Allgemeine Fan-Themen und Fragen zu selbigen.

Beitragvon Wurschdbrot » 16.01.2014, 12:13


Mein erstes Spiel war am 22.08.1970, damals hieß der Gegner Borussia Dortmund.
Otto Rehhagel(!) erzielte den Treffer des Tages zum 1:0-Sieg. Wir standen auf der Südtribüne, ja richtig: wir standen! Die obere Hälfte der Südtribüne waren Stehplätze, mit einem Blechverschlag von Sitzplätzen getrennt. Bei jeder aufregenden Aktion traten die Stehplatzbesucher, die sich unmittelbar an der Trennwand befanden, mit voller Wucht zu Hunderten gegen das Blech, was einen Höllenlärm auslöste.

Mein Vater nahm mich damals regelmäßig mit und wir besuchten viele Spiele bis Anfang der 90er Jahre. Als die kleine Haupttribüne mit ihren Fäuste schwingenden Rentnern am Spielfeldrand im Jahr 1994 abgerissen und einer völlig überdimensionierten Betonburg Platz machen musste, meinte mein Vater, das Herz des guten alten Betze hätte nun aufgehört zu schlagen. Irgendwie hatte er damit Recht. Als zur gleichen Zeit noch Stadionsprecher Udo Scholz aus seltsamen Gründen gehen musste, war auch für mich vieles nicht mehr wie vorher.

Die schönsten Erinnerungen habe ich wie wohl viele an die Zeiten mit Kalli Feldkamp. Natürlich
war die Meisterschaft 1991 Kallis Krönung, aber ich fand die Mannschaft, die von 1978 bis 1982
auf dem Platz stand, die spielerisch beste, die ich jemals auf dem Betze sah und fand es schade,
dass es damals nicht schon zu einem Meistertitel reichte.

Zu jener Zeit war die Westkurve noch eine richtige Kurve, ohne Dach, mit Bäumen bestanden.
Es war eine sehr schöne Zeit, eine Zeit mit einer tollen Mannschaft, tollen Fans und einer Heimstärke, die ihresgleichen wohl nie mehr wiederfinden wird.

Eine Zeit, die mir so unglaublich fern erscheint, aber für mich so viel BETZE ist wie keine andere.



Beitragvon Mac41 » 16.01.2014, 12:31


Mein erstes mal Betze?
1979 UEFA Pokal Achtelfinale gg. Diosgyör Miskolc 6:1. Ich hatte in Kaiserslautern begonnen zu studieren' zusammen mit einem anderen Erstsemester sind wires hoch und standen in der Ost. Usseliges Wetter, aber bei dem Ergebnis war das schnell vergessen.
Hasta la Victoria - siempre!



Beitragvon bjarneG » 16.01.2014, 12:36


22.10.1983 FCK vs. Barackler 2-0
Der Betze mit Roooonie im Tor, Brehme, Briegel,
Bongartz, Dusek, Melzer, Geye und wie sie alle
hießen... Ich war zwölf und wurde von einem Bekannten meiner Eltern mitgenomme...

Der Moment, als ich zum ersten Mal durch den Eingang auf der Süd schritt, gehört zu den Besten
meines Lebens... In Fever Pitch ist das ganz gut eingefangen:

https://www.youtube.com/watch?v=GEU7jCoDhto


Das 1-0 durch Torbjörn Nilsson fiel auf der Ost,
gesehen hab ichs nicht (bis heute), weil ich Richtung West geguckt hab, das zweite Tor war ein Freistoß von Andy Brehme (flach ins rechte Eck mein ich mich zu erinnern)...



Beitragvon Max S. » 16.01.2014, 12:50


Es war einmal....
ich gebe zu ich bin nicht über 50 und habe wenig Ahnung aber die Fankultur scheint sich doch sehr verändert haben im Laufe der Zeit...
trotzdem sind wir immer noch somit die besten Fans in :teufel2:
Deutschland !



Beitragvon fck-elle » 16.01.2014, 13:29


alle, die den Virus FCK in sich haben und so wie ich über 50 sind, wurden von VÄTERN, ONKELS, Freunden mitgenommen uff de Betze!!!
Bei mir war das erste Mal 1967 gg Schalke in der Süd. Ein Freund meines Vaters ging mit mir zu diesem Spiel. Als Knirps konnte ich leider nicht sehr viel sehen, aber der VIRUS fing an. Zur großen Überraschung fuhren wir nach dem Spiel nach Alsenborn zu Fritz Walter. Wie eine Salzsäule stand ich vor ihm > der große MANN vom FCK <. Aber wie immer war Fritz Walter auch zu mir freundlich und locker, wie auch seine Frau Italia.
Seit dem bin ich 100% FCK > komme was wolle <
Jede Zeit hatte ob 70iger, 80iger, 90iger oder jetzt ihre Highlights und Tiefen.



Beitragvon Odenwalddevil » 16.01.2014, 13:32


August 1984, 5:0 gegen Dortmund, 10 Jahre war ich damals. Karte auf der Haubttribüne. Dann später auf der Ost und Block 4/5. Seit ein paar Jahren DK 6.1

Highlights:
- Pokalfinale 1990 in Berlin mit 16 Jahren überall mitgekommen
- Meisterschaft 1998, sowie das 2:0 gegen Bayern 2010

Traumata:
- November 1991 3:1 gegen Barca auf der Süd. So eine Stimmung wird es niemals mehr geben. Die Pyroshow im Vorfeld. "Stimmung der Marke 200", Zitat Dieter Kürten
- oder Oktober 2010, 0:3 gegen die Gummiadler, auch stimmungstechnisch vernichtet worden



Beitragvon fck19 » 16.01.2014, 13:40


Mein erstes spiel war im Alter von 6 jahren gg Lübeck 97 beim 7-0 un das 2. glaub 2 woche später gg waldhof das 5-0 :D 8-)
VON DER WIEGE BIS INS GRAB FÜR IMMER 1. FCK



Beitragvon Thomas » 16.01.2014, 17:10


Und hier der zweite Teil der Fan-Historie. :)

Der Betze brennt hat geschrieben:[ Bild ]
Nicht nur gegen Barcelona: Bengalische Feuer als Stilmittel der Fankultur eroberten von Kaiserslautern aus ganz Fußball-Deutschland, wie hier beim FCK-Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt am 22. Februar 1992; Foto: Imago

Historie: Die Fans des 1. FC Kaiserslautern, Teil 2/2
„Alle haben ihren Platz im Vereinsgefüge“

von Thomas

Heute im zweiten Teil der Fan-Historie auf „Der Betze brennt“: Wie der FCK unter Norbert Thines zum Vorreiter in Sachen Fan-Arbeit wurde und wie die sportlichen Erfolge der 1990er Jahre die Stimmung im Fritz-Walter-Stadion negativ beeinflussten.

Im März 1977 verlieh der 1. FC Kaiserslautern unter Präsident Jürgen Friedrich und Geschäftsführer Norbert Thines seinen Fanclubs erstmals einen offiziellen Status. Mehr als zehn Jahre später, im Juli 1989, folgte der „1. Kongress der FCK-Fanclubs“, aus dem schließlich der Fanbeirat entstand. Mit diesem Gremium wurde dem großen Einzugsgebiet des Vereins Rechnung getragen, dessen Fanclubs ab sofort in verschiedene Regionen eingeteilt wurden und feste Ansprechpartner erhielten. Vor allem in den 1990er Jahren gingen vom Fanbeirat viele beachtete Aktionen aus, wurden auch mit Unterstützung des zwischenzeitlich zum Präsidenten aufgerückten Norbert Thines ganz neue Wege in der Fanarbeit gegangen. Vorbildlich ist seither das soziale Engagement der FCK-Fans, die seinerzeit Hilfskonvois nach Bulgarien, Weißrussland oder Kroatien organisierten und noch heute in vielfältigster Form aktiv sind, wenn es darum geht, gute Taten zu tun und Institutionen wie „Mama/Papa hat Krebs“ oder die Deutsche Knochenmarkspenderdatei unterstützen.

Bundesweiter Vorreiter in Sachen Fan-Arbeit

Im Jahr 2014 ist, auch dem Zuschauerboom der letzten 20 Jahre geschuldet, eine deutliche Erweiterung der professionellen Fan-Arbeit festzustellen: Während der Fanbeirat sein Hauptaugenmerk auf die Betreuung der regionalen Fanclubs zurückgefahren hat, arbeiten im Verein selbst mittlerweile drei festangestellte Fanbeauftragte. Hinzu kommt die auf der zwei Mal jährlich stattfindenden Fanversammlung im Fritz-Walter-Stadion gewählte Fanvertretung als Bindeglied zwischen Anhang und Funktionären sowie das vom Steuerzahler und vom Fußball finanzierte Fanprojekt als unabhängige Instanz der sozialen Fan-Arbeit. Eine eigene Fanabteilung im Gesamtverein ist zudem nach dem Vorbild anderer Klubs in Vorbereitung.

Doch auch ohne Unterstützung von offizieller Seite gelang es den FCK-Fans immer wieder, Akzente zu setzen. Kaiserslautern hat alle Facetten der deutschen und internationalen Fankultur mitgenommen, ob das Auswärtsfahrten, Schwenkfahnen oder Fanzines waren. Im Internet treffen sich die Roten Teufel heute auf „Der Betze brennt“, einer der größten Fan-Homepages des Landes, und vielen anderen Seiten. Schon in den 1950er Jahren besuchten Tausende die Auswärtsspiele in der Oberliga Südwest oder reisten mit prall gefüllten Sonderzügen zu den Endspielen nach Berlin. Die 40.000 FCK-Fans, die 1991 im Müngersdorfer Stadion die Deutsche Meisterschaft feierten, bedeuten einen deutschen Auswärtsrekord für die Ewigkeit. Ein historischer Tag war auch der 2. August 1985: Beim Abschiedsspiel von Hans-Peter Briegel, der ein Jahr zuvor nach Verona gewechselt war, wurde die Westkurve erstmals in größerem Ausmaß mit bengalischen Feuern und bunten Rauchbomben verschönert. Die FCK-Fans hatten dieses optische Stilmittel von ihren Italien-Besuchen bei der „Walz aus der Pfalz“ mitgebracht und setzten einen Trend, dem schnell ganz Deutschland folgte. Bei demselben Spiel wurde auch zum ersten Mal eine überdimensionale Blockfahne präsentiert, nachdem die großen, rot-weißen Schwenkfahnen schon seit den 1970er Jahren ihren Teil zum Bild des „Mythos Betzenberg“ beigetragen hatten.

Der Erfolg bringt auch Probleme mit sich

Doch mit der Hochzeit dieses auch von den Massenmedien projizierten „Mythos Betzenberg“ begannen gleichzeitig die Probleme. Ging das 5:0 gegen Real Madrid 1982 als „das lauteste Spiel der FCK-Geschichte“ in die Annalen ein, das 3:1 gegen den FC Barcelona 1991 als „das Spiel der 100 Bengalos“, so waren es paradoxerweise gerade die sportlichen Erfolge und das Zuschauerwachstum der 1990er Jahre, die zu einer spürbaren Verschlechterung der Stimmung führten. In der Westkurve standen plötzlich Konsumenten inmitten der tobenden Masse, welche teilweise ebenso vom Erfolg verwöhnt schien. Hinzu kamen Einschränkungen von Außen wie das strikte Verbot der bengalischen Feuer oder die von der UEFA geforderten Klappsitze in der Westkurve. Die Rentner mit ihren schwingenden Regenschirmen auf der alten Nordtribüne, die immer wieder als liebevoll verklärtes Symbol für die Bastion Betzenberg herhalten müssen sind heute undenkbar, Geldstrafen und Platzsperren wären zu befürchten. Der „moderne Fußball“ forderte auch bei den Fans ihren Tribut, die ihre Mannschaft nun nicht mehr mit allen Freiheiten unterstützen konnten, sondern sich gleichzeitig auf Nebenkriegsschauplätzen wie dem Kampf für den Erhalt der Stehplätze (1990er Jahre: „Sitzen ist für'n Arsch“, „Fußball braucht Stehplätze - Ich steh' zum FCK“), für fangerechte Anstoßzeiten (2000er Jahre: „Pro 15:30“, „Kein Kick vor Zwei“, „We don't like mondays“) oder heute in großer Vielfalt für Fan-Rechte und gegen übertriebene Sicherheitshysterie tummeln müssen. Vorbildlich: Unter Federführung des Fanbeirats waren die FCK-Anhänger vor 20 Jahren einer der Vorreiter der mittlerweile von allen Fußballverbänden getragenen Aktion „Rote Karte dem Rassismus“.

Aus den Stimmungsproblemen der 1990er Jahre entwickelte sich auf dem Betzenberg eine neue Fankultur, die gleichzeitig in ganz Deutschland die Stadien eroberte: Die Ultras. Fahnen, Bengalos und lautstarke Fangesänge gehörten in Kaiserslautern schon vor der Gründung der „Generation Luzifer“ (1998) als Dachorganisation dazu, jetzt kamen noch imposante Choreographien, kritische Spruchbänder und ein hohes Maß an Organisation dazu. Die Ultras und parallel dazu auch viele „normale“ Fans wollten sich einmischen, das Spiel wenigstens zum Teil zurückgewinnen und dem Fußballgeschäft ihren eigenen Stempel aufdrücken. Heute hat sich die Ultraszene, zu der beim FCK auch noch die „Frenetic Youth“ und das „Pfalz Inferno“ als größere Gruppen zu zählen sind, ihren festen Platz in Kaiserslautern und in Deutschland erarbeitet. Immer wieder kommt es dabei zu Konflikten und doch sind die Ultras, denen von Soziologen der Status als am stärksten wachsende Subkultur in Deutschland zugesprochen wird, nicht mehr aus den Stadien wegzudenken - für manchen Kritiker sind sie unfreiwillig sogar zum festen Bestandteil des „modernen Fußballs“ geworden.

Die Ultras prägen mittlerweile das optische Bild der Westkurve, sind aber bei weitem nicht das alleinige Spiegelbild der immer noch vielschichtigen FCK-Fanszene. Auch heute sind die Lautrer Fans noch auf allen Ebenen aktiv, egal ob sozial, stimmgewaltig, farbenfroh oder vereinspolitisch. Oder einfach im Alltag, wenn sie die rot-weiße Fahne gegen all die Bayern- und Dortmund-Fans der heutigen Zeit hochhalten. Die Stimmung im Fritz-Walter-Stadion ist nicht mehr die der früheren Jahre, im tristen Zweitliga-Alltag ist der Betze manchmal nur halb gefüllt. Aber dann gibt es sie doch immer wieder, diese Fußballfeiertage, in denen die Westkurve und mit ihr das ganze Stadion eine Magie ausstrahlt, die in einer einzigartigen Atmosphäre und ohrenbetäubender Kulisse mündet.

Auch heute noch mehr als anderswo: Was zählt, ist die Liebe zum FCK

Im mittlerweile fast 50.000 Zuschauer fassenden Fritz-Walter-Stadion, das baulich nicht mehr viel mit dem engen Hexenkessel der Mythos-Jahre 1985 bis 1994 gemein hat, haben viele Merkmale der durchgestylten Fußball-Moderne Einzug gehalten. Und doch gilt in etwas abgeschwächter Form noch immer das, was in vielen anderen Stadien, zwischen Business-Seats und Paycard-Catering, abhanden gekommen ist: Im Fritz-Walter-Stadion steht der Geschäftsführer neben dem Fließbandarbeiter neben dem Schüler, der Zurückhaltende neben der Ausflippenden, der Ultra neben dem Rentner. Vor allem in der Westkurve, aber auch auf den anderen Tribünen ist dieses Wir-Gefühl noch zu spüren: Egal, wer Du bist, es zählt nur unsere gemeinsame Liebe zum FCK!

Oder, um es mit den über 20 Jahre zurückliegenden Worten des Lautrer Fan-Pioniers Norbert Thines zu sagen: „Müllmann und Staatsminister, Arbeitsloser und Bankdirektor, Pfälzer, Saarländer, Ausländer, Christ, Atheist, Moslem, Rollstuhlfahrer und Leistungssportler, Sponsor und Fanclub, Kind und Oma/Opa, Putzfrau, Student, Polizist, Winzer, Reich und Arm, Mitglied, Sympathisant, und und und… Alle haben ihren Platz im Vereinsgefüge, finden ihre Akzeptanz, ein Stück 'Kultur', da frei aus dem Volke kommend!“

‪Eure Geschichten auf DBB: Wie hat sich die Fankultur seit Deinem ersten Besuch auf dem Betzenberg verändert? War früher wirklich „alles besser“ oder manches einfach nur „anders“? Erzähl es uns und diskutiere mit im Forum von „Der Betze brennt“!

Quelle: Der Betze brennt
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon Schlossberg » 16.01.2014, 17:37


Oder, um es mit den über 20 Jahre zurückliegenden Worten des Lautrer Fan-Pioniers Norbert Thines zu sagen ...

Sag mal, Thomas, hat Norbert Thines damals tatsächlich "Sympathisant" gesagt?
Das Wort konnte ja damals noch einen Beigeschmack haben, der Prozess gegen Jünschke, Grashof und Grundmann lag ja nur 14 und nicht 34 Jahre zurück.
An ihren Früchten sollt Ihr sie erkennen.



Beitragvon wzm88 » 16.01.2014, 18:29


Mein erstes Mal Betze war in der Saison 89/90 gegen Werder Bremen im Alter von 8 Jahren Block J auf der Süd(Endstand 2:2)
Ein Bekannter meiner Eltern nahm seinen Sohn und mich das erste Mal mit zum FCK.
Ich war vorher schon Betze Fan, aber seit diesem unvergessenem Tag bin ich infiziert.
Meine Highlights waren das:
3:2 gegen KSC am 3.5.1991 (Nachspielzeit ;-) und ein tobender Winnie Schäfer)
1:1 in Hamburg am 9.5.1998(Feiern ohne Ende)
3:1 gegen Eindhoven 4.November 1998 (erstes und einzigtes Mal Championsleague)
3:0 gegen Köln am 18.Mai 2008(braucht man wohl nichts zu erzählen)
2:0 gegen Bayern 27.August 2010(alle Bayern Wxxxxr auf der Arbeit haben mal das Maul gehalten)
Zuletzt geändert von wzm88 am 16.01.2014, 18:33, insgesamt 1-mal geändert.



Beitragvon Jääb! » 16.01.2014, 18:29


Saison 85/86 Spieltag 22.
Wurde von meiner großen Schwester und meinem heutigen Schwager mitgenommen. Wie es sich gehörte natürlich Stehplatz in der Westkurve.
Das Spiel begann jedoch mit einer gigantischen Enttäuschung.
Als damals 11jähriger Torwart Novize, war ich natürlich absoluter Ehrmann-Fan und musste dann erfahren,daß an diesem Aben ein gewisser Thomas Graf spielte.
Ich glaubte erst an einen Aprilscherz aber beim Aufwärmen stellte es sich doch als wahr heraus.
Die Enttäuschung Ehrmann nicht gesehen zu haben war noch größer als die Enttäuschung über das 0:0.
Ich bleibe bis heute dabei, mit Gerry im Tor hätten wir das Spiel gewonnen!

Irgendwann später hab ich dann Ehrmann doch noch gesehen und bin seitdem dabei.

http://www.kicker.de/news/fussball/bund ... im-22.html
Schalke ist Religion. Aber der FCK bedeutet uns Lautrer weitaus mehr!



Beitragvon Hellfire » 16.01.2014, 19:01


Schlossberg hat geschrieben:
Oder, um es mit den über 20 Jahre zurückliegenden Worten des Lautrer Fan-Pioniers Norbert Thines zu sagen ...

Sag mal, Thomas, hat Norbert Thines damals tatsächlich "Sympathisant" gesagt?
Das Wort konnte ja damals noch einen Beigeschmack haben, der Prozess gegen Jünschke, Grashof und Grundmann lag ja nur 14 und nicht 34 Jahre zurück.


Ohne Worte...grade im Zusammenhang mit Thines war der Begriff GANZ SICHER mit Beigeschmack geäußert...
Eine Abwehr aus Granit - so wie einst Real Madrid -
und so zogen wir in die Bundesliga ein, und wir werden wieder Deutscher Meister sein!



Beitragvon stefanfan91 » 16.01.2014, 19:37


Einmal Betze-Fan, immer Betze-Fan! Kam eigentlich erst mit so um die vierzig auf den Betzenberg und war fortan infiziert. Abstiegskampf 1989, Pokalsieg 1990, Meisterschaft in Köln 1991, Barcelona-Spiel!!!!!, viele viele Auswärtsspiele, dann die Beinah-Meistersaison 93/94, der unsägliche Abstieg in Leverkusen (habe seither dieses Stadion nie mehr betreten), eine Saison lang durch die Zweitligaprovinz getingelt, Wiederaufstieg, Meister, es war eine traumhafte Zeit. Wie heißt es so schön: Die Erinnerung ist das einzige Paradies, aus dem man nicht vertrieben werden kann! Die letzten 10 Jahre - naja, die Fußballwelt hat sich verändert. Trotzdem - im Herzen immer und ewig FCK-Fan. LG an alle User - Heidrun Mayer 64 Jahre



Beitragvon Begbie1980 » 17.01.2014, 12:16


Mein erstes Mal war mit 6 Jahren im November 1986 gegen Fortuna Düsseldorf. 3:1 gings aus. Ich dachte, dass wir 4:1 gewonnen haben, weil Allievi ein Abseitstor geschossen hat. Als wir zu Hause waren hat mir mein Vater die Abseitsregel auf der Rückseite meines Panini-Sammelalbums erklärt. Ich hab´s nicht kapiert. :)

Mein schönstes Betze-Erlebnis war aber 1991 das 3:2 gegen den KSC. Als Kuntz in der Nachspielzeit den Siegtreffer nach 0:2 machte und Kadlec vorher schon per Freistoß getroffen hat, was aber nicht gezählt hat.

Morgen gegen den BVB bin ich vielleicht derjenige über den mal einer in 20 Jahren in einem Betzeforum, hoffentlich dann immer noch in DBB, schreibt. Ich nehme das Patenkind meiner Frau mit in die Westkurve. Der Bub ist 10 Jahre alt und hat sein Fußballherz wohl noch nicht so richtig vergeben. Ich hoffe das hat sich bis morgen Abend geändert.

Ich habe meinen Vater auf dem Betze zum ersten Mal fluchen gehört. "Thon du Drecksau."

Was für großartige Erinnerungen.
www.fussballromantiker.com

Warst du mal im Stadion von Kaisers­­lautern beim Fußballspiel? Das ist die Hölle! Da denkt man immer, man kriegt sofort in die Schnauze gleich."

Olli Schulz, Sänger und Moderator in einem Interview beim RBB



Beitragvon Ronnie » 17.01.2014, 12:40


Mein erstes Mal war der 29.04.1978. Letztes Spiel unter Trainer Erich Ribbeck. Letztes Spiel der Saison 77/78.


1. FC Kaiserslautern - Bayern München 5:0 (2:0)

Wettbwerb: 1. Bundesliga , 34. Spieltag
Datum: 29.04.1978, 15:30 Uhr

Aufstellung 1. FC Kaiserslautern

Hellström
Briegel
Geye
Groh
R. Meier
Melzer
Neues
H. Riedl (65. Stickel)
Schwarz
K. Toppmöller
Wendt

Aufstellung Bayern München

Maier
Augenthaler
Hoeneß
Horsmann
Hans-Kapellmann
Müller
Niedermayer
Oblak (57. Dürnberger)
Rausch
K.-H. Rummenigge
P. Schwarzenbeck

Tore:
1:0 K. Toppmöller (20.)
2:0 Wendt (30.)
3:0 K. Toppmöller (58., Foulelfmeter)
4:0 Geye (74.)
5:0 K. Toppmöller (78.)

Schiedsrichter: Risse (Hattingen)

Zuschauer: 25000

Kartenstatistik:
Gelb: keine
Rot: keine
Gelb-Rot: keine


Die Spielstatistik erübrigt wohl jeden weiteren Kommentar!!!
Klagt nicht, KÄMPFT !!



Beitragvon EchterLauterer » 17.01.2014, 17:52


Mein erstes FCK-Spiel war gar nicht auf dem Betze sondern ein DFB-Pokal-Auswärtsspiel in einem Stadion, das später auch zeitweise Heimstadion war:

Das sensationelle Ausscheiden im DFB-Pokal bei Südwest Ludwigshafen, wo Hans-Peter Briegel vom Platz flog und Toppmöller in der letzten Minute einen Elfer versemmelte.

http://www.der-betze-brennt.de/spiele/1 ... tistik.php
Die einzige Gabe, die wahrhaft gerecht unter den Menschen aufgeteilt ist, ist der Verstand. Denn ein jeder glaubt, er habe genug davon. Pinkfarbener Text ist in jedem Falle Ironie, schwarzer Text aber vielleicht auch.
Die dritte Zeile dieser Signatur ist dem Forumssignaturwart gewidmet.



Beitragvon Betze-Bub-Alb » 18.01.2014, 08:01


Mein erster Betze Besuch als 13Jähriger 1990 hatte ich meinem Pfarrer zu verdanken :D derorganisierte damals ein Minstranten Ausflug auf den Betze ca.300km von der Schwäbischen Alb!!
Der FCK spielte gegen Bayrn und gewann 2zu1 :teufel2: seit disem Tage bin ich FCK Fan und irgendwann dann Mitglied geworden !!!
An dieser Stelle nochmal DANKE Herr Pfarrer der übrigens auch FCK Fan ist :wink: Die Stimmung damals war natürlich nicht zu vergeichen mit heute was ja klar ist aber Für immer FCK :schal:
Seit 1990 Treuer Roter Teufel. FCK ein Leben lang :love:



Beitragvon Ruhrpott-Teufel2013 » 18.01.2014, 16:56


Mein erstes war 1977 das Abschiedsspiel von Roland Sandberg.
Ich war kurz zuvor aus dem Schwarzwald nach Kaiserslautern gezogen und mein Schwager nahm mich als 12-jährigen zum ersten Mal mit. Sporadisch ging ich ab da mit meinem Schwager hoch, als ich 15-16 war ging ich dann regelmäßig mit meinen Schulfreunden hoch. Aus Block 11 wurde 10, dann 8, die meisten Spiele habe ich im Block 9 erlebt.
Mit 16 durfte ich zum ersten Mal ohne Erwachsene auswärts, das war das Pokalfinale gegen die Eintracht in Stuttgart 1981.
Insgesamt dürfte ich ca. 700 Spiele gesehen haben (Auswärtshighlights in Barca, Genua, bei Ajax, damls in Köln *g*) und schätze mich gerade jetzt - während im TV das Spiel gegen den BVB läuft - unheimlich glücklich, dass ich die Hochzeit des FCK in der Moderne miterleben durfte. Die Atmosphäre von damals kommt nie wieder, schade drum, aber das Rad der Zeit dreht sich. Der Mythos Betze ist für immer vorbei.
Mein traurigstes Spiel? Barca oder das Heimspiel gegen Gladbach 91 (33. Sieltag, 2:3), für mich war die Meisterschaft weg :-( - Mein schönstes Erlebnis? Unglaublich viele, Real, Tottenham, Köln 91, Pokalfinale gegen Bremen usw.
Tausend Tränen des Glücks und des Leids - für immer FCK! You´ll never walk alone!
Leider wohne ich seit 2000 in NRW und habe seitdem kein Heimspiel mehr live gesehen. Zumindest in NRW unterstütze ich den FCK aber weiterhin mit Stadionbesuchen.Das erste Spiel meines Sohnes war 2010 in Oberhausen mit 9 Jahren. Auch er hält die Fahne des FCK in NRW auch in diesen schlechten Zeiten aufwärts. Ich wünsche ihm, irgendwann nur einen Teil des Glücks, das ich mit diesem Verein erleben durfte, erleben zu dürfen.



Beitragvon herzdrigger » 19.01.2014, 10:42


Das erste mal? 1974 zu Hause gegen den VFB. Ausflug mit der C-Jugend.

http://www.der-betze-brennt.de/spiele/1 ... tistik.php

Im Jahr zuvor beim Spiel gegen die Bayern standen wir Bubis zu Hause auf dem Sportplatz mit dem Radio am Ohr. Der Schiedsrichter hatte kurzzeitig das Spiel wegen der Lage auf dem Betze unterbrochen. :D

Meine älteste noch vorhandene Karte ist von 79 gegen Gladbach.
http://www.der-betze-brennt.de/spiele/1 ... tistik.php

Bild

Das erste mal allein unterwegs stand ich auf Höhe der Hochhäuser in der West. Nach dem 0:1 für Gladbach sind rote Klamotten um mich auf den Boden gefallen und ich stand inmitten einer Gruppe von scharz-weiß grünen. Habe dann flott das Weite Richtung Süd gesucht. :?



Beitragvon BadenTeufel8493 » 20.01.2014, 17:06


Ich feier am 17. April mein 10-Jähriges Betze-Jubiläum sozusagen.
Mein erstes richtiges Betze Spiel war nämlich (in Block 8) am 29. Spieltag gegen den FC Hansa Rostock.
Es wurde 3:2 gewonnen und die Torschützen hießen: Bjelica, Hristov und Lokvenc.
"I sometimes feel that I'm impersonating the dark unconscious of the whole human race. I know this sounds sick, but I love it." - Vincent Price




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