Der große Hinrundenrückblick: 1. FC Kaiserslautern (11 Freunde)

Nach einer Saison in ungeahnten Höhen...
Alleine der erste Halbsatz ist schon absoluter Quatsch.
Wir waren nicht in "ungeahnten Höhen". Wir waren fast die ganze Saison in den Niederungen im unteren Tabellenbereich und hatten 2 extrem schwierige Phasen.
Der 7. Platz nach einer hervorragenden Schlußphase berechtigt diese Schreiberlinge noch lange nicht zu so einer Aussage.
Scheinbar hält man es aber doch lieber mit Konrad Adenauer: "Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern".

Ach, das Thema Namensrechte - gibt es nur EINEN potentiellen Käufer der Namensrechte, nur EINEN Interessenten?[...]

Wir reden immer davon, dass sich sowieso niemand finden wird etc. Das klingt immer so, als müssten die möglichen Namensgeber reihenweise an der Tür klingeln - und darum bitten, unserem Stadion ihren Namen aufzudrücken - um überhaupt erstmal über den Verkauf des Stadionnames nachzudenken.
Ich denke eher, dass es andersrum laufen könnte. Wenn man einen Sponsor für den Stadionnamen sucht, dann wird man auch einen finden. Wir sollten nicht immer mit dem Argument der strukturschwachen Region in dieser Sache kommen. Das stimmt zwar, aber in Rostock bspw. hat sich doch auch jemand gefunden, der den Stadionnamen gekauft hat. Und die stehen sportlichen weitaus schlechter da, als wir.

Zwar kann ich mir auch nicht vorstellen, dass man auf dem Berg auch nur eine Gelegenheit auslassen möchte, um noch mehr Geld für den Verein zu generieren, aber vll. steht ja hier der Vorstand mal wirklich zu seinem Wort, nämlich dass der Stadionname bleibt, wie er ist - keine Ahnung ob das jetzt zu romantisch gedacht ist.

Mal eine technische Frage dazu: Sollte man den Stadionnamen verkaufen können - wer bekäme denn dafür überhaupt das Geld? Der Verein? Die Stadionbetreibergesellschaft?

Ich wiederhole mich jetzt mit der Fanaktie.
Union Berlin hat damit 2,5 Mios zur Finanzierung des Tribünenbaus eingenommen.Die haben Aktien zu 500 Euro das Stück verkauft.
Vielleicht sollte man sich wirklich Gedanken darüber machen,das mit den Namensrechten zu versuchen.Der FCK hat 17000 Mitglieder und ein hochmotiviertes Umfeld,wo Tausende Fans tatsächlich mit Herzblut dabei sind und zu Ihrem Verein stehen.Ich frage mich,ob es nicht möglich sein sollte,dass die Fans sich die Namensrechte sichern.Das war übrigens nicht meine Idee,sondern die vom oft gescholtenen Werauchimmer.

Die Idee wäre vielleicht zu realisieren; es wären aber keine fortlaufenden Einnahmen, sondern "nur" einmalige. Wie bei einer Aktienemission in der freien Wirtschaft eben auch. Also ein Unternehmen X geht an die Börse; dort sammelt man Summe y ein (viele Leute verdienen unter einem Börsengang, nebenbei gesagt). Dann gehört das Unternehmen den Aktionären. Dann ist aber auch zunächst schon Schluss mit lustig. Braucht das Unternehmen wieder Geld, geht das über eine sogenannte Kapitalerhöhung, d.h. weitere Aktien werden emitiert und spülen wieder Geld in die Kasse - ein Vorgang, der aber nicht regelmäßig stattfindet und auch auf wenig Akzeptanz bei den Aktionären stößt. Die Idee, Namensrechte an einen externen Partner zu verkaufen, ist hingegen mit der Vorstellung verbunden, dass dann DAUERNDE Einnahmen generiert werden, also z.B. eine Million Euro pro Saison.

P.S.

Paulgeht, eine gute Frage, die du da stellst. Bin total überfragt. Denke aber, dass das im Sinne des FCK ausgehandelt werden könnte.

Wer den Namen Fritz-Walter-Stadion verkaufen möchte, soll bitte wieder in der Kreisliga C starten.

Unglaublich, was manch ein Fan sich hier vorstellt.

Und wer den Stadionnamen verkaufen möchte, sollte doch bitte vorher FCK-Mitglied werden, oder?

Ist nicht so schwer!

Wenn sich das mit den 36.000 Zuschauern, wie beim letzten Heimspiel, noch öfters wiederholen sollte, könnte der Verkauf des Stadionnamens wahr werden.....einmal ganz realistisch gesehen.

Soweit ich mich erinnern kann, hat sich keiner der neuen AR ganz apodiktisch gegen den Verkauf der Namensrechte ausgesprochen. Wünschenswert ist es ganz sicher nicht, dass wir irgendwann die Namensrechte vermarkten. Es wird dann aber eine Lösung sein, in der der Name Fritz Walters integriert sein wird.

Schöner wäre es allemal, auf den Verkauf der MR ganz verzichten zu können, OttoR. Da sind wir uns doch alle einig. Es ist mir auch klar, dass über einen Verkauf nur die Mitglieder entscheiden könnten. Aber wie bereits formuliert: Es ist momentan kein potentieller Käufer da und deshalb ist das Thema nicht wirklich aktuell.

Dass der Schnitt von vergangener Saison nicht zu halten ist, war doch fast Jedem klar.....Nachholbedarf usw.
Die angestrebten 42.000 werden mit Sichheit erreicht.

Wenn sich das mit den 36.000 Zuschauern, wie beim letzten Heimspiel, noch öfters wiederholen sollte, könnte der Verkauf des Stadionnamens wahr werden.....einmal ganz realistisch gesehen.

Was ist denn hier jetzt realistisch? Oder ist das ein Denkprozeß?

Zwar kann ich mir auch nicht vorstellen, dass man auf dem Berg auch nur eine Gelegenheit auslassen möchte, um noch mehr Geld für den Verein zu generieren, aber vll. steht ja hier der Vorstand mal wirklich zu seinem Wort, nämlich dass der Stadionname bleibt, wie er ist - keine Ahnung ob das jetzt zu romantisch gedacht ist.

Ich glaub nicht, das es romantisch gedacht ist, allerdings sollten wir uns auch nicht davor verschließen, das es irgendwann mal soweit kommt, das der Namen geändert wird.
Ws kostet uns das Stadion im Jahr? 4-5 Mios mit den Nebenkosten? Wenn tatsächlich mal einer bereit ist, 50 % aufwärts von diesen Kosten zu tragen, wird auch Kuntz über den Namenswechsel nachdenken, da bin ich mir sicher. Dann glaub ich auch nicht, das es nur die von Kuntz mal angedachte Namenserweiterung geben wird. (z.B. Fritz-Walters BASF Stadion) Das wird keiner machen, dafür wär die Werbung zu schwach, da kaum eine Zeitung oder Reporter im Fernsehen das so sagen würde.

Wenn der Zuschauerschnitt tatsächlich um ca. 4.000 niedriger liegen sollte, dann fehlen im Vergleich zur Vorsaison immerhin 68.000 (!) zahlende Zuschauer. Diese 68t zahlen sicher deutlich mehr, als der Durchschnittszuschauer. Warum? Es handelt sich hier erstens um Sitzplätze und zweitens um "Gelegenheitsstadionbesucher". Für diese Leute ist der Stadionbesuch ein besonderes "Ereignis" (ich will hier bewusst nicht den Anglizismus verwenden, weil der hier eine ungewollte negative Bedeutung reinbringen würde) und sie geben somit wahrscheinlich auch für Bier, Wurst etc. tendenziell etwas mehr aus, als diejenigen, die regelmäßig da sind.

Wenn man das bei einem durchschnittl. angenommenen Eintrittspreis von ca 28 Euro hochrechnet, fehlen dem FCK im Vergleich zum Vorjahr rund 1,9 Mio an Umsatzerlösen. Diese Erlöse sind in der GuV auch fast komplett ergebniswirksam, da ihnen (fast) keine variablen Kosten gegenüberstehen. Nimmt man dann noch die fehlenden Erträge aus dem Drumherum, kommt man locker auf gut und gerne 2 Mio Ergebnis, die fehlen. Das ist schon beachtlich.

Also, der Appell an alle "Gelegenheitsbesucher" kann nur lauten: Wir haben noch 9 Heimspiele in der Rückrunde. Alle die gegen Rostock und Augsburg da waren, sollten auch in diesen verbleibenden Heimpielen hochkommen und den FCK unterstützen!

Zwar kann ich mir auch nicht vorstellen, dass man auf dem Berg auch nur eine Gelegenheit auslassen möchte, um noch mehr Geld für den Verein zu generieren, aber vll. steht ja hier der Vorstand mal wirklich zu seinem Wort, nämlich dass der Stadionname bleibt, wie er ist - keine Ahnung ob das jetzt zu romantisch gedacht ist.

Ich glaub nicht, das es romantisch gedacht ist, allerdings sollten wir uns auch nicht davor verschließen, das es irgendwann mal soweit kommt, das der Namen geändert wird.
Ws kostet uns das Stadion im Jahr? 4-5 Mios mit den Nebenkosten? Wenn tatsächlich mal einer bereit ist, 50 % aufwärts von diesen Kosten zu tragen, wird auch Kuntz über den Namenswechsel nachdenken, da bin ich mir sicher. Dann glaub ich auch nicht, das es nur die von Kuntz mal angedachte Namenserweiterung geben wird. (z.B. Fritz-Walters BASF Stadion) Das wird keiner machen, dafür wär die Werbung zu schwach, da kaum eine Zeitung oder Reporter im Fernsehen das so sagen würde.

Also wenn ich entscheiden könnte, würde ich - bei aller Liebe zur Romantik - dann die Namensrechte vermarkten. Alles andere wäre fährlässig.

Also wenn ich entscheiden könnte, würde ich - bei aller Liebe zur Romantik - dann die Namensrechte vermarkten. Alles andere wäre fährlässig.

Glaubt Ihr denn, dass wir noch im Fritz Walter Stadion spielen würden, wenn es ein lukratives Angebot gegeben hätte? Ich denke, nein. Ich halte Kuntz nicht für einen Romantiker..

Also wenn ich entscheiden könnte, würde ich - bei aller Liebe zur Romantik - dann die Namensrechte vermarkten. Alles andere wäre fährlässig.

Glaubt Ihr denn, dass wir noch im Fritz Walter Stadion spielen würden, wenn es ein lukratives Angebot gegeben hätte? Ich denke, nein. Ich halte Kuntz nicht für einen Romantiker..

Da dem FCK das Stadion gar nicht gehört, kann Kuntz den Stadionnamen fürn Appel & Ei auch nicht verticken, oder wie sieht das aus? Fiel mir gerade so ein, als ich die c't las und dort über den neuen Stadionnamen des VfB Lübeck gestolpert bin:

"PokerStars.de - Stadion an der Lohmühle"

[url]http://de.wikipedia.org/wiki/PokerStars.de_–_Stadion_an_der_Lohmühle[/url]

Unglaublich.

(Komisch, das mitm Link geht wohl nicht bei dieser "komplizierten" URL).

Es wird Zeit, dass Kuntz mal wieder ne Aktion startet, indem er neue Mitglieder "anschafft". Die derzeitige FCK-Website ist nicht gerade optimal.

Sollten wir die Mitgliederanzahl verdoppeln (von 17k auf 34k), dann hätte der FCK pro Jahr 1 Mio mehr.

Also wenn ich entscheiden könnte, würde ich - bei aller Liebe zur Romantik - dann die Namensrechte vermarkten. Alles andere wäre fährlässig.

Glaubt Ihr denn, dass wir noch im Fritz Walter Stadion spielen würden, wenn es ein lukratives Angebot gegeben hätte? Ich denke, nein. Ich halte Kuntz nicht für einen Romantiker..

Sollte der Name FWS verkauft werden,müssten ( wenn ich richtig liege ) 75% der Stimmberechtigten Mitglieder auf der betreffenden JHV ( oder gar einer ausserordentlichen )dafür sein.Da wir, der FCK Fan immer so stolz auf unsere Werte sind, fällt es mir schwer zu glauben, dass dies dann auch mal soweit kommt.

Das SK kein Romantiker ist, ( vlt privat )dürfte klar sein. Wenn er( letztendlich der FCK )kein Geld mehr hat,wird vieles versucht werden, um an Mittel heran zu kommen.In der Konzequenz, dass der Name dann halt auch zu Geld gamacht wird. SK würde das dann schon so zu verkaufen wisen, dass die benötigte Mehrheit zusammen kommt. Was aus meiner Sicht ein Stück Identitätsverlust wäre.

Von Abschenken habe ich hier nicht geschrieben, noch habe ich ähnliche Aussagen auf der Mailbox von Mac41 hinterlassen... Sonst hätte ich nicht den Großteil der Auswärtsspiele im meinen Terminplan aufgenommen.

"Oben bleiben" muss klar das angestrebte Ziel sein, ein Motto, das mir auch in anderer Hinsicht sehr sympathisch ist. Auf welchem Wege dieses zu erreichen ist, darüber sind wir uns noch nicht so eins.

Ein Blick zurück: im Verlaufe meines Urlaubs erreichte mich die SMS - "Ilicevic weg". Als bei meiner Rückkehr kein Ersatz da war, verfinsterte sich meine Miene merklich. "Mal abwarten" hieß es in meinem Bekanntenkreis. Im Verlaufe der Saison ruckelte es ganz schön im Mannschaftsgefüge, u.a. aufgrund der Sturmflaute. Ein Spieler, der die gegnerischen Abwehrreihen durcheinander schüttelt, war weit und breit nicht auszumachen. Ein Manko.

Logisch, dass die FCK-Gemeinde darauf wartet, dass da in der Winterpause nachgelegt wird. In welcher Form das vonstatten geht, wie tief in die Tasche gegriffen werden soll bzw. kann, darüber scheiden sich die Geister.

Wer ist überhaupt zu unseren Konditionen bereit und passt in unser Team? Wer ist der Richtige? Diese Frage wird allen Ernstes niemand beantworten können.

Sehr schwer einzuschätzen, welche Auswirkungen ein Abstieg nach sich ziehen würde. Man muss ihn aber in seiner Vorgehensweise einkalkulieren. Daher macht es keinen Sinn, sich finanziell übermäßig zu verausgaben. Auch bei dieser Aufgabenstellung sehen wir mal wieder, auf welcher Gratwanderung wir uns befinden. Es ist und bleibt ein Tanz auf der Rasierklinge. Aber kein Grund die Nerven zu verlieren, und unüberdacht und gehetzt zu reagieren. Mal sehen, was noch bewegt wird.

Es ist zutreffend, dass die Stadt Kaiserslautern am Hungertuch nagt. Aber im Fall der Fälle werden sich die Verantwortlichen die Frage stellen müssen, ob sie lieber eine reduzierte Summe akzeptieren oder in Zukunft damit leben wollen, eine über der Stadt thronende Bauruine als symbolbehaftetes Wahrzeichen in ihr Stadtwappen aufnehmen zu müssen.

Einen behutsam aufgebauten Kader auf Dauer zusammenzuhalten, wird mit Sicherheit natürlich nicht immer 100% gelingen. Aber wenn ein gewisses Fundament gelegt ist, kann man darauf aufbauen. Das ist nicht unwichtig.

Die Versäumnisse in der Vergangenheit, wie z.B. im Bereich der Jugendarbeit oder des Scouting-Systems, sind nicht im Handumdrehen zu bewältigen, als dass uns die Früchte dieser Ernte aktuell schon in ausreichendem Ausmaß beglücken könnten. Übersteigerte Erwartungen sind vermessen.

Was mir aber auf alle Fälle fehlt, ist Leben in der Bude. Mir geht es dabei in erster Linie nicht um die eher spröde rüber kommende Fanshop-Konzeption etc. Das standadisierte und leere Geschwafel über die ach so tollen Fans geht mir so langsam auf die Makrone. Das klingt mir allzusehr abgegriffen und abgedroschen. Was mir fehlt ist der Aufruf an die weite FCK-Anhängerschaft, die unseren nun mal gegebenen Standortnachteil gerade zu einen Faustpfand umkehrt. Mobilisierende Worte, auf eine Formel gebracht, hinter der die leidenschaftlichen FCK-Fans als verschworene Gemeinschaft stehen und aus der Reserve gelockt werden.

Habe eben auch nen guten Text zum Thema Hinrunde bzw. bevorstehende Rückrunde gelesen siehe hier: www.gl98.de
Gemeinsam zum Klassenerhalt!

(...)
Was mir aber auf alle Fälle fehlt, ist Leben in der Bude. (...) Was mir fehlt ist der Aufruf an die weite FCK-Anhängerschaft, die unseren nun mal gegebenen Standortnachteil gerade zu einen Faustpfand umkehrt. Mobilisierende Worte, auf eine Formel gebracht, hinter der die leidenschaftlichen FCK-Fans als verschworene Gemeinschaft stehen und aus der Reserve gelockt werden.

Full stop.

100pro. Ich befürchte nur, dass sich da einer mit „Neuverpflichtungen“ und „Abgängen“ notgedrungen verzettelt, mit Nabelschau beschäftigt ist, und für sowas keine Zeit mehr hat. Eigentlich ist es wie bei der Mannschaft. Wenn der Funke überspringt, dann geht’s auch richtig los. Aber irgendwie fehlt was. Entweder ist der Feuerstein grad weg oder das Pulver ist nass.

Wenn wir schon tatsächlich völlig unnötigerweise untergehen sollten, dann wenigstens richtig.

Schöne Grüße vom Eigelstein

Wer gegen schlacke und dortmund auswärts 4 Punkte holt, ist unberechenbar....in jede Richtung.
6 zeichen fehlen............

Von Abschenken habe ich hier nicht geschrieben, noch habe ich ähnliche Aussagen auf der Mailbox von Mac41 hinterlassen... Sonst hätte ich nicht den Großteil der Auswärtsspiele im meinen Terminplan aufgenommen.

"Oben bleiben" muss klar das angestrebte Ziel sein, ein Motto, das mir auch in anderer Hinsicht sehr sympathisch ist. Auf welchem Wege dieses zu erreichen ist, darüber sind wir uns noch nicht so eins.

Ich gehöre weder zur politischen Klasse, noch zu der, die darüber berichtet. Doch für einen, der sich auf dem diplomatischen Parkett besser bewegt als ich, waren deine Einlassungen beim letzten Mal doch recht eindeutig.

Möglicherweise kalkuliert man dabei auch ein, dass eine solche risikobehaftete Strategie zunächst einen Rückschritt beinhalten kann. Andererseits rechnet man sich aber mit einem jungen, ausbaufähigen und sich zusehends einspielenden Team gute Chancen aus, den Wiederaufstieg postwendend schaffen zu können. Freilich ist dieses von mir entworfene Szenario den Fans nicht unbedingt so leicht zu vermitteln. Glaube aber, dass offene Worte ihre Wirkung nicht verfehlen würden, und die Fans erst recht so richtig hinter den Verein bringen würden.

Man muss schon ziemlich an der Wirklichkeit vorbeischauen, um nicht zu sehen, daß die vielen verschenkten Punkte in den Heimspielen sich am Ende rächen können. Wer die paar guten Auswärtsspiele als Argument für eine hoffnungsvollere Zukunft heranzieht, ist noch von dem süßen Saft der goldenen Ananas des 7. Platzes der Vorsaison besoffen. Stefan Kuntz gehört sicher nicht zu diesen Traumtänzern und kann sehr wohl erkennen, welch schwere Aufgabe der Klassenerhalt ist. Im direkten Vergleich zu den Mitkonkurrenten um die Abstiegsplätze haben ja Augsburg und Nürnberg jetzt gezeigt, daß sie nicht bereit sind, abzuschenken. Der FCK hingegen glaubt perspektivisch arbeiten zu müssen. Das ist mir dann doch zuviel stategisches Kalkül und zu wenig Trouble Shooting. Daß Stefan mit in die Sonne geflogen ist, zeigt mir auch, daß er sich dem derzeitigen Kader widmet und nicht mit allem Nachdruck an Neuverpflichtungen arbeitet.

@ Mac41

Hatte den Versuch gestartet, die Motive hinter der Transferpolitik von SK zu ergründen. Gutes Geld für einen Leihspieler auszugeben, der in der folgenden Saison nicht mehr zur Verfügung stände, scheint er vermeiden zu wollen. Einem über 30-jährigen einen gut dotierten und langjährigen Vertrag auszustellen, auch dafür kann er sich offensichtlich nicht erwärmen. Kann ich nachvollziehen.

Gleichzeitig habe ich aber auch eindeutig darauf hingewiesen, dass der Weggang von Ilicevic eine klaffende Lücke hinterlassen hat. Die Hinrunde hat zudem aufgezeigt, dass an anderer Stelle der Schuh drückt. Mit talentierten 19-jährigen Nachwuchskräften wird man nur schwerlich die Missstände beheben können. Da erhoffe ich mir schon andere Kaliber.

Wir wissen, dass die klamme Kassenlage uns zum knallharten Pokern verdammt. SK hat bewiesen, dass er dafür die Nerven beisammen hat. Nebenbei muss auch das dribbelnde Blei unter unserem Tribünendach noch veräußert werden. Abwarten.

P.S. hättest du es einst nicht vorgezogen, auf der anderen Seite des Mississippi deine schulischen Unterweisungen zu empfangen, hättest du erfahren können, dass die Ferse auch auf dem undiplomatischen Areal sich zu bewegen versteht. Frag doch mal aktuell in Ostwestfalen nach!

@mac41 "Daß Stefan mit in die Sonne geflogen ist, zeigt mir auch, daß er sich dem derzeitigen Kader widmet und nicht mit allem Nachdruck an Neuverpflichtungen arbeitet." (Sorry aber bei mir geht die Zitierfunktion auf AP-Rechner nicht)

daß ist jetzt kein wirkliches Indiz. Wenn es richtig ist, was man so herumspekuliert, soll er wohl die Wochen zuvor durch ganz Europa gejettet sein. Also ich denke, daß man sicherlich seine Interessen an geeigneter Stelle hinterlegt hat und man muß jetzt auf Feedback warten. (End-)Verhandeln kann man sicher auch vom Trainingslager aus. Was soll er denn zu Hause? Weitere DVD's von möglichen Spieler ansehen. Mit weiteren Spielerberatern sprechen. Hoffe doch er hat schon im Vorfeld seinen Job gemacht und muß jetzt nur sehen ob was raus kommt. Fürs Trainingslager ist es eh schon zu spät. Wer wie wir auf der Resterampe wühlen muß, muß halt etwas mehr Zeit mitbringen und Geduld. Und in der Zwischenzeit gilt es halt am aktuellen Kader zu arbeiten. Einen anderen haben wir aktuell nicht und da ist sicherlich auch ein VV gefordert diese Arbeit vor Ort zu unterstützen.

Artikelbild
Bild.de macht den Bundesliga-Check
Die 18 Verlierer der Vorbereitung

14.01.2012 — 17:16 Uhr

Am Freitag veröffentlichte BILD.de die Liste der 18 Bundesliga-Gewinner der Winter-Vorbereitung. Doch wo Gewinner sind, gibt es auch Verlierer.

(...)

1. FSV Mainz 05: Fabian Schönheim (24). Er kann links, aber auch innen verteidigen - aber schafft es nicht, bei Trainer Tuchel in die Verlosung zu kommen!

VfL Wolfsburg: Srdjan Lakic (27). Der Kroate hat nach nur einem halben Jahr bei den Wölfen ausgeheult. 0 Tore in der Hinrunde, der von Magath-Vorgänger Dieter Hoeneß aus Lautern geholte Lakic durfte schon gar nicht mehr mit ins Dubai-Trainingslager

Bayer Leverkusen: Sidney Sam (23). Verletzte sich am dritten Trainingstag, Diagnose: Muskelfaerriss. Fällt vier Wochen aus

1. FC Kaiserslautern: Itay Shechter (24). Sollte Lakic ersetzen. Machte nur drei Tore in der Hinrunde, vergab viele Chancen. Steht nun extrem unter Druck. (...)

zur BLÖD

Fünf Tage vorm Start
Netzers ANPFIFF für die Liga

DIe wichtigsten Antworten zu Titelkandidaten, Abstiegskampf und Magaths Wechsel-Karussel

Von GÜNTER NETZER 14.01.2012 — 23:43 Uhr

Dortmund, Schalke oder Gladbach – wer wird dem FC Bayern im Titelkampf noch gefährlich?

„Meine Einschätzung lautet wie zu Beginn der Saison: Dortmund – und nur Dortmund! Die Mannschaft hat im Laufe der Vor­runde wieder Fahrt aufgenommen. Es zeigt sich, dass sie die Belastungen, die mit dem Meistertitel entstanden sind, bewältigt hat. Auch die Negativ-Erfahrung in der Champions League hat sie verkraftet. Deshalb erwarte ich in der Rückrunde noch einiges von den Dortmundern.

(...)

Augsburg, Freiburg, Lautern – wer steigt ab?

„Augsburg hat sich zuletzt tapfer gewehrt. Aber ich fürchte, dass sie es am Ende nicht schaffen, sich zu retten. Auch Freiburg ist in extremer Gefahr, aber die spielerische Qualität der Mannschaft könnte ein Vorteil sein. Und Lautern muss bis zum Ende zittern. Ich glaube, diese drei Mannschaften werden den Abstieg unter sich ausmachen.“ (...)

zur BLÖD