jou..so spricht einer der für den nächsten Ronaldotransfer im globalisierten Fußball eher 110 Mio's statt 94 hinblättern würde während anderswo weltweit Kinder nix zu fressen haben. Denn genau dahin entwickelt sich unser 'Brot und Spiele Kapitalismus' in dem nur noch die Stars aufm Platz die grosse Kohle verdient haben und die wahren Helden des Alltags mit ihren Familien zu Hartz 4 Empfängern werden...- respekt....ein Vereinstreuer Konsument der nicht einsieht das es noch Antagonisten gibt (die in dieser konsumorientierten und instrumentalisierten Welt verzweifelt nach irgendwelchen Werten suchen- und seien sie noch so primitiv). Habe Deine Beiträge immer gerne gelesen. Aber spätestens jetzt, da ich mich als frustrierter Internethool geoutet hab und als solcher eh nach diesem post gesperrt werde kann ichs ja sagen - macht Eure Augen auf.Wenn ihr das nächste Mal mit Eurem Annsmann Hörnchenkäppie auf der Nord sitzt und die Nachfolgernamen eines Dietmar Hopp als Gedenkballon wedelt seit ihr schon zu eingeschläfert um noch was zu vermissen oder zu merken..also lasst uns als nächstes statt Bengalos die Geräuschkulisse verteufeln, denn die schadet ja dem Ghör und verursacht unter Umständen eine Otitis media akuta..bestimmt findet sich einer der dagegen klagt-irgendwann..mornie uttulie FußballszeneSatanische Ferse hat geschrieben:Welche Strafe die Barackler aufgebrummt bekommen ist mir schnurzegal. Für mich zählt allein das Resultat der Partie und das lautet 2zunull für uns!
Die Geldstrafe für uns und ein Spiel der Zweiten vor Geisterkulisse bewerte ich dahingehend, dass bei ähnlichen Vorkommnissen bei den Profis das Strafmaß weiter ausgeschöpft wird - sprich: saftige Geldstrafe und ebenfalls ein Spiel vor leeren Rängen.
Das bedeutet Vorwarnung und darauf müssen wir uns einstellen.
Warte täglich auf eine Stellungnahme seitens der Ultras. Halte nicht viel von der Stigmatisierung der Pyromanen-Fraktion als Schwerkriminelle. Aber die Zeiten des Zündelns sind nun mal vorbei, da hilft kein Zetern und Klagen. Habe auch zunehmend keine Lust mehr evtl. einen Bengalo-Hampelmann hinter mir zu wissen, dem die sittliche Reife für so ein heißes Eisen vollkommen abgeht. Gewisse Kreise freuen sich doch auf solche Bengalo-Aktionen, sanktionieren sie schön und verwenden sie dann als Argument für ihre sitzplatzbestückten und sinnentleerten Popcorn-Arenen. Dabei sind brennende Plastiksitze das beste Argument gerade gegen diese polierten Sitzbaracken...
Mit der Zerstörung der Toilettenanlagen hat die Ultra-Szene ihren Offenbarungseid geleistet. Kann ja verstehen, wenn man aufgrund der verfehlten Polizeistrategie gereizt ist. Wenn man erst zur 50.Minute in das Stadion gelassen wird, dann ist auch die Gefühlswelt des zahmsten Koalabärs in Unordnung. Berechtigt aber noch lange nicht zu blinder Zerstörungswut.
Münzt doch euren Furor in andere Energie um und feuert unsere Mannschaft mit der Stimmgewalt an, wie früher, als die gegnerischen Mannschaften überlegten, freiwillig die Punkte auf den Tisch zu legen. Mit dem langweiligen Sing-Sang a la "bitte, bitte schießt ein Tor" kommt noch nicht einmal unser lila-launige Teletubbie in Stimmung.
Überhaupt, wohin hat sich die Ultra-Bewegung degeneriert. Mit den schwarzen Kapuzen-Pullis unterscheidet ihr euch kaum noch von den Fans der anderen Vereine. Wenn die Fans schon Trauer tragen, ist das Ende nicht weit.
Ihr tragt die Parole gegen den 'modernen Fußball' wie eine Monstranz vor euch her. Aber bemerkt ihr denn überhaupt nicht, dass gerade ihr ein fester Bestandteil dieser traurigen Event-Kultur seid, die gerade dabei ist mit ihrer nichts sagenden Hyper-Kommerzialisierung des Fußballs, diesen packenden Sport mitsamt seiner Fan-Kultur zu entwerten und ihn Richtung Abgrund zu bugsieren. Nach mir die Sintflut und danach knöpfen wir uns das nächste Objekt der Begierde vor, um es zu ruinieren.
Mal wieder einen Blick in das Ultra-Manifest werfen und zur Besinnung kommen. Da steht so einiges drin, was ihr schon längst ad absurdum geführt habt. Eure Hochnäsigkeit ist daher mehr als unangebracht.
Anstatt sich die gegnerischen Fans als Feinde auszusuchen, mal begreifen, dass wir alle in einem Boot sitzen, gegen die Akteure und Machenschaften, die uns weg haben wollen. Nehmt euch ein Beispiel an den Pauli-Fans beim letzten Auswärtsspiel, als sie uns nach dem Spiel zu Hilfe geeilt kamen, nachdem Ordner und Polizei uns in der Halbzeit und danach im eigenen Block malträtiert hatten.
Auch wird es Zeit vom Verein her die Initiative zu ergreifen, denn die Auswüchse nehmen nervtötend überhand. Der Verein hat zwei Leute beschäftigt, die aus der Bewegung stammen und den direkten Draht herstellen können. Das sollte man auch tunlichst nutzen. Da muss mal Tacheles gesprochen werden.
