also ich stand im 9.3er Block und muss sagen die Stimmung war sehr gut auch nach 0-2 Rückstand und als das 3-2 fiel war Ekstase pur. Bierdusche, Nase blutig und Brille von einem Kumpel verbogen also war es sehr gut, natürlich haben wieder nicht alle mitgemacht und ich musste ein Kommentar ablassen nachdem jemand nach dem 0-2 anfing zu meckern.
Dauerkarte Block 9.2 - Betze Supporters
Ich versuche mal meine Eindrücke des "Zusammenspiels" zwischen Mannschaft und Westkurve zu beschreiben.
Als ich kurz vor Anpfiff den Block betreten habe fiel mir eines sofort auf. Es war voller und lauter als sonst. Mein Kollege meinte nur: "Scheisse, was ist denn hier los? Das Stadion ist ja fast voll".
Lediglich die Osttribüne zeigte ihre obligatorischen Lücken. Dennoch war ich verwundert über derart viel Neugier für die neue/alte Mannschaft.
Dann während der ersten 20 Minuten wurde mir eines erstmals richtig bewusst. Die Mannschaft rannte und wir auf den Rängen warteten nur darauf, die nächste Grätsche einer unserer Männer in Rot (Orange?
)
Es wurden eben die kleinen Dinge, wie eben Grätschen und keinen Ball verloren geben, von uns geschlossen honoriert.
So hab ich es mir gewünscht, aber nicht erwartet.
Dann die rote Karte von Sippel.
Es war ein Mischmasch aus Wut derjenigen, die klar gesehen haben, dass der Ball an die Brust sprang und Nullreaktion derer, die es als Handspiel erkannt haben. Klar, es wurde gepfiffen, aber kollektiv wütend wurde das ganze erst innerhalb der darauffolgenden 10-15 Minuten.
Der Schiri schien alles gegen uns zu pfeifen und immer mehr entlud sich der Zorn, vielleicht auch der Frust, der West auf den Schiri.
Auf dem Platz sah man von unserer Mannschaft nichts mehr und man musste befürchten, dass nun der Anfangsschwung völlig abhanden gekommen ist der altbekannte, aber höchst unbeliebte Trott der letzten Jahre sich einzustellen schien.
Dann Halbzeit. In meinem Umfeld hörte ich mehrere Leute, die schon mit dem Gedanken spielten, sich auf den Heimweg zu machen, aber niemand ging!
Zu Beginn der zweiten Halbzeit war es nicht die Mannschaft, die die Initiative ergriff, sondern wir auf den Rängen. Es wurde versucht anzufeuern, um irgendwie doch noch eine Wende herbeizuführen - zugegeben eher Wunschdenken, wenn man an die letzten Jahre denkt.
Dann kam die kläglich vergebene Chance von Matmour. Man mag jetzt denken, dass diese nicht genutzte 100%ige Möglichkeit eigentlich der Todesstoß für Mannschaft und Fans sein musste, aber irgendwie kam alles anders.
Ich sehe diese Situation als den eigentlichen Beginn der Aufholjagd. Die Mannschaft merkte nun, dass man auch in Unterzahl zu solchen Chancen kommen kann und wir merkten, dass hier noch lange nicht Schluss ist. Die Gesänge wurden lauter und lauter, das Gerkrische wurde immer heftiger. Jede und zwar wirklich JEDE Aktion auf dem Feld wurde irgendwie von den Rängen kommentiert. Das nennt man übrigens "spielbezogener Support" oder nach den Worten meines Vaters "aktives Fußballgucken".
Alles schaukelte sich hoch bis ein kleiner Kämpfer namens Jean Zimmer den Willen hatte, selbst anzupacken. Was kam war ein Fall, ein Urschrei der West und ein Pfiff des Schiris.
Als Lakic dann den fälligen Elfmeter verwandelte war klar, dass es jetzt erst richtig los geht und sich zeigen musste, ob die selbsternannte Topmannschaft mit Titelambitionen gegen 10 Wahnsinnige auf dem Rasen, die nach allem treten, was ihnen in die Quere kommt, und gegen eine GESCHLOSSEN UNTERSTÜTZENDE FANGEMEINDE ankommen kann.
Was dann folgte war Rausch. Einfach nur Rausch. Die Jungs auf dem Rasen rannten wie man es schon lange nicht mehr sah und wir auf den Rängen schienen nur noch darauf zu warten, endlich expoldieren zu dürfen.
Dann kam das feine Füßchen Stögers, eine genaue Flanke von Löwe und der Schädel des Srdjan Lakic und es war soweit.
Brutale Lautstärke und eine vibrierende West !!
Es wurde schon gefeiert, doch es sollte noch nicht das Ende der Ekstase gewesen sein. Der Höhepunkt dieser legendären Aufholjagd sollte noch folgen.
Der @kepptn hat es beschrieben, treffender geht es nicht. Ein Philip Hofmann, der dermaßen heiß darauf war, selbst mitzumischen, kam pünktlich zum Eckball ins Spiel. Stöger tritt und Hofmann rennt los und rennt und rennt und wuchtet den Ball ins Netz.
Was folgte war einfach nur zum genießen.
Was für ein Jubel!! Man lag wildfremden Menschen in den Armen, einige weinten sogar.
Das ist das, wonach alle von uns so lechzen.
Leidenschaft und Emotionen auf und neben dem Platz. Es war nicht "Wir hier oben und die da unten". Es war WIR. WIR haben alle unseren Anteil an diesem epischen Fußballabend, der alles zu bieten hatte, was man sich vorstellen kann.
Hoffnung, Wut, dann wieder Hoffnung und letztlich Freudentaumel.
Natürlich war es nur ein Schritt in Richtung jenes FCK, dessen Virus mich einst unheilbar infizierte und den ich über die Jahre hinweg so lieben lernte.
Ja, es war nur ein Schritt, aber ich hätte mir vor diesem Spiel nicht zu träumen gewagt, dass mein "alter" FCK diesen Schritt überhaupt noch gehen kann!
Der FCK ist wieder da, WIR sind wieder da!
Als ich kurz vor Anpfiff den Block betreten habe fiel mir eines sofort auf. Es war voller und lauter als sonst. Mein Kollege meinte nur: "Scheisse, was ist denn hier los? Das Stadion ist ja fast voll".
Lediglich die Osttribüne zeigte ihre obligatorischen Lücken. Dennoch war ich verwundert über derart viel Neugier für die neue/alte Mannschaft.
Dann während der ersten 20 Minuten wurde mir eines erstmals richtig bewusst. Die Mannschaft rannte und wir auf den Rängen warteten nur darauf, die nächste Grätsche einer unserer Männer in Rot (Orange?

Es wurden eben die kleinen Dinge, wie eben Grätschen und keinen Ball verloren geben, von uns geschlossen honoriert.
So hab ich es mir gewünscht, aber nicht erwartet.
Dann die rote Karte von Sippel.
Es war ein Mischmasch aus Wut derjenigen, die klar gesehen haben, dass der Ball an die Brust sprang und Nullreaktion derer, die es als Handspiel erkannt haben. Klar, es wurde gepfiffen, aber kollektiv wütend wurde das ganze erst innerhalb der darauffolgenden 10-15 Minuten.
Der Schiri schien alles gegen uns zu pfeifen und immer mehr entlud sich der Zorn, vielleicht auch der Frust, der West auf den Schiri.
Auf dem Platz sah man von unserer Mannschaft nichts mehr und man musste befürchten, dass nun der Anfangsschwung völlig abhanden gekommen ist der altbekannte, aber höchst unbeliebte Trott der letzten Jahre sich einzustellen schien.
Dann Halbzeit. In meinem Umfeld hörte ich mehrere Leute, die schon mit dem Gedanken spielten, sich auf den Heimweg zu machen, aber niemand ging!
Zu Beginn der zweiten Halbzeit war es nicht die Mannschaft, die die Initiative ergriff, sondern wir auf den Rängen. Es wurde versucht anzufeuern, um irgendwie doch noch eine Wende herbeizuführen - zugegeben eher Wunschdenken, wenn man an die letzten Jahre denkt.
Dann kam die kläglich vergebene Chance von Matmour. Man mag jetzt denken, dass diese nicht genutzte 100%ige Möglichkeit eigentlich der Todesstoß für Mannschaft und Fans sein musste, aber irgendwie kam alles anders.
Ich sehe diese Situation als den eigentlichen Beginn der Aufholjagd. Die Mannschaft merkte nun, dass man auch in Unterzahl zu solchen Chancen kommen kann und wir merkten, dass hier noch lange nicht Schluss ist. Die Gesänge wurden lauter und lauter, das Gerkrische wurde immer heftiger. Jede und zwar wirklich JEDE Aktion auf dem Feld wurde irgendwie von den Rängen kommentiert. Das nennt man übrigens "spielbezogener Support" oder nach den Worten meines Vaters "aktives Fußballgucken".
Alles schaukelte sich hoch bis ein kleiner Kämpfer namens Jean Zimmer den Willen hatte, selbst anzupacken. Was kam war ein Fall, ein Urschrei der West und ein Pfiff des Schiris.
Als Lakic dann den fälligen Elfmeter verwandelte war klar, dass es jetzt erst richtig los geht und sich zeigen musste, ob die selbsternannte Topmannschaft mit Titelambitionen gegen 10 Wahnsinnige auf dem Rasen, die nach allem treten, was ihnen in die Quere kommt, und gegen eine GESCHLOSSEN UNTERSTÜTZENDE FANGEMEINDE ankommen kann.
Was dann folgte war Rausch. Einfach nur Rausch. Die Jungs auf dem Rasen rannten wie man es schon lange nicht mehr sah und wir auf den Rängen schienen nur noch darauf zu warten, endlich expoldieren zu dürfen.
Dann kam das feine Füßchen Stögers, eine genaue Flanke von Löwe und der Schädel des Srdjan Lakic und es war soweit.
Brutale Lautstärke und eine vibrierende West !!
Es wurde schon gefeiert, doch es sollte noch nicht das Ende der Ekstase gewesen sein. Der Höhepunkt dieser legendären Aufholjagd sollte noch folgen.
Der @kepptn hat es beschrieben, treffender geht es nicht. Ein Philip Hofmann, der dermaßen heiß darauf war, selbst mitzumischen, kam pünktlich zum Eckball ins Spiel. Stöger tritt und Hofmann rennt los und rennt und rennt und wuchtet den Ball ins Netz.
Was folgte war einfach nur zum genießen.
Was für ein Jubel!! Man lag wildfremden Menschen in den Armen, einige weinten sogar.
Das ist das, wonach alle von uns so lechzen.
Leidenschaft und Emotionen auf und neben dem Platz. Es war nicht "Wir hier oben und die da unten". Es war WIR. WIR haben alle unseren Anteil an diesem epischen Fußballabend, der alles zu bieten hatte, was man sich vorstellen kann.
Hoffnung, Wut, dann wieder Hoffnung und letztlich Freudentaumel.
Natürlich war es nur ein Schritt in Richtung jenes FCK, dessen Virus mich einst unheilbar infizierte und den ich über die Jahre hinweg so lieben lernte.
Ja, es war nur ein Schritt, aber ich hätte mir vor diesem Spiel nicht zu träumen gewagt, dass mein "alter" FCK diesen Schritt überhaupt noch gehen kann!
Der FCK ist wieder da, WIR sind wieder da!
"Es sind wir, auf die es letztendlich ankommt. Ob auf, neben oder unter den Tribünen. Wir sind der Verein." Marky, 29.07.2014
Sehr schön gesagt. Im Grunde war es ja genau das. Wir Alle wollten endlich mal wieder die Bestätigung, dass es "Betze Fussball" immer noch gibt. Wie lange mussten wir drauf warten. Hoffenheim war so ne Sache, aber aus Trauer und Wut dem Projekt gegenüber und ihnen nicht unser Stadion zum feiern zu überlassen. Aber ein Spiel drehen, gemeinsam mit der Mannschaft, WIR zusammen, das hat es schon so lange nicht mehr gegeben. Die rohe brutale Mischung aus Freude, Stolz und Wut die beim 3:2 rauskam, hat der Berg schon lange nicht mehr erlebt. Wir sind, auf der Süd wohlgemerkt!, durch die Gegend geflogen, habe immer noch blaue Flecken am Arm, das war einfach unbeschreiblich. Und den Abend nimmt uns auch niemand mehr. Ein Stadion und eine Mannschaft gegen den Rest. Übrigens bin ich mir sicher, dass Gaus bei einem lauen Sonntagskick Gelb-Rot bekommt. Aber seit langem hatte ein Schiri die Hosen voll. Wir hatten das Spiel gedreht, die Meute am toben und der hat sich nicht getraut den direkt vor der Süd runter zustellen. Weil er im Kopf hatte, was da los gewesen wäre, bei einem 3:3 Ausgleich ganz zu schweigen. Ein epischer Abend.
Und jetzt zurück auf Anfang. Sonntag müssen auch wieder WIR, Fans und Mannschaft ein biederes Zweitligaspiel gewinnen und es wird verdammt hart. Aber es ist möglich, wenn das Team will und wir mitziehen
See you in Sandhausen 
Und jetzt zurück auf Anfang. Sonntag müssen auch wieder WIR, Fans und Mannschaft ein biederes Zweitligaspiel gewinnen und es wird verdammt hart. Aber es ist möglich, wenn das Team will und wir mitziehen


Omnia vincit amor
Kempf hat geschrieben:P.s. wie definierst du SingSang?
Diese Frage wäre jetzt aber für in den Stimmungsbereich im Forum..
Ich nehm die frage mal auf...
Singsang ist für mich das vom spiel losgelöste singen.. wenn z. B. Lautern allez, ole rotweiß oder das neue lied in einer dauerschleife von min. 5 min gesungen wird.
das geht nach dem spiel, wenn ein spiel entschieden ist oder aber in der halbzeitpause... aber wenn ein auf der kippe steht passt das meiner meinung nach nicht..
Dauerkarte (ABO) Westkurve... und käme gerade jetzt nie auf die Idee dies zu kündigen..
Argumente diskriminieren Menschen, die es sich nicht leisten können zu denken.
Argumente diskriminieren Menschen, die es sich nicht leisten können zu denken.
spielbezug! in einen ballverlust und den sich aufbauenden gegnerischen anpfiff hinein sollte man nur pfiffe und gebrüll hören, aber keine durchgehaltenen lieder... das ist mein hauptkritikpunkt.
Ich fand das neue Lied übrigens gar nicht mal so schlecht. Klar ist es etwas "eintönig", aber trotzdem hatte man immer wieder, beim Wechsel auf "Ohohohoh", bzw. "lalalala" etwas, was laut war. Selbst die Gruppe der etwas älteren Männer (Kutte,...Oldschool und wie man es gerne nennt ...) sangen mit (was sie z.B. bei Lautern Alléz nicht taten --> was issen das jetzt fa e käs).
Aber mal was anderes:
Was mir auffällt ist folgendes: Man ließt überall nur von euch alten (
) die Ultras sollen das machen, die Ultras sollen das so machen, die Ultras haben das zu unterlassen, die Ultras sollen dies und das nicht mehr tun. Aber dann gleichzeitig aufregen, wenn die Ultras mal was kleines verlangen. Man kann nicht immer nur verlangen, nur weil man eben schon länger da ist, nein man muss auch mal sagen, hey, finden wir einen Konzens und dann sind wir alle zufrieden und gehen uns auch nimmer auf die Eier!...
Gebt euch doch auch mal einen Ruck und ändert euch ein bisschen, bzw. nörgelt nicht bei jedem Gesang der euch nicht direkt passt. Die Ultras sollen sich euch anpassen, aber ihr wollt euch nicht ihnen anpassen. Kommt doch alle, sowohl Ultra als auch andere, ein Stückchen zusammen und trifft euch in der Mitte, so hat jeder etwas, was er will und keiner muss mehr über den anderen meckern!
Nur mal so nebenbei, hätten wir Gestern dieses Lied nicht gesungen, wär der Ball von Bieler trotzdem reingegangen, denn Schüsse verhindern, bzw. Flugrichtungen des Balles bei Sonntagsschüssen kann kein Gesang, Schlachtruf verändern!!!
Alles Auf Anfang - Gemeinsam ist alles möglich
Aber mal was anderes:
Was mir auffällt ist folgendes: Man ließt überall nur von euch alten (

Gebt euch doch auch mal einen Ruck und ändert euch ein bisschen, bzw. nörgelt nicht bei jedem Gesang der euch nicht direkt passt. Die Ultras sollen sich euch anpassen, aber ihr wollt euch nicht ihnen anpassen. Kommt doch alle, sowohl Ultra als auch andere, ein Stückchen zusammen und trifft euch in der Mitte, so hat jeder etwas, was er will und keiner muss mehr über den anderen meckern!
Nur mal so nebenbei, hätten wir Gestern dieses Lied nicht gesungen, wär der Ball von Bieler trotzdem reingegangen, denn Schüsse verhindern, bzw. Flugrichtungen des Balles bei Sonntagsschüssen kann kein Gesang, Schlachtruf verändern!!!
Alles Auf Anfang - Gemeinsam ist alles möglich
2.6.1900 hat geschrieben:Nur mal so nebenbei, hätten wir Gestern dieses Lied nicht gesungen, wär der Ball von Bieler trotzdem reingegangen, denn Schüsse verhindern, bzw. Flugrichtungen des Balles bei Sonntagsschüssen kann kein Gesang, Schlachtruf verändern!!!
nach der logik kannst du es dann ja auch lassen...

Karl hat geschrieben:2.6.1900 hat geschrieben:Nur mal so nebenbei, hätten wir Gestern dieses Lied nicht gesungen, wär der Ball von Bieler trotzdem reingegangen, denn Schüsse verhindern, bzw. Flugrichtungen des Balles bei Sonntagsschüssen kann kein Gesang, Schlachtruf verändern!!!
nach der logik kannst du es dann ja auch lassen...
nein, werde ich nicht


Meine damit nur, dass manche hier so schreiben, als wäre man jetzt für das Gegentor verantwortlich, was natürlich totaler Blödsinn ist. Manchmal denke ich mir auch, das was anderes jetzt besser wäre, aber gestern hätte man nicht viel ändern können mit anderem "Gesangsbuch"

manchmal würde es schon reichen etwas mehr spielbezug zu zeigen. für mich ist halt das spiel zentral, nicht das lied. bei einem dämlichen pfiff des schiris oder einem ballverlust wechsle ich sofort in den pöbel-modus und brülle und pfeife. unabhängig vom gerade vorherrschenden gesang. der gegner braucht gegenwind und keine aufmunterung.
und ich verstehe ehrlich gesagt die nicht, die dann eisern weitersingen...
und ich verstehe ehrlich gesagt die nicht, die dann eisern weitersingen...
Siehst du, da haben wir was gleich
Ich kann da auch nicht einfach weitersingen, wenn solche Dinge auf dem Platz passieren. Das gehört ja auch dazu, denn ansonsten ist es doch auch langweilig oder?

...aber mindestens der halbe gesangverein macht doch genau das? die singen wahrscheinlich auch noch gnadenlos durch, wenn sich im mittelkreis ne massenschlägerei entwickelt...
ich verstehe ja, dass sascha die reaktion der kurve sehen muss, aber er sollte idealerweise auch solche situationen auf dem platz sehen und das rudel entsprechend "dirigieren".

ich verstehe ja, dass sascha die reaktion der kurve sehen muss, aber er sollte idealerweise auch solche situationen auf dem platz sehen und das rudel entsprechend "dirigieren".
Karl hat geschrieben:...aber mindestens der halbe gesangverein macht doch genau das? die singen wahrscheinlich auch noch gnadenlos durch, wenn sich im mittelkreis ne massenschlägerei entwickelt...
Ich behaupte jetzt mal, dass 80% von denen das auch gar nicht mitkriegen würden. Mir ist das gestern richtog gut aufgefallen. Ich bin jetzt net der größte

Aber mir kann doch keiner erzählen, dass es irgendeinem der da unten stand und NICHTS vom Spiel sah um das Geschehen auf dem Platz geht?!

"Aber ich hätte sogar Geld gezahlt, um in Kaiserslautern spielen zu dürfen." (Horst Eckel)
2.6.1900 hat geschrieben:Nur mal so nebenbei, hätten wir Gestern dieses Lied nicht gesungen, wär der Ball von Bieler trotzdem reingegangen, denn Schüsse verhindern, bzw. Flugrichtungen des Balles bei Sonntagsschüssen kann kein Gesang, Schlachtruf verändern!!!
Das du euren "Gesang" und das Spielgeschehen trennst, sagt eigentlich schon alles aus


Alles auf Neuanfang..genau anstatt Lautern-Allez trällern wir jetzt das neue Liedchen

Neuanfang würde beudeten auch mal zu Schweigen..und dann zu explodieren. DAS wäre ein Weg zurück zur Bastion Betzenberg..momentan eher Schunkelverein 1900...
...früher verdunkelten fliegende Feuerzeuge und Kleingeld den Himmel überm Fritz-Walter-Stadion...
„Das ist das einzige Stadion, in dem ich wirklich Angst hatte.“ (Gerd Müller)
„Das ist das einzige Stadion, in dem ich wirklich Angst hatte.“ (Gerd Müller)
Um mal ganz ehrlich zu sein. Ich war mit meiner truppe relativ früh da am sonntag um gute plätze weit unten zu bekommen. Dann mussten wir leider erstmal feststellen das unten alles vollgehängt wurde was ich erstmal ziemlich bescheiden fand mit meinen 1,60. Na gut akzeptiert und einfach weiter hochgestellt da noch genug platz war. Irgendwann wurde es dann brechend voll im block weil diese merkwürdigen menschen am aufgang meinten einfach jeden im lautern trikot bei uns reinzulassen und nicht nach block zu schauen auf dem ticket. (Weiß ich auch nur weil sie mein ticket nicht sehen wollten nachdem ich in meiner hosentasche gewühlt hatte) zu spielbeginn hatte ich weder platz die arme zu heben noch um mich auch nur 2 cm nach links oder rechts zu bewegen. Na gut auch das kann ich noch akzeptieren. Aber dann als ich mir 20 minuten einfach nur dieses neue lied anhören durfte war dann auch mal genug. Irgendwann wurde es dann auch sehr still um mich rum und einige waren von diesem ewigen gelalle genervt. Manche versuchten es mit was anderem aber man kam mit seiner stimme natürlich nicht gegen ne große meute an also wurde es sehr still links bei uns.ich würde mir wirklich mehr spielbezug und manchmal einfach diese luftpause wünschen um kurz darauf wieder das ganze feld beschallen zu können.
2.6.1900 hat geschrieben:
Nur mal so nebenbei, hätten wir Gestern dieses Lied nicht gesungen, wär der Ball von Bieler trotzdem reingegangen, denn Schüsse verhindern, bzw. Flugrichtungen des Balles bei Sonntagsschüssen kann kein Gesang, Schlachtruf verändern!!!
Und das ist doch mal ne gute Aussage.
Frage mich auch, wie Sandhausen mit ihren langweiligen Fans das 1-1 machen konnte. Oder wie die Bayern das immer schaffen so viele Tore zu machen, obwohl da keine Stimmung ist.
Lustig auch die Aussage, dass die Spieler sagen "der support war toll!". Was sollen sie sonst sagen ohne es sich bei den Fans zu verscherzen?
Im Endeffekt ist die Stimmung, bis auf wenige Ausnahmespiele, wahrscheinlich eh wurscht, d.h. hat kaum Relevanz für die Ergebnisse.
Viele Spieler sagten doch schon, dass sie kaum was mitkriegen während dem Spiel und wenn dann noch so ein 20-minütiges-Ritalin-Gesinge bei raus kommt, kriegen die das noch weniger mit.
Wenn es wenigstens noch cool wäre..., aber da stehen dann 21-jährige Golffahrer aus Otterbach und denken seien beim fc bastia.

Moinmoin!
Da ich am Freitag das erste mal die Halbzeitpause im Block verbracht habe ist mir aufgefallen dass das "Pfalzlied" gar nicht mehr gespielt wird?
War das eine einmalige Sache oder wurde das wieder abgeschafft?
Ich fand das gerade mit Hinblick auf Identitätsstiftung und Individualität gegenüber anderen deutschen Regionen ein gutes Beispiel, weil es ironisch-humoristisch ist, aber eben auch viel wahres drinsteckt.
Wäre es möglich (und nicht zuviel verlangt) das wieder aufzunehmen?
Gruß
Da ich am Freitag das erste mal die Halbzeitpause im Block verbracht habe ist mir aufgefallen dass das "Pfalzlied" gar nicht mehr gespielt wird?
War das eine einmalige Sache oder wurde das wieder abgeschafft?
Ich fand das gerade mit Hinblick auf Identitätsstiftung und Individualität gegenüber anderen deutschen Regionen ein gutes Beispiel, weil es ironisch-humoristisch ist, aber eben auch viel wahres drinsteckt.
Wäre es möglich (und nicht zuviel verlangt) das wieder aufzunehmen?

Gruß
"Gerade diesen Nike-Spot sehe ich sehr negativ. Es beginnt jetzt die Reisezeit. Stellen Sie sich nur vor, die Kinder beginnen jetzt auf den Flughäfen mit Bällen herumzudribbeln!" (Berti Vogts)
Das läuft schon ne ganze Weile vorm Spiel. Und noch mehr Zeichen...
"Aber ich hätte sogar Geld gezahlt, um in Kaiserslautern spielen zu dürfen." (Horst Eckel)
loeds hat geschrieben:Moinmoin!
Da ich am Freitag das erste mal die Halbzeitpause im Block verbracht habe ist mir aufgefallen dass das "Pfalzlied" gar nicht mehr gespielt wird?
War das eine einmalige Sache oder wurde das wieder abgeschafft?
Ich fand das gerade mit Hinblick auf Identitätsstiftung und Individualität gegenüber anderen deutschen Regionen ein gutes Beispiel, weil es ironisch-humoristisch ist, aber eben auch viel wahres drinsteckt.
Wäre es möglich (und nicht zuviel verlangt) das wieder aufzunehmen?![]()
Gruß
Also ich bin mir da zu 100% sicher, dass das Lied vor dem Spiel lief. Dürfte so ungefähr zwischen 75 und 30 Minuten vor Anpfiff gewesen sein
Hallo zusammen.
Bin noch von den Eindrücken des Heimspiels gegen Union etwas überwältigt, trotzdem werde ich nun versuchen etwas konstruktive Kritik zu äußern.
Zu allererst: Ich fand die Stimmung beim Heimspiel gut. Mich freut es wie die Fans mitgehen und sich wieder voll und ganz mit den Spielern identifizieren
Zur Kritik:
Ich bin ja auch ein Fan des szenenabhängigen Jubels, finde mich allerdings mit der gegenwärtigen Situation ab und feier mit als wärs meine Idee
Allerdings gefällt mir in letzter Zeit das Tempo der Gesänge wirklich überhaupt nicht. Es sind ein bis zwei Lieder (z.B. Kaiserslautern *klatsch*) überhaupt nicht. Warum wird aus dem Ultra-Block ein solches Tempo gefahren? Teilweise ja schneller als der Trommelrhythmus. Den hinteren Blöcken fällt es so leider sehr schwer dem Gesang zu folgen und aufrecht zu erhalten. Es ist doch in unser aller Interesse lange und möglichst lautstark unsere Mannschaft zu unterstützen.
Vielleicht kann mir ja einer der Ultras mal seinen Gedanken dazu schreiben. Würde mich sehr freuen, wenn wir an dieser Situation etwas ändern könnten.
Ansonsten (um wirklich das Haar in der Suppe zu finden) hätte ich mir in den letzten fünf Minuten des Heimspiels gegen Union ein "Auf gehts Lautern kämpfen und siegen" gewünscht. Das aber nur mal am Rande.
Mit freundlichen Grüßen,
Basti
Edit:
Wie seht ihr das? Ich bin ja wirklich enorm gegen ein Torlied. Wir machen dann doch schon genug Stimmung. Ich wäre für diese Eigenart des FCK. Eure Meinung dazu?
Bin noch von den Eindrücken des Heimspiels gegen Union etwas überwältigt, trotzdem werde ich nun versuchen etwas konstruktive Kritik zu äußern.
Zu allererst: Ich fand die Stimmung beim Heimspiel gut. Mich freut es wie die Fans mitgehen und sich wieder voll und ganz mit den Spielern identifizieren

Zur Kritik:
Ich bin ja auch ein Fan des szenenabhängigen Jubels, finde mich allerdings mit der gegenwärtigen Situation ab und feier mit als wärs meine Idee

Allerdings gefällt mir in letzter Zeit das Tempo der Gesänge wirklich überhaupt nicht. Es sind ein bis zwei Lieder (z.B. Kaiserslautern *klatsch*) überhaupt nicht. Warum wird aus dem Ultra-Block ein solches Tempo gefahren? Teilweise ja schneller als der Trommelrhythmus. Den hinteren Blöcken fällt es so leider sehr schwer dem Gesang zu folgen und aufrecht zu erhalten. Es ist doch in unser aller Interesse lange und möglichst lautstark unsere Mannschaft zu unterstützen.
Vielleicht kann mir ja einer der Ultras mal seinen Gedanken dazu schreiben. Würde mich sehr freuen, wenn wir an dieser Situation etwas ändern könnten.
Ansonsten (um wirklich das Haar in der Suppe zu finden) hätte ich mir in den letzten fünf Minuten des Heimspiels gegen Union ein "Auf gehts Lautern kämpfen und siegen" gewünscht. Das aber nur mal am Rande.
Mit freundlichen Grüßen,
Basti
Edit:
Wie seht ihr das? Ich bin ja wirklich enorm gegen ein Torlied. Wir machen dann doch schon genug Stimmung. Ich wäre für diese Eigenart des FCK. Eure Meinung dazu?
Sascha, Jungs, ist es denn wirklich so wichtig, dass wir schön singen, wenn wir sogar ein Tor schießen könnten?
Wir hatten eine klare Torchance, und anstelle hier schön mal Krawall zu machen kommt was von einer Abwehr wie Granit...
Und die greifen an, und anstelle eine anständigen Pfeifkonzertes kam was von "weiß der Geier"....
Ehrlich, ich komme mir da mittlerweile fremd vor und fehl am Platz
Wir hatten eine klare Torchance, und anstelle hier schön mal Krawall zu machen kommt was von einer Abwehr wie Granit...
Und die greifen an, und anstelle eine anständigen Pfeifkonzertes kam was von "weiß der Geier"....
Ehrlich, ich komme mir da mittlerweile fremd vor und fehl am Platz
@wkv
Das sehe ich etwas ähnlich. Es sollte tatsächlich wieder mehr gepfiffen werden.
Hoffe wirklich auf eine gute und konstruktive Diskussion zu dem Thema
Das sehe ich etwas ähnlich. Es sollte tatsächlich wieder mehr gepfiffen werden.
Hoffe wirklich auf eine gute und konstruktive Diskussion zu dem Thema
Dass ein Großteil der Gesänge völlig am Spielgeschehen vorbei geht, ist doch mittlerweile niemandem mehr neu. Highlight der Spätsommerarie war die Kuh, die in den Anden nicht landen konnte...
... schlichtweg unbegreiflich, sowas zu singen, wenn das Spiel noch voll auf der Kippe steht.
Was mir aus dem 6.1 heraus aufgefallen ist, waren die vielen Fahnenschwenker in 9.1, die gefühlt das komplette Spiel über ihre Fähnchen wedelten...ich bezweifle, dass da für die umstehenden Zuschauern eine tadellose Sicht aufs Feld möglich war....da lasse ich mich jedoch gern auf Berichte der Betroffenen ein.
Ich befürchte, dass es da irgendwann mal eklig knallen wird, denn der Krug geht solange zum Brunnen bis....

Was mir aus dem 6.1 heraus aufgefallen ist, waren die vielen Fahnenschwenker in 9.1, die gefühlt das komplette Spiel über ihre Fähnchen wedelten...ich bezweifle, dass da für die umstehenden Zuschauern eine tadellose Sicht aufs Feld möglich war....da lasse ich mich jedoch gern auf Berichte der Betroffenen ein.
Ich befürchte, dass es da irgendwann mal eklig knallen wird, denn der Krug geht solange zum Brunnen bis....
"Es sind wir, auf die es letztendlich ankommt. Ob auf, neben oder unter den Tribünen. Wir sind der Verein." Marky, 29.07.2014
Die Stimmung war Mittwoch, bis auf Ausnahmen wieder eher schwach. Und bei dem immer gleichen Dauergesang können wir nur noch lachen oder den Kopf schütteln. Wahlweise. Da geht auf der Süd echt mehr ab, was spielbezogene Stimmung angeht
.
Sowas hätte man früher mal vorhersagen sollen
Und wenn sie nicht gestorben sind, dann singen sie noch heute...

Sowas hätte man früher mal vorhersagen sollen

Und wenn sie nicht gestorben sind, dann singen sie noch heute...
Omnia vincit amor
Seit Jahren werden gute Argumente und schlechte Argumente ausgetauscht, was diese Sache betrifft. Aber es ändert sich nichts. Und es wird sich auch nichts ändern, zumindest nicht in naher Zukunft.
Insbesondere die Ultras weichen oft keinen Millimeter von ihren Vorstellungen ab und sehen sich als „Dirigenten“ der Fankurven.
Das hat jetzt übrigens nichts mit Ultra-Bashing zu tun - das ist einfach die Realität.
Also mal zu den glasklaren Fakten:
• Die Atmosphäre im Fritz-Walter-Stadion ist sehr oft komplett unabhängig vom Spielgeschehen.
Es handelt sich also vielmehr um Hintergrundberieselung ohne unterstützende Wirkung. Und hat keinen Bezug zum Fußballspiel.
• Die Dauerfahnenschwenker wedeln oft min. 60 % der Spielzeit durch
Kein Bezug zum Fußballspiel, hat keinerlei unterstützende Wirkung. Anderen Personen wird dadurch die Sicht auf das Spielfeld genommen. Dass nur noch bei Toren, in der Halbzeit und vor dem Spiel mit der Fahne gewedelt wird, wäre zwar sinnvoll. Viele Ultras können sich damit aber nicht anfreunden.
• Drang nach „Dauersupport“
Oft wird versucht, über 90 Minuten hinweg die Lautstärke im Stadion hochzuhalten. Hat keinerlei Bezug zum Spiel, spiegelt die Stimmungen in den Menschen nicht wieder und hat keine unterstützende Wirkung. Dass es mal längere Zeit still ist (weil das Spiel auf dem Rasen gerade eben nicht mehr hergibt) gibt es nicht mehr. Unter anderem durch die MFA wird versucht, die Lautstärke permanent hochzuhalten. Stille ist auch Stimmung!!!
• Keine verbesserte Atmosphäre durch Stimmungszentren und Megafonanlage
Obwohl es in den letzten Jahren viele Umzüge von verschiedenen Gruppierungen gab und eine Megafonanlage installiert und sogar ausgebaut wurde, hat sich die Atmosphäre im Stadion nicht verbessert. Selbst der Vorsänger sagt im DBB-Interview, dass die Atmosphäre ohne MFA zwar anders, aber nicht schlechter wäre.
Fassen wir also zusammen:
• Der Spielverlauf scheint bei vielen Anhängern nur nachlässige Priorität zu haben
• Selbstdarstellung ist wichtig
• Echte, authentische und damit zwingend unkoordinierte Atmosphäre mit hunderprozentigem Spielbezug ist ein schönes Märchen. Obwohl DAS eigentlich das Ursprüngliche ist.
• Durch MFA: Alle sollen das gleiche singen/brüllen. Somit schließt man Spielbezug von vorneherein aus bzw. erschwert dies. Kreativität, Individualität und Anarchie in den Fankurven mag man scheinbar nicht.
Das alles kann man nicht mehr gut finden und hat mit der Sportart Fußball nicht mehr viel am Hut. Es handelt sich vielmehr um Selbstdarstellung, Machtgehabe und Party mit Freunden. Klar ist das Fritz-Walter-Stadion auch viel zu groß mit 50.000 Plätzen, aber das hat alles nichts mit den oben genannten Punkten zu tun. Die Größe der Westkurve ist auch kein Argument für die MFA, weil es um ganz andere Dinge geht. Wieso braucht man in den kleinen Gästeblöcken denn ein Megafon, Herr Kempf?
Das ist kein spezielles FCK-Problem, das ist heute in ganz Deutschland so. Der Profifußball ist unecht - bei den Vereinen regiert das Geld und auf den Rängen geht es bei vielen Fangruppen auch nicht mehr um den Fußball. Nehmt das alles nicht so ernst. Fußball ist nur Fußball und der Profifußball eine Unterhaltungsindustrie.
Insbesondere die Ultras weichen oft keinen Millimeter von ihren Vorstellungen ab und sehen sich als „Dirigenten“ der Fankurven.
Das hat jetzt übrigens nichts mit Ultra-Bashing zu tun - das ist einfach die Realität.
Also mal zu den glasklaren Fakten:
• Die Atmosphäre im Fritz-Walter-Stadion ist sehr oft komplett unabhängig vom Spielgeschehen.
Es handelt sich also vielmehr um Hintergrundberieselung ohne unterstützende Wirkung. Und hat keinen Bezug zum Fußballspiel.
• Die Dauerfahnenschwenker wedeln oft min. 60 % der Spielzeit durch
Kein Bezug zum Fußballspiel, hat keinerlei unterstützende Wirkung. Anderen Personen wird dadurch die Sicht auf das Spielfeld genommen. Dass nur noch bei Toren, in der Halbzeit und vor dem Spiel mit der Fahne gewedelt wird, wäre zwar sinnvoll. Viele Ultras können sich damit aber nicht anfreunden.
• Drang nach „Dauersupport“
Oft wird versucht, über 90 Minuten hinweg die Lautstärke im Stadion hochzuhalten. Hat keinerlei Bezug zum Spiel, spiegelt die Stimmungen in den Menschen nicht wieder und hat keine unterstützende Wirkung. Dass es mal längere Zeit still ist (weil das Spiel auf dem Rasen gerade eben nicht mehr hergibt) gibt es nicht mehr. Unter anderem durch die MFA wird versucht, die Lautstärke permanent hochzuhalten. Stille ist auch Stimmung!!!
• Keine verbesserte Atmosphäre durch Stimmungszentren und Megafonanlage
Obwohl es in den letzten Jahren viele Umzüge von verschiedenen Gruppierungen gab und eine Megafonanlage installiert und sogar ausgebaut wurde, hat sich die Atmosphäre im Stadion nicht verbessert. Selbst der Vorsänger sagt im DBB-Interview, dass die Atmosphäre ohne MFA zwar anders, aber nicht schlechter wäre.
Fassen wir also zusammen:
• Der Spielverlauf scheint bei vielen Anhängern nur nachlässige Priorität zu haben
• Selbstdarstellung ist wichtig
• Echte, authentische und damit zwingend unkoordinierte Atmosphäre mit hunderprozentigem Spielbezug ist ein schönes Märchen. Obwohl DAS eigentlich das Ursprüngliche ist.
• Durch MFA: Alle sollen das gleiche singen/brüllen. Somit schließt man Spielbezug von vorneherein aus bzw. erschwert dies. Kreativität, Individualität und Anarchie in den Fankurven mag man scheinbar nicht.
Das alles kann man nicht mehr gut finden und hat mit der Sportart Fußball nicht mehr viel am Hut. Es handelt sich vielmehr um Selbstdarstellung, Machtgehabe und Party mit Freunden. Klar ist das Fritz-Walter-Stadion auch viel zu groß mit 50.000 Plätzen, aber das hat alles nichts mit den oben genannten Punkten zu tun. Die Größe der Westkurve ist auch kein Argument für die MFA, weil es um ganz andere Dinge geht. Wieso braucht man in den kleinen Gästeblöcken denn ein Megafon, Herr Kempf?
Das ist kein spezielles FCK-Problem, das ist heute in ganz Deutschland so. Der Profifußball ist unecht - bei den Vereinen regiert das Geld und auf den Rängen geht es bei vielen Fangruppen auch nicht mehr um den Fußball. Nehmt das alles nicht so ernst. Fußball ist nur Fußball und der Profifußball eine Unterhaltungsindustrie.
der Dauersingsang mit den b.sch...enen
Wedlern hat wieder die Oberhand,die ersten Spiele waren sie noch bemüht,etwas spielbezogener zu werden,am Mittwoch abend
unter aller Sau !
Texte wie : ...lalaalallaaalalalaaalalaa...wurden zu besten gegeben
Schiedsrichterbeschimpfungen? Nöö,das ist ja sooo unfair,das tut man nicht!
*kotzbrech³
Wedlern hat wieder die Oberhand,die ersten Spiele waren sie noch bemüht,etwas spielbezogener zu werden,am Mittwoch abend
unter aller Sau !
Texte wie : ...lalaalallaaalalalaaalalaa...wurden zu besten gegeben
Schiedsrichterbeschimpfungen? Nöö,das ist ja sooo unfair,das tut man nicht!
*kotzbrech³
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