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Hans-Peter Briegel, der Albtraum der Eintracht
von Altmeister
In den 1970er und 1980er Jahren gab es einige legendäre Fußballschlachten zwischen den Südwest-Rivalen aus der hessischen Metropole und der Pfalz, Eintracht Frankfurt und dem 1. FC Kaiserslautern. Auf dem Spielfeld ging es hin und her, es fielen Tore am Fließband, aber auch beide Fangruppen lebten ihre gegenseitige Antipathie in diesen Zeiten in vollen Zügen aus. Ein besonders turbulentes Spiel fand am 19. April 1980 im Frankfurter Waldstadion statt. 22.000 Besucher, darunter 5.000 FCK-Fans, wollten diese Partie sehen - und sie stellte an Dramatik vieles in den Schatten, was man bis dato gesehen hatte.
Die Eintracht legte los wie die Feuerwehr und ging bereits nach sechs Spielminuten durch einen Treffer des als „Dr. Hammer“ bekannten Weitschusskönigs Bernd Nickel in Führung. Als nach 18 Minuten der Koreaner Bum-Kun Cha auf 2:0 erhöhte, schwante dem FCK-Anhang nichts Gutes. Doch die Roten Teufel ließen die Köpfe nicht hängen, sie schlugen nur eine Minute später zurück. Der schwedische Mittelstürmer Benny Wendt markierte den Anschlußtreffer. Bis zur Halbzeit blieb es trotz zahlreicher, weiterer Chancen auf beiden Seiten noch bei diesem halbwegs „normalen“ Ergebnis.
Doch nach der Pause überschlugen sich die Ereignisse. Nach 58 Minuten verwandelte auf Frankfurter Seite Werner Lorant, ein eisenharter Verteidiger und später „beinharter“ Trainer, einen Strafstoß zum 3:1 für die Eintracht. Auch Elfmetertöter Ronnie Hellström im FCK-Tor konnte diesen Einschlag in seinem Gehäuse nicht verhindern. Wieder zwei Tore Vorsprung für die Gastgeber und nur noch eine gute halbe Stunde zu spielen. Die Vorentscheidung? Mitnichten! Denn da gab es ja noch Hans-Peter Briegel, die berühmte „Walz aus der Pfalz“.
Wer bis dahin noch nicht wusste, wer das war, wusste es spätestens zehn Minuten später. Da stand es nämlich mittlerweile 3:3, und der Lautrer Innenverteidiger hatte in seiner spektakulären Art und Weise das Feld zwei Mal von hinten aufgerollt und mit Brachialgewalt den Ball zwei Mal in die Maschen des Frankfurter Tores gerammt. Die FCK-Fans hinter dem Eintracht-Tor feierten das zu diesem Zeitpunkt kaum mehr erwartete Unentschieden bereits wie einen Sieg.
Und der FCK, so kannte man ihn in jenen Jahren unter seinem stets offensiv denkenden Trainer Karl-Heinz Feldkamp, suchte tatsächlich noch die Entscheidung in dieser Partie. Und erzwang sie in den letzten beiden Spielminuten. Zunächst verwandelte Hans-Günter Neues einen Elfmeter für seine Farben, in dem er den Ball einfach mit Vollspann mitten ins gegnerische Tor drosch, bevor unmittelbar vor Spielende Benny Wendt mit seinem zweiten Treffer des Tages das fast unglaubliche 5:3 für den FCK erzielte. Einen 5:3-Auswärtssieg nach 1:3-Rückstand auf des Gegners Platz bekamen auch die zu dieser Zeit durchaus erfolgsverwöhnten FCK-Fans nur selten zu sehen. Was für ein Spektakel. Und was für eine Freude und ein Jubel nach dem Schlußpfiff bei Spielern und Fans!
Die Eintracht übrigens war damals eine richtig große Nummer und wurde nur wenige Wochen später UEFA-Cup-Sieger und ein Jahr später DFB-Pokalsieger.Der FCK agierte Ende der 1970er und zu Beginn der 1980er Jahre unter „King Kalli“ Feldkamp ebenfalls sehr erfolgreich und praktizierte einen unvergleichlich spektakulären Offensivstil, kassierte im Übermut zwar auch schon einmal eine derbe Packung, landete in dieser Zeit aber in der Endabrechnung stets unter den vier besten Mannschaften der Bundesliga.
Diese Jungs zeichneten für den spektakulären 5:3-Sieg im April 1980 in Frankfurt verantwortlich:
Hellström – Dusek, Briegel, Neues, Groh – Eigendorf, Melzer, Bongartz, H. Riedl (R. Meier) – Geye, Wendt
- Statistik zum Spiel Eintracht Frankfurt - 1. FC Kaiserslautern 3:5 (1979/80)
von Altmeister
In den 1970er und 1980er Jahren gab es einige legendäre Fußballschlachten zwischen den Südwest-Rivalen aus der hessischen Metropole und der Pfalz, Eintracht Frankfurt und dem 1. FC Kaiserslautern. Auf dem Spielfeld ging es hin und her, es fielen Tore am Fließband, aber auch beide Fangruppen lebten ihre gegenseitige Antipathie in diesen Zeiten in vollen Zügen aus. Ein besonders turbulentes Spiel fand am 19. April 1980 im Frankfurter Waldstadion statt. 22.000 Besucher, darunter 5.000 FCK-Fans, wollten diese Partie sehen - und sie stellte an Dramatik vieles in den Schatten, was man bis dato gesehen hatte.
Die Eintracht legte los wie die Feuerwehr und ging bereits nach sechs Spielminuten durch einen Treffer des als „Dr. Hammer“ bekannten Weitschusskönigs Bernd Nickel in Führung. Als nach 18 Minuten der Koreaner Bum-Kun Cha auf 2:0 erhöhte, schwante dem FCK-Anhang nichts Gutes. Doch die Roten Teufel ließen die Köpfe nicht hängen, sie schlugen nur eine Minute später zurück. Der schwedische Mittelstürmer Benny Wendt markierte den Anschlußtreffer. Bis zur Halbzeit blieb es trotz zahlreicher, weiterer Chancen auf beiden Seiten noch bei diesem halbwegs „normalen“ Ergebnis.
Doch nach der Pause überschlugen sich die Ereignisse. Nach 58 Minuten verwandelte auf Frankfurter Seite Werner Lorant, ein eisenharter Verteidiger und später „beinharter“ Trainer, einen Strafstoß zum 3:1 für die Eintracht. Auch Elfmetertöter Ronnie Hellström im FCK-Tor konnte diesen Einschlag in seinem Gehäuse nicht verhindern. Wieder zwei Tore Vorsprung für die Gastgeber und nur noch eine gute halbe Stunde zu spielen. Die Vorentscheidung? Mitnichten! Denn da gab es ja noch Hans-Peter Briegel, die berühmte „Walz aus der Pfalz“.
Wer bis dahin noch nicht wusste, wer das war, wusste es spätestens zehn Minuten später. Da stand es nämlich mittlerweile 3:3, und der Lautrer Innenverteidiger hatte in seiner spektakulären Art und Weise das Feld zwei Mal von hinten aufgerollt und mit Brachialgewalt den Ball zwei Mal in die Maschen des Frankfurter Tores gerammt. Die FCK-Fans hinter dem Eintracht-Tor feierten das zu diesem Zeitpunkt kaum mehr erwartete Unentschieden bereits wie einen Sieg.
Und der FCK, so kannte man ihn in jenen Jahren unter seinem stets offensiv denkenden Trainer Karl-Heinz Feldkamp, suchte tatsächlich noch die Entscheidung in dieser Partie. Und erzwang sie in den letzten beiden Spielminuten. Zunächst verwandelte Hans-Günter Neues einen Elfmeter für seine Farben, in dem er den Ball einfach mit Vollspann mitten ins gegnerische Tor drosch, bevor unmittelbar vor Spielende Benny Wendt mit seinem zweiten Treffer des Tages das fast unglaubliche 5:3 für den FCK erzielte. Einen 5:3-Auswärtssieg nach 1:3-Rückstand auf des Gegners Platz bekamen auch die zu dieser Zeit durchaus erfolgsverwöhnten FCK-Fans nur selten zu sehen. Was für ein Spektakel. Und was für eine Freude und ein Jubel nach dem Schlußpfiff bei Spielern und Fans!
Die Eintracht übrigens war damals eine richtig große Nummer und wurde nur wenige Wochen später UEFA-Cup-Sieger und ein Jahr später DFB-Pokalsieger.Der FCK agierte Ende der 1970er und zu Beginn der 1980er Jahre unter „King Kalli“ Feldkamp ebenfalls sehr erfolgreich und praktizierte einen unvergleichlich spektakulären Offensivstil, kassierte im Übermut zwar auch schon einmal eine derbe Packung, landete in dieser Zeit aber in der Endabrechnung stets unter den vier besten Mannschaften der Bundesliga.
Diese Jungs zeichneten für den spektakulären 5:3-Sieg im April 1980 in Frankfurt verantwortlich:
Hellström – Dusek, Briegel, Neues, Groh – Eigendorf, Melzer, Bongartz, H. Riedl (R. Meier) – Geye, Wendt
- Statistik zum Spiel Eintracht Frankfurt - 1. FC Kaiserslautern 3:5 (1979/80)
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)
Das war leider vor meiner Zeit,da war ich gerade mal ein süßes Jährchen alt...
Aber das hätte ich gerne miterlebt,das wäre was für mich gewesen
Aber das hätte ich gerne miterlebt,das wäre was für mich gewesen

Altmeister hat geschrieben:Der FCK agierte Ende der 1970er und zu Beginn der 1980er Jahre unter „King Kalli“ Feldkamp ebenfalls sehr erfolgreich und praktizierte einen unvergleichlich spektakulären Offensivstil, kassierte im Übermut zwar auch schon einmal eine derbe Packung, landete in dieser Zeit aber in der Endabrechnung stets unter den vier besten Mannschaften der Bundesliga.
Erinnert mich an aktuelle Zeiten unter Sasic in der Saison 2008/2009...so ein wenig zumindest...vielleicht ja mit ähnlichen Tabellengefilden?
Für das Spiel selber war ich aber noch zu jung. Mit meinen nicht mal drei Jahren und 1 knappes Jahr vor dem Umzug in die Pfalz ist das aber hoffentlich entschuldbar. Umso schöner, hier von Zeit zu Zeit erzählt zu bekommen, um wieviel Größer der Mythos Kaiserslautern eigentlich ist

Nur im Pälzer Bode hänn moi Haxe richdich Halt!
unzerstörbar - NUR der F C K
unzerstörbar - NUR der F C K
Tja, als Jahrgang 66 sagt mir das natürlich alles etwas
Ich war damals beim ersten Spiel von HP Briegel in der West und es war sooo lustig *g* HP ist so steif und ungelenk über den Platz gestolpert, dass jeder dachte das wird nie was, bleib lieber bei der Leichtathletik und haben ihn ausgelacht! Das er es sogar mal bis zum Nationalspieler schaffen würde, hätten zu diesem Zeitpunkt wohl nicht mal die Optimisten gedacht.....
Vielen Dank für diesen schönen Artikel!


Vielen Dank für diesen schönen Artikel!

In Lautre geboren zu sein verpflichtet zu ewiger Treue!
Fritz Walter blieb seinem FCK treu obwohl Racing Paris kurz nach Kriegsende 250.000 Mark Handgeld bot…Fritz lapidar „Dehäm is Dehäm“!!
Fritz Walter blieb seinem FCK treu obwohl Racing Paris kurz nach Kriegsende 250.000 Mark Handgeld bot…Fritz lapidar „Dehäm is Dehäm“!!
Schön zu lesn vor allem für jüngere fans die damals noch nicht auf der welt waren wie ich zum beispiel. Wär aber gern dabeu gewesen ... da war bestimmt einiges los 

@ Altmeister
Vielleicht sollte man bei aller Rivalität noch erwähnen, gegen WEN die Eintracht später Pokalsieger wurde: Die 1:3 Klatsche war meine erste bittere Stunde als FCK Fan.
Dafür haben wir sie ein Jahr später nach 0:2 noch mit 6:2 vom Berg gejagt!
Das waren noch Zeiten!
Vielleicht sollte man bei aller Rivalität noch erwähnen, gegen WEN die Eintracht später Pokalsieger wurde: Die 1:3 Klatsche war meine erste bittere Stunde als FCK Fan.
Dafür haben wir sie ein Jahr später nach 0:2 noch mit 6:2 vom Berg gejagt!
Das waren noch Zeiten!
Da kann ich mich noch gut erinnern. Was war das für eine Mannschaft!!
"Kaaaaali lass die Teufel raus, Kaaaaali lass die Teufel raus......."
Übrigens lebte auch diese Mannschaft, wie die heutige, nicht von der spielerischen Substanz! Kampf, Einsatzbereitschaft, Mannschaftsgeist (zumindest auf dem Platz) prägten das Spiel der roten Teufel von damals.
Danke für die Erinnerungen!!
"Kaaaaali lass die Teufel raus, Kaaaaali lass die Teufel raus......."
Übrigens lebte auch diese Mannschaft, wie die heutige, nicht von der spielerischen Substanz! Kampf, Einsatzbereitschaft, Mannschaftsgeist (zumindest auf dem Platz) prägten das Spiel der roten Teufel von damals.
Danke für die Erinnerungen!!
Nette Geschichte damals!
Ich bin am Radio rumgehüpft wie bereits sechs Jahre vorher beim legendären 7:4 gegen Unterhaching-Nord.
Das war ein richtiges deja-vu. Wie Du richtig schreibst, war die Zwietracht damals ne echte Nummer in Deutschland.
Spätestens seit dem Spiel 74 war klar: mit dem FCK geht alles!

Ich bin am Radio rumgehüpft wie bereits sechs Jahre vorher beim legendären 7:4 gegen Unterhaching-Nord.

Das war ein richtiges deja-vu. Wie Du richtig schreibst, war die Zwietracht damals ne echte Nummer in Deutschland.
Spätestens seit dem Spiel 74 war klar: mit dem FCK geht alles!

OWL-Teufel hat geschrieben:Das war leider vor meiner Zeit,da war ich gerade mal ein süßes Jährchen alt...
Dieses "Problem" kenne ich nur zu gut. Aber dafür durften wir doch auch schon den ein oder anderen, vielleicht nicht soooo spektakulären, (Last-Minute-)Sieg gegen die Eintracht feiern......

Jedenfalls würde ich einiges dafür geben, die Walz aus der Pfalz in dieser Art live in Action zu erleben. Dies wird jedoch leider für immer ein Traum bleiben....

geil,geil,geil...
Danke DBB...
Hach, wie sich das liest.. und die Namen (das war die Zeit wo Panini-Bildchen gerade "IN" waren,.. tausche alle Bayern gegen einen Lauterer,ha,ha)
jaaa.. Hellström, Dusek, Wendt, Melzer, Eigendorf (der aus dem Osten..R.I.P.) etc. ...und (trommelwirbel).. BRIEGEL
...und die geilen Fotos... (Portas-Werbung,ha,ha.. die Campari fand ich besser)...
lechz... das motiviert richtig schön für Freitag ...
Setzt ruhig öfters mal die alten "Classics" auf die Startseite, gerade für "the young and wild ones".
Danke DBB...

Hach, wie sich das liest.. und die Namen (das war die Zeit wo Panini-Bildchen gerade "IN" waren,.. tausche alle Bayern gegen einen Lauterer,ha,ha)
jaaa.. Hellström, Dusek, Wendt, Melzer, Eigendorf (der aus dem Osten..R.I.P.) etc. ...und (trommelwirbel).. BRIEGEL
...und die geilen Fotos... (Portas-Werbung,ha,ha.. die Campari fand ich besser)...
lechz... das motiviert richtig schön für Freitag ...
Setzt ruhig öfters mal die alten "Classics" auf die Startseite, gerade für "the young and wild ones".
"Are you gonna bark all day, little doggie, or are you gonna bite " (Mr. Blonde)
"The biggest thing for me is just to get out on that field. Just to do that will be incredible" (Jonah Lomu)
https://www.youtube.com/watch?v=SWT5I-oAVjY
"The biggest thing for me is just to get out on that field. Just to do that will be incredible" (Jonah Lomu)
https://www.youtube.com/watch?v=SWT5I-oAVjY
Naja,die Walz aus der Pfalz hab ich leider aktiv nicht erleben dürfen,aber dafür war ich vor Ort,als der Malz (vorübergehend) aus der Pfalz die SGE in letzter Sekunde mit seinem Tor zum 1-0 an den Rand der zweiten Liga schubste (Saison 2003/04 glaube ich).
Es waren immer heiße Derbys gegen die Eintracht,auch die,die ich erlebt habe
Es waren immer heiße Derbys gegen die Eintracht,auch die,die ich erlebt habe

Graf Geo hat geschrieben:@ Altmeister
Vielleicht sollte man bei aller Rivalität noch erwähnen, gegen WEN die Eintracht später Pokalsieger wurde: Die 1:3 Klatsche war meine erste bittere Stunde als FCK Fan.
Dafür haben wir sie ein Jahr später nach 0:2 noch mit 6:2 vom Berg gejagt!
Das waren noch Zeiten!
Oh ja,
dieser elendige Pokalendspielfluch damals. Auch für mich war im zarten Alter von 11 das Endspiel in Stuttgart ( damals waren nämlich die Finals nicht immer in Berlin) die erste große(Live) Enttäuschung, als wir als großer Favorit von den Hessen geputzt wurden.
Aber es gab auch große Siege und bei aller Feindschaft ist mir die SGE immer als einer der echt geilen Derbygegner mit super Fans in Erinnerung geblieben und ist es heute immer noch.
*Schmacht*...
Ja ja die gute alte Zeit ! Damals hatte ich zwar schon die ersten Spiele auf unserem heiligen Berg gesehen, aber leider noch keine Auswärtsspiele.
Das Ding musste ich mir als Neunjähriger noch artig in der Sportschau angucken...
Schön wars...

Ja ja die gute alte Zeit ! Damals hatte ich zwar schon die ersten Spiele auf unserem heiligen Berg gesehen, aber leider noch keine Auswärtsspiele.
Das Ding musste ich mir als Neunjähriger noch artig in der Sportschau angucken...

Schön wars...

"Früher war alles besser, auch die Zukunft"
Karl Valentin
Karl Valentin
OWL-Teufel hat geschrieben:Naja,die Walz aus der Pfalz hab ich leider aktiv nicht erleben dürfen,aber dafür war ich vor Ort,als der Malz (vorübergehend) aus der Pfalz die SGE in letzter Sekunde mit seinem Tor zum 1-0 an den Rand der zweiten Liga schubste (Saison 2003/04 glaube ich).
Es waren immer heiße Derbys gegen die Eintracht,auch die,die ich erlebt habe
OWL-Teufel, so wie Du den FCK mitlebst, müssten diese Zeiten eigentlich noch einmal durchlebt werden können! Sagen wir vom 20. Oktober 73 bis zum 6. Nobvember 1991, extra für OWL-Teufel!
Ich habe im Museum bisher keine Megaphonanlage der Walter-Elf gesehen, ebenso keine von unseren Meisterschaften/Pokalsiegen 1951-1953-1990-1991-1996-1998!
Der alter FCKler hat geschrieben:
OWL-Teufel, so wie Du den FCK mitlebst, müssten diese Zeiten eigentlich noch einmal durchlebt werden können! Sagen wir vom 20. Oktober 73 bis zum 6. Nobvember 1991, extra für OWL-Teufel!
Oh,das wär schön *träum*...ich lebe und liebe unseren FCK,so wie du

Thomas hat geschrieben:Der FCK agierte Ende der 1970er und zu Beginn der 1980er Jahre unter „King Kalli“ Feldkamp ebenfalls sehr erfolgreich und praktizierte einen unvergleichlich spektakulären Offensivstil, kassierte im Übermut zwar auch schon einmal eine derbe Packung, landete in dieser Zeit aber in der Endabrechnung stets unter den vier besten Mannschaften der Bundesliga.
Diese Zeilen veranlassen mich, an dieser Stelle meinen Senf zum längst vergangenen Thread über den größten FCK-Trainer aller Zeiten hinzuzugeben. Liebe ganze junge FCK-Fans, die nur die Trainer seit Otto Rehhagel bewusst erlebt haben und ihn aufgrund des Märchens 1996-98 zur Nummer eins gewählt haben:
Kalli war der größte Trainer, den wir jemals auf dem Betze hatten!!
Hier ist meine Begründung:
* Vor 1978 war der FCK durchweg ein Anwärter für die hinteren Tabellenregionen und viel öfter in Abstiegsgefahr als in Reichweite einer vorderen Platzierung. Kalli hat mit sehr bescheidenden Mitteln eine bärenstarke und attraktiv spielende Mannschaft geformt, mit ihr zwei dritte und zwei vierte Plätze erzielt und im UEFA-Cup gehörig für Furore gesorgt (5:0 gegen Real Madrid, Halbfinale in Göteborg, ...).
* 1990 galt der FCK als sicherer Absteiger. Unter Kalli wurde mit einer "Mannschaft der Namenlosen" der Klassenerhalt geschafft, dazu völlig überraschend der DFB-Pokal gewonnen und 1991 sensationell die Meisterschaft geholt - dazu wurde 1992 Platz 5 erreicht. Und international haben wir uns auch sehr gut präsentiert (Genua, FC Barcelona, Amsterdam).
* Nach dem Abstieg 1996 hat Kalli wesentlich zur Reformierung des Vereins beigetragen und so das Wunder der Folgejahre erst möglich gemacht. Dieses dritte Engagement trägt leider den Makel eines stillschweigenden Abschieds aus der Verantwortung, als sich unter der von ihm mitetablierten damaligen Führung bereits gewisse Fehlentwicklungen andeuteten.
* Viele sind der Meinung, dass die zur Diskussion stehende, rechtzeitige Verpflichtung von Kalli anstatt Herrn Rekdal im letzten Sommer uns den Höllenritt am Rande des Abgrunds wohl erspart hätte.
Mein Fazit:
Dieser Mann hat für den FCK in Relation zu den damals verfügbaren Mitteln die mit Abstand größten Erfolge eingefahren!!
Zuletzt geändert von Dr. diab. rub. am 13.10.2008, 21:12, insgesamt 1-mal geändert.
Dies ist keine Signatur.
Der alter FCKler hat geschrieben:OWL-Teufel hat geschrieben:Naja,die Walz aus der Pfalz hab ich leider aktiv nicht erleben dürfen,aber dafür war ich vor Ort,als der Malz (vorübergehend) aus der Pfalz die SGE in letzter Sekunde mit seinem Tor zum 1-0 an den Rand der zweiten Liga schubste (Saison 2003/04 glaube ich).
Es waren immer heiße Derbys gegen die Eintracht,auch die,die ich erlebt habe
OWL-Teufel, so wie Du den FCK mitlebst, müssten diese Zeiten eigentlich noch einmal durchlebt werden können! Sagen wir vom 20. Oktober 73 bis zum 6. Nobvember 1991, extra für OWL-Teufel!
Da wär ich dann auch gerne dabei. Das ist dann wohl der Fluch der späten Geburt. Apropos: OWL bist Du etwa jünger als ich?!
Es gibt immer was zu lachen.
Also ich war damals gerade zehn Jahre alt und mit meiner Oma und meinem Opa bei diesem Spiel in Frankfurt. Leider konnten sich meine Großeltern das "Gepöbel" der Eintracht Fans auf der Haupttribüne nicht länger anhören und wir verließen beim Stande von 3:1 für Frankfurt das Stadion. Als wir am Auto ankamen stand es 3:3, und bis wir auf der Autobahn waren hatten wir 5:3 gewonnen. Unglaublich.
OWL-Teufel hat geschrieben:Naja,die Walz aus der Pfalz hab ich leider aktiv nicht erleben dürfen,aber dafür war ich vor Ort,als der Malz (vorübergehend) aus der Pfalz die SGE in letzter Sekunde mit seinem Tor zum 1-0 an den Rand der zweiten Liga schubste (Saison 2003/04 glaube ich).
Es waren immer heiße Derbys gegen die Eintracht,auch die,die ich erlebt habe
Hach ja, der Malz aus der Palz - hat damals versucht mit mir Abi zu machen, was nicht wirklich geklappt hat.

Für den Hans-Peter bin ich aber auch zu spät zum Betze gekommen - leider. Aber sind wir doch mal ehrlich, Unikate hatten wir danach doch auch noch einige. Und ich glaube in der heutigen Mannschaft steckt Potential für Legenden.
Weiter unten schreibt einer, Kalli sei der beste Trainer gewesen, den der Betze je hatte. Würde ich zu 100% unterschreiben. In der Aufzählung fehlt allerdings ein Punkt. Kalli war nahe am Volk und ein absolut integerer Mensch. Otto war ein absolut unsymphatischer Patriarch, der aber Erfolg hatte.
Graf Geo hat geschrieben:@ Altmeister
Vielleicht sollte man bei aller Rivalität noch erwähnen, gegen WEN die Eintracht später Pokalsieger wurde: Die 1:3 Klatsche war meine erste bittere Stunde als FCK Fan.
Dafür haben wir sie ein Jahr später nach 0:2 noch mit 6:2 vom Berg gejagt!
Das waren noch Zeiten!
Tja, dieses blöde 1:3 im Finale in Stuttgart, ich hab's live im Stadion erlebt. Genauso war ich live zugegen, als wir in der Saison drauf dieses wahnsinnige Spiel zu Hause hinlegten. Nach 0:2 noch 6:2 gewonnen! Das war damals der gefürchtete Betze!

Rot, Weiß, Rot, wir kämpfen bis zum Tod!
Ich hatte das Spiel im Radio verfolgt. War 13 J. alt.
Obwohl ich wieder ne DK habe und Premiere, höre ich mir gerne manche Spieltage (wenn das Eine und Andere ausscheiden) im Radio an. Erinnert mich an damals.
@ dr diab. rub.:
Sehe ich auch so.
Obwohl ich wieder ne DK habe und Premiere, höre ich mir gerne manche Spieltage (wenn das Eine und Andere ausscheiden) im Radio an. Erinnert mich an damals.
@ dr diab. rub.:
Sehe ich auch so.
... der FCK ist wieder da ...
es war meine zeit die frage von meinem vater kam mit was willst du um den wheinachtsbaum laufen mit einer trommel oder mit der fck fahne ich war mit der fahne und bin es heute noch und stolz drauf
gruß aus koblenz
gruß aus koblenz
einmal lautern immer lautern
Habe alle hier beschriebenen Spiele im Stadion mit erlebt.
Das Endspiel war natürlich sehr bitter, vor allem weil wir die Eintracht wenige Spieltage zuvor in der Bundesliga klar und locker mit 2:0 beherrscht haben.
Im Laufe der Jahre habe ich eine derartige Abneigung gegen die Eintracht entwickelt, daß ich die Kommerz-Arena weder betreten habe noch werde.
Das Endspiel war natürlich sehr bitter, vor allem weil wir die Eintracht wenige Spieltage zuvor in der Bundesliga klar und locker mit 2:0 beherrscht haben.
Im Laufe der Jahre habe ich eine derartige Abneigung gegen die Eintracht entwickelt, daß ich die Kommerz-Arena weder betreten habe noch werde.
Pokal war auch eines meiner Lieblingsspiele: 6:2 gegen den Vfb, in Stuttgart, Kruse flog vom Platz, Stimmung war geil, wir wurden zwar ein bissl gequetscht weil der Block zu voll war und selbst meine Fishermans wurden beschlagnahmt....aber das wars wert 

Dr. diab. rub. hat geschrieben:* Viele sind der Meinung, dass die zur Diskussion stehende, rechtzeitige Verpflichtung von Kalli anstatt Herrn Rekdal im letzten Sommer uns den Höllenritt am Rande des Abgrunds wohl erspart hätte.
Wann stand diese Verpflichtung - ernsthaft - im Raum... (das heißt außerhalb des "legendären" Flutlicht-Aprilscherzes...)???
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