89 Beiträge
• Seite 4 von 4 • 1, 2, 3, 4
Jisatsu hat geschrieben:Kommt schon Leute. Kein Polizist wird morgens wach und freut sich darauf mal wieder prügeln zu dürfen.
Das mag man glauben. Aber glauben hat mehr mit Religion zu tun.
Was man weiß ist, daß es auch dort - wie bei den Unionern und auch in "unseren Reihen" Flachzangen gibt.
Die gilt es genau so auszugrenzen, wie man das von den "normalen" Fußballfans gegenüber den "Chaoten" fordert. Nur werden Polizisten kaum einen der ihren hoch hängen (oder hat der Wendt schon auch nur ein mal zugegeben, daß irgend etwas von Polizeiseite NICHT ok war?).
Blindes Vertrauen in die Obrigkeit ist mir spätestens seit der Schulzeit fremd. Lieber genau hinsehen. Menschen, die glauben die Wahrheit zu kennen machen einem das Leben zur Hölle.
Oderint, dum metuant
fck-jetzt.de
fck-jetzt.de
»Am 23. November 2013 haben etwa 110 gewaltsuchende Anhänger des 1. FC Union Berlin im Anschluss an die verlorene Zweitligapartie gegen den 1. FC Kaiserslautern im Hauptbahnhof eingesetzte Beamte der Bundespolizei massiv angegriffen. Dabei verletzten einzelne Berliner Fußballstörer unvermittelt durch Schläge, Tritte und Flaschenwürfe fünf Bundespolizisten. Zwei Beamte mussten daraufhin im Krankenhaus behandelt werden. Nur durch den Einsatz von Pfefferspray und Diensthunden konnten die Ausschreitungen in Kaiserslautern beendet werden.
Der 1. FC Union Berlin hatte seine Sicht der Dinge am Sonntagabend mit einer Pressemitteilung öffentlich gemacht: »Einätze der Sicherheitskräfte, insbesondere der Bundespolizei in Kaiserslautern, haben im Zuge der An- und Abreise von Union-Anhängern zum Spiel des 1. FC Union Berlin beim 1. FC Kaiserslautern für erhebliche Rechtsverstöße und zahlreiche Verletzte gesorgt. Insbesondere vor der Rückfahrt des Sonderzuges nach Berlin ging die Polizei am Hauptbahnhof von Kaiserslautern rücksichtslos und zum Teil brutal gegen friedliche Union-Fans vor. Mit Pfefferspray, Schlagstöcken und Hunden wurden Hunderte Reisende, darunter Frauen und Kinder, trotz regulären Zugverkehrs auf einen Bahnsteig getrieben und in Gefahr gebracht.«
Dass Polizeibehörden allwöchentlich nach Fußballeinsätzen Pressemitteilungen veröffentlichen, ist normal. Dass diese, wie auch in diesem Fall, oft wenig differenziert daherkommen, leider auch. Ebenso, dass stets nur verletzte Beamte erwähnt werden. Erst nach etlichen Telefonaten mit verschiedenen Dienststellen der Bundes- und Landespolizei kristallisiert sich ein Vorfall auf dem Hauptbahnhof in Kaiserslautern als Auslöser des Einsatzes heraus.
»Im Tunnel des Bahnhofs kam es zu einer Schlägerei, bei der eine Gruppe von Berliner Fans in Überzahl eine kleine Gruppe von FCK-Fans massiv verprügelte. Wenn wir daneben stehen, können wir da nicht einfach zugucken«, schildert Reza Ahmari als Sprecher der Bundespolizeidirektion Koblenz die Situation. Danach habe man die Fans von Union auf den Bahnsteig drängen wollen. »Die aber haben das nicht freiwillig mit sich machen lassen, also haben wir Zwangsmittel eingesetzt mit Pfefferspray und Schlagstöcken«, so Ahmari. Auch die in der Presseerklärung des Bundespolizeipräsidiums sehr allgemein gehaltene Zahl der »etwa 110 gewaltsuchenden Anhänger des 1. FC Union Berlin« ließ sich nur schwer auflösen. Letztlich bestätigt Stefan Heina von der Bundespolizeiinspektion Kaiserslautern, dass es sich »um alle rund um das Zweitligaspiel straffällig gewordenen Berliner Fans« handelt. Also bei An- und Abreise und keineswegs, wie die Pressemitteilung des Bundespolizeipräsidiums impliziert, nur bei dem Vorfall auf dem Hauptbahnhof.
http://www.neues-deutschland.de/artikel ... spray.html
Man verzeihe mir die Quelle, aber ich fand keinen besseren Artikel mit den entsprechenden O-Tönen.
Die Aussagen decken sich auch mit meinen Infos. Ebenso der Bahnbedienstete, der in dem Video nach vorne gezerrt wird und im weiteren Verlauf (nicht auf dem Video) geschlagen.
DANN haben die Polizisten den Vorwärtsgang eingeschaltet.
Eine kleine Gruppe von Asozialen schadet dem für mich sehr sympatischen Verein und den ebenso sympathischen Fans.
Anstelle in dem Fall nur auf die Polizei zu schimpfen könnte der Verein auch mal diesen Teil seiner Anhängerschaft kritisch hinterfragen.
wkv hat geschrieben:Man verzeihe mir die Quelle, aber ich fand keinen besseren Artikel mit den entsprechenden O-Tönen.
Danke für den Link - wirklich der beste Artikel zum Thema.
Sollte jeder, der hier mitdiskutiert lesen.
Schnell und Schneller - Zufall?

Oderint, dum metuant
fck-jetzt.de
fck-jetzt.de
wkv hat geschrieben:....Anstelle in dem Fall nur auf die Polizei zu schimpfen könnte der Verein auch mal diesen Teil seiner Anhängerschaft kritisch hinterfragen.
Oder er könnte beides tun, was wohl am ehrlichsten wäre!
Unsre Herrn, wer sie auch seien, sehen unsre Zwietracht gern. Denn solang sie uns entzweien, bleiben sie doch unsre Herrn!
Jede Seite wirft der anderen vor, dass sie ihre Problemgruppen (Leute, die Lust an gewalttätigen Auseinandersetzungen, am "Draufhauen" haben) nicht im Griff hat. Insofern ist die Situation symmetrisch.
Sie wird aber dadurch unsymmetrisch, dass es bei der Polizei eine weitere Problemgruppe gibt, die Führungspositionen einnimmt, obwohl sie (und das ist ihr Problem) dafür nicht hinreichend qualifiziert ist und dementsprechend versagt, wenn es die (zugegebenermaßen schwierige) Aufgabe einer angemessenen Vorgehensweise zu lösen gilt.
Sie wird aber dadurch unsymmetrisch, dass es bei der Polizei eine weitere Problemgruppe gibt, die Führungspositionen einnimmt, obwohl sie (und das ist ihr Problem) dafür nicht hinreichend qualifiziert ist und dementsprechend versagt, wenn es die (zugegebenermaßen schwierige) Aufgabe einer angemessenen Vorgehensweise zu lösen gilt.
An ihren Früchten sollt Ihr sie erkennen.
Devils-Supporter hat geschrieben:wkv hat geschrieben:....Anstelle in dem Fall nur auf die Polizei zu schimpfen könnte der Verein auch mal diesen Teil seiner Anhängerschaft kritisch hinterfragen.
Oder er könnte beides tun, was wohl am ehrlichsten wäre!
Der wohl beste Vorschlag.
Da hat der Union Fanbeauftragte aber "zugeschlagen":
http://www.berliner-kurier.de/1--fc-uni ... tem,2.html
http://www.berliner-kurier.de/1--fc-uni ... tem,2.html
Fly with the eagle or scratch with the chicken
fischerfck hat geschrieben:Wollte mal kurz was dazu sagen. Waren auch am Bahnhof. Waren erst auf Gleis vier, wo der Sonderzug abfuhr, da war alles friedlich zu diesem Zeitpunkt. Da wir aber gesagt bekamen, dass auf Gleis 2 auch einer Richtung lu fährt gingen wir da hin. Auf dem Weg haben haben wir schon gesehen, dass Lautrer angepöppelt wurden. Gingen dann hoch und wurden von ca. 20-25 Leute die Treppen runter geprügelt. Nur so nebenbei, mein Bruder liegt im Krankenhaus wird an der Nase operiert und mein Fuß ist gebrochen. Das wollte ich nur mal los werden, weil manche sagen, es ist ja niemand verletzt.
PS: Trotzdem hab ich was gegen Pfefferspray in die Menge!
Na gute Besserung. Das sollte man eben auch nicht vergessen. Es hat auch einige FCK Fans getroffen und zwar von seiten der Unioner. Und eben keine Hools oder Ultras, sondern die sind gezielt auf alles drauf was nach FCK aussah.
Natürlich gibt es, wie überall, schwarze Schafe bei den Beamten. Das will ich garnicht bestreiten.daachdieb hat geschrieben:Jisatsu hat geschrieben:Kommt schon Leute. Kein Polizist wird morgens wach und freut sich darauf mal wieder prügeln zu dürfen.
Das mag man glauben. Aber glauben hat mehr mit Religion zu tun.
Was man weiß ist, daß es auch dort - wie bei den Unionern und auch in "unseren Reihen" Flachzangen gibt.
Die gilt es genau so auszugrenzen, wie man das von den "normalen" Fußballfans gegenüber den "Chaoten" fordert. Nur werden Polizisten kaum einen der ihren hoch hängen (oder hat der Wendt schon auch nur ein mal zugegeben, daß irgend etwas von Polizeiseite NICHT ok war?).
Blindes Vertrauen in die Obrigkeit ist mir spätestens seit der Schulzeit fremd. Lieber genau hinsehen. Menschen, die glauben die Wahrheit zu kennen machen einem das Leben zur Hölle.
Aber egal was die Polizei macht, sie ist immer der Blöde Staatsgewalt, die immer überzogen oder garnicht reagiert.
Tja, damit verliert dann wohl auch Union den Nimbus des besonderen Vereins.
Auch sie haben ihre Arschlöcher zu schultern.
Auch sie haben ihre Arschlöcher zu schultern.
Auch 3 Tage danach bin ich der Überzeugung, dass der Polizeieinsatz am Lautrer Bahnhof angemessen und berechtigt war.
Was danach geschah, entzieht sich meiner Kenntnis. Ob der Einsatz von 400 Beamten in Berlin auf Grund der Schwere der Verstöße gerechtfertigt war, möchte ich aber bezweifeln.
Ich war auch am Bahnhof am Gleis 3 , der Unionzug sollte auf Gleis 2 fahren, und Unioner und Lautrer standen gemeinsam mit der Polizei entspannt am Bahnhof. Die Polizei war nur verwundert, dass eine Vermischung nicht zu vermeiden war.
Erst als die alkoholisierte und aggressive Horde einfiel und alles anpöbelte und anging was in der Nähe war, ist die Stimmung bei der Polizei umgeschlagen.
Friedfertige Fans sind zu schützen und zur Not mit der Dienstwaffe.
Dass diese Trümmertruppe sich jetzt noch über den Pfeffersprayeinsatz beschwert ist die Höhe. Vorher sich wie Conan der Barbar aufführen und hinterher wie die kleinen Mädchen flennen.
Mit diesem Fanbetreuer hat man anscheinend auch den Bock zum Gärtner gemacht.
Wahrscheinlich eine nun gescheiterte Resozialisierungsmaßnahme.
Was danach geschah, entzieht sich meiner Kenntnis. Ob der Einsatz von 400 Beamten in Berlin auf Grund der Schwere der Verstöße gerechtfertigt war, möchte ich aber bezweifeln.
Ich war auch am Bahnhof am Gleis 3 , der Unionzug sollte auf Gleis 2 fahren, und Unioner und Lautrer standen gemeinsam mit der Polizei entspannt am Bahnhof. Die Polizei war nur verwundert, dass eine Vermischung nicht zu vermeiden war.
Erst als die alkoholisierte und aggressive Horde einfiel und alles anpöbelte und anging was in der Nähe war, ist die Stimmung bei der Polizei umgeschlagen.
Friedfertige Fans sind zu schützen und zur Not mit der Dienstwaffe.
Dass diese Trümmertruppe sich jetzt noch über den Pfeffersprayeinsatz beschwert ist die Höhe. Vorher sich wie Conan der Barbar aufführen und hinterher wie die kleinen Mädchen flennen.
Mit diesem Fanbetreuer hat man anscheinend auch den Bock zum Gärtner gemacht.
Wahrscheinlich eine nun gescheiterte Resozialisierungsmaßnahme.
Zuletzt geändert von Wutti10 am 26.11.2013, 22:14, insgesamt 4-mal geändert.
Das Verhalten der Polizei sieht sicher der Ein oder Andere kritisch.
Mann sollte aber Objektivität walten lassen und sehen , dass es nicht einfach ist sich als Polizist einer Gruppe gewaltbereiter Chaoten gegenüber zu sehen, das ist nicht immer der Fall , aber jeder weiss wie schnell die Stimmung kippen kann.
Nach dem letzten " Gastspiel " von Dresden in KL sollte jedem klar sein wie prekär die Lage ist.
Wenn ich die Darstellung von Union lese, hört sich das so an , als hätten die eine Landfrauenabordnung geschickt.
Wenn ich die sogenannte Fanszene betrachte und sehe , dass im Union-Block geklaute FCK-Schals hängen , womit sich dieser geistige Abschaum noch brüstet , oder die Tatsache , dass mann in Zivil nach Dresden fahren muß , frage ich mich , in welcher Welt leben wir eigentlich?
In diesem Sinne , keine Toleranz für Chaoten .
Mann sollte aber Objektivität walten lassen und sehen , dass es nicht einfach ist sich als Polizist einer Gruppe gewaltbereiter Chaoten gegenüber zu sehen, das ist nicht immer der Fall , aber jeder weiss wie schnell die Stimmung kippen kann.
Nach dem letzten " Gastspiel " von Dresden in KL sollte jedem klar sein wie prekär die Lage ist.
Wenn ich die Darstellung von Union lese, hört sich das so an , als hätten die eine Landfrauenabordnung geschickt.
Wenn ich die sogenannte Fanszene betrachte und sehe , dass im Union-Block geklaute FCK-Schals hängen , womit sich dieser geistige Abschaum noch brüstet , oder die Tatsache , dass mann in Zivil nach Dresden fahren muß , frage ich mich , in welcher Welt leben wir eigentlich?
In diesem Sinne , keine Toleranz für Chaoten .
Eine Liebe , Ein Verein , 1. FC Kaiserslautern , ein Leben lang
Hier gibt es einen Podcast von Unionern.
Die erste halbe Stunde geht es ums Spiel und dann um den Rest. Insgesamt 1h45min.
PS: Freibrief für Gewalt (Achtung! Link geht zu nd)
»Wir werden uns nicht vor Straftäter unter unseren Fans stellen«, macht Schnell klar. Diese gibt es vereinzelt auch beim 1. FC Union. Nach den Erlebnissen von Kaiserslautern befürchtet Schnell vielmehr einen weiteren Vertrauensverlust in die Sicherheitskräfte bei einem Großteil der friedlichen Fans.
Die erste halbe Stunde geht es ums Spiel und dann um den Rest. Insgesamt 1h45min.
PS: Freibrief für Gewalt (Achtung! Link geht zu nd)
»Wir werden uns nicht vor Straftäter unter unseren Fans stellen«, macht Schnell klar. Diese gibt es vereinzelt auch beim 1. FC Union. Nach den Erlebnissen von Kaiserslautern befürchtet Schnell vielmehr einen weiteren Vertrauensverlust in die Sicherheitskräfte bei einem Großteil der friedlichen Fans.
Oderint, dum metuant
fck-jetzt.de
fck-jetzt.de
DBB-Autor grumbeerstambes hat eine Kolumne zu den Vorfällen beim Union-Spiel geschrieben, dementsprechend geht es hier im neuen Thread weiter - bitte führt die Diskussion dort weiter: viewtopic.php?f=15&t=17330
Thema geschlossen.
Thema geschlossen.
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)
89 Beiträge
• Seite 4 von 4 • 1, 2, 3, 4
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 6 Gäste