Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon Rückkorb » 19.11.2015, 20:38


@wkv
Noch habe ich deutliche Zweifel, ob es Sinn macht mit dir zu diskutieren, ebenso mit dem Antragsteller. Aber ich versuche es mal.

Es ist doch völliger Quatsch davon auszugehen, dass die Arbeitszeiten eines Geschäftsführers fest sind oder genau bemessen. Ein Geschäftsführer ist regelmäßig kein Arbeitnehmer und insbesondere Fritz Grünewalt nicht. Ein Geschäftsführer ist regelmäßig Unternehmer, was auch daran liegt, dass er seine Arbeitszeiten frei bestimmen kann, dafür aber zum Ergebnis seiner Arbeit weitaus umfangreicher haftet als ein Arrbeitnehmer, davon abgesehen, dass es noch weitere Unterschiede gibt, auf die ich hier jetzt mal nicht eingehen will. Die Arbeitnehmerparallele bei FG ist daher völliger Humbug. Ob er also ein oder 2 Geschäftsführer-Jobs hat, ist daher ziemlich Wurscht.

Was ich auch nicht verstehe, ist, dass der Antragsteller einen Dringlichkeitsantrag ausspuckt, anstatt vorher beim Verein eine Klärung zu versuchen, was zumindest nicht benannt ist. Ein Teil der spekulativen Vorhalte hätte bereits widerlegt werden können, wenn man sauber recherchiert hätte.

Die Vorgehensweise von Fritz Grünewalt, hier aufzuklären und unabhängig untersuchen zu lassen, ist nur vernünftig. Würde er es anders machen, würde ihm Vertuschung vorgeworfen. Außerdem hat da Kaliber der Nichtentlastung deutlich etwas von Rufschädigung, wenn vielleicht nicht beabsichtigt, was ich aber doch glaube, dann zumindest als kalkulierter Kollateraleffekt.

@Werner L
Dir stimme ich absolut zu. Nach den Entgegnungen von Fritz Grünewalt muss man dan Eindruck haben, dass hier nur heiße Luft gepumpt wird. Der Frust sitzt halt tief. Da müssen Blitzableiter her, wobei jemand, der seinen Abschied bereits angekündigt hat, allerbestens taugt.

In diesem Forum habe ich bereits manches kritische Wort verloren. Was aber derzeit abgeht, ist kaum auszuhalten. Auch wenn ich die Berichte zu den vergangenen VVen zu ihrer Demokatieferne nachvollzogen habe und diese Kritik teile, ist hier festzustellen, dass jemand ein formales Recht deutlich missbraucht, so dass es mich dann wiederum nicht wundert, wenn es eine Kultur gibt, gegen Kritiker vorzubauen.

Traurig stimmt mich, dass so oder so, der Verein in seinem Kern, wobei ich die Kritiker mitmeine, so etwas von beschädigt ist, dass künftige Perspektiven zwangsläufig darunter leiden müssen bzw. positiv so kaum mehr denkbar sind.
Auch das kann ein Rückkorb noch aufladen.



Beitragvon Mac41 » 19.11.2015, 20:45


Rückkorb hat geschrieben:@wkv
Noch habe ich deutliche Zweifel, ob es Sinn macht mit dir zu diskutieren, ebenso mit dem Antragsteller. Aber ich versuche es mal.


wkv kenne ich, doch wer ist der Antragsteller? Ich dachte, die Anträge werden zur Veröffentlichung im Netz anonymisiert?
Hasta la Victoria - siempre!



Beitragvon FCK58 » 19.11.2015, 20:51


Sieht du, @Rückkorb?
Im Gegensatz zu dir bin ich absolut davon überzeugt, dass der Veterano erstens einer derjenigen ist, die das Ohr absolut am Pulsschlag des FCK haben, dass er immer mehr weiß, als er sagt (obwohl das, was er sagt auch schon mehr als ausreichend ist) und aber vor allem, dass er eine grundehrliche Haut ist. Ich werde grundsätzlich nicht immer mit ihm diskutieren. Das ist sogar für mich zu anstrengend. :wink: Seine wesentlichen Aussagen werde ich aber immer für bare Münze nehmen. Mann kennt sich halt und Mann weiß, was man von seinem "Gegenüber" zu halten hat. Das fehlt dir vermutlich iin diesem Fall.

... und so ganz nebenbei: Ich bin auch Unternehmer - und zwar nicht unbedingt erfolglos. Ich habe über den Tag verteilt hier auch immer wieder die Möglichkeit, online zu gehen. Insofern bin ich öfter online als der BASF´ler, der Opelaner oder der Handwerker vor Ort. Meine Arbeitszeit mache ich mir aber nicht selber. Als "Geschäftsführer" meines Unternehmens wird mir die vorgegeben. Nein, nicht von meiner Frau, nicht von Hinz und Kuntz, ausschließlich von meinem Laden - und unter 60 Std. die woche läuft da gar nix. (80 Stunden - Wochen sind auch keine Seltenheit.
So viel zu deinem Verständniss von "Geschäftsführertätigkeiten". :wink:
Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen.
Hermann Hesse



Beitragvon Rückkorb » 19.11.2015, 21:19


FCK58 hat geschrieben:Sieht du, @Rückkorb?
Im Gegensatz zu dir bin ich absolut davon überzeugt, dass der Veterano erstens einer derjenigen ist, die das Ohr absolut am Pulsschlag des FCK haben, dass er immer mehr weiß, als er sagt (obwohl das, was er sagt auch schon mehr als ausreichend ist) und aber vor allem, dass er eine grundehrliche Haut ist. Ich werde grundsätzlich nicht immer mit ihm diskutieren. Das ist sogar für mich zu anstrengend. :wink: Seine wesentlichen Aussagen werde ich aber immer für bare Münze nehmen. Mann kennt sich halt und Mann weiß, was man von seinem "Gegenüber" zu halten hat. Das fehlt dir vermutlich iin diesem Fall.

... und so ganz nebenbei: Ich bin auch Unternehmer - und zwar nicht unbedingt erfolglos. Ich habe über den Tag verteilt hier auch immer wieder die Möglichkeit, online zu gehen. Insofern bin ich öfter online als der BASF´ler, der Opelaner oder der Handwerker vor Ort. Meine Arbeitszeit mache ich mir aber nicht selber. Als "Geschäftsführer" meines Unternehmens wird mir die vorgegeben. Nein, nicht von meiner Frau, nicht von Hinz und Kuntz, ausschließlich von meinem Laden - und unter 60 Std. die woche läuft da gar nix. (80 Stunden - Wochen sind auch keine Seltenheit.
So viel zu deinem Verständniss von "Geschäftsführertätigkeiten". :wink:


Zu dem was wkv ist, kann ich ich nicht argumentieren. Das ist mir nicht bekannt. Es freut mich, dass er einen Leumund hat, auch wenn seine Abhandlungen zum Arbeitnehmer im Geschäftsführerzusammenhang Mumpitz sind, was du so gut weißt wie ich. Dann aber zu schreiben, dass stimmt, was er sagt, diskreditiert dich deutlich. Das ist es, was ich sehe.

Deine durch deinen "Laden" "nicht unbedingt erfolglose" "fremdbestimmte" Geschäftsführertätigkeit mit 60 bis 80 Stunden in der Woche bei gleichzeitiger "Möglichkeit, tagsüber immer wieder online zu gehen", ist doch albern. Du bist dafür verwantwortlich, wie du arbeitest, wie schnell und wie gut, fertig. Und dabei wäre es völlig Wurscht, um wieder zum Thema zu kommen, ob du Geschäftsführer einer Firma bist oder von deren fünf.

Und jetzt mache ich Feierabend, auch für heute hier.
Auch das kann ein Rückkorb noch aufladen.



Beitragvon FCK58 » 19.11.2015, 22:09


Schön für dich, dass du Feierabend machst. :D
Und das Fazit aus der Geschichte? Ich halt´s wie du mit dem Veterano: Diskutieren mit dir lohnt sich nicht. :wink:
Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen.
Hermann Hesse



Beitragvon martin-muc » 19.11.2015, 22:11


Ich schreib ja selten was im Forum, weil mir zu viel spekuliert und – mit welcher Motivation aus immer – mit zu viel Unterstellungen argumentiert wird. Nun sehe ich mich mit meiner beruflichen Qualifikation als Steuerberater in der Lage etwas Sachverstand einzubringen und will dies tun.

Die gestellten Fragen darf man sicher anbringen. Wenn die Antworten des Herrn Grünewalt richtig sind, hat er vorbildlich gehandelt und das Thema sollte erledigt sein.

Bis zur JHV sollte auch der Aufsichtsrat als Aufsichtsgremium zu den Fragen Stellung nehmen. Bei Bestätigung der Aussagen des Herrn Grünewalts steht seiner Entlastung dann nichts entgegen und ich würde sie auch nicht aufschieben.
Martin Jung, München



Beitragvon Altrocker » 19.11.2015, 22:37


martin-muc hat geschrieben:Ich schreib ja selten was im Forum, weil mir zu viel spekuliert und – mit welcher Motivation aus immer – mit zu viel Unterstellungen argumentiert wird. Nun sehe ich mich mit meiner beruflichen Qualifikation als Steuerberater in der Lage etwas Sachverstand einzubringen und will dies tun.

Die gestellten Fragen darf man sicher anbringen. Wenn die Antworten des Herrn Grünewalt richtig sind, hat er vorbildlich gehandelt und das Thema sollte erledigt sein.

Bis zur JHV sollte auch der Aufsichtsrat als Aufsichtsgremium zu den Fragen Stellung nehmen. Bei Bestätigung der Aussagen des Herrn Grünewalts steht seiner Entlastung dann nichts entgegen und ich würde sie auch nicht aufschieben.


Bemerkenswert, danke.
Und sowieso: Der 1. FC Kaiserslautern ist der englischste Klub in Deutschland.
(Florian Dick)



Beitragvon wkv » 19.11.2015, 23:52


Zu dem was wkv ist, kann ich ich nicht argumentieren. Das ist mir nicht bekannt. Es freut mich, dass er einen Leumund hat, auch wenn seine Abhandlungen zum Arbeitnehmer im Geschäftsführerzusammenhang Mumpitz sind, was du so gut weißt wie ich.

Zuerst einmal gilt es zu sagen, dass ich schon direkt in der Einleitung recht klar machte, dass ich diesbezüglich reichlich Fragebedarf hab. Weil ich eben nicht weiß, was daran verwerflich ist, sein soll, oder ob ein Vorstand eines Vereins noch Zeit hat, nebenher dies oder das zu tun.

Allerdings hab ich schon eine Zeitlang deine Beiträge verfolgt und weiß daher, dass du des Teufels Advokat gibst. Vor allem deine Einlassung zu Sippel, Schupp hat mich sehr amüsiert, und nicht nur mich..... :D

Du gibst dir alle Mühe, in jeder erdenklichen Form alles, aber auch wirklich alles zu verteidigen, was von oben kommt.

Und ob meine Auffassung von der Tätigkeit eines Vorstandes des FCK Mumpitz ist oder nicht, nun ja.... meine Fragen hast du jedenfalls nicht beantwortet.

Wenn ich den Angaben deines Accounts Glauben schenken darf, so käme ich zu dem Schluß, dass die Zustimmung zu den Entscheidungen unseres AR und des Vorstands mit der Entfernung zum Berg wächst, und zumindest der Sitz deines Fanclubs ist weit, weit weg vom FCK.

Allein die Reaktion von FG und seiner Forenverteidiger, die in der Vielzahl schon einmal aufgelaufen sind, nämlich als Ohlinger vertrieben wurde und man hier die Position von FG (vor allem hinsichtlich seines Vaters, SK und seiner Firma) kritisch in Frage stellte, lässt mich persönlich glauben, dass hier wesentlich mehr Fett auf der Kette ist, als FG lieb ist.

Ich hab die Diskussion - mangels Einschätzung - mal lange wirken lassen. Aber die heftigen Reaktionen auf noch so gemässigte Beiträge, welche den Tenor einer Kritik aufweisen, lässt mich vermuten, was hier läuft.


Wir werden sehen.
Mein erster Eindruck war, dass FG die Vorwürfe recht leicht entkräften könnte.
Dann kommt die Nummer mit der 'unabhängigen Begutachtung', gleich verbunden mit der dezenten Drohung, dass der Antragsteller den FCK mit den Kosten für das 'Gutachten' schädigt, und die forenübergreifende Verteidigungsstrategie, welche den Antragsteller persönlich diskreditiert.

Ich denke mir meinen Teil.
Und im Falle FCK lag ich ab und an nicht allzu falsch.....

Vor einem Jahr hab ich davor gewarnt, dass auf einmal eine unnatürliche große Zahl an Neumitgliedern kommen könnte....es waren dann vor der JHV in drei Monaten über 450... und die haben dann die Mehrheitsverhältnisse etwas auf den Kopf gestellt....man wusste natürlich instinktiv, dass mehr Leute kommen würden und ist dann in ein Zelt.... :D

Ich bin mehr denn je überzeugt, dass wir auch diese Aera, nach Atze und Jäggi, irgendwann einmal aufarbeiten müssen. Wenn es dann noch was gibt, für dass man das aufarbeiten muss.

Ich sehe nämlich ein paar wirtschaftliche Zahlen, angefangen von 15 Mio Euro Verbindlichkeiten, welche ja keine Schulden sein sollen, ich sehe die Rückzahlung der Fananleihe, ich sehe die Einnahmen aus Transfers und die Investitionen, ich sehe den Rückgang des Etats für die Profimannschaft auf 10,9 Mio Euro schwinden, während der für Mitarbeiter und andere Aufwendungen außerhalb der Lizenzabteilung um 2,4 Mio (stimmt doch, Mac, oder?) stieg.

Vor allem aber dein Einwand hier mit dem Antragsteller (ist doch anonymisiert, nicht wahr :daumen: ) lässt mich glauben, dass du genau weißt, wer den Antrag gestellt hat.

Nicht wahr?
Zuletzt geändert von wkv am 20.11.2015, 00:08, insgesamt 2-mal geändert.



Beitragvon Rückkorb » 20.11.2015, 00:00


FCK58 hat geschrieben:Schön für dich, dass du Feierabend machst. :D
Und das Fazit aus der Geschichte? Ich halt´s wie du mit dem Veterano: Diskutieren mit dir lohnt sich nicht. :wink:


Aus dem Smartphone-Off: Probiere es mal mit Argumenten anstatt deiner Argumenteverweigerung samt Glaubensbekenntnissen.

@Altrocker
Das unterschreibe ich mit. :daumen:

@wkv
Schon dass ich zu deinem und deinesgleichen Amusement beitragen. Ich und Obrigkeitsfreundlich? Lächerlich. Lies doch einfach mal genauer.
Auch das kann ein Rückkorb noch aufladen.



Beitragvon wkv » 20.11.2015, 00:02


gelöscht mit 55555555555555555555555555555555555 Zeichen.
Zuletzt geändert von wkv am 20.11.2015, 00:29, insgesamt 1-mal geändert.



Beitragvon zieh ab! » 20.11.2015, 00:13


wkv hat geschrieben:Vor allem aber dein Einwand hier mit dem Antragsteller (ist doch anonymisiert, nicht wahr :daumen: ) lässt mich glauben, dass du genau weißt, wer den Antrag gestellt hat.
Nicht wahr?

das ist nicht so schwer rauszufinden. Gibt ja noch ein anderes Forum. Und wenn man sich an den Antrag derselben Person bei der letzten JHV erinnert, verbindet man auch ein Gesicht damit.



Beitragvon wkv » 20.11.2015, 00:17


Stimmt...dort hat er ja Werbung dafür gemacht.
Welchen Antrag hat er letztes Jahr eigentlich gestellt....war alles turbulent, so genau weiß ich das nicht mehr....



Beitragvon zieh ab! » 20.11.2015, 00:20


wenn ich mich recht erinnere, ging es um den Komplex eV, Ausgliederung der Profiabteilung - aber ohne Gewähr, habe nicht mehr recherchiert



Beitragvon wkv » 20.11.2015, 00:24


hm...der lief völlig an mir vorbei, von daher kann ich ihn auch nicht einschätzen.

Aber noch einmal die Frage:

Was wäre daran rechtlich oder moralisch auszusetzen, wenn FG und Stenger auch den GF der Tochtergesellschaft gegeben hat? Oder unter welchen Voraussetzungen ist da was relevant?

Wo genau ist da der Ansatz? Das andere, mit den Verquickungen von Frau, FG und FCK ist ja jetzt nicht wirklich Neuland. Denke ich mir. Die Verbindung ist ja eigentlich bekannt.

Etwas ähnlich gelagertes - zumindest für mich Unbedarften - haben wir ja auch in der Vergangenheit mit Stefan Kuntz gehabt. Da hat er den SD gegeben. Ich glaube nicht, mich erinnern zu können, dass auf der JHV vermerkt wurde, dass SK jetzt weniger Gehalt bekommt, weil er den SD nicht mehr gab. Oder jetzt wieder gibt, und von daher mehr bekommt. Und wenn ich mich recht erinnere, wurde damals doch auch von SK behauptet, dass in seinem Vertrag drin stand, dass er den SD mitmachen muss. Also wieso soll dann im Vertrag von FG nicht drin gestanden haben, dass er auch turnusgemäß den GF der Gastro gibt, oder eben zusammen mit Stenger. Oder ist das jetzt auch Mumpitz?

Also, so ganz steige ich hier nicht dahinter.



Beitragvon voks » 20.11.2015, 00:28


Die Wahrheit ist schwer zu finden beziehungsweise zu erkennen.

Wie es scheint, werden aufgrund dieses Antrages am Ende beide Seite geschwächt aus dem Kampf hervorgehen.

Der Antragsteller, weil seine direkt beziehungsweise indirekt beschriebenen Sachverhalte Laut Herrn Grünewalt scheinbar leicht widerlegt werden können, zumindest zum Teil. Somit könnten auch berechtigte Hinterfragungen mit diesem Antrag im Niemandsland der abgelehnten Anträge verschwinden.

Aber auch Herr Grünewalt verliert in jedem Fall. Die Angst vor einer möglichen Nichtentlastung schwingt in seiner Antwort mit. Sein Ansehen könnte durch diesen Antrag, egal wie das Ergebnis am Ende aussieht, sinken. Den Hinweis auf die Kosten der Untersuchung deute ich klar als Fingerzeig gegen alle Kritiker, die nur unnötig Arbeit und Kosten verursachen. Sie stören.

Allgemein ist aber festzuhalten, dass der Antragsteller, als Mitglied und somit Teil des höchsten Vereinsgremiums, ein Recht auf Klärung solcher Vorwürfe hat. Genauso wie Herr Grünewalt das Recht hat, sich dazu zu äußern. Beides war aber in der Form nur nicht unbedingt professionell.

Die Mitglieder werden auf alle Fälle wieder eine schwere Aufgabe haben, bei der Versammlung den Überblick und die Objektivität zu wahren. Die Verantwortung ist groß. Deswegen: Nutzt die Möglichkeit euch vorzubereiten! Seht die Bilanz ein, lest den Satzungsentwurf und die Anträge.



Beitragvon Umgekehrt » 20.11.2015, 00:49


Ich hab die Diskussion - mangels Einschätzung - mal lange wirken lassen. Aber die heftigen Reaktionen auf noch so gemässigte Beiträge, welche den Tenor einer Kritik aufweisen, lässt mich vermuten, was hier läuft.


Daß die Wutbürgerschaft nicht zu sehen oder zu hören ist, und die ehrenamtlichen Meinungsführer leider wegen ihrer diversen Geschäftsführertätigkeiten wenig Onlinezeit haben seit diese Meldung raus ist, bringt mich zur selben Vermutung.

Vor allem aber dein Einwand hier mit dem Antragsteller (ist doch anonymisiert, nicht wahr :daumen: ) lässt mich glauben, dass du genau weißt, wer den Antrag gestellt hat.

Nicht wahr?

:) jeder blamiert sich so gut er kann.

Vor Wochen hat das Forum hier an der Bengaloflamme des ewigen Ultras Wache gehalten, und alles war faul am und im Verein. Und jetzt klappert jeder daheim mit den Zähnen.

Gemäß der Stellungnahme zur JHV war doch auch alles in Ordnung? Hat die Verlegung keine Kosten verursacht? Die quasi verschenkten Euros für die Infopost-Einladungsserie?

Hier will einfach keiner was hören, wie in den Westernfilmen, wenn alle Fensterläden zu sind.

Wenn geschossen wird, geht man von der Straße runter. Und in 2 Wochen werden hier wieder die Massen toben wegen einer falschen Auswechslung des Trainers.

Also vielen Dank für das Recht, das man mir hier einräumt, mitzulesen und mitzuschreiben. Ich mache davon hiermit Gebrauch, um mich sehr kritisch zu äußern. Habe fertig.



Beitragvon Rheinteufel2222 » 20.11.2015, 00:52


voks hat geschrieben:Aber auch Herr Grünewalt verliert in jedem Fall.


Wenn Grünewalt es geschickt anstellt, was ich ihm zutraue, könnte es leicht so laufen, dass er die Vorwürfe auf der JHV detailliert zurückweist, Rombach ihm das alles im Namen des Aufsichtsrats bestätigt und die breite Mehrheit des anwesenden Publikums somit zu dem Schluss kommt: "Er hat ja gar nicht beschissen, da können wir ihn dann ja auch entlasten," und dabei die restlichen und zentraleren Aspekte der zu beurteilenden Arbeit des Vorstandes vor lauter Verwirrung im entscheidenden Moment aus dem Auge verliert. Damit hätte Grünewalt dann durchaus gewonnen.
- Frosch Walter -



Beitragvon gyula65 » 20.11.2015, 01:28


Leider kann ich hier nicht mit diskutieren da mir fundamentales wissen fehlt! Dafür hatte ich die Möglichkeit nach dem Spiel gegen Bielefeld 5 kritische Fragen direkt an Herrn gruenewalt zu stellen - wegen schupp- Finanzen usw. Einzige konkrete Antwort bekam ich warum er aufhört ! Er will sich Neu -finden ! Ich musste ihm erklären warum ich alles Sch......finde was in den letzten Jahren nach den erneuten Abstieg fabriziert wurde !! Das ist alles nur noch Kluengel AR NICHT ENTLASTEN!!!!!!!!



Beitragvon Fallrückzieher » 20.11.2015, 02:40


Umgekehrt hat geschrieben:

... Vor Wochen hat das Forum hier an der Bengaloflamme des ewigen Ultras Wache gehalten, und alles war faul am und im Verein...


Der beste Satz, den ich in DBB gelesen habe (keine Ironie). ... Du bist ein wahrer Poet.
Axel Kruse (nach einem 13-Sekunden-Einsatz): „Für mich war es wichtig zu sehen, dass ich konditionell mithalten konnte.“



Beitragvon Chesterfield » 20.11.2015, 08:44


Rheinteufel2222 hat geschrieben:
voks hat geschrieben:Aber auch Herr Grünewalt verliert in jedem Fall.


Wenn Grünewalt es geschickt anstellt, was ich ihm zutraue, könnte es leicht so laufen, dass er die Vorwürfe auf der JHV detailliert zurückweist, Rombach ihm das alles im Namen des Aufsichtsrats bestätigt und die breite Mehrheit des anwesenden Publikums somit zu dem Schluss kommt: "Er hat ja gar nicht beschissen, da können wir ihn dann ja auch entlasten," und dabei die restlichen und zentraleren Aspekte der zu beurteilenden Arbeit des Vorstandes vor lauter Verwirrung im entscheidenden Moment aus dem Auge verliert. Damit hätte Grünewalt dann durchaus gewonnen.



Dieses Szenario ist gar nicht mal so unwahrscheinlich!



Beitragvon wernerg1958 » 20.11.2015, 08:53


Spekulation hin oder her, evtle.Vetternwirtschaft ja oder nein. Jetzt wird eine externe Prüfung vorgenommen warum? das sind Spezialisten die das ganze dann so hindrehen und in Worte fassen, daß es am Ende sauber ist und der FCK nur Vorteile davon hatte. Würde man selber die Dinge offen zur Ansicht legen würde das Ergebnis vielleicht anders aussehen.
Seis drum: Der FCK hat viele Mitlieder, viele davon haben kein Vertrauen mehr in den VV und den AR, aber sind diese Viele eine Mehrheit des Ganzen oder eben nicht? Ich denke es ist keine Mehrheit schon garnicht an der JHV und so wird es weiter gehen bis es eben knallt. Und dann schließt sich der Kreis und der Insolvenzverwalter Wieschemann übernimmt.



Beitragvon Hessischer Aussenposten » 20.11.2015, 08:55


In puncto FG dreht es sich m. E. letztendlich um die Frage, ob er für die GF-Tätigkeit in der Gastro GmbH ein zusätzliches GF-Gehalt (neben seinem FCK-Vorstandsgehalt) bezogen hat. Aus dem Jahresabschluß der Gastro GmbH und sonstigen frei zugänglichen Unterlagen ist das nicht nachvollziehbar.

Und bei der Frage Entlastung/Nichtentlastung mag es für manche durchaus eine Rolle spielen zu wissen, was unser Vorstand unter dem Strich als Vergütung für seine Tätigkeit erhält. Insofern würde die Kenntnis darüber, ob und wenn ja in welcher Höhe FG ein GF-Gehalt der Gastro GmbH bezieht, sicherlich zu einer höheren Transparenz beitragen.

Inwieweit diese von den Beteiligten gewollt und gewünscht ist, steht auf einem anderen Blatt.
Gruß vom HAP
"... Von dem Angebot (von Preston North End) hätte ich damals halb Vogelbach kaufen können. ... Ich weiß, das versteht heute niemand, dass ich nicht gewechselt habe. Aber ich hätte sogar Geld gezahlt, um in Kaiserslautern spielen zu dürfen." (FCK-Legende Horst Eckel)



Beitragvon Der Aufstiegsmacher » 20.11.2015, 09:16


Auch wenn meine Ansichtsweise dem ein oder anderen vielleicht als etwas zu rational daherkommt, aber rein logisch betrachtet macht es fuer mich keinen Sinn einen scheidenden Vorstand zu entlasten.
Fakt ist doch, kommt ihm Nachhinein heraus (z.B. beim Kassensturz des Nachfolgers) das Gruenewalt gut und sauber gearbeitet hat, dann hat dieser doch auch bei Nichtentlastung gar nichts zu befuerchten. Und ich gehe doch einfach mal davon aus, dass Fritz Gruenewalt keine krummen Dinger gedreht hat.
Wenn man ihn aber vorsorglich nicht entlastet, und doch etwas herauskommen sollte, was bei uns in juengerer Vereinsgeschichte nun einmal nicht so selten vorkam, dann muss Gruenewalt dafuer geradestehen und nicht der Verein.
Deshalb frage ich einmal ganz naiv und rational, welchen Sinn hat es aus Mitgliedersicht bzw. Fansicht einen scheidenden Vorstand zu entlasten? Klar, etwas emotional betrachtet mag es vielen Mitglieder vielleicht als "ungerecht" erscheinen, den Mann ohne konkrete Beweise so "unehrenhaft" zu verabschieden, und bei einem Mann wie Thines wuerde bei mir diese emotionale Sichtweise mein Handeln bestimmen, aber bei Herrn Gruenewalt bin ich da etwas neutraler. Wenn sein Nachfolger rausfindet, dass er einen guten Job gemacht hat, bin ich der Erste, der sich hier bedankt, aber wie gesagt, was spraeche den gegen eine "vorsorgliche Nichtentlastung" zur "juristischen Wahrung der Vereinsinteressen"? :teufel2:
Die Vergangenheit lehrt mir einfach, sei es auch noch so unwahrscheinlich, dass gemauschelt wurde, bereite dich trotzdem lieber darauf vor.
Aber ich bin kein Jurist oder Experte bei Entlastungen von Vorstaenden, deshalb frage ich die Leute die sich besser auskennen, macht mein Gefasel denn ein wenig Sinn oder gibt es etwas, was dagegen spricht?



Beitragvon Mörserknecht » 20.11.2015, 09:31


Die Diskussion um eine "Nebentätigkeit" als Geschäftsführer Gastro geht am Kern der Sache vorbei. Es kommt nicht darauf an, ob FG neben dem Vorstandamt Zeit dafür hat oder nicht. Es kommt nicht darauf an, ob Vorstände/Geschäftsführer einer regelmäßigen Arbeitszeit unterliegen würden. Die entscheidende Frage ist eine ganz andere: Wurde die Tätigkeit als Geschäftsführer Gastro gesondert vergütet?

Davon gehe ich derzeit nicht aus.

Entscheidend ist nämlich, dass gegenüber dem Geschäftsführer Gastro, Fritz Grünewalt, die Gesellschafterversammlung die Gastronomie-GmbH vertritt. Die Gesellschafterversammlung besteht aus einem einzigen Gesellschafter, nämlich dem FCK e.V. Dieser wiederum wird gemeinsam vertreten von SK und FG.

FG würde sich also selbst ein (weiteres) Gehalt zusprechen. Das ist ein Interessenkonflikt, den nur der Aufsichtsrat auflösen könnte.

Da es sich um eine 100%ige Tochter handelt, verbietet sich grundsätzlich die gesonderte Vergütung für die Übernahme der Organstellung (Geschäftsführer) bei der Tochter-GmbH. Das ist regelmäßig über den Anstellungsvertrag bei der Mutter (Vorstandsdienstvertrag beim FCK e.V.) abgegolten.

Warum ist das so?

1. Der Vorstand der Mutter muss ohnehin seinen Überwachungsfunktionen bei der 100%-Tochter nachkommen und ggf. im Rahmen der Gesellschafterversammlung per Weisungsbeschluss die wichtigen Dinge entscheiden. Die Organstellung bei der Tochter (Geschäftsführer Gastro) bringt regelmäßig nur unwesentlichen Mehraufwand. Es ist ja nicht so, dass FG sich hinstellt den Einkauf regelt und kocht. Seine Aufgaben bei der Gastro dürften andere sein.

2. Missbrauchsgefahr. Fiktives Beispiel: Man könnte sonst hingehen und beliebige Geschäftsbereiche in 100%-Töchter einlegen. Beispielsweise Merchandising. Statt auf e.V.-Ebene gründet man eine GmbH und legt den Betriebsteil Merchandising dort ein. Man bestellt sich zum Geschäftsführer, macht faktisch bezüglich Merchandising dasselbe, das man zuvor als Vorstnad des e.V. im Rahmen des Merchandising gemacht hat, bezieht aber mehr Gehalt, weil man jetzt war eine weitere Funktion hat. So geht es natürlich nicht.

3. Die Organstellung (Geschäftsführer in der GmbH) bringt bei der 100%-Tochter regelmäßig zumindest im Innenverhältnis zur Gesellschaft/Gesellschafterversammlung keine weitere Haftungsgefahr, weil die Mutter bei Personenidentität der Organe ja automatisch mit an Bord ist und alles abgesegnet hat. Ein gesondert zu vergütendes Risiko wird hier nicht geschaffen.

Wegen der vorgennanten Punkte hielte ich übrigens auch eine Gehaltserhöhung auf der Vorstandsebene für die Übernahme der Geschäftsführerfunktion für problematisch. Da der Betrieb einzelner Geschäftsbereiche durch eine Tochter in der Größenordnung, wie es beim FCK der Fall ist, in erster Linie eine gesellschaftsrechtlich-organisatorische Frage ist, die ich so oder so handhaben kann, darf die formale Begleitung des Geschäftsführeramtes bei der Tochter durch den für diesen Geschäftsbereich bei der Mutter mitverantwortlichen Vorstand (hier: nichtsportlicher Bereich/Finanzen) meines Erachtens grundsätzlich nicht zu einer Gehaltserhöhung führen.

Wie weiter oben ein Steuerberater bemerkt hat: wenn es sich so darstellt, dass die Gastro nicht FG vergütet hat (sog. Verrechnungspreise), sondern den FCK e.V., der wiederum FG über seinen Vorstandsdienstvertrag vergütet, dann war das korrekt.

Wenn es dann aber wiederum auf der Ebene des FCK e.V. eine höhere Vorstandvergütung für die Übernahme des Geschäftsführerpostens bei der GmbH gab, hätte ich wiederum ein Problem damit.
Gislason, wink emol!



Beitragvon wkv » 20.11.2015, 10:13


Wenn das richtig verstehe wäre es also nicht in Ordnung, wenn der Aufsichtsrat Fritz G. ein höheres Gehalt zugesprochen hätte, weil dieser der Tochter-GmbH vorsteht?

Nun, dann ist das ganze nur mit einer Antragserweiterung aufzuklären.

Man müsste einen Antrag stellen, dass der AR Auskunft darüber erteilt. So etwas wie eine Aufhebung der 'Vertraulichkeit' der Entscheidungsfindung in diesem einen Fall, oder?

Darf/muss der AR dann Auskunft erteilen, wenn ein solcher Antrag gestellt wurde und von der Mitgliederversammlung angenommen wurde?




Zurück zu Neues vom Betzenberg

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: Darkside, Flo und 29 Gäste