Diskussionen zu fanpolitischen Themen, wie z.B. von ProFans oder dem B.A.F.F.

Beitragvon Thomas » 06.11.2008, 10:43


Hier mal ein Rückblick von www.keinkickvorzwei-kl.de auf die bisherigen Aktivitäten in Sachen Anstoßzeiten, die natürlich auch noch fortgesetzt werden:

Rückblick “KKvZ-KL” - was bisher geschah

Schon nach der Bekanntgabe der TV Pläne zwischen DFL und Sirius im Sommer des Jahres ging ein Aufschrei durch die gesamte deutsche Fanszene, die seit dem über die verschiedenste Wege versucht gegen diese geplanten fanverachtenden Anstoßzeiten ab der kommenden Saison vorzugehen (unter anderem zwei 2.Liga Spiele Samstags um 13.00 Uhr, 3 Spiele Sonntags um 13.30 Uhr).
Sicherlich wird jeder von Euch schon etwas über die bundesweiten Proteste oder auch über die Proteste in Kaiserslautern mitbekommen haben. Im Folgenden wollen wir Euch über den aktuellen Stand hier in Kaiserslautern informieren:

Aus den Überlegungen wie man den Protest in Kaiserslautern am besten koordinieren und bündeln kann, um möglichst viele FCK Fans aktiv einzubinden und zu informieren, entstand der Zusammenschluss „Kein Kick vor Zwei – Kaiserslautern“, welcher sich vom Namen her an seinem bundesweit agierenden „großen Bruder“ orientiert.
Über diesen Zusammenschluss „KKvZ – KL“ wurden seit Beginn der Runde die unterschiedlichsten Aktionen organisiert.

So wurde bisher bei jedem Heimspiel über kreative Spruchbänder kommuniziert, dass u.a. Anstoßzeiten vor 14 Uhr einfach nicht hinnehmbar sind. Dabei wurde beim 1. Heimspiel auch eine gemeinsame Spruchbandaktion zusammen mit den Fans aus Nürnberg durchgeführt.

Ebenfalls gab es bei fast jedem Heimspiel vor der Westkurve – teilweise auch vor der Südtribüne und der Nordtribüne – Infostände, an welchen die Fans über die Pläne der DFL informiert wurden und die Chance bekamen, sich aktiv am Protest zu beteiligen oder sich um weitere Informationen zu erhalten in unseren E-Mail Newsletter eintragen konnten.

Wichtig ist es hier auch weiterhin möglichst viele Fans aufzuklären und von den Plänen der DFL zu unterrichten, da diese eigentlich genau das nicht will. Die DFL spekuliert durch die Zeitpunkte ihrer Bekanntgaben scheinbar immer darauf, dass die Fans so wenig wie möglich im Vorfeld mitbekommen – und am besten vor vollendeten Tatsachen stehen, wenn die neuen Zeiten fix im Spielplan stehen und es damit für Proteste schon zu spät ist – ein weiteres Indiz dafür, dass die Fans im Stadion (egal auf welcher Tribüne!) der DFL schlichtweg egal sind!
Auch prangt bei jedem Heimspiel ein „für fangerechte Anstoßzeiten – stoppt den TV Irrsinn“ Banner fernsehgerecht vor der Osttribüne.

Beim Montag Spiel in Fürth wurde zu einer Mottofahrt aufgerufen, welche unter dem Motto „Ohne Urlaub wär’n wir heute nicht hier“ stand und der viele der anwesenden FCK Fans folgten.
Drei Tage nachdem die DFL die neue Ausschreibung und die damit verbundenen „überarbeiteten“ Anstoßzeiten bekannt gegeben hat, folgte beim Montagsspiel eine Protestaktion in Kooperation mit den Fans von 1860 München. Neben 2500 Aufklärungsflyern in der Westkurve und im Gästeblock, wurden die ersten fünf Minuten nach der Pause dazu genutzt, verbal sowie mit Spruchbändern und Doppelhaltern seiner wachsenden Wut gegenüber der Ignoranz seitens der DFL Luft zu machen.
Über diese Aktionen im Stadion hinaus, gab es aber auch Aktionen, die direkt an die DFL gerichtet waren. So wurde bundesweit eine große Postkartenaktion gestartet, mit dem Ziel die DFL mit unseren Unmutsbekundungen zu „überfluten“.

In Kaiserslautern wurden diese Postkarten an den oben angesprochenen Infoständen gegen eine Spende im Wert einer Briefmarke direkt eingesammelt und frankiert. So konnte gewährleistet werden, dass die Karten nicht blind verteilt werden und dann auf dem Boden landen, sondern wirklich an ihrem Bestimmungsort – der Zentrale der DFL einflattern.
Die Resonanz bei dieser Aktion war bisher sehr gut, was uns auch darin bestätigt, dass wirklich kein Fan die Pläne der DFL gut heißt!
Ca. 3000 frankierte Postkarten kamen bisher zusammen und täglich werden diese momentan von FCK Fans in ganz Rheinland-Pfalz und den angrenzenden Bundesländern nach und nach an die DFL Zentrale geschickt!
Diese Aktion läuft auch weiterhin und ihr könnt für 50cent eine dieser Karten am Infostand der GL oder des PI in der der Westkurve frankieren lassen oder beim Infostand von „KKvZ - KL“ vor der Westkurve.

Um die Bekanntheit der Aktion „KKvZ – KL“ weiter zu erhöhen wurden mittlerweile auch Buttons und Aufkleber erstellt (erhältlich ebenfalls an den Ständen von GL und PI), wessen Verkauf auch dazu beiträgt, die Aktionen im Stadion zu finanzieren. Auch wurde dazu ein Aktionskonto eingerichtet, über welches ihr die Aktion finanziell unterstützen könnt.

Last but not least stellt die Homepage www.keinkickvorzwei-kl.de eine Informationsbasis für alle Interessierten da und ist zusammen mit dem E-Mail Newsletter (Anmeldungen an den oben erwähnten Ständen oder auf der Homepage unter Kontakt/Impressum) eine optimale Quelle für alle Neuigkeiten zu dem Thema „kein Kick vor Zwei“ und den Plänen der DFL.

Um die geplanten Anstoßzeiten nicht nur zu kritisieren, sondern um auch aufzuzeigen was wir unter fangerechten Anstoßzeiten verstehen, wurde ebenfalls ein Text geschrieben, den ihr unter anderem im GL Infoblättsche vom 5. Heimspiel gegen Ahlen nachlesen könnt oder unter folgendem Link. Natürlich sind wir uns bewusst, dass die DFL nicht alle Wünsche der Fans beachten kann, aber wir erwarten hier einfach einen Kompromiss zwischen den Interessen der Fans und den Interessen der Sendeanstalten - allerdings sind die momentanen Planungen, in welchen nur die TV Sender berücksichtigt werden einfach nicht hinnehmbar und für die Fans unzumutbar!!!

Abschließend bleibt zu sagen, dass wir unsere Zeit, gerade momentan nach der jahrelangen sportlichen Durststrecke, viel lieber mit der Planung und Umsetzung von Aktionen für unseren Verein 1. FC Kaiserslautern verbringen würden.
Dennoch zwingen die Pläne der DFL uns Fans einfach zum Handeln, da die geplanten Anstoßzeiten eine Bedrohung unserer Fankultur darstellen und einen Stadionbesuch für viele Fans weiterhin erschweren, bzw. gar nicht mehr zulassen würden.
Trotzdem versuchen wir, insbesondere die akustische Unterstützung unseres Vereines trotz der notwendigen Proteste in keinster Weise zu vernachlässigen!

Auch in den nächsten Wochen setzen wir auf Eure Unterstützung beim Kampf gegen den „Goliath“ DFL - denn auch wenn der Protest in Anbetracht der Macht der DFL aussichtslos wirkt, so sollten wir unsere Fankultur, die seit Jahrzehnten in Deutschlands Stadien aufgebaut wurde nicht ohne Kampf opfern!

Kein Kick vor Zwei – Kaiserslautern

Wichtige Links und Kontaktadresse:
http://www.keinkickvorzwei-kl.de/
anstosszeiten@hotmail.de
http://www.keinkickvorzwei.de/

Oder schaut einfach mal vorbei am Infostand von „Kein Kick vor Zwei – Kaiserslautern“ vor der Westkurve oder beim GL oder PI Stand im Stadion!

Quelle: http://www.keinkickvorzwei-kl.de/2008/1 ... r-geschah/
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon Thor » 06.11.2008, 19:20


So ist es !!!
Gemeinsam gegen sie, wenn's sein muss gegen die Wand, aber zu schweigen und zu zusehen, wie die uns eins nach dem anderen aus purer Geldgeilheit wegnehmen und uns Worte der Begeisterung in den Mund legen :x wäre der falsche Weg!!!! :!:



Beitragvon OWL-Teufel » 07.11.2008, 10:07


Ich bin froh,dass ich mitgemacht habe!Denn das einzig Falsche ist,nichts zu tun!



Beitragvon wissi » 08.11.2008, 15:31


ganz genau :!:

wer nichts tut, macht mit



Beitragvon fck-schäfer » 08.11.2008, 23:22


so isses, da müssen wir jetz alle zusammen halten
KEIN KICK VOR 2
TRADITIONSVEREIN



Beitragvon Mathias » 04.02.2009, 03:42


Nachdem sich die "11Freunde" schon in ihrer aktuellen Print-Ausgabe über die Salami-Spieltage echauvieren, schließt sich nun auch die AZ Bad Kreuznach am Protest gegen die geplanten Anstoßzeiten an:

"Salami-Spieltage" stoßen auf

Fußball: Protest gegen frühe Bundesliga-Sonntagspartie auch an der Nahe

Vom 04.02.2009

KREIS BAD KREUZNACH Die Fußballer gehen auf die Palme. Der Protest der Amateurklubs gegen das frühe Bundesligaspiel am Sonntag um 15.30 Uhr ab der kommenden Saison nimmt konkrete Formen an.


Von Heidi Sturm

Im Fußballkreis Gelsenkirchen etwa wollen Kreisliga-Vereine wegen dieser "Salami-Spieltage" zum Rückrundenstart nicht antreten, und im Fußballkreis Essen drohen Vereine beim Staffeltag am 9. Februar mit Streik, um Zeichen gegen diese Konkurrenz für kleine yVereine zu setzen.

Auch an der Nahe sind Vereinsvertreter unzufrieden und fürchten einen Rückgang der Zuschauerzahlen. "Eigentlich hätte wegen dieses Themas ein Gespräch mit dem DFB-Präsidenten im Südwesten stattfinden sollen, erinnerte Reiffelbachs Vorsitzender Kurt Bissinger an ein Angebot Dr. Theo Zwanzigers beim Verbandstag in Edenkoben. Da hatte der DFB-Chef den Vereinsvertretern zu mehr Flexibilität geraten, die laut Bissinger aber bei Amateuren kaum zu verwirklichen ist: Samstag gehöre der Jugend, so dass als Spielzeit der Sonntag Vormittag bliebe, was aber zu Problemen mit Kirche oder Familie führen könne. Bissinger sieht massive Probleme auf die kleinen Vereine zukommen und bei entscheidenden Profibegegnungen zeitgleiche Amateurspiele ohne Öffentlichkeit: "Wenn die Vereine Glück haben, kommen die Fans wenigstens ins Clubheim gucken, sodass wenigstens hier etwas hängen bleibt". Ansonsten könne man wohl öfter aus den Tageseinnahmen kaum den Schiedsrichter bezahlen. Weil es an der Nahe viele Fans von Mainz 05 und Kaiserslautern gibt, sieht Bissinger bei deren Aufstieg auch Probleme für die ersten Mannschaften der Amateurvereine - aus Erfahrung: Als er im Vorjahr während eines solchen Zweitligaspiels in Norheim pfeifen sollte, stand dort keine erste Mannschaft, sondern die AH.

(...)

Quelle und kompletter Text: http://www.az-badkreuznach.de/sport/obj ... id=3616446
Weil Depressionen echt scheiße sind, schau Dir das Video an. (Quelle: br.de)
Kümmert Euch um Eure Freunde!




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