Diskussionen zu fanpolitischen Themen, wie z.B. von ProFans oder dem B.A.F.F.

Beitragvon Thomas » 03.11.2007, 00:14


Hier mal etwas für die Verfechter von Theorien wie "In Deutschland wird es nie Vereine/Vereinsnamen wie Red Bull Salzburg geben" oder "Es wird nie ein Investor in einem deutschen Club das Sagen haben, da laut DFB ja über 50% der Anteile dem Verein gehören müssen". Ein Artikel vom lesenswerten BVB-Fanzine schwatzgelb.de, der auf ein Interview von DFB-Präsident Theo Zwanziger eingeht - hier mal nur die Einleitung und die Aussagen von Zwanziger, den kompletten Artikel gibts unter dem Link ganz unten:

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Theo Zwanziger und die Vereinsnamen

(Sascha) Und Schluss ist mit der trügerischen Sicherheit, dass man in Deutschland vor hässlichen Werbekreationen à la Red Bull Salzburg verschont bleiben wird. In einem Presseinterview dachte DFB-Präsident Theo Zwanziger laut über eine Abschaffung der bisherigen Selbstbeschränkung, wonach Vereine nur einen Sponsorennamen im Vereinsnamen tragen dürfen, wenn sie ihn schon seit vielen Jahren Inne haben (z.B. Bayer Leverkusen), nach. Die Ausführungen von Zwanziger waren dabei äußerst schwammig, bis an den Haaren herbei gezogen.

1. „Bei dem Verbot der Namensführung gegenüber einem Verein bin ich mir nicht sicher, ob das überhaupt gerichtsfest ist. Das hat was mit Bevormundung zu tun, und Vereine sind autonom. Ob wir als Verband also zwingend untersagen dürfen, dass ein Verein mit einem Sponsorennamen bei uns nicht Mitglied sein darf, erscheint mir juristisch fraglich.“

(...)

2. „Um international konkurrenzfähig zu sein, muss man neue Möglichkeiten schaffen. Im Ausland scheint das ja auch zu funktionieren und akzeptiert zu werden.“

(...)

3. „Im Zuge der Neuordnung der Bundesliga-Vermarktungsrechte ab dem Jahre 2009 müsse man auch offen für weitere Neuerungen sein.“

(...)

Zieht eine deutliche Grenze und rettet den Fußball!

Quelle und kompletter Text: http://www.schwatzgelb.de/index1.htm / Direktlink: http://www.schwatzgelb.de/artikel.php3?welcher=9261
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon Thomas » 03.11.2007, 12:49


Hier noch ein Artikel dazu:

DFB-Präsident Zwanziger will mit Dogma brechen: „Vereine sollten Sponsorennamen tragen dürfen“

Der Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), Theo Zwanziger, hat erstmals öffentlich das Verbot der Namensnennung von Sponsoren in Vereinsnamen in Frage gestellt. Damit droht im deutschen Fußball ein eherner Grundsatz zu kippen.

In einem Presseinterview sagte Zwanziger, dass die Gründe, ein bislang bewährtes System aufzugeben noch nie so massiv waren. Im Zuge der Neuordnung der Bundesliga-Vermarktungsrechte ab dem Jahre 2009 müsse man auch offen für weitere Neuerungen sein. So könne sich Zwanziger eine Entwicklung dahin gehend vorstellen, dass man irgendwann sagt: „Um international konkurrenzfähig zu sein, muss man neue Möglichkeiten schaffen. Im Ausland scheint das ja auch zu funktionieren und akzeptiert zu werden.“ (...)

Quelle und kompletter Text: http://www.sportgericht.de/sportrecht-n ... 8887-.html
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)




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