Fußballdeutschland: Es ist Zeit endlich einmal ernsthaft über Pyrotechnik zu reden. Es ist Zeit, dass in dieser bislang einseitig geführten Diskussion nicht nur diejenigen zu Wort kommen, die in Deutschlands Stadien am liebsten ein Publikum wie im Theater hätten. Oder diejenigen, die Pyrotechnik mit Randale gleichsetzen und denen dabei nur der Sinn danach steht ihre Quote oder Auflage zu steigern. Oder noch eine absurde Sicherheitsregel durchzuboxen. Es ist Zeit, dass diejenigen zu Wort kommen, die beim Thema Pyrotechnik in den Schlagzeilen auftauchen und über die geurteilt wird: Wir Ultras.
Wir finden Pyrotechnik gut!
Das wollen wir gleich zu Beginn klarstellen. Aber nicht etwa zur Untermalung eines möglichst martialischen Auftretens. Nein! Das ist keine heuchlerische Verlautbarung, um es denjenigen recht zu machen, die unsere Vorstellung von Fußball nicht teilen und bekämpfen. Wir wollen Bengalische Feuer, Rauchtöpfe, etc. beim Einlaufen der Mannschaften, nach dem Tor, bei besonderen Gesängen und als Choreos.
Denn: Wir sind Anhänger einer lebendigen und fröhlichen Pyrotechnik. Wir lieben die einzigartige Atmosphäre, wenn die Mannschaften auf den Platz kommen und von rotem Leuchten unter Flutlicht begleitet werden. Wir lieben die Emotionen, die mit einem Freudenfeuer nach dem Tor verbunden sind. Wir lieben es, wenn die Kurve in einem Meer aus Farben untergeht. Wir lieben die Pyrotechnik, so wie wir unsere Zaunfahnen, Choreographien, Gesänge lieben. Und: wir werden sie uns nicht nehmen lassen. Bengalische Feuer und die bunten Farben des Rauches sind feste Bestandteile der Fankultur. Für uns ist Pyrotechnik ein Mittel, um Feierstimmung zu schaffen, ein Teil der oft zitierten südländischen Atmosphäre!
Verantwortung
Pyrotechnik geht einher mit Verantwortung. Wir wissen um die Risiken, die der Einsatz von Pyrotechnik mit sich bringt. Bei verantwortungsbewusstem und vernünftigem Umgang sind diese Risiken allerdings auf ein Minimum reduzierbar, auch das ist unser Ziel.
Für uns als Unterzeichner heißt das:
- Schluss mit Böllern, Kanonenschlägen und sonstigen Knallkörpern. Die Dinger sind klein und fies, weil niemand auf den Schlag vorbereitet ist. Und Feierstimmung schaffen sie auch nicht.
- Pyrotechnik gehört in die Hand, auf keinen Fall in die Luft und nach Möglichkeit nicht auf den Boden. Leuchtspurgeschosse sind ebenso tabu wie die „Entsorgung“ von Bengalischen Feuern in den Innenraum, auf’s Spielfeld oder in Nachbarblöcke.
Dazu bedarf es der Schaffung von Möglichkeiten, die einen gewissenhaften Umgang unsererseits ermöglichen. In der aktuellen Situation dreht sich die Spirale in einer Mischung aus Strafen und Gefährdung immer weiter. Um ihr nachhaltig zu entkommen, muss die Pyrotechnik heraus aus dem Schatten der Kriminalität gelöst werden. Denn aus Angst vor Bestrafung werden Bengalische Feuer teilweise vermummt und eingeengt zwischen vielen Fans sofort nach dem Zünden auf den Boden oder in scheinbar freie Bereiche geworfen, das erhöhte Gefahrenpotential gegenüber einem kontrollierten und legalisierten Abbrennen in der Hand ist offensichtlich. Die Strafverfolgung verfehlt also seit Jahren ihr Ziel, die Stadien sicherer zu machen. Das Ziel muss schließlich selbstregulierender Umgang der Kurven sein.
Wir fordern daher:
- Schaffung von Rahmenbedingungen für legales Abbrennen von Pyrotechnik in unseren Kurven
- Eigenverantwortung für Fanszenen und Vereine
Pyrotechnik ist Leidenschaft!
Wir als Unterzeichner stellen uns diesem Anspruch. Auch wenn diese Meinung nicht von allen geteilt wird. Auch wenn es Leute gibt, die selbst unsere Vorstellung von Pyrotechnik von dieser Erde getilgt sehen wollen. Auch wenn es Leute gibt, die Pyrotechnik auf eine Art und Weise einsetzen, die nicht in unserem Sinne ist. Wir können nicht die Verantwortung für jeden übernehmen, der mit einem Schal in den Farben unseres Vereins unterwegs ist. Wir stellen uns unseren eigenen Ansprüchen und Zielen und wir machen unseren Einfluss dafür geltend.

Quelle und unterzeichner: http://www.pfalz-inferno.com/pi_blog/?p=406
Gab es nicht in Liga 3 ein Verein der eine Sondererlaubniss hatte, um Pyro abzubrennen, und damit zu zeigen, das bei richtigem Umgang mit Pyro keinerlei Gefahrensituationen entstehen.
Werde den Artikel mal suchen und posten.
Werde den Artikel mal suchen und posten.
"Das wichtigste im Fußball ist nicht der Erfolg, sondern die Liebe zum Verein"
- Schluss mit Böllern, Kanonenschlägen und sonstigen Knallkörpern. Die Dinger sind klein und fies, weil niemand auf den Schlag vorbereitet ist. Und Feierstimmung schaffen sie auch nicht.
Zustimmung.
- Pyrotechnik gehört in die Hand, auf keinen Fall in die Luft und nach Möglichkeit nicht auf den Boden. Leuchtspurgeschosse sind ebenso tabu wie die „Entsorgung“ von Bengalischen Feuern in den Innenraum, auf’s Spielfeld oder in Nachbarblöcke.
Einspruch. Pyrotechnik gehört auf gar keinen Fall in die Hand. Ein Pyrotechnischer Gegenstand, der mit mehr als 2400 Grad Celsius abbrennt ist nicht dazu geeignet, in der Hand abgebrannt zu werden.
- Schaffung von Rahmenbedingungen für legales Abbrennen von Pyrotechnik in unseren Kurven
IN den Kurven kannst du keine LEGALEN Bedingungen schaffen, weil dies von Gesetzgeber explizit verboten ist. Nach dem Gesetz DARF kein Publikum drumherum stehen. In Dresden wurde zur Stadioneröffnung VOR der Fankurve abgefackelt.
- Eigenverantwortung für Fanszenen und Vereine
Wieso sollte man der "Fanszene" Eigenverantwortung übertragen, wenn es so schon nicht geklappt hat ? Siehe Nürnberg....
Das Ding ist zum Scheitern verurteilt. Ihr müsstet die Gesetzeslage ändern.
...es gab doch mal die Idee, Bengalos in einer Art "Glaskastenpodest" abzubrennen, weiss aber nicht, wann und wo.
Ziel war es, umhersprühende Funken abzufangen, um ein entflammen von Kleidungsstücken der danebenstehenden Fans zu verhindern.
Ich bin pro Pyro, aber dann durch autorisierte Fans, die sich
a) auskennen damit
b) nix getrunken haben
c) analog dem Podest Megaphon-Anlage einen gesciherten Platz zugewiesen bekommen.
Klar, das hat was von Kontrolle und nimmt die Spontanität, wenn ich aber an Silvester sehe, welche Vollpfosten mir schon irgendeinen Mist vor die Füsse geworfen haben...kann ich die Verbote LEIDER nachvollziehen.
Dazu kommen die alljährlichen "Chinaimporte", deren Gebrauch für den "Zündenden" oftmals gefährlicher ist, als für daneben stehende...
Ziel war es, umhersprühende Funken abzufangen, um ein entflammen von Kleidungsstücken der danebenstehenden Fans zu verhindern.
Ich bin pro Pyro, aber dann durch autorisierte Fans, die sich
a) auskennen damit
b) nix getrunken haben
c) analog dem Podest Megaphon-Anlage einen gesciherten Platz zugewiesen bekommen.
Klar, das hat was von Kontrolle und nimmt die Spontanität, wenn ich aber an Silvester sehe, welche Vollpfosten mir schon irgendeinen Mist vor die Füsse geworfen haben...kann ich die Verbote LEIDER nachvollziehen.
Dazu kommen die alljährlichen "Chinaimporte", deren Gebrauch für den "Zündenden" oftmals gefährlicher ist, als für daneben stehende...
Du brauchst keine Fans, die sich damit auskennen, sondern einen Pyrotechniker. Vom Staat geprüft und lizensiert.
Wenn ich an die Nürnberger denke, die Magnesiumspäne abgefackelt haben, und dem Kind von 16 die Füße weggebrannt.....Beinamputiert, gezeichnet für's Leben.
Aber für die anderen war es schön anzusehen, ganz bestimmt.
Ich wäre auch für Pyro's, wenn der Verein sich Gedanken macht. Und das in die Hand nimmt, für einen Fachmann sorgt etc....die Feuerwehr hätte auch was zu melden.....
Oder wäre es dann nicht mehr interessant ?
Wenn ich an die Nürnberger denke, die Magnesiumspäne abgefackelt haben, und dem Kind von 16 die Füße weggebrannt.....Beinamputiert, gezeichnet für's Leben.
Aber für die anderen war es schön anzusehen, ganz bestimmt.
Ich wäre auch für Pyro's, wenn der Verein sich Gedanken macht. Und das in die Hand nimmt, für einen Fachmann sorgt etc....die Feuerwehr hätte auch was zu melden.....
Oder wäre es dann nicht mehr interessant ?
Westkurvenveteran hat geschrieben:Du brauchst keine Fans, die sich damit auskennen, sondern einen Pyrotechniker. Vom Staat geprüft und lizensiert.
Eben. Sollen sie halt in ihren Fanclubs Kohle sammeln und 2 Leuten die Ausbildung zu diesem finanzieren.
Problem an der Sache: die dürften nach dem, was ihnen dort vermittelt wurde auch nicht im vollen Block zündeln.
Westkurvenveteran hat geschrieben:Du brauchst keine Fans, die sich damit auskennen, sondern einen Pyrotechniker. Vom Staat geprüft und lizensiert.
Das meinte ich mit "auskennen". Eine solche Prüfung kann man ablegen.
Wenn ich an die Nürnberger denke, die Magnesiumspäne abgefackelt haben, und dem Kind von 16 die Füße weggebrannt.....Beinamputiert, gezeichnet für's Leben.
Ich habe nicht mehr genau den Vorfall im Kopf, meine aber, in Spanien sei ein Kind gestorben, nachdem die Kleidung in brand geriet. Magnesium ist leider kaum löschbar...
Aber für die anderen war es schön anzusehen, ganz bestimmt.
Nein, bestimmt nicht. Kommentar ist überflüssig.
Ich wäre auch für Pyro's, wenn der Verein sich Gedanken macht. Und das in die Hand nimmt, für einen Fachmann sorgt etc....die Feuerwehr hätte auch was zu melden.....
Oder wäre es dann nicht mehr interessant ?
Doch, genau das ist ja meine Meinung. Es gibt leider zu viel Idioten, ein Knalltrauma ist nicht lustig, ebenso wenig Narben und Amputationen. Daher gibts ja auch Verbote mit harten Strafen, leider !
Der Anblick von leuchtenden Fackeln und Rauch, einem brennenden Betze, der einer Hölle gleicht, hat etwas faszinierendes, wenn auch gefährlich.
Es gab ja mal "Disko-Lichter" in Rot, begleitet von ner Nebelmaschine...fand ich Ok.
basdri hat geschrieben:Westkurvenveteran hat geschrieben:Du brauchst keine Fans, die sich damit auskennen, sondern einen Pyrotechniker. Vom Staat geprüft und lizensiert.
Eben. Sollen sie halt in ihren Fanclubs Kohle sammeln und 2 Leuten die Ausbildung zu diesem finanzieren.
Problem an der Sache: die dürften nach dem, was ihnen dort vermittelt wurde auch nicht im vollen Block zündeln.
Nein, das ist nicht praktikabel. Maximal in abgetrennten , gesicherten Bereichen des Stadions.
Oh, das fand ich eher peinlich....und viele andere hier auch...
Naheteufelchen hat geschrieben:Es gab ja mal "Disko-Lichter" in Rot, begleitet von ner Nebelmaschine...fand ich Ok.
Ich nicht.
Damit haben wir uns der Lächerlichkeit preisgegeben.
Die Zeiten sind vorbei.
Auch weil alles immer in Übertreibung mündet.
Auch weil alles immer in Übertreibung mündet.
Satire oder /und Ironie ... bei mir nie

Westkurvenveteran hat geschrieben:Wenn ich an die Nürnberger denke, die Magnesiumspäne abgefackelt haben, und dem Kind von 16 die Füße weggebrannt.....Beinamputiert, gezeichnet für's Leben.
Du verwechselst Ursache und Wirkung. Die Nürnberger hätten doch niemals mit gefährlichem Magnesiumpulver rumgemacht, wenn die Möglichkeit zum Nutzen von richtigen Bengalos bestanden hätte. Pulver lässt sich halt leichter reinschmuggeln und es wird immer weiter reingeschmuggelt werden (speziell das nicht ganz so gefährliche Rauchpulver), solange beim Pyro-Problem keine vernünftige Lösung gefunden wird. Spielunterbrechungen, Geldstrafen, Stadionverbote, Polizeieinsätze, Geisterspiele - das hat jetzt schon über zehn Jahre nicht zu einer Besserung geführt. Daher: Sehr gute und unterstützenswerte Initiative!
Und bitte lass doch Deine populistisch vielleicht gut klingenden, aber trotzdem einfach nur falschen Aussagen. Von wegen "Kinder" (die Nürnberger Ultras haben in Bochum "nur" ihresgleichen verletzt, was aber natürlich trotzdem schlimm ist) und "Beinamputiert" (einfach nur falsch).
Ums kurz zu sagen: Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg

PS: Sehr gut auch die Selbstverpflichtung zum Verzicht auf Böller und fliegende Bengalos!
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)
Die Disko-Lichter waren peinlich, mehr nicht.
Westkurvenveteran: klar waren das schlimme Unfälle, die du ansprichst. Aber auch genau darauf beziehen sich die Leute, die hinter der Stellungnahme stehen, doch auch.
Es geht darum, dass die Leute ihr Pyro eben nicht mehr versteckt zündeln und irgendwo hinwerfen müssen, weil sie Angst vor Strafen haben. Und sich eben nicht irgendeine Scheiße zusammenbrauen, damit sie es irgendwie reimgeschmuggelt bekommen.
Ein Bengalo gehört definitiv in eine Hand, vom Körper weggestreckt. Wer dabei seinen Mitmenschen Bescheid geben kann, dass sie einen Schritt weggehen, der gefährdet auch niemanden. Wer sich heimlich dicht gedrängt zwischen andere stellt und was an macht, ohne Bescheid zu sagen, der spielt mit dem Feuer. Und das soll endlich vermieden werden...
Ich war (denke genau wie Du, Deinem Namen nach) auch in der alten West, in vielen anderen Stadien und auch auf vielen vielen Konzerten, bei denen gezündelt wurde. Nie ist was passiert. Selbst bei Konzerten vor über 100.000 Menschen, die tanzen und durch die Gegend fallen - wenn irgendwo ein Bengalo angeht, ist immer genug Platz.
Genauso verhält es sich mit Rauch. Wer keine Strafe befürchtet, kann statt dem losen Pulver in der Tüte Rauchtöpfe mitnehmen. Die nimmst Du in die Hand, ziehst ne Lasche und wedelst sie durch die Luft, da passiert überhaupt nichts. Auch offiziell verkaufte Bengalos.. Kappe ab, reiben, weghalten, fertig. Kein Feuerzeug, keine Streichhölzer, keine Zündeleien, keine Kippen die du anrauchst und unauffällig auf ausgelegtes Pulver fallen lässt..
Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass sich Unfälle minimieren, wenn die Leute nicht mit Strafen rechnen müssen. "Legal" war es noch nie, es wurde aber halt geduldet, und so war es gut.
Und brennen wird es immer mal wieder, ob nun geduldet oder nicht. Die Frage ist nur, wie man damit umgeht.. Wenn man sich anschaut, wie es zur Zeit läuft, dann kann das nicht die Lösung sein!
Westkurvenveteran: klar waren das schlimme Unfälle, die du ansprichst. Aber auch genau darauf beziehen sich die Leute, die hinter der Stellungnahme stehen, doch auch.
Es geht darum, dass die Leute ihr Pyro eben nicht mehr versteckt zündeln und irgendwo hinwerfen müssen, weil sie Angst vor Strafen haben. Und sich eben nicht irgendeine Scheiße zusammenbrauen, damit sie es irgendwie reimgeschmuggelt bekommen.
Ein Bengalo gehört definitiv in eine Hand, vom Körper weggestreckt. Wer dabei seinen Mitmenschen Bescheid geben kann, dass sie einen Schritt weggehen, der gefährdet auch niemanden. Wer sich heimlich dicht gedrängt zwischen andere stellt und was an macht, ohne Bescheid zu sagen, der spielt mit dem Feuer. Und das soll endlich vermieden werden...
Ich war (denke genau wie Du, Deinem Namen nach) auch in der alten West, in vielen anderen Stadien und auch auf vielen vielen Konzerten, bei denen gezündelt wurde. Nie ist was passiert. Selbst bei Konzerten vor über 100.000 Menschen, die tanzen und durch die Gegend fallen - wenn irgendwo ein Bengalo angeht, ist immer genug Platz.
Genauso verhält es sich mit Rauch. Wer keine Strafe befürchtet, kann statt dem losen Pulver in der Tüte Rauchtöpfe mitnehmen. Die nimmst Du in die Hand, ziehst ne Lasche und wedelst sie durch die Luft, da passiert überhaupt nichts. Auch offiziell verkaufte Bengalos.. Kappe ab, reiben, weghalten, fertig. Kein Feuerzeug, keine Streichhölzer, keine Zündeleien, keine Kippen die du anrauchst und unauffällig auf ausgelegtes Pulver fallen lässt..
Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass sich Unfälle minimieren, wenn die Leute nicht mit Strafen rechnen müssen. "Legal" war es noch nie, es wurde aber halt geduldet, und so war es gut.
Und brennen wird es immer mal wieder, ob nun geduldet oder nicht. Die Frage ist nur, wie man damit umgeht.. Wenn man sich anschaut, wie es zur Zeit läuft, dann kann das nicht die Lösung sein!
Thomas hat geschrieben:PS: Sehr gut auch die Selbstverpflichtung zum Verzicht auf Böller und fliegende Bengalos!
Ne, Thomas, das ist nicht sehr gut.
Das sollte eigentlich der gesunde Menschenverstand gebieten und eine Selbstverständlichkeit sein.
Schlimm genug, dass es nicht so ist.
Und das im auf dicke Hose machenden Ultra-Umfeld tatsächlich auf alles weitere verzichtet würde, wären Bengalos und Rauchpulver erlaubt glaube ich auch nicht, schließlich gibt es ja immer noch den szeneninternen Krassheitswettbewerb.
@basdri:
Der gesunde Menschenverstand gebietet so manches, auch außerhalb des Fußballs, das dann trotzdem andersrum läuft. Ich finde die Inhalte dieser Initiative jedenfalls um Längen besser als die jetzigen Zustände und im Gegensatz zu Dir glaube ich auch an die Durchführbarkeit. Wie finden wir jetzt raus, wer recht hat?
Der gesunde Menschenverstand gebietet so manches, auch außerhalb des Fußballs, das dann trotzdem andersrum läuft. Ich finde die Inhalte dieser Initiative jedenfalls um Längen besser als die jetzigen Zustände und im Gegensatz zu Dir glaube ich auch an die Durchführbarkeit. Wie finden wir jetzt raus, wer recht hat?

Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)
basdri hat geschrieben:Thomas hat geschrieben:PS: Sehr gut auch die Selbstverpflichtung zum Verzicht auf Böller und fliegende Bengalos!
Ne, Thomas, das ist nicht sehr gut.
Das sollte eigentlich der gesunde Menschenverstand gebieten und eine Selbstverständlichkeit sein.
Schlimm genug, dass es nicht so ist.
Und das im auf dicke Hose machenden Ultra-Umfeld tatsächlich auf alles weitere verzichtet würde, wären Bengalos und Rauchpulver erlaubt glaube ich auch nicht, schließlich gibt es ja immer noch den szeneninternen Krassheitswettbewerb.
...Aber Einsicht ist nunmal der erste Schritt zur Besserung. Und darum ist eine solche Selbstverpflichtung grundsätzlich eine gute Sache, weil ein erster Schritt.
Man muss doch wirklich nicht alles schlecht reden!
Selbstreflexion ist das, was in Italien und Frankreich völlig gefehlt hat. Dort ist heute alles hinüber.. Also ist es grundsätzlich positiv, dass dieser Fehler offensichtlich erkannt wurde. Wie es weitergeht, man wird sehen, ob sich die vernünftigen Köpfe unter den Ultras durchsetzen können.
Wobei das definitiv kein alleiniges Ultra-Problem ist, da müssten sich ganz viele andere Leute an die eigene Nase fassen. Machen sie aber nicht, daher ist vielleicht nicht ganz fair, jetzt ausgerechnet denen, die sich für Änderungen einsetzen, mit irgendwelchen Stammtischsprüchen entgegenzutreten.
Thomas hat geschrieben:.....
PS: Sehr gut auch die Selbstverpflichtung zum Verzicht auf Böller und fliegende Bengalos!
Sorry es funktioniert jetzt schon nicht obwohl jedem, der seine 5 Gehirnzellen noch beisammen hat, klar sein muss das Böller und Bengalos nichts auf dem Feld zu suchen haben. Die wo bisher geworfen haben werden sich auch nicht von einer Selbstverpflichtung abschrecken lassen.
Ja hier stand mal eine Signatur.
Diese wurde nach über 3,5 Jahren von den Moderatoren gelöscht (aufgrund einer Beschwerde) weil sie nicht den Forumsregeln entsprechen soll. Das zu sage ich jetzt besser nichts.
Diese wurde nach über 3,5 Jahren von den Moderatoren gelöscht (aufgrund einer Beschwerde) weil sie nicht den Forumsregeln entsprechen soll. Das zu sage ich jetzt besser nichts.
pyrotechnik von einem pyrotechniker abfackeln lassen oder von bestimmten personen an bestimmten plätzen? wie scheisse ist das denn? können wir auch gleich wieder die discolampen unters dach hängen!
pyro gehört in die kurve! und en bengalo kann man sehr wohl in der hand abbrennen lassen! ich habe dies selbst schon gefühlte 100 mal gemacht (Beispiel neujahr...etc) und hab mich noch nie verbrannt! verbrennungen gabs bisher nur von den zündschnüren von böllern und die sind bei weitem ned so heiss wie bengalo´s!
und warum es in bochum damals schief gegangen ist, wurde hier ja schon beschrieben!
pro pyro!!
pyro gehört in die kurve! und en bengalo kann man sehr wohl in der hand abbrennen lassen! ich habe dies selbst schon gefühlte 100 mal gemacht (Beispiel neujahr...etc) und hab mich noch nie verbrannt! verbrennungen gabs bisher nur von den zündschnüren von böllern und die sind bei weitem ned so heiss wie bengalo´s!
und warum es in bochum damals schief gegangen ist, wurde hier ja schon beschrieben!
pro pyro!!
Lestat hat geschrieben:Thomas hat geschrieben:.....
PS: Sehr gut auch die Selbstverpflichtung zum Verzicht auf Böller und fliegende Bengalos!
Sorry es funktioniert jetzt schon nicht obwohl jedem, der seine 5 Gehirnzellen noch beisammen hat, klar sein muss das Böller und Bengalos nichts auf dem Feld zu suchen haben. Die wo bisher geworfen haben werden sich auch nicht von einer Selbstverpflichtung abschrecken lassen.
Warum werden denn überhaupt Bengalos aufn Platz geschmissen?
Weil die Zünder nicht das Risiko eingehen wollen, das (?) Bengalo kontrolliert abbrennen zu lassen, dabei gefilmt und 5 Minuten später aus dem Block geholt zu werden und ein mehrjähriges Stadionverbot zu bekommen.
Ich bin davon überzeugt, dass bei erlaubtem Abbrennen keine Bengalos mehr den Weg auf den Platz finden würden.
Letztes Jahr in Augsburg hat nach dem Anschlusstreffer für Lautern auch einer ein Bengalo im Gästeblock abgebrannt, indem er es locker ne halbe Minute lang in der Hand hielt (ich stand nicht weit weg davon), völlig problemlos. Ich gehe allerdings davon aus, dass es für ihn nach dem Spiel noch Probleme gab...
chris hat geschrieben:pyrotechnik von einem pyrotechniker abfackeln lassen oder von bestimmten personen an bestimmten plätzen? wie scheisse ist das denn? können wir auch gleich wieder die discolampen unters dach hängen!
pyro gehört in die kurve! und en bengalo kann man sehr wohl in der hand abbrennen lassen! ich habe dies selbst schon gefühlte 100 mal gemacht (Beispiel neujahr...etc) und hab mich noch nie verbrannt! verbrennungen gabs bisher nur von den zündschnüren von böllern und die sind bei weitem ned so heiss wie bengalo´s!
und warum es in bochum damals schief gegangen ist, wurde hier ja schon beschrieben!
pro pyro!!
Zuerst möcht ich mal sagen, das ich Bengalos in der Kurve OPTISCH klasse finde.
Du schreibst, Bengalos gehören in die Hand, und trotz vielfachem Gebrauch hast Du dich noch nie verbrannt. Will ich auch gar nicht bestreiten.
Aber:
Was machst Du den, wenn Du mit einem brennenden Bengalo in der West stehst, wirst kurz so angerempelt, das Du das Gleichgewicht nach vorne verlierst? Du drückst deinem Vordermann/Frau/Kind das brennende Bengalo auf den Kopf, Genick oder in den Rücken! Bei über 2000 Grad möcht ich das nicht abbekommen!!!
Die Initiative wird nichts erreichen, es braucht nur 1 x was zu passieren, und schon ist wieder die Hölle los.
Ich seh die einzige Möglichkeit für Bengalos VOR der Kurve, und, wie WKW schon geschrieben hat, bedient von ausgebildeten Pyrotechnikern.
Und das ist wohl nicht das, was die Initiative befürwortet.
Scheint die Sonne so warm, trag ich Papier unterm Arm,
scheint die Sonne so heiß, setz ich mich hin und.........
scheint die Sonne so heiß, setz ich mich hin und.........
Thomas hat geschrieben:Westkurvenveteran hat geschrieben:Wenn ich an die Nürnberger denke, die Magnesiumspäne abgefackelt haben, und dem Kind von 16 die Füße weggebrannt.....Beinamputiert, gezeichnet für's Leben.
Du verwechselst Ursache und Wirkung. Die Nürnberger hätten doch niemals mit gefährlichem Magnesiumpulver rumgemacht, wenn die Möglichkeit zum Nutzen von richtigen Bengalos bestanden hätte. Pulver lässt sich halt leichter reinschmuggeln und es wird immer weiter reingeschmuggelt werden (speziell das nicht ganz so gefährliche Rauchpulver), solange beim Pyro-Problem keine vernünftige Lösung gefunden wird. Spielunterbrechungen, Geldstrafen, Stadionverbote, Polizeieinsätze, Geisterspiele - das hat jetzt schon über zehn Jahre nicht zu einer Besserung geführt. Daher: Sehr gute und unterstützenswerte Initiative!
Und bitte lass doch Deine populistisch vielleicht gut klingenden, aber trotzdem einfach nur falschen Aussagen. Von wegen "Kinder" (die Nürnberger Ultras haben in Bochum "nur" ihresgleichen verletzt, was aber natürlich trotzdem schlimm ist) und "Beinamputiert" (einfach nur falsch).
Ums kurz zu sagen: Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg![]()
PS: Sehr gut auch die Selbstverpflichtung zum Verzicht auf Böller und fliegende Bengalos!
Du kannst halt nicht aus deiner Haut.... back to the roots.
Dem KIND von 16 Jahren wurde ein Fuß amputiert. Wie willst du das wegleugnen ? Das es von den eigenen Leuten war, macht es doch nicht ungeschehen ? Auch wenn es dir nicht passt: Dort ist aufgrund Pyro jemand verletzt worden, mit kapitalen Folgen.
Und weil es verboten ist, illegal zu erwerbende Pyros einzusätzen, haben sie den Chemiebaukasten geplündert ... und deswegen soll man jetzt tatsächlich Pyro erlauben ? Das KANN nicht dein Ernst sein.
Und weil man auf andere verbotene Dinge, die die Gesundheit von Dritten schädigt verzichtet, ist es dann eine gute Initiative ?
Wer behauptet, ein Pyro gehört in eine Hand, weit weggestreckt, hat schlichtweg den Schuß nicht gehört. Ich arbeite in der Branche, wer mag, ich kann Bilder mit drittgradigen Verbrennungen anbieten.
Manchmal bekomme ich ein Schleudertrauma vom Kopfschütteln.
Zuletzt geändert von Westkurvenveteran am 02.12.2010, 18:21, insgesamt 1-mal geändert.
Westkurvenveteran hat geschrieben:Du brauchst keine Fans, die sich damit auskennen, sondern einen Pyrotechniker. Vom Staat geprüft und lizensiert.
Wenn ich an die Nürnberger denke, die Magnesiumspäne abgefackelt haben, und dem Kind von 16 die Füße weggebrannt.....Beinamputiert, gezeichnet für's Leben.
Aber für die anderen war es schön anzusehen, ganz bestimmt.
Ich wäre auch für Pyro's, wenn der Verein sich Gedanken macht. Und das in die Hand nimmt, für einen Fachmann sorgt etc....die Feuerwehr hätte auch was zu melden.....
Oder wäre es dann nicht mehr interessant ?
Die hätten sich besser das amputierte Bein angeschaut. Vielleicht würden sie es dann kapieren. wohl gemerkt, den Teil, der weggeworfen wird

Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen.
Hermann Hesse
Hermann Hesse
Westkurvenveteran hat geschrieben:Dem KIND von 16 Jahren wurde ein Fuß amputiert. Wie willst du das wegleugnen ?
Quelle?
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)
Zeitungen von damals. Werden nicht alle gelogen haben.
Und wo kann man diese Berichte lesen oder wenigstens einen davon? Du kannst doch nicht einfach solch gravierende Behauptungen aufstellen, die sich dann möglicherweise als falsch rausstellen.
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)
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