Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon Mörserknecht » 10.10.2007, 11:52


Aragorn hat geschrieben:Manche habe den Knall nicht gehört. Die Wahnsinnigen Friedrich,Wieschemann und Co haben noch massiv den Karren in den Dreck gefahren. Jäggi ist ein Sanierer und hat auch seine Fehler gemacht, aber ohne ihn wären wir schon seit 3 Jahren in der Oberliga...


Wenn du mich fragst, haben manche den zweiten Knall nicht gehört.
Gislason, wink emol!



Beitragvon geist » 10.10.2007, 12:06


Mörserknecht hat geschrieben:Wenn du mich fragst, haben manche den zweiten Knall nicht gehört.

Kein Wunder, die litten noch unter dem Knalltrauma vom ersten.

Aber im Ernst, natürlich nutzte Jäggi die Schockstarre im Verein nach den ganzen Enthüllungen, er war der unantastbare Saubermann...



Beitragvon betzehänger » 10.10.2007, 12:21


Mörserknecht hat geschrieben:
Aragorn hat geschrieben:Manche habe den Knall nicht gehört. Die Wahnsinnigen Friedrich,Wieschemann und Co haben noch massiv den Karren in den Dreck gefahren. Jäggi ist ein Sanierer und hat auch seine Fehler gemacht, aber ohne ihn wären wir schon seit 3 Jahren in der Oberliga...


Wenn du mich fragst, haben manche den zweiten Knall nicht gehört.


:applaus: Genau Mörserknecht!

Ich konnte den Typen eh nie leiden und habe auch meine Freunde vor dem "Heilsbringer" gewarnt. Möchte nicht als Besserwisser da stehen, war aber so.

Was sollte der Mist mit der "Selbstanzeige" und dem Stadionverkauf usw.???

Nein, nicht alleine die Herren F./W. & Co. haben ein Chaos verursacht, was Jäggi abzog war für meine Begriffe noch schlimmer!

Jetzt muß in der Führungsriege aufgeräumt werden, schonungslos und sofort!

Es muß etwas geschehen!!!
Rot, Weiß, Rot, wir kämpfen bis zum Tod!



Beitragvon betzehänger » 10.10.2007, 13:10


DANKE "Aragorn" für die Aufklärung... :schnarch:
Rot, Weiß, Rot, wir kämpfen bis zum Tod!



Beitragvon adu » 10.10.2007, 13:18


Ich muß zugeben, daß ich damals jemand war der geglaubt hat was Jäggi erzählte. Ich dachte, daß ist der Mann der uns aus der Scheiße holen kann. Es kam eine Hiobsbotschaft nach der anderen und als "normaler" Fan kannte man die "Fakten" nur aus den Medien und hatte keine Insiderinformationen. Man glaubte damals was Jäggi in die Fernsehkameras erzählte und wenn er sagt, daß der Stadionverkauf die einzigste Möglichkeit ist den FCK zu retten dann ist das eben so. 90% gingen davon aus, daß der Mann nur das beste für unseren Verein will.
Als dann nach und nach Details von den Machenschaften Jäggi's ans Licht kamen, kann man heute für seine blauäugigkeit nur noch den Kopf schütteln. Ich schäme mich ja fast schon dafür, daß ich dem Jäggi das alles abgenommen habe.
Wie "gut" Jäggi aber seine Arbeit gemacht hat, sieht man daran das es heute noch Leute gibt die ihn als Sanierer und Retter des FCK sehen.



Beitragvon geist » 10.10.2007, 15:27


Inzwischen wird außer in diesem Thread noch gleichzeitig in 2 weiteren ebenfalls über das Thema Vereinspolitik diskutiert:

http://www.der-betze-brennt.de/forum/vi ... c&start=50

http://www.der-betze-brennt.de/forum/vi ... &start=100

Da geht glaube ich vieles kreuz und quer und manches auch unter. Könnten die Forums-Moderatoren das nicht irgendwie zusammenfügen?



Beitragvon svart » 10.10.2007, 20:32


Jäggi als den Alleinschuldigen (oder meinetwegen Hauptschuldigen) darzustellen ist nur die halbe Wahrheit. Klar hat er nicht die Arbeit geleistet, die man von ihm erwartete (war eher kontraproduktiv, logisch). Nur muss man sich doch überlegen warum man sich überhaupt zu dem Schritt gezwungen sah, einen "Sanierer" zum Betze zu holen. Wäre die ganze Scheiße davor nicht passiert, dann hätte es den Anlass dazu gar nicht erst gegeben. Weiterhin muss man sich fragen in wie weit sich die Verantwortlichen sich über die Personalie Jäggi im Vorfeld seiner Amtseinführung informiert haben. Dass er als Bestbesetzung für einen solchen Job gehandelt wurde ist mir ein Rätsel. In Basel hatte er Erfolg, aber auch nur, weil es finanzkräftige Investoren gab, die mächtig Kohle in den Verein gepumpt haben. Davor hat er bei adidas eher schlecht als recht gewirtschaftet und wurde 1992 als Vorstandsvorsitzender (wegen Erfolgslosigkeit) gefeuert. Alles schon mal geschrieben worden, das ist nichts neues. Aber das ist doch das Problem beim FCK. Da werden seit Jahren Leute auf Positionen gesetzt, Spieler verpflichtet, über die man sich offensichtlich im Vorfeld nur mäßig informiert hat. Ich kauf mir doch auch nicht einfach so ein Auto (wär schön wenn ich finanziell dazu in der Lage wäre ;) ) ohne mich über dieses ausführlich zu informieren. Die Stümperei auf dem Betze hat inzwischen Tradition (mind. 8 Jahre).



Beitragvon Aebbes » 11.10.2007, 09:22


Naja, wie ich sehe deckt ein Heimsieg die Diskussion nicht zu, die sich im Moment um den Vorstand/Aufsichtsrat dreht.
Die Friedrich-Herzog-Wischemann-Ära (Grössenwahnsinnige Sprüche: "Wir sind der erfolgreichste Verein der 90er.") ist ja noch nicht einmal richtig aufgearbeitet. Die Auswirkungen von "damals" sind bis heute zu spüren.
Die Jäggi-Ära ..ich denke, dessen Entscheidungen werden den Verein noch Jahrzehnte begleiten und erst dann wird man "irgendwann" auch diese Ära aufarbeiten und "richtig" beurteilen können.

Entscheidungen im "Managment" können immer so oder so fallen.
Ausgangslage: Der Verein (während der "wahnsinnigen" F-H-W-Ära) übernimmt sich finanziell und baut ein Stadion, das eigentlich nur dem Renommee dient (WM).

Ein konservativer Manager wird nun versuchen die unvorhersehbaren Baukosten/Zusatzkosten/höheren Instandhaltungskosten - also das Risiko - abzumindern.
Dies ist Herrn Jäggi auf alle Fälle gelungen. Vertrag mit der Stadiongesellschaft (Stadionmiete 25 Jahre fix, bzw. gekoppelt an den sportlichen Erfolg). Instandhaltungskosten trägt ebenfalls die Stadiongesellschaft --> Risikominimierung.

Ein risikofreudiger Manager hätte sich überlegt, dass er wohl zu diesem ungünstigen Zeitpunkt nicht den tatsächlichen "Stadionwert" erhält und vlt. Möglichkeit 2 gewählt.
Eine Bank suchen, das Stadion als Sicherheit für einen langfristigen Kredit anbieten und alle anfallenden Stadionkosten selber tragen.

Wie gesagt, wenn man aus der konservativen Sicht argumentiert, kann man sagen: Jäggi wollte alle "Unsicherheitsfaktoren" im wirtschaftlichen Bereich beseitigen (deshalb die Selbstanzeige, Verkauf des Stadions ..).
Wenn das alles weg ist, hat man den Überblick wieviel Geld der FCK ins "Sportliche" stecken kann --> Planungsicherheit.

Was "passt" also? Wir werden sehen, wie es sich weiterentwickelt. Das meinte ich auch damit, dass uns die Jäggi-Ära noch ein Weilchen begleiten wird.

Vlt. geht die Stadiongesellschaft bald "pleite" (gehört ja jetzt zu 100% der Stadt KL). Wer bedient dann weiter den Kredit, den die Stadiongesellschaft aufnehmen musste um den FCK auszubezahlen?
Mischt sich "Onkel Kurt" nochmal ein und rettet den FCK? Kommt wieder (wie beim Stadion-ausbau/neubau) das Renommee zu tragen? Welche verschlungenen Wege wird es diesmal geben?

Ich bin mir sicher, die Jäggi-Ära wird man in 10-15 Jahren erst "richtig" beurteilen können. Entweder wird er dann als weitsichtiger, visionärer "Fuchs" in den FCK-Büchern stehen, oder als "Totengräber". Auf alle Fälle wird "seine" Ära den FCK mehr prägen als jede Amtszeit vorher oder nacher.




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