Alles rund um die Spiele des 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon De Sandhofer » 22.05.2023, 13:48


Hallo Forum
Isch bin Romana, Hellseherin und ich habe geschaud in Kugeel aus Glas. Sehe sehr schwarz fiir näächste Saisoo. Ubbs hab isch gemacht Feller, hab isch geschaut in Bowlingkugeel. Isch jetz schau rischdisch und ich seh alles rood. :lol: Hab isch geschaut in Kugeel von Vox. Jetz isch hab geschaud in Glaskugeel. Schuster bleibd bei seinen Leisten, isch seeh und ob ihn Domas Hengen wird, sehe isch ersd nächste Saisoo.



Beitragvon GerryTarzan1979 » 22.05.2023, 14:01


Hallo Ramona,
hier schbischd das Forum. Kannschd du bitte mol gugge ob die Worschd nägschd Johr uffm Betze widder genauso werd? Odder ob die Doilette nimmi so schdinke? Vielleicht leit des jo gar net am Drääner, sonnern an de Schbieler odder noch besser an denne ihre Fußballschuh. Gud, dass mer do dann schunn en Schuschder in unsre Reihe honn. Siehschd du ah, ob die Schbieler Scheisse schbiele odder in Scheisse noidabbe? Finns gut, wenn mer do so´n Metro, ähm Universum, ähm Medium hann. Wobei manche Leit ihr Schdeak liwwer gonz dorch wolle, odder bludisch. Besser so als wenn mer uns bludische Libbe hole.
In dem Sinn Ramona. Schää, dass de doi Enerschie noigeleht hast.
Alla donn Ramona. Mer siehn uns, awwer gebb voher uns allminnanner Bscheid, wenn´s was Neies in de Trainersach gebbt.

PS: Die beschde Grüße an de noch bessere Sandhofer... ähm Ramona... :p
"Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen, man weiß nie was man kriegt."
aus "Forrest Gump" :winken:



Beitragvon MarcoReichGott » 22.05.2023, 14:18


Torres92 hat geschrieben:Das Gesprächsthema war Immer ein weiterer LV für Zuck. Durm hat gezeigt, dass er das SEHR gut erfüllen kann. Ich hoffe er ist nach dem Vaterschaftsurlaub jetzt wieder voll im Saft und greift nochmals an. Was will man mehr als einen Erik Dumm als LV Ersatz bzw. Konkurrent für Zuck? Das ist ein Luxusproblem. Erik - Weiter so !


Durm hat mehrfach gezeigt, dass er auf der linken Seite ein guter Schienenspieler ist, der eine gute Technik mit Ball und Offensivdrang mitbringt. Ich hatte Schuster ja selber zwischendurch mal vorgeworfen, dass er ihn selbst nach Umstellung auf 3er Kette 90 Minuten lang auf der Bank gelassen hat.

Aber defensiv ist das links sehr wenig was er anbietet. Das 0:1 gestern war jetzt kein klarer Fehler von ihm, aber so richtig souverän wirkt er da auf mich auch wieder nicht.



Beitragvon Ke07111978 » 22.05.2023, 14:44


oleola hat geschrieben:Dass man allerdings in den Raum stellt, der Trainer würde die Mannschaft nicht weiterentwickeln, wird aktuell von Statistiken gnadenlos widerlegt. Im Hinspiel hatten wir gegen den KSC ganze 30 ! Prozent Ballbesitz und gestern waren es 53 ! Nur mal so zum Vergleich. Im Hinspiel haben wir 8 mal auf deren Tor geschossen und der KSC 20 mal auf unseres. Gestern hat der KSC 7 mal auf unser Tor geschossen und wir 16 mal auf ihres. Beide Ergebnisse sind bekannt...


Das mit der spielerischen Entwicklung halte ich persönlich für eine Mär. Insbesondere das es die Statistik zeigt. Vielmehr ist es so, dass spätestens seit St. Pauli alle Videoanalysten der zweiten Liga wussten, wie sie uns packen können - nämlich indem sie anfangs genauso spielen wie wir. Das Motto lautet: wenn ihr den Ball nicht wollt - wir wollen ihn auch nicht. Die Ausnahme war der sturste Bock der Liga namens Tim Walter, der voll ins offene Messer gelaufen ist. Gestern habe ich das erste mal seit Kiel in der Rückrunde eine FCK-Mannschaft gesehen, die wirklich versucht hat von Anfang an das Zepter in die Hand zu nehmen. Vorher passierte das immer erst, wenn Not am Mann war.

Um meinen Beitrag weiter oben noch etwas einzuordnen. Kontinuität ist keine Selbstzweck und nicht Kontinuität führt zu Erfolg sondern Erflog zu Kontinuität. Uns mit Freiburg zu vergleichen macht wenig Sinn, weil wir eben im gesamten überhaupt nicht agieren wie dieser Verein - entsprechend macht es eben auch keinen Sinn den Trainer daran zu messen. Da dies wiederholt passiert ist, wollte ich die Unterschiede mal verdeutlichen. Die Aufgabe von Schuster war kurzfristiger Erfolg - sonst wäre der Kader ganz anders zusammengestellt. Die Diskussion die sich stellt: war oder ist der Tabellenplatz ein Erfolg und gibt es genug Anzeichen, dass es nächste Saison so weitergeht. Diese Diskussion ist absolut subjektiv, weil es z.B. keinen einheitlichen objektiven Maßstab gibt, wie stark denn die Mannschaft wirklich ist. Darüber haben sich z.B. MRG und ich seitenlang die Köpfe heiß geredet. Das der FCK bzw. seine Investoren noch mehr vorhaben, dürfte spätestens mit der Aussage von Hengen, dass er den Etat nicht voll ausgenutzt hat wohl objektiv klar sein. Er wird es bestimmt nicht in der RP erwähnen, wenn es um 2% Abweichung geht.

Entsprechend muss sich Thomas Hengen die Frage stellen, ob er das mit Dirk Schuster erreichen kann oder nicht. Das es diese Diskussion und Analyse (ergebnisoffen) geben muss steht für mich außer Frage. Es ist professionell. Als was ich Dirk Schuster eher nicht sehe ist ein Trainer, der junge Talente in einer Mannschaft kontinuierlich entwickelt - wie z.B. Streich in Freiburg. Zumindest hat er dafür bisher wenig Referenzen. Da kämen mir eher andere Namen in den Sinn. Aber das bringt uns zurück auf Los - nämlich die Frage wo soll’s denn hingehen / was sind die Ziele.



Beitragvon Demetrice » 22.05.2023, 14:50


Eingedenk des gestrigen Spiels ergänze ich meinen Beitrag vom 14.5.2023 um 11.12. Uhr in der Rubrik „K.O. in der Nachspielzeit: FCK unterliegt Bielefeld mit 1:2“.

Ich würde Herrn Schuster am kommenden Wochenende beim Saisonabschlussspiel gebührend mit Blumen, Applaus und einer Urkunde verabschieden sowie ihm für den Aufstieg in sowie für den Verbleib in Liga 2 sehr herzlich danken.

Die gestrige Aufstellung (sowie die ergangenen Auswechslungen) waren von Seiten des Trainerteams eine Frechheit gegenüber der Mannschaft, da sie einer reinen Machtdemonstration gleichkam und somit die Spieler demütigte.

Zwei klassische Mittelstürmer (Boyd und Lobinger) aufzustellen und diese ohne offensive Flügelspieler (Opoku/Redondo) sowie ohne einen Halbstürmer (als Bindeglied zwischen Klement und den beiden) verhungern zu lassen, ist trainerfachlich sowie zwischenmenschlich mehr als nur zu überdenken.

Sinnvoll wäre es gewesen, in HZ 1 Opoku und Lobinger sowie in HZ 2 Redondo und Boyd einmal auszuprobieren. Anstelle Hanslik wäre de Préville in beiden Halbzeiten als Halbstürmer bzw. Bindeglied zu Klement einmal einen Versuch wert gewesen.

In HZ 2 hätte man auch de Préville durch Hercher ersetzen können.

Aber durch die ergangene Aufstellung wurden alle beteiligten Spieler zu Statisten in einer unwürdigen Gemengelage degradiert.

Nachstehend ein Post aus einem „Augsburg-Forum“ aus dem Jahr 2016:
Ich finde es spätestens seit Samstag extrem nachvollziehbar und richtig, dass dieser Schritt nun gemacht wurde. Wir spielen gegen einen schlechten Gegner, sind in Überzahl, und man hat den Eindruck dass der Trainer das 0-0 halten will. Das ist nicht im Sinne des FCA (Reuter hat das im Interview des Fan-TV auch nochmal gesagt, "mutig nach vorne spielen") und wenn Schuster nicht bereit war davon abzuweichen muss er gehen. Für mich eine konsequente und richtige Entscheidung.

Unser Team funktioniert; dass im Sommer gezielte (wenn auch m.E. nur wenige) Verstärkungen bemüht werden müssen, ist evident.

Wie in meinen Posts bereits kundgetan, danke ich Herrn Schuster für den Aufstieg sowie den Verbleib in Liga 2. Damit sind seine Verdienste aber auch abgegolten.



Beitragvon Jerrylee » 22.05.2023, 14:55


Klar ist das der FCK, sprich Hengen, die Marschrichtung bei der Kaderzusammenstellung vorgibt. Nicht mehr der Trainer so wie dies beim FCK mal war.
Jetzt stellt sich die Frage wie sieht der Kader aus, welches System strebt man an und findet man einen Weg dies zusammen umzusetzen.

Wir dürfen auch nicht vergessen, dass der FCK diese Saison auch schon einiges erreicht hat.

Wie mein Vorschreiber erwähnt, wissen wir alle nicht welche Zielsetzung es seitens der Investoren gibt.



Beitragvon Hellboy » 22.05.2023, 15:37


Die ganze Sache lässt mich doch etwas zwiegespalten zurück.

Einerseits: Mit dem Abstieg nichts zu tun gehabt, das Saisonziel frühzeitig erreicht - und das mit der Hypothek, über die Relegation aufgestiegen zu sein, als letztes Team Planungssicherheit gehabt zu haben etc. Daraus hat Hengen ein mental starkes Team gebastelt, mit dem man sich als Fan i.d.R. gut identifizieren kann, und das uns mehr als nur eine Handvoll "echter Betze-Momente" geschenkt hat. Das ist insgesamt schon eine super Sache.

Andererseits kommt dann das große "Aber", über das man auch nicht mehr so einfach hinwegsehen kann. Die Rückrunde war durchwachsen, zuletzt von den Ergebnissen her sogar absolut katastrophal. Oft haben wir entweder schlecht gespielt und dann mit Glück noch ein paar Pünktchen geholt, oder ganz ordentlich gespielt, aber nichts Zählbares mitgenommen. Das ist eigentlich eine ziemlich typische Absteiger-Symptomatik. Und genau das zeigt die Formtabelle ja auch. Dabei macht es selten den Eindruck, dass die Mannschaft nicht will, sondern eher nicht wirklich kann.

Natrülich kann man hier und da durchaus Schusters Taktik-, Aufstellungs- und Wechsel-Experimente kritisieren, denn da waren schon ein paar ordentliche Griffe ins Klo dabei. Insgesamt stört mich persönlich aber am meisten, dass wir eigentlich nie eine wirkliche Stammelf gefunden haben, sondern fast jede Woche eine andere erste Elf auflief. Man hatte hin und wieder das Gefühl, dass das unsere Jungs noch mehr irritiert als die Gegner.

Ansonsten sind wir aktuell mit unseren zwei Spielsystemen taktisch absolut limitiert. Wir können eigentlich nur abwartendes Spiel und schnelles Umschalten. Entweder in der defensiven Variante mit allen Mann in der eigenen Hälfte oder mit der offensiveren Variante, wo auch schonmal in der gegnerischen Hälfte gepresst wird. Und da wusste nach der Vorrunde einfach mal jeder, wie es gegen uns geht, und wir sind mehr als einmal sehenden Auges ins offene Messer gelaufen, ohne auch nur irgendetwas dagegen im Köcher zu haben.

Der Systemwechsel gegen den KSC war daher absolut überfällig. Wir brauchen einfach ein System, das unsere durchaus vorhandenen technisch starken Mittelfeldspieler so inszeniert, dass wir offensiven Fußball spielen können, ohne hinten die Hütte voll zu kriegen. Da haben wir gestern gute Ansätze gesehen, aber ausgereift ist das noch lange nicht. Das ist für mich Problem Nummer 1.

Und dann haben wir noch Problem Nummer 2: Wir haben niemanden, der Tore machen kann! Boyd ist die einzige Ausnahme, reibt sich als alleinige Spitze aber oft als Wandspieler im Mittelfeld auf, so dass ihm vor dem Tor dann die Konzentration fehlt. Dazu kommt, dass der Ball nun wirklich nicht sein Freund ist, und jeder Ballgewinn außerhalb der Box eigentlich ein sicherer Ball für den Gegner ist, wenn nicht sofort jemand anderes von uns den Aufbau übernimmt.

Und so zeigt Boyd dann halt konstant immer wieder Spiele, die mehr Schatten als Licht sind. Keine Blasphemie hier: Boyd ist ein super Typ mit toller Einstellung, und war sicher unsere Lebensversicherung diese Saison. Aber unterm Strich ist er halt ein nicht mehr ganz junger Spieler auf gehobenem Zweitliga-Niveau. Und darauf ruht unsere GESAMTE Offensivhoffnung. Der einzige, der da qualitativ noch dran (und wahrscheinlich sogar drüber) kommt, ist der noch nie wirklich fit gewesene de Preville. Das ist einfach absolut zu wenig, und m.E. unsere größte Schwachstelle im Kader, deren Ausmerzen bei Nueverpflichtungen absolute Priorität haben sollte.

Unterm Strich wurde m.E. in der Rückrunde brutal deutlich, wie sehr wir in der Hinrunde mit nachschwappender Euphorie und sehr viel Glück überperformt und uns hinten raus selbst den Arsch gerettet haben. Gut, dass es so gelaufen ist, und das darf Schuster sich groß auf die Fahne schreiben. Und nun muss die Sommerpause genutzt werden, um den Kader qualitativ zu verstärken, und dringend die taktischen Optionen der Mannschaft um offensiv orientierte Spielsysteme zu erweitern. Sonst könnte es in der neuen Saison sehr schnell sehr düster werden.

Vor der aktuellen Mannschaft und dem Trainerteam kann und muss man den Hut ziehen, denn diese Saison auf einem gesicherten Mittelfeldplatz abzuschließen ist wirklich das Maximum, was sie zu leisten im Stande war und ist. Vielleicht ist es am Ende auch ein Segen, dass die Rückrunde uns so gnadenlos unsere Schwächen vor Augen geführt hat. Es ist jetzt Zeit genug, diese Baustellen gezielt anzugehen. Und ich bin sicher: Hengen wird's richten.
40 Punkte voll. Jetzt Aufstieg. :teufel2:



Beitragvon breisgaubetze » 22.05.2023, 16:13


@Hellboy: Sehr gute Analyse und sauber vorgetragen! :daumen:
@ Ken: Kontinuität kommt vor dem Erfolg, denn auch oder gerade Scheitern und trotzdem weiter arbeiten stärkt die Möglichkeit am Ende erfolgreich zu sein. Wenn schon der SC genannt wird, dann bitte auch die Zeiten erwähnen, die alles andere als rosig waren in Freiburg und trotzdem wurde am Trainer festgehalten. Die Frage des Vertrauens ist hier viel mehr zu stellen. Den Rücken stärken und auch bei Misserfolgen nicht gleich den Weg des geringsten Widerstands gehen. Wobei es ja ein großer Erfolg und Verdienst von Schuster ist, dass wir überhaupt da stehen am Ende einer sehr kräftezehrenden Saison. :teufel2:
Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.



Beitragvon Joschie65 » 22.05.2023, 16:22


Ja Hengen wirds richten. Aber er kan auch nur an Geld für Neuverpflichtingen ausgeben, das er hat, wen überhaupt was in der Kasse ist.

Wie ich hier schon mal geschrieben habe, ein Qualitätlich besserer als Boyd, bin ich ziemlich sicher werden wir nicht bekommen. Und schon gar keinen Jungen.

Andere Vereine die mehr in der Kasse haben als wir suchen auch Stürmer, am besten mit De Previl verlängern, schauen das der in der Vorbereitung, fit wird und Dan ein System mit Boyd und DePrevill.

Und wen ich hier lese unser spielstarckes Mittelfeld, die einzigen Spielstarken im Mittelfeld, sind Ritter und Klement.

Ich denke ein spielstarker 6und SpielstarkeIVS die von hinten mal ein Spiel eröffnen können. Das Fehlt.

Natürlich würde ich mich auch über einen Terode freuen glaube aber realistisch den kriegen wir nicht.

Ganz meine Meinung, ohne Schuster würden wir in der Tabelle, nicht da stehen, wo wir sind. Und zum Thema Schuster kan keine jungen Spieler entwickeln, wen außer Basrnach und Starvidis, sind den im Profikader dabei?

Die beiden werden mit Sicherheit auch noch ihre Chance bekommen, und Niehues hat Schuster entwickelt zum Stamspieler in Liga 2.

Dan lese ich hier was wohl die Investoren für Ziele haben nächste Saison, kan mir nicht vorstellen das die so blauäugig sind und als Ziel ausgeben unter die ersten 3zu kommen, sondern im zweiten Jahr einen guten Mittelfeld Platz zu erreichen und das traue ich Schuster durch aus zu.



Beitragvon Olamaschafubago » 22.05.2023, 16:41


@Ke0711:
Immerhin Julian Niehues hätte seine Entwicklung wohl kaum ohne das Vertrauen von Schuster genommen.
Natürlich werfen wir seltener Nachwuchsspieler ins kalte Wasser als noch vor ein paar Jahren - was einfach durch die viel größere Distanz zwischen erster und zweiter Mannschaft zu erklären ist. Noch vor dem Abstieg der A-Mannschaft in die 3. Liga ging es für den FCKII runter in die Oberliga, wo es letzte Saison sogar gegen den Abstieg ging. Ich habe auch schon mehr Einsatzzeiten für Stavridis gefordert, aber Schuster hat öffentlich mehrmals betont, immer die beste Elf aufbieten zu wollen und auch nach erreichtem Saisonziel kein Spiel abzuschenken und für Tests zu gebrauchen (meiner Meinung nach hat er gestern mit dem 3-4-3 ein Stück weit damit gebrochen). Und da kann man schon fragen, ob der Sprung von 5. Liga zu 2. Liga nicht vielleicht eine Hausnummer zu hoch ist. Es ist ja auch nicht so, als hätte der Spieler die Oberliga komplett dominiert. Über die ganze Saison betrachtet sehen wir ja auch am Beispiel von z.B. Lobinger oder Tomiak, dass auch der Sprung von Regionalliga nach 2. Liga nur mit viel Geduld und Nachsicht machbar ist.

Uns fehlen in der Nachwuchsarbeit inzwischen schlicht die Strukturen, um da mit einem Konzepttrainer, der die Jugend fördert, in der 2. Liga dauerhaft erfolgreich zu sein. Das Jugendscouting Deutschland wurde in dieser Zeit eher intensiviert - in den letzten Jahren wurden vielversprechende Eigengewächse von U21-U16 uns einfach vor der Nase weggekauft.
Natürlich muss es mittelfristig wieder das Ziel werden, Ausbildungsverein zu werden und mehr Einnahmen durch Transfererlöse von Talenten zu erwirtschaften (und nachhaltig Werte zu schaffen). Da aber junge Spieler naturgemäß in ihrer Leistung stark schwanken und aktuell das höchste Ziel (egal, was der Investor sich wünschen mag) der Klassenerhalt und die Konsolidierung in der 2. Liga sein muss, verstehe ich, dass in der Mischung aus Erfahrung/Alter und Jugend aktuell vor allem die Erfahrung dominiert. Sollte es nächste Saison wirklich wieder um den Klassenerhalt gehen brauchen wir Spieler mit Erfahrung als Stützen auf dem Platz. Das heißt, die 2. Liga als unser Tagesgeschäft kann nicht die Bühne sein, wo sich Nachwuchsspieler groß weiterentwickeln können. Die Basis dafür muss über Jahre langsam und kontinuierlich wieder aufgebaut werden.

Und da denke ich, dass die Kausalität nicht so einfach einseitig ist, dass Erfolg zur Kontinuität führt, nicht aber vice versa. Natürlich führt im Fußball auch Kontinuität zum Erfolg, Beispiele gibt es etliche. Das ist keine Henne-Ei-Problematik, sondern beides geht Hand in Hand, Kontinuität an den richtigen Stellen, ein kontinuierlich durchgezogenes Konzept führt zu Erfolgen, die wiederum Kontinuität uns Stabilität begünstigen. Andersrum ist es doch nicht so, dass das Gegenteil von Kontinuität, sprich die 25 Trainer, die wir seit Rehagel hatten - bei denen wohl auch bei jeder uns Fans noch so absurd scheinenden Verpflichtung die Verantwortlichen einen Plan dahinter hatten - uns kontinuierlich Erfolg gebracht haben.

Natürlich kann und muss man darüber diskutieren, ob Schuster noch der richtige für die nächste Saison ist. Meiner Meinung nach wird man ihm mit Labels "Schusterball" oder "Feuerwehrmann" nicht gerecht. In seiner Vita hat er wiederholt bewiesen, dass er mit begrenzten Mitteln (was "Spielermaterial" angeht) sehr erfolgreich sein kann. Mit Darmstadt stand ja sogar der Durchmarsch in die Bundesliga zu Buche. Da werden sich wohl auch einige Spieler individuell unter seiner Führung weiterentwickelt haben.

Wenn man übrigens mal auf die Aussagen der Spieler oder der anderen Trainer über Schuster hört, scheint er durchaus ein hohes Standing zu haben. Wenn er bei großen Teilen der Mannschaft unten durch wäre, würden wir spätestens im Heimspiel gegen Düsseldorf sehen, dass die Spieler "gegen den Trainer" spielen. Nur wird das nicht der Fall sein, eher im Gegenteil. Ich finde (und auch "in der Fachliteratur" wurde es geschrieben), dass es spielerisch in den letzten Wochen sehr wohl eine Entwicklung zu sehen gibt. Wir bei jedem Entwicklungsprozess kann der Fokus nicht gleichzeitig überall sein und so ging bei uns die Balance zwischen Offensive/Defensive zuletzt auf Kosten der Abwehr verloren.

Dass unsere drei gelernten Mittelstürmer im Sechzehner keinen Ball mehr über die Linie kriegen und technisch z.B. in Sachen Ballannahme, Passqualität, etc. wenig Entwicklungspotential haben, kann man meiner Meinung nach nicht dem Trainer anlasten. Was da nicht an Technik in der Jugend auf dem Hartplatz aufgesaugt wurde, kommt dann mit Mitte 20 oder gar 30 durch keinen Trainer mehr. Es ist zwar nicht gesagt, dass ein paar personelle Veränderungen da die große Wende bringen, aber trotz aller ständigen Betonung auf dem Kollektiv muss man doch sehen, dass z.B. durch den Ausfall/die Formschwäche (bei letzterer kann man durchaus die Trainer in die Verantwortung nehmen) von Leistungsträgern wie Kraus, Redondo, Ritter die Mannschaft in der Rückrunde stark geschwächt war. Und da kann man dann durch kluge Transfers durchaus so nachbessern, dass solche Ausfälle in Zukunft besser kompensiert werden, bzw. der mannschaftsinterne Konkurrenzdruck weiter aufrecht erhalten wird.



Beitragvon Thomas » 22.05.2023, 17:03


Betzi & Die Betze-Buben #99: "Chancentrauer"
von Felix Isenböck für Der Betze brennt - zum Vergrößern anklicken

Bild
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon MarcoReichGott » 22.05.2023, 17:37


Ke07111978 hat geschrieben:t. Das der FCK bzw. seine Investoren noch mehr vorhaben, dürfte spätestens mit der Aussage von Hengen, dass er den Etat nicht voll ausgenutzt hat wohl objektiv klar sein. Er wird es bestimmt nicht in der RP erwähnen, wenn es um 2% Abweichung geht.


Wir haben aber ja auch darüber gerätselt wie hoch unser Etat so sein könnte. Während du aufgrund der Investitionen uns im oberen Drittel sahst, hab ich aufgrund der Kaderstruktur uns deutlich niedriger vermutet. Wenn Hengen nun erklärt, dass der Etat nicht voll ausgenutzt wurde (uns es dabei um größere Beträge geht), dann erklärt das aber vielleicht auch, warum wir bei unseren Vermutungen so weit auseinander lagen. Solang uns jetzt nicht Wunschspieler absagen, weil sie auf Schuster keinen Bock haben, dürfte das aber ja eher eine posive Nachricht sein, dass wir hoffentlich dann im Sommer nochmal Qualität ordentlich nachlegen können.



Beitragvon Ke07111978 » 22.05.2023, 17:53


@olma: Klar, das sind alles valide Argumente, die in eine ausgewogene Diskussion mit einfließen müssen. Um ehrlich zu sein sind wir da alle zu weit weg, um z.b. im Detail zu beurteilen, wie denn nun die technischen Möglichkeiten einzelner Spieler sind. Defintiv richtig ist, dass der Hartplatz in der Ausbildung fehlt. Du hast dir mind. 3x überlegst ob du grätschst anstatt den Ball abzulaufen :wink: .

Und natürlich ist Kontinuität wichtig - aber eben mit den richtigen Leuten. Das wir nur auf Kontinuität setzten müssen habe ich auch bei Klatt, Bader und Frontzeck gehört. Christian Streich ist einfach ein sauguter Trainer, der zu Freiburg passt wie Arsch auf Eimer. Also geht man auch mal in Liga 2. Aber eben weil er erfolgreich war und jeder wusste mit welchem Kader man ihn 2015 ins Rennen geschickt hat.

@MRG - volle Zustimmung. Bzgl. der Nummer mit dem Etat ziehe ich ganz tief meinen Hut vor Thomas Hengen. Denn dafür brauchst du Eier. Es zeigt, dass er nicht jeden Unsinn mitmacht. Und er setzt sich natürlich einem gewissen Druck aus. Denn wenn man das Ziel (oder sagen wir die Vorstellungen) der Investoren nicht erreicht, wird natürlich schnell die Frage kommen: Warum hast Du nicht den oder den noch geholt. Ich finds gut - zeigt, dass da ein gewisse Augenhöhe zurückkehrt.



Beitragvon ChrisW » 22.05.2023, 18:21


oleola hat geschrieben:
Dass man allerdings in den Raum stellt, der Trainer würde die Mannschaft nicht weiterentwickeln, wird aktuell von Statistiken gnadenlos widerlegt. Im Hinspiel hatten wir gegen den KSC ganze 30 ! Prozent Ballbesitz und gestern waren es 53 ! Nur mal so zum Vergleich. Im Hinspiel haben wir 8 mal auf deren Tor geschossen und der KSC 20 mal auf unseres. Gestern hat der KSC 7 mal auf unser Tor geschossen und wir 16 mal auf ihres. Beide Ergebnisse sind bekannt...

Genau an dieser Statistik sieht man doch, welch eine große Rolle das Glück in unserem geliebten Sport spielt.
Der Massel, den wir bis zum 19. Spieltag hatten, fliegt uns im Rest der Rückrunde um die Ohren.
Das Spiel gestern war ein Paradebeispiel dafür.

Einzig solche Partien wie z.B. in Magdeburg, in denen man das Glück gar nicht beanspruchen konnte, weil man selbst nicht auf deren Tor schoss, haben mich maßlos geärgert.

Auch in der nächsten Saison wird die Verteilung des Glücks wieder neu gemischt... und das Mitspielen üben wir ja gerade.



Beitragvon ix35 » 22.05.2023, 18:35


Manche Beiträge anderer User sind teilweise so schwer zu verstehen das ich trotz mehrmaligen Lesen immer noch nicht weiß was der Beitrag aussagen soll. Schreibt doch bitte mal so das es jeder verstehen kann. Seid ihr für Schuster oder gegen ihn? So ein WischiWaschi versteht doch keiner. Und noch was, nur weil der Beitrag „abgehoben“ ist sagt er dennoch nicht mehr aus als ein Verständlicher.



Beitragvon Joschie65 » 22.05.2023, 19:28


Okay ix35! Ich bin definitiv für Schuster, ohne ihn wären wir nicht da wo wir im Moment sind

Hoffe er bleibt noch paar Jahre bei uns, und kan mal kontinuierlich was aufbsuen



Beitragvon bb51 » 22.05.2023, 19:29


Normalerweise kommentiere ich die Spiele nicht, da ich in USA lebe und nicht alle live verfolgen kann.
Ich bin in K-Town geboren und habe die ersten 10 Jahre in der nahe zum Betze liegenden Barbarossa Str. gelebt.
Habe daher den Betze im Blut. Musste dann mit meinen Eltern nacch Mannheim ziehen, wo ich die letzten fast 60 Jahre verbracht habe.
ABER: Niemals ein Waldhofspiel besucht, obwohl ich fast 35 Jahre in diesen Stadtteil gelebt habe. Habe die Häme der Nachbar ertragen.

Ich lese sehr viel im Forum und höre mir die PKs an.

Aber nachdem ich die letzte PK nach dem Derby hörte, musste ich einfach mal etwas kommentieren:

O-Ton DS: ... "große Personalnot hatten
O-Ton DS: ... "mit das Beste Auswärtsspiel in der gesamten Saison"

ABER TROTZDEM VERLOREN !!! (oder deshalb ?)
Dazu der Fakt der Punkteschnitt aller Auswärtsspiele: 1,31 !!!
Habe ich da ein anderes Spiel gesehen ??
Oder hat DS die falsche Platte äh aufgelegt ??
Zuletzt geändert von bb51 am 22.05.2023, 20:26, insgesamt 2-mal geändert.
Auch in Florida gibt's Betze Fans :teufel2:



Beitragvon GerryTarzan1979 » 22.05.2023, 19:50


@ix35, you Made my day!! :lol:

Mir geht es teilweise ähnlich. Bei Ken lese ich eher das Contra Schuster heraus, weil er kein konzeptioneller Trainer ist. Eher kurzfristiger Macher. Oder sehe ich das falsch?

Wir können viel über Freiburg oder sonst wen reden. Wir haben aktuell andere Voraussetzungen. Und dazu keine Zeit. Jeder will schnellen Erfolg, aber man soll doch auf die Jugend setzen.
Wir müssen und sollten unseren Weg finden und gehen. Ob mit oder ohne Schuster müssen andere entscheiden.
Bin für Schuster, aber würde einen anderen Weg mitgehen, wenn man dieser Meinung ist.

@Hellboy, sehr guter Beitrag. :daumen:
"Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen, man weiß nie was man kriegt."
aus "Forrest Gump" :winken:



Beitragvon betzeboy95 » 22.05.2023, 19:57


Ich erspare euch und mir jetzt mal eine weitere Beurteilung der Gesamtsituation und beziehe mich nur auf das Spiel gestern.

War mit einem KSC-Kumpel in N3 und und finde den neuen Wildpark eigentlich recht gelungen, auch wenn die ganzen Stadionneubauten irgendwie alle einem Muster folgen und wir einige Meter machen mussten, um zur Tribüne zu kommen. Die Ränge haben mich doch sehr an das Hoffenheimer Stadion erinnert. Vier hochgezogene Tribünen, auf der Haupttribüne die Business Seats und Logen. Unter den Tribünen 1zu1 so wie in Mainz. Alles nix mehr Besonderes und da lob ich mir doch wirklich einmal mehr unseren wunderschönen und einzigartigen Betze!

Ich persönlich finde, dass wir eines der stärksten Spiele in der Saison gemacht haben, auch wenn das Ergebnis am Ende natürlich nicht stimmt. Wir waren von Anfang an drin in der Partie, griffig in den Zweikämpfen und hatten mit Durm in den ersten Minuten schon eine gute Chance.
Schuster hat mit seiner Aufstellung und der 5er Kette eigentlich alles richtig gemacht. Der KSC kam so gut wie gar nicht ins Spiel und wir standen defensiv meines Eindrucks nach über die komplette Partie sehr sicher. Die Herausnahme von Boyd konnte ich wie viele von euch auch nichts ganz nachvollziehen, da er besser in der Partie war als Lobinger. Hätte gerne den früher eingewechselten de Preville im 2er Sturm neben ihm gesehen. Es war auch sicher nicht optimal, dass Rapp zur Halbzeit raus und Nieheus den IV geben musste, wobei sowohl er als auch Hanslik auf der 6 das recht ordentlich gemacht haben.

Mit dieser Aufstellung kam auch Klement in meinen Augen gut zur Geltung und man hat einmal mehr gesehen, dass er auf der 8 neben einem defensiv starken 6er am besten aufgehoben ist. Dort kann er sich die Bälle holen und diese wunderbar verteilen. Fast jeder Angriff lief ja über ihn. Ein Nachteil des 5212 war dann sicherlich, dass mit Opoku und Redondo unsere zwei besten Außen vorerst auf der Bank Platz nehmen mussten.

Die Stimmung war auch wirklich überragend, Hut ab an den Gästeblock, auch wenn es sicherlich wieder teuer wird!

Am Ende natürlich mehr als bitter, dass wir nicht wenigstens eine unserer zahlreichen Chancen nutzen konnten und mit einer Derbyniederlage im Gepäck die Heimreise antreten mussten, aber spielerisch und auch was die Chancen angeht, war das sicherlich ein Schritt nach vorne.
"Der Schlüssel zum Erfolg ist Kameradschaft und der Wille, alles für den anderen zu geben" - Fritz Walter



Beitragvon ExilDeiwl » 22.05.2023, 19:59


Lieber @ix35: vielleicht kann oder will sich ja gar nicht jeder so eine schwarz/weiß Meinung bilden oder sie äußern? Ich hab zwar heute noch nix zum Spiel und der Trainerfrage geschrieben, fühle mich aber indirekt angesprochen, weil ich selbst ziemlich hin- und hergerissen bin. Ich sehe das gestrge Spiel als gar nicht so schlecht an. Nur mit beschissenem Ausgang. Da hat Schuster endlich darauf reagiert, die Mannschaft von Beginn an offensiv spielen zu lassen. Dass es nicht gleich beim ersten Versuch so klappt, wie man sich das wünscht? Geschenkt. Wenn man dann weiter drüber nachdenkt: zwei Stürmer ohne echte Flügelzange? Und dann kommt die Flügelzange und Boyd, dem man noch am ehesten zutraut aus dem Nichts den Knallertreffer zu erzielen? Da kommen bei mir schon mächtig Fragezeichen auf.

Diese ganze Diskussion um den Trainer - sie geht mir auch auf den Geist. Jetzt kommt aber ein Aber: nämlich das, dass sich diese Diskussion gar nicht vermeiden lässt. Ich hätte mir gewünscht, dass wir die Saison mit ein, zwei Erfolgserlebnissen beenden und dann in aller Ruhe ein Fazit ziehen können. Mannschaft, Fans und vor allem die sportliche Leitung. Wenn man sich nun die Entwicklung anschaut - und das muss man eben auch, nicht nur auf‘s Gesamtergebnis schauen - dann wirft das Fragen auf. Und wir wären nicht der FCK, wenn wir nicht darüber dischbediere dädn (diskutieren würden, für diejenigen, die des Pfälzer Slang nicht so ganz mächtig sind). Ich hab mich vor einugen Wochen auch über diese Diskussion geärgert und so manchem mit dem Zaunpfahl gewunken, wo ich sonst recht große inhaltliche Übereinstimmung habe. Man wird es mir verzeihen (oder hat schon) - hoffentlich. :wink:

Jetzt ist die Saison fast rum, der Blick in die Rückrundentabelle lässt einem die Haare zu Berge stehen. Und ich bin sicher, dass auch Hengen und Hajri (unser technischer Direktor Sport, um den nicht zu vergessen) sich genauso Fragen stellen werden. Ob uns das gefällt oder nicht, lieber @GT79 (ich kann wie gesagt verstehen, dass Dich die Diskussionen nerven, sie sind aber in meinen Augen nicht mehr abwendbar).

Und nun zurück zu Deiner Äußerung, @ix35 bzw. zu meiner Äußerung zu Beginn dieses Beitrags: ich weiß zum jetzigen Zeitpunkt selbst nicht, ob ich pro oder contra Schuster bin. So einfach, wie man sich das manchmal wünschen würde, ist es nicht immer. Es gibt viele Argumente für, aber auch gegen Schuster, wie wir hier alle Nase lang nachlesen können. Ob es DIE Wahrheit gibt und wo sie liegt? Keine Ahnung. Das macht mich selbst auch so unentschlossen. Ich weiß nur: ob es uns passt oder nicht: Hengen wird sich genau diese Fragen auch stellen. Und er wird entscheiden, in die eine oder andere Richtung. Ob uns das Ergebnis gefällt, oder nicht. Hat er vor einem Jahr auch gemacht. Mir hatte das Ergebnis nicht gefallen. Und ich musste ihm im Nachhinein zumindest soweit recht geben, als dass wir mit seiner Entscheidung den Aufstieg gepackt haben. Dass mir Hengens Entscheidung damals nicht gefallen hatte, habe ich Schuster übrigens niemals in dessen Rucksack gepackt. Schuster hat Antwerpen ja nicht entlassen. Das wollte ich nochmal ergänzt haben, weil hier immer wieder postuliert wird, dass diejenigen, die SchusTer raus brüllen die gleichen seien, die sellemols gegen Antwerpens Entlassung gewettert hätten. Ich führe mich da als Gegenbeispiel an.

So genug geschrieben und trotzdem mich icht klar für oder gegen Schuster positioniert. Sorry. Für alles! :daumen:
#keindeutbesser

🇺🇦 STOP WAR! FUCK PUTIN! 🇺🇦



Beitragvon MathiasvunNW » 22.05.2023, 20:05


Das ist echt eine Berg- und Talbahn dieses Jahr, voller Emotionen, mit echt abgefahrenen Momenten. Mit Wut und echter Freude. Das ist alles unser FCK. Nehmt das mit in die Sommerpause, genau das macht uns aus.
Wir sehen uns auf dem Betze gegen Düsseldorf, und dann im August wieder.

Nur der :schild:
Zuhause bist immer nur Du :doppelhalter:



Beitragvon De Sandhofer » 22.05.2023, 20:17


...........bitte löschen..........................
Zuletzt geändert von De Sandhofer am 22.05.2023, 20:55, insgesamt 1-mal geändert.



Beitragvon RedPumarius » 22.05.2023, 20:24


@betzeboy95:
Ich will keinen Schritt nach vorne im spielerischen Bereich, sondern allein Punkte, die vor allem von Effizienz abhängen, was die Badenser gestern demonstriert haben. Allein Punkte heben die Stimmung, sonst nichts.
Hinten dicht machen und vorne zwei Chancen reinmachen - das ist das Anzustrebende!



Beitragvon bladde3.0 » 22.05.2023, 20:38


Ich wollte ursprünglich gar nicht auf das Spiel, bin dann aber doch mit nem Kumpel hingeradelt und im S2 weit über den blauweißen Ultras gelandet.

Wie auch dehääm kam nur wenig aus dem gästeblock an Lautstärke an, war aber auch recht windig. Konnte aber sehen und erahnen, dass da gut rabatz gemacht wurde.

Habe ein wenig die Gespräche um mich herum belauscht. Alle hatten die Hosen voll, was ihre Mannschaft da vor allem defensiv ablieferte. Alle hatten Angst vor Boyd u d im laufe des Spiels auch vor durms Läufen und sogar Lobingers Aktionen. („der kommt da vorne immer an den Ball bzw. holt ihn sich mit vollem Einsatz“). Ich halte lobinger auch nicht für zweitligatauglich, aber so unterschiedlich wird er vom Gegner bewertet. Auch nach dem Spiel bei nem Bier bei der Germania war der Tenor „schoiße gespielt, aber hauptsach gewonne!“ hatte das ein oder andere Gespräch, die beneiden uns alle um Schuster. Die meisten würden ihn sofort gegen eichner eintauschen.

Interessant war auch, dass alle am motzen waren, weil die KSC-Ultras ihr schalalalalala trällerten, als die Mannschaft Anfeuerung benötigt hätte. Insbesondere Sebastian Jung schien ja einige Male eingenickt zu sein. Aber die Trällervereine unterscheiden sich da von Club zu Club wohl nur wenig.



Beitragvon reklov » 22.05.2023, 21:24


Es ist gerade unwahrscheinlicher geworden, dass wir nächste Saison gegen Dresden spielen werden. Dynamo hat gerade ihr "Meppen" erlebt.




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