Verzockt - Zahlen lügen nicht (Magazin Insider)

Verzockt - Zahlen lügen nicht

Der FCK steht abgeschlagen auf dem letzten Tabellenplatz. 5 vor 12 war gestern. Das Dilemma ist das Ergebnis einer fehlgeschlagenen Personalpolitik.

Stefan Kuntz konnte sich bisher viele Vereinsrekorde und –erfolge auf die Fahne schreiben: Erster DFB-Pokalsieg, Deutscher Meister als Spieler, Retter vor der Dritten Liga, Sanierer und Aufsteiger, Siebter in der ersten Erstliga-Saison als Vorstand. Eine Erfolgsgeschichte, die wahrlich nicht viele vorweisen können. Mit wenig Geld verpflichtete er Talente wie Srdjan Lakic, Christian Tiffert, Martin Amedick, Mathias Abel, Florian Dick, Ivo Ilicevic und Sidney Sam. Talente die nicht griffen, waren in der Unterzahl. Dazu landete er mit Trainer Marco Kurz einen Glückstreffer.

In der aktuellen Saison hatte man dann schon mehr Geld. Zum einen gab es mehr TV-Gelder, zum anderen ein wenig Zubrot aus dem DFB-Pokal und eine Ablöse für Ivo Ilicevic.
Kuntz konnte und musste nachlegen, denn alle wichtigen Offensivkräfte verließen den Verein. Mit einem trotzdem kleinen Budget kann man keine etablierten Spieler kaufen, man muss auf Talente und Bankdrücker setzen, die auf ihre Chance brennen. In solch einem Spielerpool kann man immer einige Nieten ziehen, die nicht zünden. Im Jahr 2011 waren das zu viele für den FCK. Das Geld wurde „verzockt“ in falsches Personal. Freiburg und Augsburg machen es momentan vor, wie es mit weniger Finanz-Einsatz hätte besser gehen können.

Die Lautrer Neuzugänge floppten. Richie Sukuta-Pasu, Dorge Kouemaha halfen ebenso wenig in der Liga weiter wie Olcay Shahan. Spieler wie Lucas spielten keinerlei Rolle. Die Israelis Shechter und Vermouth konnten den Leistungsunterschied zur israelischen Liga nicht aufholen.

Also musste man etwas tun, auf dem eh schweren Transfermarkt der Winterpause. Hier wurde der zweite Fehler begangen: Etablierte und eingelebte Spieler glaubte man durch bessere ersetzen zu können. Eine fatale Fehleinschätzung. Kämpfer wie Bilek, Amedick und Nemec standen zwar in ihrem Können irgendwo zwischen erster und zweiter Liga, doch sie kannten Verein, Liga und Sprache. Im Austausch kamen Spieler, die sich schlechter präsentierten als ihre Vorgänger und ganz neu in Kaiserslautern und der Liga waren. Schlechte Voraussetzungen für einen knallharten Abstiegskampf. (...) weiter


Quelle: Magazin Insider

Es ist traurig was da passiert, was aus unsrem FCK passiert ist. Ich erkenn den Verein und die Mannschaft überhaupt nicht mehr wieder... Was SK da gemacht hat diese Saison ist ein Witz. Es wurde soooo viel von Shechter versprochen, der neue Srdjan Lakic sollte er sein!! Nix!!! 3 Tore hat er gemacht. sorry aber dafür hat man 2,5millionen bezahlt, und für einen vermouth 1million?? hätte man diese 3,5 millionen genommen, und hätte im winter einen richtig guten stürmer geholt, anstatt swierzcok der nur auf der bank sitzt!!!! Das soll jetzt nix gegen swierzcok sein, aber es ist einfach so!! der junge ist 19 und braucht spielpraxis und keine bankdrückerpartie!!!!

Wir sehen hier die Konsequenz einer völlig verkorksten Transferpolitik, man kann ja mal Pech haben, aber so viel auf einmal das scheint mir eher Unvermögen zu sein. Die Scouts leisten sehr schlechte Arbeit und der VV hat schlechte Spielervermittler auf seiner Liste. Der Trainerwechsel kam viel zu spät, auch wenn man sagen muss, dass die Spieler größtenteils nicht Bundesligatauglich sind, von daher könnte die trainieren wer will. Warum man Jung's mit Herzblut nicht halten konnte oder wollte (Nemec, Amedick, Bilek,...), andere nie eine Chance bekamen (Micanski) und dafür nur schwächere Spieler geholt hat das Wissen nur SK und MK..... Viel Geld verbrannt, viel Vertrauen verloren..... nur weiter sooo..... Die einzigen denen etwas am FCK liegt und denen es nicht nur um ihr Geldbeutel geht, die stehen auf den Tribünen..... Danke für nichts.....

Stefan Kuntz
DU
BIST
DER
BESTE
MANN

Zahlen lügen nicht. Stimmt. Was in dieser Runde schief gehen konnte, ging schief. Was die Letzten Jahre (auch mit Glück) gut ging, ist nunmehr vorbei. Irgent wann ist das Glück aufgebraucht. So ist dass nun mal im (Fußballer)Leben.

Der Abstieg scheint ja, stand der Dinge heute, perfekt zu sein. Leider.

Ich sage, dass dieser Abstieg, unsere kleinste Sorge sein wird,wenn man unsere Gesamtsituation anschaut.

Das die Ein - Verkaufspolitik ja mächtig in die Hose ging, ist mittlerweile auch dem letztem bekannt. Der VIEL zu späte Trainerwechsel ebenso.
Wenn dann auch noch 2 AR - Mitglieder in einer Spielzeit das Handtuch werfen, muss mehr als nur kritisch hinterfragt werden.Die Personalie Ohlinger schliesst sich da nahtlos an.Dazu kamen die Neubesetzungen von Posten, welche beim FCK frei wurden.Weil dass ganze dann noch nicht reicht, müssen wir um die Lizens auch noch bangen.
Und dann, spätestens dann, MUSS eine Ausserordentliche JHV einberufen werden.

Auf dieser dürfen dann die Herren Kuntz, Rombach (mit seinen 2 Abnickern), Fritzchen und und und, uns, den zahlenden MItgliedern mal so manches (versuchen)zu erklären. Wenn auch zu spät, weil die Flut dann nicht mehr zu halten ist. Manch anderes wird auch noch ans Tageslicht kommen.

Der Sommer wird heiss werden. Zumindest für den FCK mit all seinen Anhängern, Fans, Mitglieder und und und.

Man darf gespannt sein. Viel Spass.

:schal:
Stefan Kuntz
DU
BIST
DER
BESTE
MANN

O A: ...für den 1.FC Köln?

O B: ...für Björn Runström?

O C: ...im Mond?

O D: ...heimer?

Bitte Zutreffendes ankreuzen und auf die Geschäftsstelle schicken.

Ich finden den Bericht vom Magazin Insider treffend und gut.

Das waren so viele Fehler im Umfeld, der Mannschaft, dass man wirklich fragen muss, ob man eine zweite Chance gewähren möchte.

Wichtig ist jetzt wirklich eine gute, neue Mannschaft in der 2. BuLi aufzubauen. Das sehe ich aber mit den Leuten, die wir zurzeit im Kader haben plus in erster Linie Micanski, der sich als zweitligatauglich und torgefährlich bewiesen hat, als machbar an.

Hoffentlich kommt jetzt nach Saisonende nicht noch das dicke Ende (z.B. Ausstiegsklauseln en masse mit läppischen Ablösen).

Wie wahr, wie wahr.
Unser kleiner "Provinzfürst" wird sich so einige Fragen gefallen lassen müssen.
Je mehr Klüngel, umso weniger glückliches Händchen. Das hat schon System.
Bleibt nur zu hoffen, daß SK die Kurve noch kriegt. Ich wage es allerdings fast zu bezweifeln.
Mein nächster Wunsch wäre, Dr. Martin Sester und Jürgen Kind im Aufsichtsrat. Bestenfalls noch mit einem Rohrstock ausgestattet. Zum "auf die Finger klopfen".

Finde den Artikel sehr sachlich und die Situation treffend beschrieben. Kuntz war in den letzten Jahren gut mit seiner Linie gefahren, Spieler zu verpflichten, die zumindest die Liga kannten und keine Sprachprobleme hatten. (Ivo, Tiffert, Lakic, Amedick etc.). Warum ist er dieser Linie nicht treu geblieben, gerade wenn er mehr finanzielle Mittel zur Verfügung hatte.
Am Trainer lag es definitiv nicht und wenn man Kurz entlässt, muss man es früher tun.
Es bleibt nur zu hoffen, dass Kuntz sich in der zweiten Liga wieder darauf besinnt.

Sester war die größte Enttäuschung im AR überhaupt!
Ich hätte nie gedacht, dass es so weit kommen kann und er nicht viel früher Alarm schlägt.

Sein Rücktritt war viel zu spät, die Fehlentscheidungen allesamt noch in seiner Amtszeit abgenickt.

Sester war die größte Enttäuschung im AR überhaupt!
Ich hätte nie gedacht, dass es so weit kommen kann und er nicht viel früher Alarm schlägt.

Sein Rücktritt war viel zu spät, die Fehlentscheidungen allesamt noch in seiner Amtszeit abgenickt.

Was hätte er denn machen sollen? Die anderen AR-Mitglieder erschiessen, damit er mit seiner Meinung die Mehrheit hat? Rücktritt ist nur das allerletzte Mittel und es ist völlig vernünftig, dass er damit so lange gewartet hat.

Der Artikel trifft den Nagel voll auf den Kopf. Kuntz hatte mit seinen bisherigen Stürmerverpflichtung immer ein gutes Händchen bewiesen (auch schon in Bochum), doch mindestens mit Shechter lag er in dieser Saison daneben. Das ist sehr bedauerlich.

Aber er kann seine Fehler wieder ausmerzen, in dem er die richtigen Schritte in der Planung für die 2. Liga trifft (Ja, ich geh mal vom schlechten Fall des Abstiegs aus).

Laut DDB laufen nur die Verträge von de Wit und Knaller aus. Ich hoffe, sie verlängern ebenso wie Sippel. Um hier für den Torwart keine Konkurenzangebote zu bekommen, würde ich ihn auf die Bank setzen, wo er den anderen Vereinen weniger auffallen würde...

Abwehr würde denke ich so stehen bleiben, da hat sich keiner für andere Vereine interessant gemacht. Im Mittelfeld ist mit lediglich um Tiffert bange, ob er im Falle eines Absteigs mit uns in die 2. Liga gehen würde. Alle anderen würden mitkommen, außer Petsos, der zurück nach Leverkusen gehen wird. Wie es bei de Wit aussieht, weiß ich nicht. Amri kommt hinzu.

Im Sturm geht wohl nur Kouhemaha. Mit Shechter, Wagner, Kuba, Derstroff, Micanski, Wooten und evtl. Ziemer, um dem sich Kuntz im Falle des Abstiegs bemühen wird, hätten wir wohl eher Masse denn Klasse.

Ich bin gespannt, wie Kuntz die Personalvorbereitung angehen wird. Ich hoffem wir verändern den Kader nicht zu sehr, denn die ständigen Spielerwechsel sind ein hohes Risiko für uns...Mit etwas Glück schafft die Mannschaft den direkten Wiederaufstieg, um dann gestärkt die Aufgabe in der 1. Liga anzunehmen.

Schon seltsam, dass dieser Artikel hier just zu einem Zeitpunkt veröffentlicht wird, als der FCK gegen Hamburg um den Abstieg kämpft und zwar kurz vor der Halbzeit. War das Absicht?
Auf dem Betze waren noch ein paar Plätze frei. Unterstützung ist anders.

Der Artikel trifft den Nagel voll auf den Kopf. Kuntz hatte mit seinen bisherigen Stürmerverpflichtung immer ein gutes Händchen bewiesen (auch schon in Bochum), doch mindestens mit Shechter lag er in dieser Saison daneben. Das ist sehr bedauerlich.

Das kann man schon so sehen. Stimme ich fast zu.
Jedoch sollte man bedenken das ein Shechter viel alleine machen mußte, es kaum Unterstützung gab aus dem Mittelfeld oder von den Außen.

Heute hatte ich lieber Wooten, Kuba oder Kouhemaha (ist ja leider verletzt) gesehen als Wagner.
Die sind jung und brauchen Spielpraxis. Also warum bitte bringt man sie nicht? Mehr als Wagner hätten die allemal gebracht. Und bitte, warum nur wieder eine Spitze?

No Risk - No Fun: Ich kann eine Mannschaft auch weiter verunsichern, heute hat man gesehen wie sowas gemacht wird.

Und bitte, in Liga 2 muß sich einiges ändern, die ist auch nicht mehr wie vor 3 Jahren, da muß man inzwischen auch richtig ran. Und zudem erstmal sehen wer noch absteigt.

Anstelle von SK würde ich zwar auch sagen "direkter Aufstieg".....aber es ist nicht so einfach wie es scheint. Man erinnere sich an 4 Jahre in Liga 2.

Sester war die größte Enttäuschung im AR überhaupt!
Ich hätte nie gedacht, dass es so weit kommen kann und er nicht viel früher Alarm schlägt.

Sein Rücktritt war viel zu spät, die Fehlentscheidungen allesamt noch in seiner Amtszeit abgenickt.

Was hätte er denn machen sollen? Die anderen AR-Mitglieder erschiessen, damit er mit seiner Meinung die Mehrheit hat? Rücktritt ist nur das allerletzte Mittel und es ist völlig vernünftig, dass er damit so lange gewartet hat.

Ohne eine neuerliche Diskusion zum Rücktritt von Dr.Sester aufkommen zu lassen. Aber !! Jetzt ihm den schwarzen Peter zuschieben, ist dann mMn nicht die Lösung. Vielmehr sollte/muß hinterfragt werden, warum in einer Saison gleich 2 AR-Mitglieder ihren Hut freiwillig nehmen.
Wenn behauptet wird, Sester hätte viel früher zurück tretten sollen damit sich etwas tut, muss ich mich fragen, warum tat sich denn dann nicht nach Emrichs Rücktritt etwas. Die wahren Schuldigen sitzen immer noch in der nähe von Rombach. Und damit meine ich jetzt nicht Hr.Frenger oder Hr.Kind.

@werauchimmer

du solltest schon aufpassen, wem in deinem Furor du so alles ins Kreuz trittst, denn schnell wird aus dem berechtigten "Reinigen des Tempels" ein "wildes Umsichschlagen" und du erzeugst ein falsches Solidaritätsempfinden.
Sicherlich ist der AR Sester, der Fan Mörserknecht und der Mensch Martin S. in ihrer jeweiligen Rolle differenzierter zu betrachten, und als Aufsichtsrat irgendwo mitgefangen. Als Rechtsanwalt und Junior im AR war es jedoch nicht an ihm, Deep Throad zu spielen und Interna an die Öffentlichkeit zu bringen. Es gab ja andere, die brav die Hand hoben, aber an denen es eher gewesen wäre, die Bremse zu ziehen.
Erinner dich bitte an die Reaktionen auf den Rücktritt von Emrich, als nach seiner Andeutung über Gründe die Geier über ihn herfielen. Oder die Diskussion über die vorzeitige Verlängerung des Kuntz-Vertrages, noch vor der Neuwahl des AR.
Solange alle noch besoffen waren vom Wiederaufstieg und dem 7. Platz, solange als Kuntz und seine Entourage noch das Ticket für eine glanzvolle Wiedergeburt des FCK scheinbar in den Händen hielten, solange war jede Kritik am Kurs des FCK, außen und innen, doch verpönt, Majestätsbeleidigung und zumindest mit Exkommunikation zu bestrafen (geh doch nach Mainz oder Hoppelhausen).
Es gibt nur wenige im FCK Umfeld, die belegbar den Kurs schon frühzeitig als risikoreich und gefährlich erkannt haben, und nicht schon aus persönlichen oder wirtschaftlichen Gründen als Träger von Neid und Mißgunst zu diffamierbar waren. Kritiker an Kuntz waren doch irgendwo schon verbrannt, auch wenn sie vlt. recht hatten, doch waren sie von ihm geschädigt, rausgedrängt oder futterneidisch.
Das macht es doch auch so schwer sich Alternativen auszudenken, eine Tatsache, die Stefan schon half seinen Kopf immer wieder durchzusetzen.

Transferpolitik:
nachweislich von Saison zu Saison schlechter. Das berühmte Händchen für Transfers hat Kuntz schon lange nicht mehr. Auch ist die Politik so viele Leihspieler zu holen Segen und Fluch zugleich. Kosten sie auf der einen Seite nicht viel, so waren die meisten doch Stammspieler und so musste jedes Jahr die Mannschaft umgestellt werden, zudem versperrten die Leihspieler den eigenen Vertragsspielern und Eigengewächsen die Chancen auf Einsätze.
Stammspieler konnten nicht gehalten werden, des Geldes wegen aber dann war viel Geld da um lauter Flops zu verpflichten.
Für die 3.25 Mio. € die man nach Israel überwiesen hat wäre Lakic sicher geblieben
zumal die Israelis zusammen sicher knapp 1 Million € im Jahr verdienen eher mehr.
Spieler mit Spitzengehältern und hohen Ablösesummen wurden suspendiert und/oder ablösefrei abgegeben bzw. Vertrag aufgelöst obwohl man Ablösesummen für sie hätte einnehmen können wie bei Hansen, Beda, Iacob, Ouatarra, Damjanovic, Dzaka, Rivic, Leitfiguren und Kämpfer wie Amedick, Bilek und Nemec nicht mehr beachtet, ablösefrei abgeschoben trotz Vertrages und nicht adäquat ersetzt. Andere mit Spitzenverträgen ausgestattet und dann nicht beachtet und suspendiert wie Amri.
Das Leistungsvermögen der aktuellen FCK Mannschaft lässt nur einen Schluss zu, sie ist die schlechteste der gesamten FCK Historie.
Die Daten und Fakten der aktuellen Saison sind vernichtend schlecht.
Nie hatte der FCK zum jetzigen Zeitpunkt weniger Punkte,
nie hatte der FCK zu diesem Zeitpunkt weniger Tore geschossen,
noch nie hatte der FCK zu diesem Zeitpunkt nur 3 Siege,
noch nie hatte der FCK nach 28 Spielen erst 2 Heimsiege,
noch nie hatte der FCK eine Serie von 18 sieglosen Spielen,
noch nie hat der FCK nach 28 Spielen in 15 Spielen davon kein Tor geschossen.

Transferbilanz:
Saison 08-09
17 Spieler geholt davon 4 auf Leihbasis und 2 Amateure, 16 Abgänge
Ausgegeben: 1.75 Millionen €, Eingenommen: 135.000 €
Top: Dick, Abel, Amedick, Bilek, Lakic, Sam
Flop: Hesse, Reghecampf, Husejinovic, Damjanovic, Fabian Müller, Dzaka, Iacob

Saison 09-10
17 Spieler geholt davon 4 auf Leihbasis und 5 Amateure, 16 Abgänge
Ausgegeben: 400.000 €, Eingenommen: 0 €
Top: de Wit, Nemec, Mandjeck, Rodnei, Ilicevic
Flop: Fuchs, Buchner, Schulz, Steinhöfer, Pavlovic

Saison 10-11
17 Spieler geholt davon 5 auf Leihbasis und 2 Amateure, 16 Abgänge
Ausgegeben: 4,6 Millionen €, Eingenommen: 100.000 €
Top: Simunek, Tiffert, Moravek, Hlousek (in der Rückrunde)
Flop: Amri, Kirch, Jessen, Rivic, Walch, Hoffer, Petsos, Lucas

Saison 11-12
14 Spieler geholt davon 3 auf Leihbasis und 2 Amateure, 16 Abgänge
Ausgegeben: 6.63 Millionen €, Eingenommen: 4 Millionen €
Top: niemand
Guter Griff: Borysiuk, Fortounis
Flop: Sahan, Kouemaha, Shechter, Vermouth, Sukuta-Pasu und die Wintertransfers
Wagner, Jörgensen, Yahia



Finanzpolitik:
Für viele ist Kuntz auch hier der Messias allerdings bin ich fest davon überzeugt das es nicht Kuntz war der den finanziellen Kollaps abgewendet hat.
Der Mann war Polizist und Fußballer hatte mit Finanzen und Bilanzen nie was zu tun,
hatte nie eine Firma oder einen Verein allein zu führen.
Der Mann der wirklich hinter den Kulissen die finanziellen Fäden zog und den FCK in bessere Gefilde führte war Dr. Johannes Ohlinger.
Ein ruhiger, intelligenter, zurückhaltender Mann der sagte: „Ich bin Pfälzer und der FCK ist und bleibt mein Verein.“
Er war es der den FCK in den Bereichen Finanzen, Buchhaltung und Controlling wieder auf gesunde Beine stellte, Stundungsvereinbarungen und Zahlungspläne mit den Gläubigern- Stadt und Finanzamt ausarbeitete und führte aber dessen Arbeit nie so gewürdigt wurde wie es eigentlich hätte sein sollen stattdessen heftete sich Kuntz diese Erfolge immer an das eigene Revers.
Das Ohlinger dies ehrenamtlich nicht auf ewig so weiterführen konnte war klar, aber warum konnte man ihn auf Beraterbasis nicht weiter beschäftigen?
Ich bin fest davon überzeugt dass die mangelnde Wertschätzung mit ein Grund war warum er den Verein verließ.
Stattdessen wurde Fritz Grünewalt geholt, ein Jungunternehmer auf der Überholspur der vor seinem Engagement beim FCK Unternehmensberater bei of consulting
(entwickelte dort die Herzblut Kampagne) und bei der trans-marketing GmbH als Berater für Werbung auf Lkws tätig war.
Außer die Fans zu verärgern und von ihren Dauerkartenplätzen zu vergraulen,
den Zoffthemen Museum und viagogo weiß ich ehrlich nicht was ich ihm auf die Fahne schreiben soll, da der Sportrechtevermarkter Sportfive ja eigentlich seine Bereiche Unternehmensentwicklung und Marketing bereits bearbeitet.
Stattdessen wirkt es so als ob all die Arbeit die Ohlinger geleistet hat durch die zu großen Sprünge und Vorstellungen der Vereinsführung diese Saison den Verein finanziell schlechter dastehen lassen als zuvor.
Die Fußstapfen von Johannes Ohlinger sind bis heute etliche Nummern zu groß für ihn.
Mal schauen wie viele VIP Plätze auf der Süd gegen Sandhausen und Heidenheim nächstes Jahr verkauft werden.
Der Finanzdienstleister DVAG zieht sich nach vielen Jahren endgültig beim FCK zurück, die Lottogesellschaft Rheinland-Pfalz hat dem Verein die Vertragssumme bis 2014 schon vorab komplett ausgezahlt und davon wird nichts mehr da sein. Stiege der FCK ab, müsste er von dem Geld aufgrund leistungsbezogener Bedingungen sogar einen Teil zurückzahlen, fehlende TV Gelder, geringere Zuschauerzahlen, höhere Stadionmiete.
Bilanzielle Unterdeckung von 3,2 Millionen €,
des Weiteren fehlen über 1 Million € aus den kalkulierten Zuschauereinnahmen.
Was es bedeutet wenn der Fehlbetrag nicht mehr durch Eigenkapital gedeckt werden kann
muss man niemandem erklären, besonders den Fans der Glasgow Rangers nicht.
Wer glaubt dass wir bösen, dunklen Zeiten entgegen gehen liegt definitiv nicht falsch.

Vereinspolitik:
Der Aufsichtsrat fiel nur einmal auf diese Saison.
Durch die Sester Rücktritt Posse.
Mehr kam nicht vom von vielen als Abnicker Gremium bezeichneten Aufsichtsrat.
Scheinbar sind sie dem Retter Kuntz immer treu ergeben.
Da regiert nur Unterwürfigkeit, ein Auflehnen gegen etliche falsche Entscheidungen gab und gibt es nicht.
Der Aufsichtsrat kontrolliert die Wahrnehmung der Vereinsaufgaben durch den Vorstand.
Vor jeder ordentlichen Hauptversammlung entscheidet der Aufsichtsrat über die Empfehlung an die Mitgliederversammlung zur Entlastung des Vorstandes.
Wie aber entlastet man den Vorstand nach solch einer Saison?
Wie erklärt man den Fans dass man es zugelassen hat das der Vorstand vom Sparkurs derart abweicht in Richtung Try and Error?

Kuntz schart Leute um sich die er kennt und denen er vertraut.
Allerdings fragt man sich manchmal welch fachliche Qualität der ein oder andere mitbringt.
Lelle, der seit 2008 das Nachwuchszentrum leitet wurde mit der Bewertung des DFB ein hundsmiserables Zeugnis ausgestellt. Nun stellt ihm Kuntz Guido Hoffmann zur Seite
der keine nennenswerten Erfahrungen im Nachwuchsbereich nachzuweisen hat.
Bei der angespannten finanziellen Situation wird ein Ausbau wahrscheinlich wieder verschoben bzw. gestoppt.
Das Fundament und die Zukunft eines Vereins ist der Nachwuchs.
Das der FCK diesen Bereich solange brach liegen ließ kommt ihm jetzt und in den nächsten Jahren noch teuer zu stehen.
Wir leisten uns 2 Teammanager und niemand weiß was eigentlich deren Aufgabe ist.
Nun Lutz ist wohl für die Beschaffung der Führerscheine und für Amtsgänge verantwortlich.
Erfahrungen im Bereich Management kann er nicht vorweisen.
War nach seiner Karriere als Bauingenieur, Trainer und Co-Trainer tätig
Haber verschickt SMSen, ist natürlich relativ zeitaufwändig wenn man jede einzeln schreibt aber sonst?
Als einzige Berufserfahrung kann er denn Gang in die Insolvenz als Sportlicher Leiter mit dem FSV Oggersheim vorweisen.
Weitere Beispiele für Kuntzschen Klüngel könnten angeführt werden wären aber irrelevant.

Dann die Trainerentscheidung zum völlig falschen Zeitpunkt.
Erst das bedingungslose Festhalten am Trainer um ihn dann doch zu entlassen.
Die Nibelungentreue über das Wohl des Vereins zu stellen war grob fahrlässig
und denn zusätzlichen Lohn für Balakov hätte man sich dann auch sparen können für den Rest der Saison. Mit Schäfer und Ehrmann die eh auf der Gehaltsliste stehen hätte man die Saison auch zu Ende spielen können. Schlechter hätten die es auch nicht gemacht.

Fazit:
Eine Saison voller Plattitüden und leeren Versprechungen.
Immer nur der Verweis darauf dass kein Geld da ist.
Dieses Problem, Herr Kuntz haben aber 7-8 andere Vereine auch.
Diese Saison ist eine prima Bewerbung für Stefan Kuntz.
Allerdings für den Beruf Gas-Wasser-Installateur.
Denn öfter als er hat diese Saison niemand ins Klo gegriffen.
Eine solche Aneinanderkettung von Fehlern sucht wohl seinesgleichen im Profifußball.
Sein Glanz und Heldenstatus von 2008 ist vollends verblasst.
Den Dank und die Anerkennung für die Rettung hat er verdient und geerntet doch
sportlich und finanziell steht man nun wieder am Abgrund.
Mit seinen Witzchen und dem Weglächeln aller Probleme kommt er nicht mehr weiter.
Die Mannschaft die er da zusammen gestellt hat ist seelenlos und charakterlos.
Die Vergleiche mit Tasmania sind Stiche ins Herz eines jeden FCK Fans, das schlimme allerdings ist das sie wahr sind.
Diese Mannschaft hat es nicht verdient unsere Trikots zu tragen.
Wer den Ruf und das Ansehen des glorreichen FCK so beschmutzt,
den Verein und die Fans so der Lächerlichkeit preisgibt
hat jeglichen Anspruch auf Liebe, Respekt und Unterstützung verloren.

Wenn man Stefan Kuntz für diese Saison eine Schulnote verpassen müsste wäre
die Saison niemals als sehr gut , gut oder befriedigend einzustufen.

Ausreichend bedeutet wenn die Leistung zwar Mängel aufweist, aber im Ganzen den Anforderungen noch entspricht. Somit auch keine 4

Mangelhaft wenn die Leistung den Anforderungen nicht entspricht, jedoch erkennen lässt, dass die notwendigen Grundkenntnisse vorhanden sind und die Mängel in absehbarer Zeit behoben werden können.

Ungenügend, also ne 6 wenn sie in absehbarer Zeit nicht behoben werden können.

"Ein Abstieg wirft uns 2-3 Jahre zurück" so sagte er mal.
Ist absehbar, aber wie es wirklich aussieht und wie schnell man wieder aufsteigen kann bleibt jedoch höchst fraglich mit dieser Versagertruppe und unseren finanziellen Mitteln
und dass diese in absehbarer Zeit besser werden glaubt auch im tiefen Pfälzerwald der letzte Grumbeerbauer nicht mehr.

Daher ganz klar: Setzen Stefan Kuntz, diese Saison ist das ne klare 6

Bitter aber so wahr
Doch gibt es immer noch genügend Leute die bei jeglicher Kritik an SK zucken und mucken.

Sester war die größte Enttäuschung im AR überhaupt!
Ich hätte nie gedacht, dass es so weit kommen kann und er nicht viel früher Alarm schlägt.

Sein Rücktritt war viel zu spät, die Fehlentscheidungen allesamt noch in seiner Amtszeit abgenickt.

Oha, da scheint aber jemand zu "wissen", in welchen konkreten Fällen, die Abstimmungen im AR 5-0, 4-1 oder 3-2 ausgegangen sind. Aber auf jeden Fall, dass Sester immer alles abgenickt hat. Das sind ja schon wieder seherische Fähigkeiten wieder mal gemischt mit heiklen, hetzerischen Unterstellungen.

Höchst selten dringen Abstimmungsergebnisse nach außen, die Gründe dafür sind bekannt.
Für Balakov waren laut Rombach ALLE Aufsichtsratmitglieder. Aber dass Du hier solche Dinge über die dreijährige Amtszeit eines AR-Mitglieds vorgibst zu wissen, schlägt dem Fass mal wieder den Boden aus.

Für Balakov waren laut Rombach ALLE Aufsichtsratmitglieder.

Allein, dass Rombach es sagt, ist schon ein Grund vom Gegenteil auszugehen. Auch wenn er in dem speziellen Fall vielleicht sogar recht hat, traue ich den Aussagen unseren AR-Vorsitzenden generell nicht.

Für Balakov waren laut Rombach ALLE Aufsichtsratmitglieder.

Allein, dass Rombach es sagt, ist schon ein Grund vom Gegenteil auszugehen. Auch wenn er in dem speziellen Fall vielleicht sogar recht hat, traue ich den Aussagen unseren AR-Vorsitzenden generell nicht.

Hehe. Das stimmt natürlich. Das sollte auch nur ein Beispiel sein, dass WENN mal was über Abstimmungsergebnisse bekannt gegeben wird es dann in der Regel bei "einstimmigen" Ergebnissen der Fall ist.
Woher wai über die gesamten Abstimmungsgewohnheiten von Sester Bescheid weiß, bleibt sein Geheimnis...

tim, ernsthaft, wusstest Du nicht das er das all-seeing-Eye ist?
Ziert nicht nur die Dollar-Note sondern auch ein Zeichen auf den grossen, einzigen Erleuchteten...

Woher wai über die gesamten Abstimmungsgewohnheiten von Sester Bescheid weiß, bleibt sein Geheimnis...

WAI rangiert in der Glaubwürdigkeitsskala direkt hinter Rombach bei mir.

Woher wai über die gesamten Abstimmungsgewohnheiten von Sester Bescheid weiß, bleibt sein Geheimnis...

WAI rangiert in der Glaubwürdigkeitsskala direkt hinter Rombach bei mir.

Und darf dieser Rombach als Vorsitzender einfach das Abstimmungsergebnis von 5-0 (im Falle des neuen Trainers) verraten? Verstößt das nicht gegen die Verschwiegenheitspflicht, wenn man es GANZ GENAU nimmt. Oder ist das noch im Rahmen?

Dann könnte er ja auch in Zukunft (zB bei Spielertransfers) verraten, dass 4 für die Verpflichtung Ziemers waren und einer dagegen und wir können uns zusammenreimen (oder @wai fragen!), wer dieser ominöse Revoluzzer war. Bisschen Transparenz. Das schafft die FDP auch!

Finde den Artikel sehr sachlich und die Situation treffend beschrieben. Kuntz war in den letzten Jahren gut mit seiner Linie gefahren, Spieler zu verpflichten, die zumindest die Liga kannten und keine Sprachprobleme hatten. (Ivo, Tiffert, Lakic, Amedick etc.). Warum ist er dieser Linie nicht treu geblieben, gerade wenn er mehr finanzielle Mittel zur Verfügung hatte.
Am Trainer lag es definitiv nicht und wenn man Kurz entlässt, muss man es früher tun.
Es bleibt nur zu hoffen, dass Kuntz sich in der zweiten Liga wieder darauf besinnt.

Kuntz wollte ja die Linie beibehalten. Er hat ja bestätigt, dass er ernsthaft versucht hatte, z.B. Feulner und Balitsch zu bekommen. Auch an Mölders war man interessiert, an Celozzi war man definitiv dran, der hat sich es im letzten Moment anders überlegt, als er durch Verletzungen doch noch einen Einsatz beim VfB bekam.

Es stellte sich aber dann schnell heraus, dass deutschsprachige und ligaerfahrene Spieler für uns zu teuer sind, wenn nicht in der Ablöse, dann im Gehalt. Leihen wollte man nicht mehr, da sich damit nicht nachhaltig arbeiten lässt und jedes Jahr Leistungsträger ohne Ablöse ersetzt werden müssen, was auf Dauer nicht gut gehen kann. Also blieben ausländische Spieler aus entfernteren Ligen (Griechenland, Polen, Israel, Belgien). Kuntz verließ sich auf sein Händchen, dort die richtigen Leute zu finden und zu integrieren. Man opferte das Prinzip "deutschsprachig und mit Ligaerfahrung" der vermeintlich höheren Qualität. Das war nicht völlig abstrus, denn in der Tat waren "bodenständige" Spieler wie Amedick, Kirch oder auch Dick im ersten Erstligajahr ja bisweilen an ihre Grenzen gekommen. Es sollte also qualitativ der nächste Schritt gemacht werden, der ins untere Mittelfeld der Tabelle.

Das ging schief, weil die Neuzugänge samt und sonders Fehleinkäufe waren, jedenfalls, wenn es um Leistung in dieser Saison geht. Entweder reicht das Talent nicht (Sahan, Kouemaha, Wagner, Jörgensen, Vermouth) oder sie sind noch nicht in der Lage, es unter Druck zu zeigen (Borysiuk, Fortounis, Swierczok, Shechter).

Da liegt der Fehler von Stefan Kuntz. Natürlich kann man auch unterstellen, dass Kurz ein Dilettant war, aber dagegen spricht halt, dass er in den Vorjahren das Gegenteil davon war. Nein, Stefan hat sich auf ganzer Linie verkauft, that's it. Passiert ihm das nochmal in diesem Ausmaß, ist der Verein am Ende.