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82er hat geschrieben:Ist nicht dein Ernst,oder?Das Dritte Reich verkörperte Terror nach innen und außen.Es löschte systematisch und fabrikmäßig aus ideologischen Gründen ganze Völker aus.Ihrem Herrenmenschenwahn fielen sechs Millionen Juden zum Opfer.
Kann man der DDR auch nur im entferntesten Ähnliches vorwerfen?
Sie hat weder einen Massenmord noch einen Weltkrieg organisiert.Mit solchen Vergleichen wird der Faschismus bagatellisiert und die DDR als Ganzes kriminalisiert.
Zum einen ist es immer schwierig, die Dimension des Grauens festzulegen. Sind Mauertote weniger wert als industriell ermordete Juden, weil ihre Zahl geringer war? Ich kann und möchte das nicht beurteilen müssen. Zum anderen hat der Kommunismus in der UdSSR unter Stalin auch durch systematischen Genozid "geglänzt"... Beides in ihrer gelebten Form verachtenswerte Systeme.
I'm forever blowing bubbles, pretty bubbles in the air.
82er hat geschrieben:
Ist nicht dein Ernst,oder?Das Dritte Reich verkörperte Terror nach innen und außen.Es löschte systematisch und fabrikmäßig aus ideologischen Gründen ganze Völker aus.Ihrem Herrenmenschenwahn fielen sechs Millionen Juden zum Opfer.
Kann man der DDR auch nur im entferntesten Ähnliches vorwerfen?
Sie hat weder einen Massenmord noch einen Weltkrieg organisiert.Mit solchen Vergleichen wird der Faschismus bagatellisiert und die DDR als Ganzes kriminalisiert.
Viel hat aber leider nicht gefehlt.
Mal ein Beispiel:
Ich hatte Arbeitskollegen die den Wehrdienst verweigerten aufgrund ihrer Religion. Die gingen nach Rostock zum Schiffe ausladen, 14-18 std. am Tag mit ner saumäßigen Verpflegung. So was wurde systematisch niedergeknüppelt. Wie viel Menschen wurden inoffiziell hingerichtet oder zu Tode gequält weil sie nicht zu jeden "ja und Amen" sagten.
Wie gesagt, viel hat nicht gefehlt und zum glück ist es vorbei.
!!!Für mehr Anlauf statt Gleitcreme!!!
Satanische Ferse hat geschrieben:Tragisches Ende von Lutz Eigendorf. Kann mich noch an die Bilder des verunglückten Fahrzeugs erinnern. Beweise hatte man keine für eine Manipulation an Mensch und Fahrzeug. Auch nach der Fall der Mauer waren keine belastenden Akten auffindbar.
Das stimmt so absolut nicht.
Es gab eine recht dicke Stasi Akte über Lutz Eigendorf.
Eigendorf flüchtete ja nicht nur,
nein bei jeder Gelegenheit prangerte er bei Interviews das DDR Regime und deren Oberhäupter und Machenschaften an.
Das stieß diesen wohl mehr auf als nur die Flucht
Wer mehr darüber erfahren will sollte die Akte mal einsehen oder die
Biografie von Jörg Berger mal lesen der ein recht guter Freund von Eigendorf war und ja auch flüchtete.
In der Stasi Akte steht das man ihm Alkohol spritzte
(fragt mich nicht wie das geht bin kein Medicus)
und ihn ,wie auch immer, blendete und der Unfall dadurch entstand.
der genaue Wortlaut in der Akte ist
"Eigendorf wurde verblitzt"
@ 82er + Gate13
Man darf die in der DDR und im 3. Reich begangenen Verbrechen nicht in einen Topf werfen und muss die jeweiligen Menschenrechtsverletzungen voneinander getrennt bewerten. Alles andere ist Geschichtsklitterung und führt nur zur Verharmlosung der Nazi-Barberei.
Jeder Tote ist natürlich in diesem Zusammenhang ist einer zuviel. Egal wo.
Von der Ideologie her waren alle Menschen in der DDR gleich. Die Gleichmacherei lief dann nicht so glatt. Immerhin endete das" Experiment" dann unblutig. Im 3. Reich unterschied man zwischen Herrenmenschen und Untermenschen. Das traurige und verheerende Ergebnis ist allseits bekannt.
@ pfalzdeiwel
Habe eben in der überarbeiteten Dokumentation gesehen, dass die Stasi dann doch noch bei ihrer Entsorgung der Akten ein Blatt übersehen hatte, das Rückschlüsse auf Manipulation (Einflößen von Alkohol) am Körper von Eigendorf ziehen lässt. Auch das sogenannte "Verblitzen" ist dort vermerkt.
Man darf die in der DDR und im 3. Reich begangenen Verbrechen nicht in einen Topf werfen und muss die jeweiligen Menschenrechtsverletzungen voneinander getrennt bewerten. Alles andere ist Geschichtsklitterung und führt nur zur Verharmlosung der Nazi-Barberei.
Jeder Tote ist natürlich in diesem Zusammenhang ist einer zuviel. Egal wo.
Von der Ideologie her waren alle Menschen in der DDR gleich. Die Gleichmacherei lief dann nicht so glatt. Immerhin endete das" Experiment" dann unblutig. Im 3. Reich unterschied man zwischen Herrenmenschen und Untermenschen. Das traurige und verheerende Ergebnis ist allseits bekannt.
@ pfalzdeiwel
Habe eben in der überarbeiteten Dokumentation gesehen, dass die Stasi dann doch noch bei ihrer Entsorgung der Akten ein Blatt übersehen hatte, das Rückschlüsse auf Manipulation (Einflößen von Alkohol) am Körper von Eigendorf ziehen lässt. Auch das sogenannte "Verblitzen" ist dort vermerkt.
Die Freiheit der Pfalz wird am Betzenberg verteidigt.
Der FCK ist das Gewehr, das man sich Tag und Nacht an die Stirn hält, ohne je abzudrücken.
Der FCK ist das Gewehr, das man sich Tag und Nacht an die Stirn hält, ohne je abzudrücken.
Nordpfalzteufel hat geschrieben:Ich hatte das Riesenglück in der Vorrunde über einen Arbeitskollegen Norbert Thines auf dem Betze kennenzulernen.
Und ich war überrascht von diesem Mensch der mir, obwohl er mich 10min zuvor noch gar nicht kannte und ich sein Sohn sein könnte sofort das du angeboten hatte und mich im Kiebitz auf ein Bier einlud. Da bestätigte sich der Eindruck den er als Präsident früher bei mir zurückgelassen hatte. Norbert ist einfach "nur" Mensch und würde so glaube ich wie im Falle Lutz Eigendorf immer noch uneigennützig anderen aus der Patsche helfen.
Norbert ich ziehe vor dir die Kappe !
Toll, solch ein Arbeitskollegen zu haben!!!!!
Bei Norbert Thines stand und steht im Vordergrund immer der Mensch. Norbert versucht immer, seinen Einfluß einzusetzen, um andere zu helfen.
Jeder Vereinsführung ist bestens beraten, den Rat eines Norbert Thines immer ernst zunehmen!!!!
PS: Viele Grüße an die Kollegen in Rockenhausen

maratonna hat geschrieben:Nordpfalzteufel hat geschrieben:Ich hatte das Riesenglück in der Vorrunde über einen Arbeitskollegen Norbert Thines auf dem Betze kennenzulernen.
Und ich war überrascht von diesem Mensch der mir, obwohl er mich 10min zuvor noch gar nicht kannte und ich sein Sohn sein könnte sofort das du angeboten hatte und mich im Kiebitz auf ein Bier einlud. Da bestätigte sich der Eindruck den er als Präsident früher bei mir zurückgelassen hatte. Norbert ist einfach "nur" Mensch und würde so glaube ich wie im Falle Lutz Eigendorf immer noch uneigennützig anderen aus der Patsche helfen.
Norbert ich ziehe vor dir die Kappe !
Toll, solch ein Arbeitskollegen zu haben!!!!!
Bei Norbert Thines stand und steht im Vordergrund immer der Mensch. Norbert versucht immer, seinen Einfluß einzusetzen, um andere zu helfen.
Jeder Vereinsführung ist bestens beraten, den Rat eines Norbert Thines immer ernst zunehmen!!!!
PS: Viele Grüße an die Kollegen in Rockenhausen
Hallo Wolfgang,
Ja der Kollege warst du und ich kann sagen, das du, da du mir die Möglichkeit gegeben hast Norbert Thines kennenzulernen einen Moment beschert hast den ich als großer FCK Fan nie vergessen werde.
Volker
P-S. sehen wir uns morgen ???
Zuletzt geändert von Nordpfalzteufel am 12.03.2009, 11:13, insgesamt 1-mal geändert.
HERZBLUT
FÜR IMMER UND EWIG
FÜR IMMER UND EWIG
hab gestern die Doku auf MDR gesehen. Es läuft einem da echt kalt den Rücken runter. Wusste gar net dass L.E. in Kaiserslautern beerdigt wurde. Als L.E. sagte, er wollte schon immer bei einem großen Traditionsclub und dem Tabellenführer der ersten Bundesliga spielen, dachte ich zuerst...Bayern?.....ach, nee, der meint ja uns, den 1. FC Kaiserslautern!
Tja, wir waren aber auch wirklich damals ne geile Truppe, schade dass ich zw. 1978 und 1982 noch ein Pampasrocker war. Das war (obwohl ohne Titel) die beste FCK-Zeit
War einfach zu geil gestern die ganzen Großen von damals zu sehen: Hellström, Briegel und Kalli Feldkamp (Anfang 40) in kurzen Shorts beim Training mit der Mannschaft.
In Memory of: die glorreiche FCK-Zeit zw. 1978 und 1982!!!


In Memory of: die glorreiche FCK-Zeit zw. 1978 und 1982!!!

Ich kann Niersdüvels Ausführungen bezüglich dieser unsäglichen Ostalgieshows schon nachvollziehen. Mit Heimatfilmchen und Shows zum Thema "gute alte Zeit" wird man ein (weiteres) dunkles Kapitel deutscher Geschichte nicht aufarbeiten, sondern verfälschen. Dass dieses Aufarbeiten ein überaus schmerzhafter Prozess ist, hat uns im Westen die 68er Generation deutlich gezeigt, mit Nachwirkungen bis ins Hier und Jetzt. So weit ist man meines Erachtens im Osten noch lange nicht. Die Allgemeinheit wurde ihrer Grundfreiheiten beraubt, es gab Bespitzelungen bis in intimste Bereiche des Lebens, es gab politisch und ethisch Verfolgte, die im schlimmsten Fall mehr oder weniger planmäßig in Gefängnissen oder dies- und sogar jenseits der Staatsgrenze zu Tode kamen (siehe Lutz Eigendorf). Da darf meiner Meinung nach ein vorsichtiger Vergleich mit Gepflogenheiten aus dem Vorgängersystem schon erlaubt sein.
Die Tatsache, dass bei solchen Vergleichen sofort allergische Reaktionen kommen - gell, 82er - ist sehr erfreulich und zeigt, dass eine Rückkehr zur NS-Zeit hier eigentlich gar nicht mehr möglich ist.
Was die DDR angeht, bin ich mir da nicht so sicher. In Zeiten, in denen viele nach einem starken Staat rufen, wird es diesem leicht gemacht, sich stärker für den Bürger einzusetzen, als er es eigentlich will. Beispiele gibt es mittlerweile genügend und diese Entwicklung macht mir schon Sorgen, eigentlich reicht mir schon, dass das DDR-Sandmännchen in mein Wohnzimmer kommt...
Die Tatsache, dass bei solchen Vergleichen sofort allergische Reaktionen kommen - gell, 82er - ist sehr erfreulich und zeigt, dass eine Rückkehr zur NS-Zeit hier eigentlich gar nicht mehr möglich ist.
Was die DDR angeht, bin ich mir da nicht so sicher. In Zeiten, in denen viele nach einem starken Staat rufen, wird es diesem leicht gemacht, sich stärker für den Bürger einzusetzen, als er es eigentlich will. Beispiele gibt es mittlerweile genügend und diese Entwicklung macht mir schon Sorgen, eigentlich reicht mir schon, dass das DDR-Sandmännchen in mein Wohnzimmer kommt...
Wir würden nie zum FC Bayern gehen .....
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