Fußballthemen, welche den FCK nicht oder nicht direkt betreffen.

Beitragvon rot_weißer_Partybus » 10.06.2013, 09:13


VandeCholtiz hat geschrieben:[quote="hightower Tim: Sei schlau ... wenns dir net mehr ums kicken geht ... sitzt den Vertrag ( bis 2016 ) aus !!! Über 10 Millionen Öcken fürs Nixtun ... besser gehts doch eigentlich net !


Damit hätte er für die nächsten Jahre ausgesorgt. Sitz Onkel Didi ein wenig im Geldbeutel :D[/quote]

Den jucken 10 Millionen halt überhaupt nicht.

Wenn er schon bleibt soll er wenigstens noch für ein bisschen Unruhe und Furore sorgen :teufel2:



Beitragvon FCK58 » 10.06.2013, 09:51


Dann doch lieber eine fette Abfindung kassieren und den Vertrag auflösen.
Obwohl: Warum denn den Vertrag auflösen :nachdenklich:
Zumal in Onkel Didi´s Spielzeugkiste ja auch gaaanz bestimmt nicht gemobbt wird. So etwas gibt´s beim Sohn einer ehrbaren Hupe nicht. :lol:
Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen.
Hermann Hesse



Beitragvon rmpa77 » 10.06.2013, 13:05


Da wächst zusammen, was zusammen gehört.
http://www.freiepresse.de/SPORT/Hoffenh ... 418889.php
Fußball-Bundesligist 1899 Hoffenheim hat einen neuen Hauptsponsor gefunden. Der weltweit operierende Software-Hersteller SAP, der einst von 1899-Mäzen Dietmar Hopp mitbegründet wurde, weitet seine Engagement bei den Kraichgauer in den kommenden drei Jahren aus und erhält neben dem Werbefeld auf der Trikotbrust und der Bandenwerbung in der Rhein-Neckar-Arena unter anderem Vermarktungspakete im Bereich der Videowand, Print- und Onlinewerbung sowie im Hospitality-Bereich.
‎I solemnly swear that I am up to no good.



Beitragvon jürgen.rische1998 » 10.06.2013, 13:41


Und dann noch Partner von DFL/DFB. Herrlich
wie sich die Kreise schliessen :) .
Omnia vincit amor



Beitragvon dimi73 » 10.06.2013, 14:11


Dann bekommen sie jährlich Ihre 50 Mios. offiziell über die "Trikotwerbung".

Hört sich besser an, als wenn Hopp immer die finanziellen Löcher stopfen muß.

Im Hinblick auf das kommende, bzw. neue "Uefa Financial Fairplay" ganz gefickt eingeschädelt.

Denn, dass sich der Schei$$haufen dort selbst trägt, glaubt wohl selbst Hopp nicht mehr.



Beitragvon derhonkel » 10.06.2013, 14:33


Ist das eigentlich okay? Ich meine, gleichzeitig Premiumsponsor beim Verband und Trikot- und Hauptsponsor bei einem Verein dieses Verbandes zu sein?

Stösst das eigentlich keinem Philantropen beim Säuferstammtisch auf?
Gegen die moderne 50 Zeichen Regel.



Beitragvon Diablo-Rojo » 10.06.2013, 15:12


Tja, und wer sich nicht an das hier erinnert fühlt, der hebe jetzt bitte nicht die Hand:

http://www.sportal.de/psg-findet-luecke ... 1200000-03

Das ist alles nur noch eine Farce. :|
RIP, Super Sic
RIP, Kentucky Kid



Beitragvon Lonly Devil » 10.06.2013, 17:09


derhonkel hat geschrieben:Ist das eigentlich okay? Ich meine, gleichzeitig Premiumsponsor beim Verband und Trikot- und Hauptsponsor bei einem Verein dieses Verbandes zu sein?

Stösst das eigentlich keinem Philantropen beim Säuferstammtisch auf?

http://www.youtube.com/watch?v=VW3JLjlx2bw

Man beachte die gelegentlichen ( händeringenden ) Versuche des DFB Sprechers, Hopp zu rechtfretigen und den letzten Kommentar von R. Rehberg ( Sportjournalist der Rhein Zeitung ) bei 9:20.

Damit dürften alle Fragen, dahingehend, beantwortet sein. :kotz:
https://www.youtube.com/watch?v=48grx-7 ... H-y_g9MkxO
Zitat: "Willst Du Unkraut dauerhaft vermeiden, musst Du die Wurzel ausreißen."
Gott mag gewisse Machenschaften eventuell vergeben, ICH NICHT!



Beitragvon Bingo » 11.06.2013, 10:36


Nachdem Dortmund es nicht geschafft hat und wir es vergeigt haben, dieses künstlich geschaffene Projekt,und Spielzeug eines einzelnen Mannes, das sich Fußballverein nennt, aus der 1. Liga zu eliminieren, dürfte dies auf absehbare Zeit, leider auch nicht mehr möglich sein.

Mit dem Engagement der SAP als Hauptsponsor des Vereins ( Notiz in der heutigen Rheinpfalz ) und der weiteren Unterstützung des "einzelnen Mannes", werden die Fußballfans in Deutschland sich in Zuunft, wohl oder übel, mit diesem unnötigen "Kunstprojekt" abfinden müssen. :kotz:
Zuletzt geändert von Thomas am 11.06.2013, 12:10, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Verschoben in vorhanden Thread.



Beitragvon Schlossberg » 11.06.2013, 13:28


Rheinteufel2222, in einem anderen thread, unter Bezug auf RB Leipzig, hat geschrieben:Da wird der Fußball mißbraucht und vergewaltigt. Und spätestens da ist auch die Grenze erreicht, wo der DFB einmal anfangen müßte Grenzen zu ziehen.
Dein spätromantisches Verständnis von DFB/DFL deckt sich leider nicht einmal ansatzweise mit der Realität.
RBL ist genau der Typ von Kapitalgesellschaft, die die hohen Herren in überschaubarer Zukunft mehrheitlich, wenn nicht ausschließlich in der obersten Profiliga sehen möchten.

Das ausschließliche Prinzip Profitmaximierung gilt bei der DFL ganz offen, beim ist DFB es noch unter einem hauchzarten Schleier versteckt.

Salome DFB tanzt um das goldene Kalb, und der Kopf des Johannes, spricht des traditionellen Fußballs, wird gefordert.
Es scheint, dass er bereits auf dem Serviertablett liegt.
An ihren Früchten sollt Ihr sie erkennen.



Beitragvon VandeCholtiz » 11.06.2013, 15:16


Ich sehe die Liga in ein paar Jahren schon vor mir:

Red Bull Leipzig
TSG Huppenheim
VWolfsburg
Bayer Pille Leverkusen
FC Audi Ingolstadt
FC Gasprom Schalke 05
FC Steuerhoeneß Bayern München
1860 Ölscheich München


Da kann man doch nur noch kotzen!
Schorle und Bier



Beitragvon EvilKnivel » 11.06.2013, 17:17


VandeCholtiz hat geschrieben:Ich sehe die Liga in ein paar Jahren schon vor mir:

Red Bull Leipzig
TSG Huppenheim
VWolfsburg
Bayer Pille Leverkusen
FC Audi Ingolstadt
FC Gasprom Schalke 05
FC Steuerhoeneß Bayern München
1860 Ölscheich München


Da kann man doch nur noch kotzen!


Für das seh ich dann eine arsch geile 2. Liga mit:

Kaiserslautern
Eintracht Frankfurt
Werder Bremen
Köln
Düsseldorf
Hamburger SV
Gladbach
Hannover
Nürnberg
Stuttgart
Bochum
Karlsruhe
Dresden
Bielefeld
Union Berlin
St. Pauli

dann wird sich der dfb und die dfl irgendwann wundern warum mehr leute liga 2 schauen werden als liga 1 ;)

Ist nur eine Frage der Zeit bis es eine Firmenliga und eine richtige Vereinsliga gibt...



Beitragvon Lonly Devil » 11.06.2013, 17:24


@EvilKnivel

Hannover wird in "Deiner" 2. Liga wahrscheinlich nicht dabei sein.
Da werden einige Hörgeräte mehr verkauft, dann passt das auch für die 1. Liga. :kotz:
https://www.youtube.com/watch?v=48grx-7 ... H-y_g9MkxO
Zitat: "Willst Du Unkraut dauerhaft vermeiden, musst Du die Wurzel ausreißen."
Gott mag gewisse Machenschaften eventuell vergeben, ICH NICHT!



Beitragvon EvilKnivel » 11.06.2013, 17:27


Lonly Devil hat geschrieben:@EvilKnivel

Hannover wird in "Deiner" 2. Liga wahrscheinlich nicht dabei sein.
Da werden einige Hörgeräte mehr verkauft, dann passt das auch für die 1. Liga. :kotz:


ja das stimmt auch wieder solang der kind dort rumkaspert wären die eher ein fall für die "firmenliga" :-D

Aber naja es werden immer mehr Konzernvereine...
Audi, VW, Red Bull, Hopp (SAP), Bayer sind schonmal 5 Vereine die nur aufgrund der Konzerne existieren... 3 davon haben es schon in liga 1 geschafft.



Beitragvon daachdieb » 07.07.2013, 20:13


Ach nee, Hupen-Diddy kanns nicht lassen. In der WE Ausgabe der Süddeutschen Zeitung:
"Hopps Schweigen"(pdf)

Im September des vergangenen Jahres hat der Milliardär Dietmar Hopp ein neues Unternehmen gegründet, die
„Transfair Rechteverwertungsgesellschaft mbH & Co KG“. Sie handelt mit Forderungen im Zusammenhang mit Transferrechten. Klingt kompliziert, ist im internationalen Fußballgeschäft, in dem Spieler über den gesamten Globus verkauft werden, aber nicht unüblich. Vor allem Klubs ohne Vermögen finanzieren immer häufiger die rasant gestiegenen Ablösesummen nicht
mehr über Banken, sondern nutzen das Kapital privater Dritter. Dietmar Hopp, 73, wiederum ist 49-Prozent-Gesellschafter des Bundesligisten TSG 1899 Hoffenheim. Bisher stellte er dem Geldkreislauf des Fußballs vor allem eigene Mittel zur Verfügung: Weit mehr als 200 Millionen Euro steckte er in den vergangenen Jahren in seinen Heimatklub, hievte ihn damit bis in die Bundesliga.
Was will Hopp nun mit Transfair?
Investoren wie Transfair übernehmen, vereinfacht ausgedrückt, die bei einem Spielerkauf anfallenden Kosten und werden dafür am (geldwerten) Transferrecht
beteiligt. Das heißt: Sollte der Spieler vor Ablauf seines Vertrages den Verein wechseln, schöpft der Fonds einen nicht unerheblichen Teil der anfallenden Entschädigungseinnahmen ab.
Besonders in Südamerika und Südeuropa ist das Investorenmodell beliebt. Wenn Profis aus Brasilien oder auch Spanien mit deutschen Klubs verhandeln, passen Berater und Investoren oft kaum an einen Tisch. In Portugal wurde der FC Porto gerade zum 27. Mal Meister, besaß aber nur von sieben der 29 Profis, die er im Kader führte, die Transferrechte zu hundert Prozent. An 22 Spielern waren Dritte beteiligt.
In Deutschlands sind Transfer-Fonds nicht verbreitet, die rechtlichen Normen, die sie umstellen, sind national wie international äußerst komplex. Der Weltverband Fifa hat seine Statuten hinsichtlich einer
Transfer-Finanzierung durch Dritte 2008 verändert – in Sorge auch um die Unabhängigkeit der Klubs.
Warum macht Dietmar Hopp, den man als Gönner und fürsorglichen, starken Mann der TSG Hoffenheim kennt, so eine Firma auf? Mit welchen Partnern? Mit welchem Ziel? Sieht er darin eine lukrative Betätigung? Und wenn ja: für sich, für Geschäftspartner, für den Klub? Was veranlasst ihn, auf einer doch sehr grauen Fläche
des Profifußballs aktiv zu werden?
Verboten ist das nicht. Und gefallen hat Hopp jedenfalls, wie viel Hoffenheim alleine an den Transfers der Brasilianer Eduardo (zu Kasan) und Gustavo (zum FC Bayern) verdiente: etwa 30 Millionen Euro. Milliardär Hopp selbst beantwortet dazu keine Fragen. Aber die rätselhafte Transfair GmbH & Co KG, die so verführerisch romantisch klingt, fast wie Fairtrade, hat neben Hopp einen zweiten Geschäftsführer, Mariano Maroto Lopez. Er erklärt, dass
Transfair die soziale Entwicklung eines Spielers fördere: „Es bestehe die Chance, Talente frühzeitig an sich zu binden, ohne sie aus ihrer Umgebung reißen zu müssen.
Der Spieler bleibt im Rahmen eines Leihvertrages beim alten Klub und kann sich dort in Ruhe weiter entwickeln“.
Was heißt „an sich binden“? Transfair wurde der 1899-Vereinsführung offenbar im Oktober 2012 vorgestellt. Hopp soll damals dabei gewesen sein, erinnert sich ein Teilnehmer. Die Rede war von 15- bis 18-jährigen Fußballern, überwiegend aus Südamerika, die unter Vertrag genommen werden sollten. Auch über eine Vereinsgründung in Brasilien soll gesprochen worden
sein, weil Brasilien das optimale Ausbildungsumfeld abgebe. In Brasilien ist es üblich, dass Transferlizenzen in unterklassigen Klubs gebündelt werden. Nicht selten halten Agenturen massenhaft Entschädigungsrechte und verdienen gut am
schwunghaften Lizenzhandel.
Im Fall des 19-jährigen Brasilianers Guilherme Bitencourt da Silva, genannt Biteco, könnte Hoffenheim einen Teil der Transferentschädigungsrechte an Transfair abgetreten haben. Unterlagen dazu legen das
jedenfalls nahe. Gesichert ist es nicht. Biteco wurde über die Firma Rogon-Management vermittelt, im Winter für 1,4 Millionen Euro von Hoffenheim gekauft und an
seinen Heimatverein Porto Alegre zurückverliehen, also genau nach dem Muster, das Transfair-Mann Mariano Lopez beschreibt.
Chef von Rogon ist der Spielerbetreuer Roger Wittmann. Wittmann ist auch Freund und Berater Dietmar Hopps. Ro-
gon hat in Hoffenheim nicht wenige seiner Klienten untergebracht, das hat in der vergangenen Saison zu Protesten der TSG-Anhänger geführt. Vielleicht ist Hopp ja nicht gut beraten. Mit ihm reden kann man dar-
über nicht, man kann sich nur das Geschäftsfeld ansehen, in dem Transfair offenbar operiert. Im Englischen heißt das Modell der Drittfinanzierung Third-Party-Ownership. Fifa-Artikel 18, „Beeinflussung von Vereinen durch Drittparteien“, schreibt fest: Kein Klub darf Transfer-Verträge schließen, die einem Dritten Einfluss auf seine Geschäftspolitik ermöglichen.
Die Deutsche Fußball-Liga (DFL) hat den Passus 2010 in seine Lizenzordnung Spieler aufgenommen. Selbst die Europäische Kommission befasst sich inzwischen mit
dem Thema, weil die Uefa, der europäische Fußballverband, die Beteiligung Dritter an Transfers verbieten möchte.
Eine Studie der Universität Limoges und der Consulting Firma KEA European Affairs, die sich auf 345 Seiten mit Spielertransfers im Profisport auseinandersetzt, erfasst auch die Argumente für und gegen Third-Party-Ownership. Für eine Drittfinanzierung können wirtschaftliche Grundsätze sprechen wie die Kapitalverkehrsfreiheit. Die Negativliste ist umfangreicher. Sie nennt Befürchtungen, dass der sportliche Wettbewerb beschädigt werden könnte
durch finanzielle Interessen der Investoren, es wird auf Risiken hingewiesen wie Spielabsprachen, Preistreiberei bei den Ablösesummen, verdeckte Finanzströme. Außerdem bestehe die Gefahr, dass Spieler wie Vereine ihre Entscheidungsfreiheit verlören.
Eigentlich werden Transferfonds aufgelegt, um Rendite zu erzielen. Je öfter ein Profi wechselt, dessen Entschädigungsrecht ganz oder teilweise bei Investoren
liegt, desto mehr Rendite und Provision fallen an. Ist ein Spielervermittler auch Transfer-Investor, steuert er alle Geldflüsse.
Doch was passiert, wenn ein Verein den Spieler nicht abgeben möchte, weil er die Qualität der Mannschaft hebt? Oder, wenn der Spieler sich in einem Klub so aufgehoben fühlt, dass er dort bleiben möchte? Der
Investor bekäme sein Geld nicht zurück.
Die Interessenlage zwischen Verein und Fonds ist diesbezüglich nicht deckungsgleich, sie befinden sich in einer womöglich nützlichen, aber konfliktbeladenen
Partnerschaft. Juristen problematisieren das als Auslöser für Einflussnahme.
Für die Fifa soll der Fall Carlos Tevez Auslöser für die Ausgestaltung von Artikel 18 gewesen sein. Tevez, argentinischer Nationalstürmer, wurde 2006 von West Ham
United verpflichtet. Die Manager des Premier-League-Vereins akzeptierten, dass die britische Agentur MSI über einen Vereinswechsel und die Höhe der Ablösesumme entscheiden konnte. Deshalb konnte Tevez 2007 bei Manchester United untergebracht werden – gegen den Willen West Hams. Allerdings zahlte MSI 2,4 Millionen
Euro an den im Londoner East End beheimateten Klub und vermied so einen Prozess am Internationalen Sportgerichtshof.
Doch wegen der Klausel, die eine Beeinflussung des Spielbetriebs ermöglichte, wurde West Ham United vom Englischen Fußballverband zur Zahlung einer Strafe in Höhe von 6,4 Millionen Euro verurteilt.
In England, Polen und Frankreich ist die Third-Party-Ownership untersagt. In Deutschland wie den meisten anderen Ländern Europas ist die Drittparteien-Finanzierung dann zulässig, sollte eine Beeinflussung (vertraglich) ausgeschlossen sein. Nicht ausgeschlossen ist trotzdem eine faktische Einflussnahme. Darauf wei-
sen zwei Rechtsanwälte in der auf Sportrecht und Sportökonomie spezialisierten Schriftenreihe Causa Sport hin: In der Praxis sei eine Einflussnahme Dritter „schwer darzulegen und zu beweisen“, andererseits „könnte man durchaus argumentieren, dass jeder wirtschaftlich bedeutende Vertragspartner eines Klubs Einfluss ausübt, auch in Transferfragen“.
Das erinnert in seiner Zuspitzung, stark an die im deutschen Profifußball geltende 50+1-Regel. Sie soll sicherstellen, dass Vereine in ihren Kapitalgesellschaften die Stimm-Mehrheit behalten und selbständig bleiben.
In Hoffenheim führt ja wohl Dietmar Hopp den Klub, faktisch, nicht theoretisch. Theoretisch sei die 50+1-Forderung korrekt umgesetzt, bilanzierte die DFL nach sorgfältiger Prüfung. Dass hinter der verschachtelten Kapitalstruktur der TSG aber Hopp als relevante Entscheidungsgröße steht, wird niemand bestreiten. Wäre es da unerheblich, gestaltete
Hopp über eine GmbH & Co KG die Transferpolitik Hoffenheims mit – theoretisch?
Frank Briel, für Sport und Finanzen zuständiger Geschäftsführer der TSG Hoffenheim, lässt mitteilen: 1899 halte sich stets an nationale und internationale Statuten, ganz allgemein und besonders an die Lizenzordnung der DFL. Die DFL hat keine Kenntnis von Transfair im Zusammenhang mit dem Hoffenheimer Zukauf des Spielers Biteco aus Porto Alegre.
Andreas Müller, der bis April Manager in Hoffenheim war, ist die Transfair nicht geheuer gewesen. Müller, lange Zeit Profi bei Schalke 04 und später dort auch in der sportlichen Führung tätig, lehnte die für ihn undurchsichtigen Personalien, die seinem Eindruck nach mit Transfair verbunden waren, schließlich ab. Eine Woche, nachdem er sich weigerte, Verantwortung für die Verpflichtung des peruanischen Talents Wilder Cartagena zu übernehmen, wurde er entlassen.
Oderint, dum metuant
fck-jetzt.de



Beitragvon wkv » 09.07.2013, 11:16


Beim Lesen dieses Artikels, und dem Studium dieser Zahlen könnte ich mit der Faust gegen die Wand schlagen....

http://www.jp4sport.biz/archive/4037/bi ... -fairplay/



Beitragvon Marky » 22.07.2013, 23:55


In Hoffenheim geht es nur bedingt um die Finanzen, sondern um mangelnde Perspektive: Sieben Profis bilden die „Trainingsgruppe 2“. Für Tim Wiese (31), Eren Derdiyok (25), Tobias Weis (27), Edson Braafheid (30), Matthieu Delpierre (32), Afriyie Acquah (21) und Matthias Jaissle (25) wurde extra ein Trainer auf Honorarbasis geholt: Sascha Koch (35) leitet die Aussortierten isoliert vom Profikader an – durch die Trennung soll die Ausweglosigkeit symbolisiert werden. Der Effekt: Mit Filip Malbasic (20) und Luis Advincula (23) sind zwei aus der Gruppe gewechselt, Acquah zieht es offenbar zum FC Parma.

Quelle: kicker


Dietmar hat bezahlt...
"Ich verliebte mich in den Fußball, wie ich mich später in Frauen verlieben sollte: plötzlich, unerklärlich, unkritisch und ohne einen Gedanken an den Schmerz und die Zerrissenheit zu verschwenden, die damit verbunden sein würden." (Nick Hornby, "Fever Pitch") #Unzerstörbar



Beitragvon RedDevil2012 » 23.07.2013, 00:07


durch die Trennung soll die Ausweglosigkeit symbolisiert werden.


Ach, das wird denen garnichts ausmachen. Die werden dort soviel verdienen, dass sie mit freude ihren Vertrag aussitzen werden.



Beitragvon SEAN » 23.07.2013, 00:22


RedDevil2012 hat geschrieben:
durch die Trennung soll die Ausweglosigkeit symbolisiert werden.


Ach, das wird denen garnichts ausmachen. Die werden dort soviel verdienen, dass sie mit freude ihren Vertrag aussitzen werden.

Den alten wie Wiese wird das egal sein, aber die jungen werden danach wohl nur noch schwer ein Bein auf den Boden bekommen.
Hoffendlich werden einige ihre Lehren daraus ziehen, und erst garnicht da hin wechseln.
Scheint die Sonne so warm, trag ich Papier unterm Arm,
scheint die Sonne so heiß, setz ich mich hin und.........



Beitragvon wkv » 23.07.2013, 09:47


Das Ganze hat, so wie dieser ganze Scheisshaufen in Blau, keinen Stil.

Den werden sie auch nie bekommen, egal wieviel Schampus auf den Rängen gesoffen wird.



Beitragvon Diablo-Rojo » 23.07.2013, 12:52


Tja, wenn es einen nicht jucken braucht, dass man damit
menschliche Perspektiven und Markt- /Unternehmenswerte
aktiv verbrennt, dann kann man so seelenlos agieren.

In Summe dürften da wohl locker (Wiese 1,0 - Derdiyok 3,0 -
Weis 1,5 - Braafheid 2,0 - Delpierre 1,0)
gerade 8 - 10 Mios brachliegen.

Wenns wenigstens die Hoffnung gäbe, dass die Hoffenheimer
sich damit langfristig selbst ins Knie f**ken würden
weil kein Profi mehr hingeht, dann hätte das ja noch einen
Nutzen. Aber solange dort die Scheine gewedelt werden
wirds sich auch ein Depp finden, der dann dort wieder
anheuert. Insofern gibts auch kein Mitleid für Fußballprofis.
RIP, Super Sic
RIP, Kentucky Kid



Beitragvon Lonly Devil » 06.08.2013, 16:09


Gerade über einen aneren Thread gefunden.
viewtopic.php?f=3&t=16848

"...
....
Hoffenheim: Markenaufbau wird zum Marketinggag

Wichtig bei der Definition der Markenattribute ist die Glaubwürdigkeit und Authentizität der Attribute, das heißt Verein und Attribute sollten zusammenpassen und nicht künstlich generiert werden. Ansonsten wird der Markenaufbau wie im Falle der TSG „1899“ Hoffenheim schnell als Marketinggag entlarvt, weil hier ein Attribut („Tradition“) in den Vordergrund gestellt wurde, das der Verein im Kontext des deutschen Profifußballs schlicht und einfach nicht hat.
...
...."
https://www.youtube.com/watch?v=48grx-7 ... H-y_g9MkxO
Zitat: "Willst Du Unkraut dauerhaft vermeiden, musst Du die Wurzel ausreißen."
Gott mag gewisse Machenschaften eventuell vergeben, ICH NICHT!



Beitragvon grasnarbe » 18.08.2013, 11:21


Man kann das lustig finden, muß es aber nicht.
Auf jeden Fall wundert es wohl niemanden, der das Projekt beobachtet.....

Es ist der wohl traurigste Haufen der Fußball-Bundesliga, der derzeit auf einem Nebenplatz des Dietmar-Hopp-Stadions trainiert. Die "Trainingsgruppe 2", das sind die Verstoßenen, die Sündenböcke einer gruseligen Saison.

Besuch im Camp der aussortierten Millionäre
Die Roten Teufel vom Betzenberg



Beitragvon Studebaker » 18.08.2013, 11:58


Ne, lachen tue ich wahrlich nicht darüber ...

Zeigt es mir doch wieder einmal mehr unsere Aussichtslosigkeit auf, solchen Projekten gegenüber bestehen zu können.

Geht nicht, seit Mai wurden die letzten Zweifel dahingehend restlos beseitigt.

Sehr schön aber der Einwurf des VDV das Ganze stehe rechtlich auf tönernen Füßen.
Wie naiv.

Das ganze Projekt ist tönern uns steht nur auf Hopps Füßen, weil der DFB schön artig Männchen vor ihm macht.
Da hat das Recht Pause.

Aber das interessiert von der VDV keinen.
Hell ain`t a bad place to be



Beitragvon Tobsen » 25.08.2013, 23:16





Zurück zu Fußball Allgemein

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 3 Gäste