Kommentar: Rote Teufel im Teufelskreis (Rheinpfalz)

Kommentar: Rote Teufel im Teufelskreis

Der Abwärtstrend des 1. FC Kaiserslautern ist erschreckend. Erstmals nach 2008 muss bis zum letzten Spieltag um den Verbleib in Liga zwei gezittert werden. Der Misserfolg kostet Geld. Der Sparzwang wird noch größer.

Platz drei 2013 im ersten Jahr nach dem Bundesliga-Abstieg, Platz vier 2014 und 2015, Platz zehn 2016 und 2017 nun Platz 13: Es geht immer weiter bergab mit dem FCK. Fußballfeste werden auf dem Betzenberg nur noch aus Erleichterung gefeiert, das Allerschlimmste gerade noch vermieden zu haben. Oder eben zur Erinnerung an die Tradition. So ist für 17. Juni eine nostalgische Sommernacht geplant, in der im Fritz-Walter-Stadion der Film „Das Wunder von Bern“ gezeigt wird. Schöne Erinnerungen an die großen Lauterer Helden von 1954. Die FCK-Mannschaften der jüngeren Vergangenheit werden von den Fans nicht mehr bewundert. Vielmehr brauchen die Spieler die Hilfestellung ihrer Anhänger. Und das in der Zweiten Liga. (…)

Quelle und kompletter Text: Rheinpfalz

Es ist lange her, dass ich mal einen Rheinpfalz-Berich über den FCK gut fand. Der hier triift leider voll ins negative Schwarze.

Mensur Mujdza, der durch seine schwere Verletzung nie zum Einsatz kam, bietet Stöver an, alle Reha-Möglichkeiten beim FCK zu nutzen und am 19. Juni das Training aufzunehmen, um sich für einen neuen Arbeitgeber – oder auch den FCK – fit zu machen.

Stöver soll sich beim FCK für einen neuen Arbeitgeber fit machen?

Das ist aber wieder typisch Rheinpfalz:

Dass Kuntz, Fritz Grünewalt, Gries und Klatt die für Fachleute vorhersehbare Pleite der Justpay-Bezahlkartenfirma verschnarcht haben – die Fans verzeihen es ja wieder. Lange geht das alles nicht mehr gut. So nicht.

Man kann Klatt vorwerfen, dass er besser nicht so sehr aufs Nürnberg Spiel vertraut hätte. Aber sonst? Unter Fachleuten vorhersehbar? Warum kam bei den investigativen Journalisten der RP dann niemand auf die Idee davor zu warnen? Wieder nach dem Motto "Wir haben es besser gewusst, aber erst nachdem etwas passiert ist" Zumal ja auch alle anderen betroffenen Vereine dann von Amateuren geführt werden müssen

Dass JustPay pleite ist, oder kurz davor, konnte man auf dbb schon wann lesen? Zwei Jahre, drei?

Das wäre mir jetzt aber echt neu. Kritik gab es genug an Justpay, aber Meldungen über eine Pleite? Vor zwei Jahren? Und niemand merkt etwas, nicht bei der Eintracht, nicht in Flensburg etc? Das würde mich doch sehr wundern. Lasse mich aber gerne überzeugen.

Also, Meldungen über Zahlungsschwierigkeiten und eine eventuelle Pleite gab es hier schon wesentlich früher.

Ich bin mir ziemlich sicher, Zeitraum mindestens 2 Jahre.
Ich hatte seitdem NIE meine Karte wieder mitgenommen. Immer Kohle gezogen und Karte abgegeben.

Gewohnt negatives Geschreibsel der Herren Konzok und Sperk über den FCK - wenn auch vieles den Tatsachen entspricht.
Schreibt doch irgendeinen Sch... über den Depp!

Das ist aber wieder typisch Rheinpfalz:

Dass Kuntz, Fritz Grünewalt, Gries und Klatt die für Fachleute vorhersehbare Pleite der Justpay-Bezahlkartenfirma verschnarcht haben – die Fans verzeihen es ja wieder. Lange geht das alles nicht mehr gut. So nicht.

Man kann Klatt vorwerfen, dass er besser nicht so sehr aufs Nürnberg Spiel vertraut hätte. Aber sonst? Unter Fachleuten vorhersehbar? Warum kam bei den investigativen Journalisten der RP dann niemand auf die Idee davor zu warnen? Wieder nach dem Motto "Wir haben es besser gewusst, aber erst nachdem etwas passiert ist" Zumal ja auch alle anderen betroffenen Vereine dann von Amateuren geführt werden müssen

Danke für den Beitrag, die Schlaumeier wissen halt hinter alles besser.

Mensur Mujdza, der durch seine schwere Verletzung nie zum Einsatz kam, bietet Stöver an, alle Reha-Möglichkeiten beim FCK zu nutzen und am 19. Juni das Training aufzunehmen, um sich für einen neuen Arbeitgeber – oder auch den FCK – fit zu machen.

Stöver soll sich beim FCK für einen neuen Arbeitgeber fit machen?

Passiv, mein Lieber, passiv. Den Fall kennst du offensichtlich nicht so. Sonst hättest du bereits nicht geschrieben. Danke für die Vorlage.

Nein, diese Analysen der Rheinpfalz sind gut brauchbar. Sie sind kritisch, nicht übermäßig kritisch, aber kritisch und zwar gegenüber der alten wie auch der neuen Führung, und bringen die Dinge auf den Punkt.

Vielleicht ist es manchem nicht einseitig genug. Vielleicht kann es manchem die Rheinpfalz sowieso nicht recht machen. Es sind in ihrer Differenziertheit meines Erachtens die besten Analysen, die ich seit längerem über den FCK gelesen habe.

Passiv, mein Lieber, passiv. Den Fall kennst du offensichtlich nicht so.

Passiv? Ist das nicht Abseits?

Danke für die Vorlage.

Immer gerne.

Gewohnt negatives Geschreibsel der Herren Konzok und Sperk über den FCK - wenn auch vieles den Tatsachen entspricht.
Schreibt doch irgendeinen Sch... über den Depp!

Also wenns den Tatsachen entspricht, warum dann als "gewohnt negatives Geschreibsel" verunglimpfen ?

Das wäre mir jetzt aber echt neu. Kritik gab es genug an Justpay, aber Meldungen über eine Pleite? Vor zwei Jahren? Und niemand merkt etwas, nicht bei der Eintracht, nicht in Flensburg etc? Das würde mich doch sehr wundern. Lasse mich aber gerne überzeugen.

Aber hallo! Auch hier auf dbb gibt es seit Jahren soviel Stoff über eine drohende Pleite von justpay bzw. deren Eigentümer, soviel kannst du gar nicht lesen. Suche dir einfach selber die Beiträge mittels Suchfunktion. Bspw. im Herbst 2014 gab es hier ausführliche Beiträge und Verknüpfungen auf externe Berichte. Selbst du hast dazu geschrieben, direkt vor/hinter/zwischen den Warnbeiträgen. Und die zig Eigentümerwechsel. Welche Hinweise möchte man denn noch? Also pure Ignoranz, wird schon nix schief gehen, bei mir doch nicht... Ich habe das Guthaben immer relativ niedrig gehalten, so lange hat das mit dem Aufladen im Stadion auch nicht gedauert. Und die Becher aus dem Pauli-Spiel habe ich natürlich erst beim Nürnberg-Spiel zurück gegeben und mir bar auszahlen bzw. verrechnen lassen. Verlust max. 2-3 EUR. Wer beim Paul-Spiel noch groß aufgeladen und stehen lassen hat, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen. Wenn ihr so durch's Leben geht...

Aber hallo! Auch hier auf dbb gibt es seit Jahren soviel Stoff über eine drohende Pleite von justpay bzw. deren Eigentümer, soviel kannst du gar nicht lesen. Suche dir einfach selber die Beiträge mittels Suchfunktion. Bspw. im Herbst 2014 gab es hier ausführliche Beiträge und Verknüpfungen auf externe Berichte. Selbst du hast dazu geschrieben, direkt vor/hinter/zwischen den Warnbeiträgen. .

Da geht der Punkt an Euch. Allerdings ist es mir doch ein Rätsel warum dann so viele Vereine/Stadien nicht abgesprungen sind.

Um auf den RP Artikel zurück zukommen. Der bleibt für mich trotzdem ein typisches RP Stilmittel. Hast Du da jemals was kritisches über Justpay gelesen. Und jetzt zaubert Sperk die angeblichen Warnungen von Fachleuten aus dem Hut. Da kann sich jeder der hier auf DBB gewarnt hat deutlich mehr auf die Schulter klopfen als das Sperk/Konzok Duo. Die melden sich immer erst zu Wort nachdem etwas passiert ist...

Ich finds leider nicht mehr, aber ich habe noch so eine vage Erinnerung, wie die Rheinpfalz damals begeistert berichtet hat, wie toll der FCK unter Kuntz modernisiert wird, als unter ihm damals justpay eingeführt wurde. Das war ein sehr bildhafter Artikel mit Geldscheinen in Bierpfützen und solchen Geschichten, die jetzt der Vergangenheit angehören und so.

Mensur Mujdza, der durch seine schwere Verletzung nie zum Einsatz kam, bietet Stöver an, alle Reha-Möglichkeiten beim FCK zu nutzen und am 19. Juni das Training aufzunehmen, um sich für einen neuen Arbeitgeber – oder auch den FCK – fit zu machen.

Stöver soll sich beim FCK für einen neuen Arbeitgeber fit machen?

Nein, Mensur Mujdza soll sich fit machen. Syntax ist völlig okay, allerdings eine sogenannte Inversion (Umstellung: Stöver bietet Mujdza an).

...Syntax ist völlig okay, allerdings eine sogenannte Inversion (Umstellung: Stöver bietet Mujdza an).

Kommentar: Rote Teufel im Teufelskreis

Der Abwärtstrend des 1. FC Kaiserslautern ist erschreckend..Es geht immer weiter bergab mit dem FCK. ... das Allerschlimmste gerade noch vermieden zu haben.

Ich glaube, das allerschlimmste ist, immer weiter an ein gutes Ende zu glauben. Ich las gerade, Real Madrid gibt mehr Geld für einen Teenager aus, als der FCK für den Rückkauf des Stadions bräuchte. Ebenso u.a.: die Vereine im bezahlten Fußball kassieren immer mehr Geld von den Rechteverwertern, die Ablösesummen und Gehälter pervertieren.

Wem nützt der ganze Scheiß? Ist der Fan oder der Zuschauer immer noch die Hauptperson? Oder die Vereine. Wieso spielen die überhaupt noch mit? Welche Vereine in den ersten drei Ligen haben wirtschaftlichen Erfolg? Die Hälfte der Clubs in Liga 1 und 2 hatten eine echt spannende Runde mit einem super Erfolg: wieder nicht abgestiegen. Geil. für mehr recht es niemals.

Ein einfacher Milliardär, der sich einen Club leistet, reicht nicht aus um sich vorne festzusetzen. Siehe HSV oder Hoffenheim. Ohne grenzenloses Kapital keinen Erfolg. Beim FCK soll der Fan und Kleingeldgeber auf die paar Euro plus Zinsen am Besten verzichten, damit das Boot nicht sofort unter geht. Das ist echt professionell.

Dieses System ist wirklich krank. Für mich Grund genug, auf Distanz zu gehen. Mitfiebern in einzelnen Spielen ist ok, aber an eine Perspektive glauben? Ich bin ja nicht verrückt.

Kommentar: Rote Teufel im Teufelskreis

Der Abwärtstrend des 1. FC Kaiserslautern ist erschreckend..Es geht immer weiter bergab mit dem FCK. ... das Allerschlimmste gerade noch vermieden zu haben.

Ich glaube, das allerschlimmste ist, immer weiter an ein gutes Ende zu glauben. Ich las gerade, Real Madrid gibt mehr Geld für einen Teenager aus, als der FCK für den Rückkauf des Stadions bräuchte. Ebenso u.a.: die Vereine im bezahlten Fußball kassieren immer mehr Geld von den Rechteverwertern, die Ablösesummen und Gehälter pervertieren.

Wem nützt der ganze Scheiß? Ist der Fan oder der Zuschauer immer noch die Hauptperson? Oder die Vereine. Wieso spielen die überhaupt noch mit? Welche Vereine in den ersten drei Ligen haben wirtschaftlichen Erfolg? Die Hälfte der Clubs in Liga 1 und 2 hatten eine echt spannende Runde mit einem super Erfolg: wieder nicht abgestiegen. Geil. für mehr recht es niemals.

Ein einfacher Milliardär, der sich einen Club leistet, reicht nicht aus um sich vorne festzusetzen. Siehe HSV oder Hoffenheim. Ohne grenzenloses Kapital keinen Erfolg. Beim FCK soll der Fan und Kleingeldgeber auf die paar Euro plus Zinsen am Besten verzichten, damit das Boot nicht sofort unter geht. Das ist echt professionell.

Dieses System ist wirklich krank. Für mich Grund genug, auf Distanz zu gehen. Mitfiebern in einzelnen Spielen ist ok, aber an eine Perspektive glauben? Ich bin ja nicht verrückt.

Deine Meinung ist absolut verständlich. Ich fahre auch 350 km einfach zu einem Spiel. Das "Fußballgeschäft" hat mit sportlicher Ehre so wenig zu tun wie der Teufel mit Weihwasser, die Fifa fühlt sich an wie ein halber Mafiaverein. Ich gebe mich trotzdem der Illusion hin, dass unser Traditionsclub es schafft, irgendwann in einem besseren Fahrwasser auf Kurs hält.

Ich hoffe der Aufsichtsrat, die Vorstandschaft und die anderen berufenen Gremien schaffen den Spagat zwischen Ausgliederung und Vereinskultur so umzusetzen, dass sich möglichst Viele mit dem Verein identifizieren können und somit viele Fans in's Boot holen.

Hoffnung macht mir die Aktion "Südpfalz". Über diese Aktion sollte hier im Forum noch mehr geworben werden.
Hans Peter Briegel fragt nicht, was kann der Verein für mich tun, sondern was kann ich für den FCK tun.
Diese vorbildliche Einstellung sollte uns allen Mut machen, dass es auch ehemalige Fußballstars mit beispielgebendem Charakter gibt, deren Herzblut am Verein hängt.

Hoffnung macht mir die Aktion "Südpfalz". Über diese Aktion sollte hier im Forum noch mehr geworben werden.
Hans Peter Briegel fragt nicht, was kann der Verein für mich tun, sondern was kann ich für den FCK tun.
Diese vorbildliche Einstellung sollte uns allen Mut machen, dass es auch ehemalige Fußballstars mit beispielgebendem Charakter gibt, deren Herzblut am Verein hängt.

In dem Zusammenhang folgende Info: Ich hatte die Macher der Südpfalzinitiative angeschrieben, dass ich es gut fände, wenn die Unterstützungsmöglichkeiten für Privatpersonen so ergänzt würden, dass man auch kleinere Beträge spenden kann. Vor zwei Tagen bekam ich die Rückmeldung, dass man meinen und andere Hinweise aufgegriffen habe. Seit heute wurde der Auftritt entsprechend ergänzt.

Sie spenden für das Zukunftsteam des FCK!
Die Zukunft des FCK liegt in jungen eigenen Talenten. Mit einer Spende helfen Sie, das Zukunftsteam zu entwickeln und zu formen. Viele private „Unterstützungswillige“ haben darum gebeten, diese Variante der Hilfeleistung aufzuzeigen. Sie wollen mit großen und kleinen Beiträgen helfen, jeder nach seinen Möglichkeiten.

Bei Spenden bis 200 € gilt der Kontoauszug als Spendenquittung. Für alle darüber liebenden Beträge stellt der FCK eine Spendenquittung aus. Bei einem Spendenbetrag ab 500 € jährlich sind Sie offiziell „FCK-Talenteförderer“. Dazu erhalten Sie eine Urkunde und eine FCK-Anstecknadel.

Das Spendenkonto für die Nachwuchsarbeit des FCK: wird noch diese Woche veröffentlicht

Achten Sie darauf, dass Ihre Überweisung folgende Informationen enthält: Name, Anschrift, Hinweis: Spende für FCK-Nachwuchsausbildung, Hinweis: Südpfalzinitiative

Südpfalzinitiative - Der „private“ Unterstützer des FCK

Ja, überlebensfähig wird der FCK mit solchen Spenden nicht werden, aber Kleinvieh macht auch Mist. Insofern: wer was übrig hat und den Nachwuchs des FCK fördern will, kann das somit tun und dem FCK weiterhelfen.

Danke ExilDeiwel für den Beitrag. Dann warten wir die paar Tage ab, bis man aktiv werden kann. Ich glaube, dass die Aktion Einiges bewegen kann.