Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon WernerL » 14.12.2015, 12:21


AxelH hat geschrieben:
WernerL hat geschrieben:Dir ist dieser relativ simple Kausalzusammenhang garnicht bewusst?

Z B dass wir jetzt Anlagevermögen haben und darauf Kredite nehmen können?!



Meinst du den Fröhnerhof?



Ich meine den Mars, den wir zu einem großen Teil mitgekauft haben, um für die Zukunft gerüstet zu sein :p
„Tradition ist eine Laterne, der Dumme hält sich an ihr fest, dem Klugen leuchtet sie den Weg.“ [George Bernard Shaw]



Beitragvon AxelH » 14.12.2015, 12:24


Ok, schon mal am NLZ gewesen und sich dort alles angeschaut?



Beitragvon WernerL » 14.12.2015, 12:35


AxelH hat geschrieben:Ok, schon mal am NLZ gewesen und sich dort alles angeschaut?



Du willst uns doch jetzt damit sagen, dass alles völlig heruntergekommen ist und man doch gar keine Kredite dafür bekommen würde, richtig?

Was zerbrechen sich hier alle den Kopf um Dinge von denen wir doch schlicht keine Ahnung haben müssen!

Genau wie beim Bau der Mall wird gefragt ob das Ganze denn überhaupt "laufen" würde?
Diese Fragen stellen sich nicht, denn ein Investor investiert nicht 220 Millionen um damit höchstwahrscheinlich pleite zu gehen!

Das sind Profis und jemand wie Grünewalt ist auch ein Profi, die wissen wie das geht!
da verstehen viele nciht, ist aber langsam auch egal!

"Niveau sieht von unten eben nur wie Arroganz aus" sagt man bekannterweise.

Der FCK wird das Gelände deutlich aufwerten und damit Kredite augfnehmen und zurückzahlen.
Wir sind damit zurück im Spiel! --> wenigstens hier :!:

Schritt für Schritt über Jahre wird das erfolgen weil es schneller nicht geht!

Aber freuen kann sich darüber niemand scheinbar, dass hier endlich was tolles realisiert wird.

Es wird NUR kritisiert!
das ist einfach nur schade!!!
Zuletzt geändert von WernerL am 14.12.2015, 12:47, insgesamt 3-mal geändert.
„Tradition ist eine Laterne, der Dumme hält sich an ihr fest, dem Klugen leuchtet sie den Weg.“ [George Bernard Shaw]



Beitragvon daachdieb » 14.12.2015, 12:37


WernerL hat geschrieben:
AxelH hat geschrieben:Ok, schon mal am NLZ gewesen und sich dort alles angeschaut?

Du willst uns doch jetzt nur damit sagen, dass alles völlig heruntergekommen ist und man doch gar keine Kredite dafür bekommen würde, richtig?

Und wenn, es geht um 2019.
Oderint, dum metuant
fck-jetzt.de



Beitragvon Excelsior » 14.12.2015, 12:41


@WernerL

Der gute FCK-Tisch100 mahlt zwar zuweilen gerne recht düstere Szenarien; in dem Punkt scheint seine Schlossfolgerung für mich aber nicht ganz von der Hand zu weisen ... nämlich dass uns durch das NZL erstmal Stück für Stück weitere Liquidität verloren gehen dürfte, sofern nicht gleichzeitig umgeschuldet wird oder das Eigenkapital durch höhere Einnahmen (Transfers, Sponsoring whatever) gestärkt wird...

Doch klar; so wie berechtigterweise mal argumentiert wurde, dass es nicht die Aufgabe des Forums ist, sich nach geeignetem Personal für den Vorstand umzusehen und Beispiele für eine Neubesetzung zu benennen ... kann man umgekehrt auch anbringen, dass es nicht Aufgabe des Forums ist, sich Gedanken darüber zu machen, wie die finanziellen Kniffe von den zuständigen Leuten gelöst werden...



Beitragvon AxelH » 14.12.2015, 12:52


@ WernerL

Warst du denn nun dort und hast dir das alles angeschaut, oder nicht? Und damit meine ich Weißgott nicht das von Schlaglöchern * umrahmte NLZ an sich.


PS: Ich glaube, VW's Ingenieure sind auch Profis.

* = (Braucht man für die Beseitigung dessen eig. auch eine EU-affine Unbedenklichkeitserklärung?)



Beitragvon Münchner FCK-Hesse » 14.12.2015, 13:35


Danke an der Stelle mal dbb für den tollen Live-Ticker!

Nur mal so ein Gedanke am Rande:
Vielleicht möchte ja ein neuer potenter Sponsor auch gleich die neu geschaffene Vorstandsstelle mit ausfüllen? Das wäre sicher nochmal um einiges lukrativer und tangiert meines Wissens keine 50 % Hürde oder solches gleichen. Eventuell könnte man so Geldgeber noch besser ködern. Die Frage ist, ob man das wirklich will und hier den Einfluss dann dementsprechend abgibt. Mich gruselts bei der Vorstellung etwas, allerdings sehe ich darin auch eine Chance wieder mit größeren Beträgen jonglieren zu können.

Grundsätzlich sehe ich die Nicht-Entlastung von Rombach positiv, da auch hier eine Chance zur Neuordnung im Verein besteht, zumal der neue designierte Aufsichtsratvorsitzende Dr. Riesenkampff ja auch erst seit Kurzem dabei ist und vielleicht noch die ein oder andere neue Idee in petto hat, die gegen Rombach noch erfolglos zu sein schien.
De Hesse sacht: Es geht de Mensche wie de Leut.

Positiv nach vorne schauen und allen Scheiß hinter sich lassen!



Beitragvon FCK-Tisch100 » 14.12.2015, 14:37


WernerL hat geschrieben:

Genau DEINE Bedenken sind aus meiner Sicht genau das Problem des FCK und das nicht nur aktuell.


Dir ist dieser relativ simple Kausalzusammenhang garnicht bewusst?

Z B dass wir jetzt Anlagevermögen haben und darauf Kredite nehmen können?!

Aus diesem höchst gefährlichen Halbwissen werden generell in Foren Thesen gesponnen, vor allem negative und was der FCK alles nun machen MUSS und was nicht und wie denn alles gehen könnte und wieder werden unsinnige Fragen gestellt deren Beantwortung einfach NUR ANSTRENGEN!



Nun ja, mein Halbwissen lasse ich mal so im Raum stehen. Mit Deinem Vollwissen kannst Du ja mal erklären wie der FCK - TROTZ Anlagevermögen - einen Kredit über fast 7 Mio€ aufnehmen soll, wenn man derzeit 800k€ negatives Eigenkapital aufweißt und dieses im nächsten Abschluss - nach eigenen Prognosen des FCK - um mindestens 1,1 Mio€ weiter verschlechtert. Wer gibt da einen Kredit? Maxda :o



Beitragvon Betze_FUX » 14.12.2015, 14:38


Die 200-300 Mitarbeiter wurden sicherlich verpflichtet heute zu erscheinen und für die Entlastung zu stimmen. Sind halt locker mal 20-30%. Es hätten heute einfach mehr Stimmberechtigte erscheinen müssen.

Wenn das so stimmt, dann hat das sogenannte stimmvieh ja bestimmt bei allen ihre Stimme abgegeben. Also hat es bei Onkel Dieter selbst mit diesen stimmen nicht gereicht.
Das wird sich aber laut Satzungsänderung ändern (sofern sie verabschiedet wird)

Eine andere These meinerseits ist, das es den "frühergehern" egal war wer entlastet wird oder nicht (natürlich hatte bestimmt einige auch Zwänge und sie mussten weg)
Ist es einem wichtig, bleibt man und gibt seine Stimme ab!

Von daher finde ich ist das Ergebnis zu akzeptieren (bleibt auch keine andere Wahl)

Ich glaube das die verbleibende Führung durchaus die Zeichen deuten kann und dies auch tun wird. ..
Zuletzt geändert von Betze_FUX am 14.12.2015, 14:40, insgesamt 1-mal geändert.
"In Kaiserslautern immer auf die übertriebene Erwartungshaltung zu verweisen, ist vollkommener Quatsch. Ich vermisse es, dass man die Fans als Faktor begreift, mit dem Erfolg zu schaffen ist." - Kalli Feldkamp



Beitragvon FCK58 » 14.12.2015, 14:39


@WernerL
Anlagevermögen zu haben ist die eine Seite der Medaille, dass die Banken dieses auch als Sicherheit für ein Darlehen akzeptieren die andere. Da geht es nämlich vorrangig um die Zweitverwertungschance und die ist beim Fröhnerhof gleich null. Oder glaubst du etwa, die bankrotte Stadt könnte ihn wieder zurückkaufen?
Ganz davon abgesehen: Welcher Banker setzt schon freiwillig seine berufliche Zukunft auf´s Spiel und genehmigt dem FCK ein Darlehen in Millionenhöhe?
Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen.
Hermann Hesse



Beitragvon SEAN » 14.12.2015, 15:13


FCK58 hat geschrieben:Ganz davon abgesehen: Welcher Banker setzt schon freiwillig seine berufliche Zukunft auf´s Spiel und genehmigt dem FCK ein Darlehen in Millionenhöhe?

Vieleicht Balzer? Der will ja in den Aufsichtsrat. :D
Die "Zweitverwertung" für den Fröhner ist natürlich recht schlecht, auf Anhieb fällt mir da nur die Möglichkeit für ein Sporthotel ein. Dafür müßte man aber auch neben dem Kaufpreis noch richtig investieren. Da ist dann eine durchwachsene Verkehrsanbindung eher kontaproduktiv.
Scheint die Sonne so warm, trag ich Papier unterm Arm,
scheint die Sonne so heiß, setz ich mich hin und.........



Beitragvon Schlossberg » 14.12.2015, 15:26


Jetzt komme ich mal mit meinem gefährlichen Viertelwissen bzgl. der Vergangenheit und Fast-Nichts-Wissen bzgl. der Zukunft.
Die Fananleihe ist 2019 zurückzuzahlen, und wenn man die Zinsen außer acht lässt, und annimmt, dass so mancher "Kleinanleger" seine Schmuckurkunde lieber nicht hergibt, werden dafür gut 5 Millionen Euro benötigt.
Wahrscheinlich - wenn auch nicht sicher, wir könnten ja am Transfermarkt auch mal eine richtige Glückssträhne haben - muss dieser Betrag dann durch eine besondere Anstrengung dargestellt werden.
Hierfür sehe ich drei Möglichkeiten, die sich nicht unbedingt gegenseitig ausschließen.

- Bankkredit
Einen solchen Kredit bekommt man nur gegen Sicherheiten. Als Wertgegenstand steht das NLZ zur Verfügung, das vielleicht/hoffentlich 2017 fertig und damit 2019 noch nagelneu ist. Wie hoch ist der mögliche Beleihungswert? Das hängt von vielen Faktoren ab, die keiner heute zuverlässig einschätzen kann. Dass man auf diese Weise 5 Mio bekommen kann, halte ich aber durchaus für denkbar.

- Fananleihe II
Unter der Voraussetzung, dass die Zinsen für die laufende Anleihe immer bezahlt werden und die Rückzahlung erfolgt, ist die jetzige Anleihe für Anleger ein Schnäppchen.
Unter den genannten Prämissen ist die Anleihe ein Erfolgsmodell, und ich sehe nicht, warum es nicht noch einmal aufgelegt werden sollte.

- NLZ-Sponsor
(Das Folgende ist nicht mit einem Gran, sondern mit einem Pfund Salz zu nehmen)
Man stelle sich einen langfritigen Sponsorenvertrag incl. Namensrechte für das NLZ vor, und zwar mit einem sportnahhen Unternehmen. Sagen wir mal, MacWell.
Unser NLZ, das dann MacWell-Center heißt, wird zum Werbeträger für den Sponsor, indem bei allen Talenten, die dort heranreifen bzw. zur Reife gebracht worden sind, ein jedem Lebenslauf, aus dem ja in Reportagen und Berichten immer gern zitiert wird, die Floskel "ausgebildet im MacWell-Center bei Kaiserslautern" auftaucht. Der Sponsor hätte den Vorteil, von den aktuellen Leistungen der FCK-Profis unabhängig zu sein, denn die im NLZ ausgebildeten Talente spielen später in vielen Vereinen, und nicht nur in Vereinen in Deutschland. Die Geschichte von Kevin Trapp, der lange Jhre am Fröhnerhof trainierte, kann sich wiederholen.
Wenn die Ausbildung im Fröhnerhof was taugt, können m. E. für die Namens- und Werberechte am Fröhnerhof für - sagen wir mal - 10 Jahre ganz andere Summen angepeilt werden als nur 5 Millionen.

Zusammenfassend sehe ich das NLZ als Riesen-Zukunftschance und die Anleihe nicht als Damoklesschwert über der Existenz des FCK.
Es hängt ein Schwert über uns, das ist klar, aber der Faden, an dem es hängt, ist doch noch ziemlich tragfähig.
An ihren Früchten sollt Ihr sie erkennen.



Beitragvon WernerL » 14.12.2015, 15:36


FCK58 hat geschrieben:@WernerL
Anlagevermögen zu haben ist die eine Seite der Medaille, dass die Banken dieses auch als Sicherheit für ein Darlehen akzeptieren die andere. Da geht es nämlich vorrangig um die Zweitverwertungschance und die ist beim Fröhnerhof gleich null. Oder glaubst du etwa, die bankrotte Stadt könnte ihn wieder zurückkaufen?
Ganz davon abgesehen: Welcher Banker setzt schon freiwillig seine berufliche Zukunft auf´s Spiel und genehmigt dem FCK ein Darlehen in Millionenhöhe?



ja aber darum geht es mir nicht!

Mir geht es darum, dass IHR (FCKTisch100 z B auch) einfach kein Vetrauen habt in das was der FCK rein wirtschaftlich auf die Beine stellt!

Das ist eine Grundhaltung grundsätzlich von sehr vielen Fans!

Wenn doch kein Vertrauen da ist, warum habt ihr dann die Anleihe gezeichnet?

Wenn ihr davon ausgeht das Geld eh zu verlieren dann regt euch doch dann nicht auf!

Ich gehe davon aus, davon bin ich 238435% überzeugt dass der FCK das Ganze genauso seriös abhandeln wird wie bisher alles auch!

Ich habe das absolute Vertrauen dass das alles glatt geht!

Ich habe kein Vertrauen in Fans die dazwischen Funken und auf einer JHV das ganze z u Fall bringen können wenn man schlecht gelaunt ist und alle abwählen!

Es geht auch schlicht darum sportliches Urteil und ökonomische Analyse nicht zu verwechseln.

Und das passiert leider allzuoft.

Aus Frust dass wir immer noch 2. Liga spielen werden Gründe gesucht, vor allem Gründe um jemanden der einem nicht passt zu Fall zu bringen, darum geht es doch!


Ich bin auch super unzufrieden - aber mit dem sportlichen teil - nicht dem wirtschaftlichen, denn da vermeldet der FCK im Grunde ständige Fortschritte.

Natürlich ist beim FCK vieles spitz auf Knopf gestrickt, da geht aber auch nicht anders weil wir kein reicher vedrein sind und gut mit dem Geld umgehen MÜSSEN.

Wenn der Verein die Möglichkeit hat Zinsen zu sparen indem Mittel aus der Anleihe mal kurz entfremdet werden, dass MUSS der FCK das machen, das erwarte ich.

Ich erwarte danach nicht eine Grundsatzdiskussion, eine Phantomdiskussion wieso man das gemacht hätte.

Beim FCK lebt man in der Dauerangst die Gelder könnten fast täglich irgendwo versickern!

Woher kommt das??

Woher kommt diese paranoide Angst beim FCK würde ständig Vetternwirtschaft, Klüngel und Bereicherung betrieben?
„Tradition ist eine Laterne, der Dumme hält sich an ihr fest, dem Klugen leuchtet sie den Weg.“ [George Bernard Shaw]



Beitragvon wkv » 14.12.2015, 15:40


Woher kommt diese paranoide Angst beim FCK würde ständig Vetternwirtschaft, Klüngel und Bereicherung betrieben?

Werner, das fragst du ausgerechnet bei uns?



Beitragvon FCK58 » 14.12.2015, 15:56


@Werner
Ich habe die Anleihe gezeichnet um sie nicht zurückzufordern. Ich habe die Anleihe auch gezeichnet um -als einer von vielen - dem FCK mit dem Fröhnerhof eine Zukunft zu geben. Ich habe auch keine Probleme damit, das mit "meinem Geld" vorübergehend Löcher gestopft werden um Zinsen zu sparen. Es muss aber auch ehrlich kommuniziert werden. Ich habe aber riesen Probleme damit, wenn die Rückzahlung der "gestopften Löcher" über Einnahmen aus der Zukunft erfolgt. Diese Gelder werden nämlich auch dann gebraucht, wann sie eingehen und nicht jetzt.
Vertrauen habe ich übrigens wirklich nicht mehr. Vertrauen muss Mann sich erarbeiten und verdienen und diese Verdienste sehe ich eben noch nicht, bzw. nicht mehr. Leider, denn es war nicht immer so.
Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen.
Hermann Hesse



Beitragvon Mac41 » 14.12.2015, 16:00


WernerL hat geschrieben:Mir geht es darum, dass IHR einfach kein Vetrauen habt in das was der FCK rein wirtschaftlich auf die Beine stellt!


Dieses Vertrauen kannst du auch nicht haben, wenn du mit etwas Kenntnis dir die Zahlen anschaust.
Das geht schon Jahre so, Kosten steigen, Einnahmen kommen nicht hinterher und das Verhältnis von Aufwand zu Ertrag wird immer schlechter.
Dazu gehören Sachen, die die Führung zu verantworten hat, andere sind schlichtweg falsch geplant, manche andere einfach Pech.
Schlimm wird's, wenn es bewusst aus falschem Ehrgeiz oder Hybris geschieht.
Endgültig aus dem Ruder läuft es, wenn man versucht mich zu verarschen, indem man objektive Tatsachen so lange ruminterpretiert, bis aus Schulden Vermögen wird.
Vielleicht bin ich da etwas wertkonservativ, aber ich kann IFRS wenig abgewinnen und stehe eher auf HGB.
Leider gibt es nur wenige, die wirklich hinter die Zahlen schauen.
Aber wenn du mir nicht glaubst, lies im Internet die Beschlussvorlage des OB zum Fröhnerhof, oder den jährlichen Beteiligungsbericht der Stadion GmBH, oder den Emissionsbericht der Betzeanleihe.
Dort steht mehrfach, auch von Grünewalt bestätigt, das Wort Insolvenz des FCK, manchmal unter Bedingungen, oft als Risiko aber meist als Konsequenz.
Hasta la Victoria - siempre!



Beitragvon WernerL » 14.12.2015, 16:12


Mir ist es ganz wichtig um das vielleicht abschließend zu sagen, dass ich das Gefühl habe:

Hey die Leute da (vor allem Grünewalt) das sind Bubis die ihr Handwerk verstehen.

Und dieses Gefühl habe ich, wenn ich bemerke, hey die haben einene Plan B und zur Not auch einen Plan C. Man hat sich also planerische, unternehmerische Gedanken gemacht, Risiken eingeschätzt und abgewogen!

Denn im unternehmerischen muss man den haben.

Ich betone es noch einmal, echte Profis haben diese Pläne, wir sind hier nicht am berliner Flughafen.

Jeder der so etwas plant, plant auch gleichzeitig eine Rückzahlung, bzw hat andere Pläne falls Plan A scheitert.

Bisher macht der FCK diesen Eindruck und das sehe ich super positiv!


Klar erweckt das den Eundruck, hey die haben Plan A vergeigt, jetzt saugen die sich was aus den Fingern. Nein!

Ein Plan A scheitert schon (generell) weil unsere Zuschauerzahlen außer Plan liegen wie jetzt aktuell.
hast du dich darauf verlassen bist du verlassen.
Der FCK hat darauf bisher immer gute Antworten gefunden die man haben muss.
Transfers, neue Verträge oder Sponsoren...

Man darf niemals abwarten bis ein Fakt eintritt und dann abschenken weil Plan B fehlt!

Uns nützen die besten analysen von Mac41 und JochenG NICHTS wenn man nicht in der Lage ist auch sehr kurzfristig gegenzusteuern was in unser aller Leben täglich passiert.

genau deswegen war und bin ich (wirtschaftlich) immer Kuntz Grünewalt-Fan, weil die dieses gute Gefühl vermitteln das alles im Griff zu haben.

Sportlich bin ich umso enttäuschter weil gerade Kuntz das NICHT hinbekommt... :? :(
„Tradition ist eine Laterne, der Dumme hält sich an ihr fest, dem Klugen leuchtet sie den Weg.“ [George Bernard Shaw]



Beitragvon Mac41 » 14.12.2015, 16:21


Noch ein paar Info', ob Eigenentlastung des Aufsichtsrat möglich und ob die Entlastung von Frenger anfechtbar ist.

Durfte Frenger abstimmen?

in unserer Satzung wird bei unklarer Rechtsauslegung auf das Aktiengesetz verwiesen.
Regelung des § 136 AktG
Nach § 136 AktG ist das Stimmrecht des Aktionärs oder seines Vertreters in der Hauptversammlung einer Aktiengesellschaft ausgeschlossen, wenn es um die eigene Entlastung ...geht. Insoweit handelt es sich um eine abschließende Regelung. Die Satzung der Aktiengesellschaft kann die Stimmverbote des § 136 AktG weder erweitern noch einschränken. Insbesondere genügt ein bloßer Interessenkonflikt noch nicht für das Vorliegen eines Stimmverbots (BGHZ 97, 28, 33 = NJW 1986, 2051; Hüffer, AktG, 8. Aufl. 2008, § 136 Rn. 3 und Rn. 18; MünchKomm-AktG/Schröer, 2004, § 136 Rn. 17; Spindler/Stilz/Willamowski, AktG, 2007, § 136 Rn. 16; KölnKomm-AktG/Zöllner, AktG, 1975, § 136 Rn. 26; offen lassend demgegenüber OLG München AG 1995, 381, 382 = NJW-RR 1996, 159).

Das sagt also Frenger durfte über sich nicht abstimmen

Wie ist das bei Einzelentlastung/Gesamtentlastung

Liegen die Voraussetzungen eines Stimmverbots vor, sind im Falle der Gesamtentlastung aller Mitglieder des Vorstands oder des Aufsichtsrats alle Organmitglieder, um deren Entlastung es geht, von der Abstimmung ausgeschlossen (BGHZ 108, 21, 25 f.; Hüffer, § 136 Rn. 20; Spindler/Stilz/Willamowski, § 136 Rn. 7).
Bei der Einzelentlastung dürfen hingegen die Aktionäre, um deren Entlastung es als Organmitglied gerade nicht geht, mitabstimmen (Hüffer, § 120 Rn. 7; MünchHB-AG/Semler, 3. Aufl. 2007, § 38 Rn. 30; Spindler/Stilz/Willamowski, § 136 Rn. 7; BGHZ 97, 28, 33; OLG München AG 1995, 381, 382).
Keine Bedeutung haben die Stimmverbote des § 136 AktG prinzipiell in der Einmann-AG bei der Entlastung des Alleinaktionärs als Organmitglied (BGHZ 105, 324, 333 = DNotZ 1989, 102; Hüffer, § 136 Rn. 5).

Nur Frenger durfte über sich nicht abstimmen

Ist die Abstimmung nichtig

Wird gegen das Stimmverbot verstoßen, sind die abgegebenen Stimmen nach § 134 BGB nichtig und dürfen unabhängig davon, wie abgestimmt wurde, vom Abstimmungsleiter nicht mitgezählt werden. Trotz Stimmverbots mitgezählte Stimmen machen den Hauptversammlungsbeschluss aber weder nichtig noch zu einem Scheinbeschluss. Indessen kann der festgestellte Beschluss aber angefochten werden, sofern die Nichtbeachtung des Stimmverbots für das Beschlussergebnis kausal war (RGZ 106, 258, 263; OLG Frankfurt NJW-RR 2001, 466, 467; KölnKomm-AktG/Zöllner, § 136 Rn. 58; MünchKomm-AktG/Schröer, § 136 Rn. 53; MünchHB-AG/Semler, 3. Aufl. 2007, § 38 Rn. 37; K. Schmidt/Lutter/Spindler, § 136 Rn. 31; Hüffer, § 136 Rn. 24; Spindler/Stilz/Willamowski, § 136 Rn. 10).

Frenger bleibt weiterhin knapp entlastet.
Hasta la Victoria - siempre!



Beitragvon FCK-Tisch100 » 14.12.2015, 17:10


WernerL hat geschrieben:
Mir geht es darum, dass IHR (FCKTisch100 z B auch) einfach kein Vetrauen habt in das was der FCK rein wirtschaftlich auf die Beine stellt!


Korrekt. Ich habe kein Vertrauen, weil ich sehe, dass die Einnahmenseite ständig nach unten geht und dass der sog. wirtschafliche Erfolg des vergangenen Geschäftsjahres daraus resultiert, dass man einen Transferüberschuss von 4 Mio€ erzielt hat und eine Steuerrückzahlung erhalten hat. Ohne diese Positionen wäre das Ergebnis katastrophal. Die vom FCK selbst aufgestellte Prognose im Anhang der Bilanz geht von einem Verlust von 1,1 Mio€ in der laufenden Saison bei Verbleib in der zweiten Liga aus. Damit ist die Reduzierung des negativen Eigenkapitals aus diesem Jahr wieder komplett dahin und wird zudem verschlimmert. Das ist wirtschaftlicher Erfolg?

Wenn doch kein Vertrauen da ist, warum habt ihr dann die Anleihe gezeichnet?


Wie kommst Du in Teufels Namen darauf, dass ich die Anleihe gezeichnet habe. Das Papier ist mir viel zu riskant.

Ich gehe davon aus, davon bin ich 238435% überzeugt dass der FCK das Ganze genauso seriös abhandeln wird wie bisher alles auch!


So wie die Information über den Stand der Investitionen in den Fröhnerhof und den super schnellen Baubeginn im Spätsommer 2016 oder die Einladung zur JHV oder die Einreichung von Anträgen bei der JHV durch den AR ohne dass jedes einzelne Mitglied darüber Bescheid weiss, oder die nachträgliche Abnickung von 50k€ Feng Shui Kosten oder die Bestätigung auf Rückfrage, dass die Anleihe zweckentfremdet wurde oder die Einstellung von Stenger ohne vorherige Information an den AR oder die Weitergabe von Falschinformationen diesbezüglich an die RP und die unvollständige Information über wirtschaftliche Kennzahlen?

Ich habe kein Vertrauen in Fans die dazwischen Funken und auf einer JHV das ganze z u Fall bringen können wenn man schlecht gelaunt ist und alle abwählen!


Auf der JHV wurde niemand abgewählt. Rombach ist zurückgetreten weil er nicht entlastet wurde. Schlecht gelaunt waren sicher viele, bei den "Statements" die sie sich von Vorstand und AR anhören mussten. Vom obersten Vereinsgremium, der Mitgliederversammlung erwarte ich ein "dazwischen Funken", wenn so schlecht gearbeitet wird. Wie wir gesehen und gehört haben funkt der AR eher selten dazwischen...

Es geht auch schlicht darum sportliches Urteil und ökonomische Analyse nicht zu verwechseln.


Nein nicht "Verwechseln", "Vermischen" aber sehr wohl, denn das "Eine" bedingt das "Andere"

Aus Frust dass wir immer noch 2. Liga spielen werden Gründe gesucht, vor allem Gründe um jemanden der einem nicht passt zu Fall zu bringen, darum geht es doch!


Mir geht es darum gewählte Vereinsmitglieder, die ihren Aufgaben nicht nachkommen das Vertrauen zu entziehen, unabhängig von der Ligazugehörigkeit.

Ich bin auch super unzufrieden - aber mit dem sportlichen teil - nicht dem wirtschaftlichen, denn da vermeldet der FCK im Grunde ständige Fortschritte.


Was wir spätestens seit Samstag auch gelernt haben ist, dass der FCK viel vermeldet, manchmal Falsches, oft unvollständige Informationen. Ich kann jedem nur raten, schaut euch die Bilanz an, informiert euch selbst aus erster Hand und glaubt nicht alles was "vermeldet" wird. Jedes Unternehmen vermeldet exakt das, was es in der Öffentlichkeit darstellen will...

Wenn der Verein die Möglichkeit hat Zinsen zu sparen indem Mittel aus der Anleihe mal kurz entfremdet werden, dass MUSS der FCK das machen, das erwarte ich.


Wenn der FCK Zinsen sparen soll, weshalb zahlt er dann für die Stundung der Stadionpacht 8% über dem Basiszinssatz? Nach Deiner Definition hat der FCK doch mindestens genug Anlagevermögen, um einen Kredit bei einer Bank über diese 1,2 Mio€ aufzunehmen. Bei einem EZB-Leitzins von 0,25% müsste das doch ein Klacks sein einen Zinssatz weit unter 8% zu erhalten, oder?
Zuletzt geändert von FCK-Tisch100 am 14.12.2015, 19:04, insgesamt 4-mal geändert.



Beitragvon AxelH » 14.12.2015, 18:53


Man könnte jetzt so viel zu Werners schriftlicher "Das sind Profis! Die wissen, wie man fristgerecht zu einer JHV einlädt :lol: " Assistenz schreiben.

Halten aber einfach fest:

Nein, er war noch nie am NLZ. Nein, er hat sich die reellen Gegebenheiten noch nie angeschaut.

Und nein, er weiß nicht, dass man dieses gottverdammte Gelände (genau wie das Stadion), nur und ausschließlich vom FCK nutzen lassen kann!

Das Doofe ist: Die Banken wissen es oder werden es rechtzeitig erfahren. :(



Beitragvon Schlossberg » 04.01.2016, 17:34


Die (mühsame) Auflösung des Vertragsverhältnisses mit M. Schupp wurde u. a. mit zwei Vertrauensbrüchen begründet, die ihm zur Last gelegt werden.
Die Vermutung liegt nahe, dass einer davon im Zusammenhang mit dem Vorgang Luhukay stand.
Vielleicht wird man irgendwann auch etwas über den zweiten Vertrauensbruch lesen.
An ihren Früchten sollt Ihr sie erkennen.



Beitragvon Määnzer » 08.01.2016, 16:17


Wenn Deine Vermutung stimmt, dass ein Vertrauensbruch im Zusammenhang mit Luhukay stand, dann würde mich mal interessieren, was Schupp denn gemacht hat. In die Öffentlichkeit ist es ja nicht gekommen, sonst hätten wir es ja schon viel früher erfahren.

Hat Schupp Runjaic schon vorher über einen möglichen Trainerwechsel informiert?

Hat Schupp mit Luhukay schon was ausgemacht, ohne Kuntz zu informieren?

Wollte Schupp Luhukay nicht?

Was war genau der Vertrauensbruch wegen Luhukay?
Nicht alle Määnzer sind Deppen ! Bild



Beitragvon Schlossberg » 21.01.2016, 15:40


Aus heutiger Sicht komme ich um die Vermutung nicht herum, dass den Mitgliedern bei der JHV 2015 ein unzutreffendes Bild der wirtschaftlichen Lage des Vereins präsentiert wurde.
Allein schon der Gebrauch des Wortes solide könnte als Täuschungsversuch angesehen werden.
An ihren Früchten sollt Ihr sie erkennen.



Beitragvon Rheinteufel2222 » 21.01.2016, 15:57


Nun ja, die Wirtschaftslage ergab sich ja aus der einsehbaren Bilanz. Es bräuchte daher wohl schon eine Fälschung der Bilanz, um tatsächlich zu einem Täuschungsversuch zu gelangen.
- Frosch Walter -



Beitragvon Mac41 » 21.01.2016, 16:49


Schlossberg hat geschrieben:Aus heutiger Sicht komme ich um die Vermutung nicht herum, dass den Mitgliedern bei der JHV 2015 ein unzutreffendes Bild der wirtschaftlichen Lage des Vereins präsentiert wurde. Allein schon der Gebrauch des Wortes solide könnte als Täuschungsversuch angesehen werden.


Heute kannst du es schreiben, gestern wärst du noch geteert und gefedert worden von den Verfechtern des rechten Glaubens.
Ich sags mal so...
Wer sich nicht selbst ein Bild von der Lage machte, wer es nicht verstand, aber den PowerPoint-Charts und Sonntagsreden glaubte, wer mahnende Stimmen ausschlug und sie sogar diffamierte, der verdient es nicht anders.
Hasta la Victoria - siempre!




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