
die Zuschauer/Fans oder gar die Schreiber hier haben doch sehr wenig Einfluß,das hat sich leider gezeigt.Gazza hat geschrieben:
JETZT gilt es jede sich bietende Option zu ziehen - und da wird jeder Mann gebraucht. Vielleicht besinnst Du Dich ja nochmal Deines Namens.
Verloren ist nur, wer sich selbst aufgibt.
Ja, das ist natürlich ein Argument. In meine Aufstellung gehört ein fitter Klement. Normalerweise, also wenn Aremu das liefern kann, wofür man ihn verpflichtet hat, würde ich Aremu neben Kaloc auf die Doppelsechs stellen und Ritter dann nach vorne ziehen, wo er auch hingehört. Das Blöde ist halt, dass ich Aremu überhaupt nicht einschätzen kann und dass er nach seiner Roten überhaupt keine Rolle mehr gespielt hat. Ich bin selbst gespannt, wie Funkel die Sache angehen wird...diago hat geschrieben:@Miggeblädsch
Ich kann mir nicht vorstellen dass Klement fit ist. Er durfte unter Grammozis nicht mehr vollständig mittrainieren, hat also keine vernünftige Vorbereitung. Danach war er 2x wochenlang verletzt. Er ist für mich höchstens die letzte Viertelstunde eine Alternative für Ritter, aber auch nur dann wenn Raschl nicht auf dem Platz ist. Ansonsten kriegst du hinten noch mehr Tore als sonst
Da bin ich völlig bei dir. Eine solche Investition wie die in Ache muss man absichern! Das geht auch.diago hat geschrieben:@MRG: Dann drücke ich mich mal anders aus. Eine Investition wie Ache muss man absichern. Es kann nicht sein, dass siebenstellig investiert wird und dann auf einmal der Vertrag ungültig ist. Da brauch man sich nicht zu wundern wenn man wieder insolvent ist. Mir wäre es auch lieber wenn Ritter, Tomiak und Niehues mit Ausstiegsklausel verlängert hätten und dafür dann ligaunabhängig. Es geht ja gar nicht darum dass sie mit in die 3 Liga gehen, sondern dass der FCK wenigstens Ablöse bekommt. Ich wüsste auch nicht warum ein Spieler so etwas nicht unterschreiben sollte, schließlich kann er auch trotz Vertrag wechseln. Hengen wollte sowieso mehr auf entwicklungsfähige Spieler setzen. Da überrascht es umso mehr, dass er die wenigen Spieler mit gutem Ablösepotenzial ablösefrei abgibt, zB Raab und jetzt Niehues. Dieser Punkt war ja auch angeblich auch einer der gegen Schuster gesprochen hat. Dann muss ich aber auch dementsprechend handeln und so arbeiten.
Und was machst du wenn Ache nicht bereit war das zu unterschreiben? Ein 3.Liga Vertrag mit einer Ausstiegsklausel ist immer noch ein 3.Liga Vertrag. Das muss erstmal jemand bezahlen damit Ache "frei" ist.Miggeblädsch hat geschrieben:Ja, das ist natürlich ein Argument. In meine Aufstellung gehört ein fitter Klement. Normalerweise, also wenn Aremu das liefern kann, wofür man ihn verpflichtet hat, würde ich Aremu neben Kaloc auf die Doppelsechs stellen und Ritter dann nach vorne ziehen, wo er auch hingehört. Das Blöde ist halt, dass ich Aremu überhaupt nicht einschätzen kann und dass er nach seiner Roten überhaupt keine Rolle mehr gespielt hat. Ich bin selbst gespannt, wie Funkel die Sache angehen wird...diago hat geschrieben:@Miggeblädsch
Ich kann mir nicht vorstellen dass Klement fit ist. Er durfte unter Grammozis nicht mehr vollständig mittrainieren, hat also keine vernünftige Vorbereitung. Danach war er 2x wochenlang verletzt. Er ist für mich höchstens die letzte Viertelstunde eine Alternative für Ritter, aber auch nur dann wenn Raschl nicht auf dem Platz ist. Ansonsten kriegst du hinten noch mehr Tore als sonst
Da bin ich völlig bei dir. Eine solche Investition wie die in Ache muss man absichern! Das geht auch.diago hat geschrieben:@MRG: Dann drücke ich mich mal anders aus. Eine Investition wie Ache muss man absichern. Es kann nicht sein, dass siebenstellig investiert wird und dann auf einmal der Vertrag ungültig ist. Da brauch man sich nicht zu wundern wenn man wieder insolvent ist. Mir wäre es auch lieber wenn Ritter, Tomiak und Niehues mit Ausstiegsklausel verlängert hätten und dafür dann ligaunabhängig. Es geht ja gar nicht darum dass sie mit in die 3 Liga gehen, sondern dass der FCK wenigstens Ablöse bekommt. Ich wüsste auch nicht warum ein Spieler so etwas nicht unterschreiben sollte, schließlich kann er auch trotz Vertrag wechseln. Hengen wollte sowieso mehr auf entwicklungsfähige Spieler setzen. Da überrascht es umso mehr, dass er die wenigen Spieler mit gutem Ablösepotenzial ablösefrei abgibt, zB Raab und jetzt Niehues. Dieser Punkt war ja auch angeblich auch einer der gegen Schuster gesprochen hat. Dann muss ich aber auch dementsprechend handeln und so arbeiten.
Natürlich wird Ache niemals Liga 3 spielen. Man kann dann aber trotzdem den Vertrag dahingehend gestalten, dass er auch für Liga 3 gültig ist, wenn man zb. eine Ausstiegsklausel einbaut. Diese muss dann natürlich ligaabhängig definiert werden. Gehen wir runter in Liga 3, beträgt die Ablösesumme zb. 800 TEUR, bleiben wir in Liga 2 beträgt die Ablösesumme zb. 1,5 MIO. Kann man alles vertraglich vereinbaren, und wenn Hengen ein Profi ist, wird er das bestimmt auch so gemacht haben. (Hoffe ich jedenfalls)
Andererseits ist es auch so, dass Ache's Gehalt in Liga 3 nur schwer zu stemmen sein wird und angesichts seiner Verletzungsanfälligkeit muss man sich dann auch fragen, ob es überhaupt Sinn machen würde -und zwar für beide Seiten- dass Ache für uns in Liga 3 spielen wird. Insofern könnte dann (aber nur, wenn keiner 800 TEUR zahlen will) auch eine Vertragsaufhebung in Betracht kommen.
Da schließe ich mich an.Ke07111978 hat geschrieben:Wir haben 24 Monate lang nichts dafür getan, uns strategisch und taktisch so aufzustellen, dass wir konkurrenzfähiger werden. Das betrifft alle Ebenen. Die professionelle Distanz, die in jedem Geschäft notwendig ist - aber insbesondere im Fußball - geht uns auf allen Ebenen ab.Olamaschafubago hat geschrieben: Das ist meiner Meinung nach also das Hauptproblem noch vor der Erwartungshaltung oder dem zweifelsfrei ebenfalls bestehenden Fitnessdefizit: der völlig schizophren zusammengestellte Kader, der die Quadratur des Kreises versucht und an dem neben drei in ihren Vorstellungen völlig unterschiedlichen Trainergespannen noch ein meinungsstarker Geschäftsführer mit UEFA-Pro-Lizenz sowie sein in der Personalführung "sehr emotionaler" Gehilfe ihre Finger im Spiel haben.... Ohne eine einheitliche Philosophie helfen eben auch die individuell stärksten Spieler nichts.
Wir haben nicht unsere komplette Kompetenz im Beirat, weil Leute persönliche Eitelkeiten und Machtspielchen nach vorne stellen, statt eine Einbeziehung von möglichst viel Sachverstand als Bereicherung zu sehen.
Wir haben nur einen Geschäftsführer, der zentrale Aufgaben lieber an Direktoren delegiert, als seine „Macht“ und Informationshoheit zu teilen und sich weitere Geschäftsführer-Profis auf Augenhöhe zu holen.
In diesem Mindset werden dann Entscheidungen getroffen, wie einen Marco Antwerpen oder einen Dirk Schuster zu entlassen oder einen Terrence Boyd oder Andreas Luthe abzugeben. Alles was nicht meiner Meinung ist oder mir ggf. gefährlich werden könnte, wird beiseite gepackt. Nicht weil es gut ist für den FCK, sondern zuallererst weil es den persönlichen Befindlichkeiten desjenigen nützt, der die Entscheidung trifft. Da können wir Fans auf der Tribüne noch so viel Gas geben und den Zusammenhalt, den Teamgeist und die Werte beschwören - wenn sie dort, wo es entscheidend ist, nicht gelebt werden, dann kommt eine Situation raus, wie wir sie zur Zeit vorfinden. Und das färbt dann irgendwann auf die komplette Belegschaft ab.
Wir haben uns nicht über eine einheitliche Philosophie unterhalten, sportliche und taktische Konzepte, die sich von der D-Jugend bis zu den Profis durchziehen. Die Ausbildung des eigenen Trainer Nachwuchs im Verein, die Entwicklung eines Scouting, das sich genau an diesen Vorgaben orientiert. Wir haben über "Don" Hengen gesprochen, negative sportliche Entwicklungen in der letzten Rückrunde gekonnt ignoriert etc. Das alles bei einem Mitteleinsatz, der viel viel mehr möglich gemacht hätte.
Wir haben eine total dämliche Debatte über Ruhe und Kontinuität geführt - zu einem Zeitpunkt, zu dem man längst erkennen konnte, dass der Baum lichterloh brennt. Wir haben die grundlegende Art, wie wir Fußball spielen wollen, permanent geändert, sie nicht mit unserem Kader übereinander gelegt, sie nicht mit unserem Trainer übereinander gelegt und quasi nichts entwickelt.
Der Verein Holstein Kiel hat ganz ähnliche Gönner wie wir - der Unterschied ist lediglich, dass Herr Lütje und Herr Langness keine Anteile wollen. Und dass sie im Wesentlichen in die Infrastruktur investieren: Neues NLZ, neue Tribüne - Ausbildung von Trainern, Scouting etc. Die letzten vier Trainer von Kiel hießen Anfang, Walter, Werner und jetzt Rapp. All diese Trainer haben anschließend Bundesliga trainiert. Die letzten Trainer des FCK, die nach ihrem Engagement bei uns nochmal Bundesliga trainiert haben, hießen Korkut und Bongartz (lässt man mal die Hertha Rettung von Otto außen vor). Wir sind ein Dinosaurier-Museum, das sich gerne mit vermeintlich großen Namen und dem berühmten Stallgeruch schmückt - vielleicht sollten wir mal versuchen, konsequent nach Qualität zu gehen.
Sollten wir tatsächlich absteigen, haben wir in etwas mehr als 24 Monaten EUR 30 Mio. durch den Schornstein gejagt und das einzige, was infrastrukturell verbessert wurde, sind ein paar Socceryards am NLZ - und die hat der Förderverein gebaut.
Unabhängig vom Klassenerhalt (den ich nach wie vor für möglich halte) müssen diese Themen nach der Saison auf den Tisch.