiven Spiel reicht es halt für einen Boyd und Wunderlich nicht für 90 Minuten + x.
Dennoch ein ganz starkes Spiel unserer Mannschaft. Jetzt volle Konzentration auf das nächste Spiel und unser Ziel 40 Punkte!


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Hier kommen die Stimmen nach dem knappen Pokal-Aus gegen Freiburg:

Stimmen zum Spiel:
"Alles rausgeknallt": Teufel trotz Pokal-Aus stolz
Der 1. FC Kaiserslautern ist aus dem DFB-Pokal ausgeschieden. Trotz des 1:2 nach Verlängerung gegen den SC Freiburg herrscht aber eine große Portion Stolz sowie Lust auf die kommenden Zweitliga-Heimspiele.
"Oberamateurhausen": Schuster zwischen Kritik und "brutalem Stolz"
"Wir haben es Freiburg extrem schwer gemacht, wollten uns gegen eine starke Mannschaft ein Erlebnis schaffen. Wir hatten Freiburg am Rande der Niederlage, aber auch nur am Rande, weil wir unsere Chancen nicht genutzt haben, aber uns vor allem beim Ausgleich angestellt haben, als kämen wir aus Oberamateurhausen, wobei ich Amateuren nicht zu nahe treten will. Bei einer Ecke so zu verteidigen, das ist brutal ärgerlich", war Dirk Schuster nach der Partie ob des neuerlichen Standard-Gegentores durchaus selbstkritisch. Der eingewechselte Nils Petersen war am kurzen Pfosten unbewacht geblieben, ebenso Roland Sallai, der im Zentrum viel zu leicht zum Ausgleich einschieben konnte. In der anschließenden Verlängerung kassierten die Roten Teufel dann auch noch durch einen direkt verwandelten Freistoß von Ritsu Doan das 1:2, was die Schuster-Elf nicht mehr aufholen konnte.
Insgesamt überwog aber bei dem Trainer aber die Anerkennung, einmal mehr ein gutes Spiel abgeliefert zu haben. "Ich bin brutal stolz auf die Leistung, die wir abgerufen haben. Wir haben Freiburg alles abverlangt. Diese großartige Leistung wollen wir mitnehmen, auch wenn es ein scheiß Gefühl ist, dieses Spiel verloren zu haben. Aber wir werden nicht in tiefe Depressionen verfallen." Abschließend bedankte sich der 54-Jährige auch noch bei der neuerlich tollen Unterstützung des lautstarken FCK-Anhangs: "Hut ab, wie wir hier wieder unterstützt worden sind. Was unsere Fans wieder an Lautstärke auf den Berg gebracht haben, das war gigantisch. Danke an unsere Fans!"
Boyd macht Mut: "Spirituell haben wir nicht verloren"
Gleich viermal hatte Terrence Boyd in der letzten Viertelstunde vor Abpfiff der regulären Spielzeit die Chance, für den FCK auf 2:0 zu erhöhen, er ließ die Gelegenheiten aber ungenutzt. Entsprechend selbstkritisch gab sich der Stürmer nach der Partie: "Ich habe mehrere Chancen das 2:0 zu machen, dann wäre der Deckel drauf gewesen. Es ist extrem ärgerlich, dass ich nicht zumindest eine davon mache. Einfach schade. Man kann uns aber keinen Vorwurf machen. Wir haben alles rausgeknallt. Leider haben wir uns nicht für diesen Aufwand belohnt und werden am Ende durch zwei Standards aus dem Pokal geworfen. Wir können sehr stolz auf uns sein, uns leider davon aber nichts kaufen". Mit Blick auf die kommenden Wochen meint Boyd: "Wir müssen diese Nehmer-Qualitäten und diesen Spirit beibehalten. Das wir so ein geiles Team gerade sind, das macht mich extrem stolz. Wir sind zwar ausgeschieden, aber spirituell haben wir nicht verloren. Wir bleiben von der Moral genau da, wo wir letzte Woche aufgehört haben. Wir sind sehr gut drauf und das wollen wir beibehalten in den nächsten Heimspielen hier am Betze."
Ritter trotz Traumtor "extrem enttäuscht"
Etwas mehr als eine halbe Stunde war im Fritz-Walter-Stadion gespielt, da machte sich Marlon Ritter auf, ein Traumtor zu erzielen, das gute Chancen hat, zum Tor des Monats gewählt zu werden. Aus rund 50 Metern zog er einfach mal ab, nachdem Freiburg-Keeper Mark Flekken zu weit vor seinem Kasten stand. Eine Aktion, die durchaus geplant war, wie Ritter nach der Partie verriet: "Unser Torwarttrainer Andreas Clauß hat uns vor einigen Tagen gesagt, dass der Freiburger Torwart extrem weit vor dem Tor steht und wir einfach mal versuchen sollen, abzuziehen, wenn wir den Ball haben. Das habe ich gemacht. Aber ich hätte gerne auf das Tor verzichtet, wenn wir dafür weitergekommen wären", will Ritter seinen Treffer Marke "Tor des Monats" nicht überbewerten. Vielmehr überwog bei ihm der Frust über die späte Niederlage in der Verlängerung: "Wir sind extrem enttäuscht, denn wir haben über 120 Minuten gut dagegen gehalten und gegen einen starken Bundesligisten wenig Chancen zugelassen. Aber wir haben wieder bei einer Ecke geschlafen. Freiburg hatte in der Verlängerung dann einfach die höhere individuelle Qualität. Jetzt stehen wir, haben die nächste Runde nicht erreicht und sind sehr enttäuscht."
Kapitän Zimmer: "Das zu verdauen wird ein, zwei Tage dauern"
Seine Enttäuschung nicht verbergen konnte auch FCK-Kapitän Jean Zimmer: "Wenn man so nah dran ist, ist es nach dem Kraftaufwand, den wir betrieben haben, natürlich sehr, sehr ärgerlich, dass wir noch verloren haben. Es wird sicher ein, zwei Tage dauern, das zu verdauen, dann können wir aber auch stolz auf das sein, was wir hier heute auf den Platz gebracht haben. Wir haben schließlich gegen den letztjährigen Finalisten gespielt, die Chancen, die wir hatten, waren auch gut herausgespielt. Wenn wir das 2:0 machen, wird es für Freiburg sehr, sehr schwer."
» Zum Video: Pressekonferenz nach dem Heimspiel gegen den SC Freiburg
Quelle: Der Betze brennt
Weitere Links zum Thema:
- In der Verlängerung: FCK verliert gegen Freiburg 1:2 (Der Betze brennt)

Stimmen zum Spiel:
"Alles rausgeknallt": Teufel trotz Pokal-Aus stolz
Der 1. FC Kaiserslautern ist aus dem DFB-Pokal ausgeschieden. Trotz des 1:2 nach Verlängerung gegen den SC Freiburg herrscht aber eine große Portion Stolz sowie Lust auf die kommenden Zweitliga-Heimspiele.
"Oberamateurhausen": Schuster zwischen Kritik und "brutalem Stolz"
"Wir haben es Freiburg extrem schwer gemacht, wollten uns gegen eine starke Mannschaft ein Erlebnis schaffen. Wir hatten Freiburg am Rande der Niederlage, aber auch nur am Rande, weil wir unsere Chancen nicht genutzt haben, aber uns vor allem beim Ausgleich angestellt haben, als kämen wir aus Oberamateurhausen, wobei ich Amateuren nicht zu nahe treten will. Bei einer Ecke so zu verteidigen, das ist brutal ärgerlich", war Dirk Schuster nach der Partie ob des neuerlichen Standard-Gegentores durchaus selbstkritisch. Der eingewechselte Nils Petersen war am kurzen Pfosten unbewacht geblieben, ebenso Roland Sallai, der im Zentrum viel zu leicht zum Ausgleich einschieben konnte. In der anschließenden Verlängerung kassierten die Roten Teufel dann auch noch durch einen direkt verwandelten Freistoß von Ritsu Doan das 1:2, was die Schuster-Elf nicht mehr aufholen konnte.
Insgesamt überwog aber bei dem Trainer aber die Anerkennung, einmal mehr ein gutes Spiel abgeliefert zu haben. "Ich bin brutal stolz auf die Leistung, die wir abgerufen haben. Wir haben Freiburg alles abverlangt. Diese großartige Leistung wollen wir mitnehmen, auch wenn es ein scheiß Gefühl ist, dieses Spiel verloren zu haben. Aber wir werden nicht in tiefe Depressionen verfallen." Abschließend bedankte sich der 54-Jährige auch noch bei der neuerlich tollen Unterstützung des lautstarken FCK-Anhangs: "Hut ab, wie wir hier wieder unterstützt worden sind. Was unsere Fans wieder an Lautstärke auf den Berg gebracht haben, das war gigantisch. Danke an unsere Fans!"
Boyd macht Mut: "Spirituell haben wir nicht verloren"
Gleich viermal hatte Terrence Boyd in der letzten Viertelstunde vor Abpfiff der regulären Spielzeit die Chance, für den FCK auf 2:0 zu erhöhen, er ließ die Gelegenheiten aber ungenutzt. Entsprechend selbstkritisch gab sich der Stürmer nach der Partie: "Ich habe mehrere Chancen das 2:0 zu machen, dann wäre der Deckel drauf gewesen. Es ist extrem ärgerlich, dass ich nicht zumindest eine davon mache. Einfach schade. Man kann uns aber keinen Vorwurf machen. Wir haben alles rausgeknallt. Leider haben wir uns nicht für diesen Aufwand belohnt und werden am Ende durch zwei Standards aus dem Pokal geworfen. Wir können sehr stolz auf uns sein, uns leider davon aber nichts kaufen". Mit Blick auf die kommenden Wochen meint Boyd: "Wir müssen diese Nehmer-Qualitäten und diesen Spirit beibehalten. Das wir so ein geiles Team gerade sind, das macht mich extrem stolz. Wir sind zwar ausgeschieden, aber spirituell haben wir nicht verloren. Wir bleiben von der Moral genau da, wo wir letzte Woche aufgehört haben. Wir sind sehr gut drauf und das wollen wir beibehalten in den nächsten Heimspielen hier am Betze."
Ritter trotz Traumtor "extrem enttäuscht"
Etwas mehr als eine halbe Stunde war im Fritz-Walter-Stadion gespielt, da machte sich Marlon Ritter auf, ein Traumtor zu erzielen, das gute Chancen hat, zum Tor des Monats gewählt zu werden. Aus rund 50 Metern zog er einfach mal ab, nachdem Freiburg-Keeper Mark Flekken zu weit vor seinem Kasten stand. Eine Aktion, die durchaus geplant war, wie Ritter nach der Partie verriet: "Unser Torwarttrainer Andreas Clauß hat uns vor einigen Tagen gesagt, dass der Freiburger Torwart extrem weit vor dem Tor steht und wir einfach mal versuchen sollen, abzuziehen, wenn wir den Ball haben. Das habe ich gemacht. Aber ich hätte gerne auf das Tor verzichtet, wenn wir dafür weitergekommen wären", will Ritter seinen Treffer Marke "Tor des Monats" nicht überbewerten. Vielmehr überwog bei ihm der Frust über die späte Niederlage in der Verlängerung: "Wir sind extrem enttäuscht, denn wir haben über 120 Minuten gut dagegen gehalten und gegen einen starken Bundesligisten wenig Chancen zugelassen. Aber wir haben wieder bei einer Ecke geschlafen. Freiburg hatte in der Verlängerung dann einfach die höhere individuelle Qualität. Jetzt stehen wir, haben die nächste Runde nicht erreicht und sind sehr enttäuscht."
Kapitän Zimmer: "Das zu verdauen wird ein, zwei Tage dauern"
Seine Enttäuschung nicht verbergen konnte auch FCK-Kapitän Jean Zimmer: "Wenn man so nah dran ist, ist es nach dem Kraftaufwand, den wir betrieben haben, natürlich sehr, sehr ärgerlich, dass wir noch verloren haben. Es wird sicher ein, zwei Tage dauern, das zu verdauen, dann können wir aber auch stolz auf das sein, was wir hier heute auf den Platz gebracht haben. Wir haben schließlich gegen den letztjährigen Finalisten gespielt, die Chancen, die wir hatten, waren auch gut herausgespielt. Wenn wir das 2:0 machen, wird es für Freiburg sehr, sehr schwer."
» Zum Video: Pressekonferenz nach dem Heimspiel gegen den SC Freiburg
Quelle: Der Betze brennt
Weitere Links zum Thema:
- In der Verlängerung: FCK verliert gegen Freiburg 1:2 (Der Betze brennt)
Erst mal ein Gefühlsthread, Analyse folgt später!!
Bitter und extrem enttäuschend so kurz vor Ende der regulären Spielzeit noch den Ausgleich kassiert zu haben. So viel Einsatz, enormer vielen und Leidenschaft dazu Laufbereitschaft
wurden am Ende nicht belohnt. Stattdessen erzielt ausgerechnet Doan der unfairste Spieler per Glücksfreistoss den Treffer zum Endstand von 2-1.
So reißen aber die "kleinen" dieses Jahr in Liga 1 nicht viel.
Bitter und extrem enttäuschend so kurz vor Ende der regulären Spielzeit noch den Ausgleich kassiert zu haben. So viel Einsatz, enormer vielen und Leidenschaft dazu Laufbereitschaft
wurden am Ende nicht belohnt. Stattdessen erzielt ausgerechnet Doan der unfairste Spieler per Glücksfreistoss den Treffer zum Endstand von 2-1.
So reißen aber die "kleinen" dieses Jahr in Liga 1 nicht viel.
An diesem FCK werden sich noch viele die Zähne ausbeißen. Diese Niederlage schmerzt nicht, die macht Stolz.
Danke Marlon Fußballgott für das Traumtor und an den kollektiven Jubel danach... Gänsehaut
Hier stimmt es, das ist deutlich zu sehen.
In der Form hab ich am Klassenerhalt keine Zweifel, im Gegenteil.
Danke Marlon Fußballgott für das Traumtor und an den kollektiven Jubel danach... Gänsehaut
Hier stimmt es, das ist deutlich zu sehen.

In der Form hab ich am Klassenerhalt keine Zweifel, im Gegenteil.
Ich bin da aufgewachsen, da rutscht man automatisch rein, wenn man die Stimmung mitbekommt, weil es was großes ist, das ist Tradition.....jetzt bin ich irgendwo anders...
M.Klose Nov.24
"Putin du A.....loch !!"
🇺🇦 🇺🇦 🇺🇦
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Zum Schiri wurde ja schon einiges geschrieben, jedoch bitte ich ebenfalls zu beachten, dass das Einsteigen von Zuck vor zum Freistoß des 1:2 nicht gepfiffen werden muss. Er spielt gleichzeitig mit dem Freiburger den Ball. Ja, er trifft ihn auch, aber erst nachdem er den Ball trifft.
Eine der vielen 50:50 Dingern, die konsequent gegen uns gepfiffen wurden.
Sehr schade.
Eine der vielen 50:50 Dingern, die konsequent gegen uns gepfiffen wurden.
Sehr schade.
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