Lautern belohnt sich nicht: 0:2 im Derby in Karlsruhe (Der Betze brennt)

Lautern belohnt sich nicht: 0:2 im Derby in Karlsruhe

Der 1. FC Kaiserslautern dominiert beim Karlsruher SC klar, verpasst aber die verdiente Führung und wird letztlich bestraft. Mit 0:2 (0:0) müssen sich die Lautrer nach langer Zeit wieder in einem Derby geschlagen geben.

Weil Robin Bormuth nicht rechtzeitig fit wurde, kam Lars Bünning in der FCK-Abwehr wie für diesen Fall erwartet zu seinem Debüt in der Startelf. Trainer Dirk Schuster stellte aber noch mehr um und überraschte mit der Hereinnahme von Lex Tyger Lobinger als zweite Spitze neben Terrence Boyd. Mit einer defensiven Dreierkette formierten sich die Roten Teufel in einem 3-4-1-2 mit Daniel Hanslik hinter den Spitzen und Erik Durm anstelle von Hendrick Zuck auf der linken Seite. Angefeuert von rund 3.000 Betze-Fans im noch nicht ganz fertigen neuen Wildparkstadion waren die Lautrer vom Anpfiff weg die gefährlichere Mannschaft. Durm gab schon nach wenigen Sekunden einen ersten Warnschuss ab, der nur knapp am langen Pfosten vorbei strich (1.). In der Folge gab es weitere Möglichkeiten durch Boyd (16.), einen direkten Freistoß von Philipp Klement (28.) und Julian Niehues im Anschluss an die folgende Ecke (28.). Der KSC brauchte fast bis zum Halbzeitpfiff, ehe es auch im FCK-Strafraum ein, zweimal etwas brenzlig wurde. Doch auch die beste Chance des ersten Durchgangs hatten in der 42. Minute die Roten Teufel. Boyd spitzelte den Ball an Torwart Marius Gersbeck vorbei, ehe die Gastgeber gerade noch so vor der Torlinie klären konnten.

Auch nach Wiederbeginn blieben die Lautrer am Drücker, wobei die Qualität der Chancen zunächst sogar noch besser wurde. Ein Kopfball von Boyd ging nur knapp über die Querlatte (49.) und auch bei einem Versuch des eingewechselten Aaron Opoku fehlten nur Zentimeter (52.) zum längst verdienten Führungstreffer. Wieder Opoku kam in der 63. Minute nach Vorarbeit des ebenfalls gekommenen Kenny Redondo aus kurzer Distanz zum Abschluss, setzte das Leder aber wieder knapp daneben. Die Chancenverwertung war längst zum Haare raufen und es kam noch schlimmer, als Bubu Zivzivadze in der 71. Minute die erste KSC-Chance nach langer Zeit nutzen konnte. Der Linienrichter entschied zwar zunächst auf Abseits, diese Entscheidung wurde aber vom VAR überstimmt - der Treffer zählte. Der FCK war am Ende noch einmal alles nach vorne, eine richtig klare Möglichkeit zum Abwenden der Derby-Niederlage ergab sich aber nicht mehr. Stattdessen gelang Paul Nebel in der Nachspielzeit sogar noch der zweite Treffer für den KSC.

Durch die Niederlage warten die Roten Teufel im Saisonfinale nun seit fünf Partien auf einen Sieg. Am letzten Spieltag ist am kommenden Sonntag (15:30 Uhr) Fortuna Düsseldorf zu Gast auf dem Betzenberg.

Wie bewertest Du die heutige Leistung der Roten Teufel? Hier geht's zur Spielerbenotung zum Auswärtsspiel beim Karlsruher SC.

Quelle: Der Betze brennt

Weitere Links zum Thema:

- Statistik zum Spiel: Karlsruher SC - 1. FC Kaiserslautern 2:0


Ergänzung, 17:15 Uhr:



"Kotzt jeden von uns an": FCK nach Derby-Pleite bedient

Der 1. FC Kaiserslautern verliert zum ersten Mal seit 2015 wieder ein Derby gegen den Karlsruher SC und ärgert sich dabei vor allem über die vielen vergebenen Chancen.

"Im Fußball gewinnt nicht immer die bessere Mannschaft. Ich denke, dass wir heute mit das beste Auswärtsspiel der Saison gemacht haben. Wir haben kaum etwas zugelassen, aber aus einem Einwurf dann ein Gegentor bekommen. Wir haben zwischendrin gut Fußball gespielt, hatten die besseren Chancen, aber das zählt alles nichts, wenn in letzter Instanz die Tore vorne nicht fallen. Das ist sehr bitter für uns, weil wir uns für dieses Derby sehr viel vorgenommen haben. Zu einem Großteil haben wir das auch umgesetzt. Dass wir trotzdem mit leeren Händen heimfahren, das ist unangenehm und tut auch weh. Trotzdem denke ich, dass wir auf die Leistung ausbauen können. Im Heimspiel gegen Düsseldorf wollen wir nochmal alles mobilisieren, um dann eine sehr gute Zweitliga-Saison als Aufsteiger vernünftig zu beenden", war Trainer Dirk Schuster nach der Derby-Niederlage enttäuscht, denn seine Roten Teufel waren beinahe über die kompletten 90 Minuten klar überlegen und vergaben reihenweise Großchancen.

Bünning: "Der Erfolg der Mannschaft steht über allem"

Trotz der Niederlage machte Verteidiger Lars Bünning ein mehr als ordentliches Spiel. Für den 25-Jährigen war es zugleich das Startelf-Debüt bei den Roten Teufeln. Trotz der ärgerlichen Niederlage konnte er persönlich aus der Partie auch Positives ziehen: "Für mich ist das natürlich schön, dass ich in so einem Derby spielen darf. Wir haben als Mannschaft ein gutes Spiel gemacht, aber wir haben uns leider nicht belohnt. Wir müssen das 1:0 machen und das Spiel ziehen. Das ist bitter, aber es gibt eben solche Spiele. Für mich persönlich läuft es gerade ganz gut, weil ich spielen darf. Aber letztlich steht der Erfolg der Mannschaft über allem und deshalb ist man dann trotzdem enttäuscht."

Zimmer: "Müssen alles ins letzte Spiel reinwerfen"

Von der guten Leistung wollte Jean Zimmer nach Spielende nicht mehr viel hören. Zu groß ist die Enttäuschung über die Niederlage beim badischen Rivalen. "In der Hinrunde waren wir oft die effizientere Mannschaft. Gerade wenn man das Hinspiel gegen den KSC nimmt. Da war vielleicht nicht ganz verdient, dass wir gewonnen haben. Heute war es unverdient, dass die gewinnen. Das kotzt jeden von uns an, weil es das Derby gegen den KSC war und weil wir sehr klare Chancen haben liegen lassen. Wir können ganz gut einschätzen, dass wir in der Hinrunde den ein oder anderen Punkt auch glücklich geholt haben. Diese Fifty-Fifty-Dinger fallen im Moment aber alle gegen uns. Wir waren häufig die bessere Mannschaft. Deshalb gilt es, an der Effizienz zu arbeiten. Erklären kann ich mir die vergebenen Torchancen nicht. Jeder von uns ist in der Lage, Tore zu erzielen. Wir schaffen es aktuell aber viel häufiger als in der Vorrunde zu diesen Chancen zu kommen. Das ist ein Fortschritt. Auch wenn die Ergebnisse nicht passen. Im Endeffekt spiele ich lieber schlecht und hole die Punkte. Wenn wir heute das 1:0 machen, will ich sehen, wie die zurückkommen."

Mit Hinblick auf das Saisonfinale nächste Woche gegen Düsseldorf sagt der FCK-Kapitän: "Es ist jedes Jahr das Ziel, positiv in die Pause zu gehen. Und wir sind gut beraten, alles in das letzte Spiel reinzuwerfen."

Luthe: "Wir machen einfach zu wenig Tore"

Lob und Tadel verteilte Andreas Luthe, der zweimal hinter sich greifen musste. "Wenn heute eine Mannschaft den Sieg verdient hatte, dann waren das wir. Aber wir machen in der Rückrunde einfach zu wenig Tore. Auswärts haben wir oft gar nicht getroffen. Wir haben ein sehr gutes Spiel gemacht, vor allem auch mit Ball. Die hinten in der Dreierkette haben es überragend gespielt. Die Stürmer vom KSC waren abgemeldet. Das sah super aus, aber am Ende verlieren wir das Spiel. Die Mannschaft hat verdient, nach der überragenden Saison mit einem guten Gefühl raus zu gehen. Daran müssen wir am Sonntag arbeiten."

Quelle: Der Betze brennt


Ergänzung, 20:35 Uhr:



Blick in die Kurve
"Forza FCK": 3.300 Betze-Fans mit starkem Derby-Support

Fahnen, Pyro und knisternde Derbystimmung im neuen Wildpark: Die Fans des 1. FC Kaiserslautern zeigen beim Karlsruher SC einen weiteren starken Auswärtsauftritt.

Rein sportlich ist die ganz große Brisanz aus der Saison der Roten Teufel schon eine Weile raus, umso größer ist die Vorfreude auf Prestigeduelle wie das pfälzisch-badische Derby gegen den KSC. Das findet erstmals seit 2019 wieder in Karlsruhe statt und lockt natürlich wieder tausende FCK-Schlachtenbummler auf die andere Rheinseite, die sich bei dieser Gelegenheit auch das neugebaute Wildparkstadion des Südwest-Rivalen mal aus der Nähe anschauen können.

Noch nicht komplett freigegeben - die Haupttribüne bleibt im Derby noch verwaist - erinnert die Arena stark an andere mittelgroße Stadionneubauten, wie sie an zahlreichen Standorten in den vergangenen Jahren errichtet wurden. Eng und komplett überdacht machen die Karlsruher in Sachen Stimmung gegenüber dem alten Wildparkstadion aber einen großen Schritt - zumal auch der Gästebereich deutlich besser zur Geltung kommt. Kurios für erfahrene Auswärtsfahrer nach Baden: Der neue Gästeblock befindet sich nun in etwa an der Stelle, wo früher die KSC-Fans ihr Stimmungszentrum hatten, während die Anhänger des Heimteams auf die Seite der alten Gästekurve umgezogen sind.



3.300 überwiegend in rot gekleidete Betze-Anhänger sind beim letzten Auswärtsspiel in dieser Saison dabei, wobei die aktive Fanszene schon am frühen Morgen für eine Überraschung sorgt: Bereits vor 10:00 Uhr sind die Lautrer in der gegnerischen Stadt und können sich eine ganze zeitlang frei bewegen, unbehelligt von Polizei und Heimfans, ehe sie dann doch irgendwann von den Ordnungshütern entdeckt und zum Stadion eskortiert werden. Dort angekommen lassen sie nach einer lautstarken Einstimmung als Intro erstmal roten Rauch aufsteigen, durchsetzt mit einigen Blinkern. Immer wieder brennen bei den FCK-Ultras im Spielverlauf zahlreiche Bengalos. Und auch akustisch wird der Support passend zur Leistung der Mannschaft zunächst immer besser, ehe es in der Schlussphase durch die beiden schmeichelhaften Tore der Gastgeber doch noch einen ziemlich herben Stimmungskiller zu verarbeiten gilt.





Mit Blick auf die für den 24. Mai angesetzte DFL-Mitgliederversammlung, bei der über einen Einstieg eines Investors entschieden werden soll, hat die aktive Fanszene auch eine Botschaft für FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen im Gepäck und präsentiert zu Beginn der zweiten Halbzeit folgendes Spruchband: "Hengen: Deine Stimme ist unsere Stimme. Nein zum DFL-Anteilsverkauf!" Ein weiteres Spruchband fordert: “Zeugnisverweigerungsrecht für Fanprojekte” (Hintergrund")





Die Heimkurve des KSC eröffnet das mit 23.885 Zuschauern ausverkaufte Derby derweil tatsächlich mit der Choreo, deren unterer Teil bereits im Vorfeld des Spiels im Internet kursierte. "Manche gehen im Feuer verloren", lautet die Botschaft auf einem Spruchband in Richtung des FCK. Darüber die Blockfahne, die unter der Woche vermutlich von einer Drohne gefilmt worden war, sowie kurz darauf eine weitere Blockfahne mit dem Wappentier Phönix und dem Verweis auf dessen Geschichte: "Andere werden daraus gemacht." Zum Abschluss der dreiteiligen Choreo ist nur noch das Wappentier zu sehen, dazu der komplette historische Vereinsname: "Karlsruher Sportclub Mühlburg Phönix. e.V." Die geleakte Choreo wird von den Heimfans schließlich noch mit einem selbstironischen Spruchband kommentiert: “Ultras Karlsruhe sucht Choreo-Halle. 3.000 Quadratmeter, blickdicht und mit Flugabwehr.”



Zur kompletten Fotogalerie vom FCK-Auswärtsspiel beim Karlsruher SC:

- Fotogalerie | 33. Spieltag: Karlsruher SC - 1.FC Kaiserslautern

Quelle: Der Betze brennt


Ergänzung, 22.05.2023:



Noten KSC-FCK: Bünning und Durm wissen zu überzeugen

Der 1. FC Kaiserslautern ist beim Karlsruher SC die überlegene Mannschaft, unterliegt im Derby aber mit 0:2. In einer geschlossenen Mannschaftsleistung überzeugen zwei zuvor selten berücksichtigte Akteure.

Obgleich Lars Bünning beim 0:1 unglücklich das Abseits aufhob, kommt er mit einem Notenschnitt von 2,8 auf die beste Bewertung durch die FCK-Fans auf Der Betze brennt. 83 Prozent gewonnene Zweikämpfe sprechen für sich. Auch Trainer Dirk Schuster und die die Journalisten von "Rheinpfalz" und "Kicker" (jeweils Note 2,5) äußerten sich positiv zum Startelf-Debüt des Innenverteidigers . Ebenfalls als "gut" bewertet wird das Startelf-Comeback von Erik Durm (DBB: 2,9 / Rheinpfalz: 2,5 / Kicker: 2,5), der in den letzten Wochen meist von draußen zuschauen musste und dieses Mal für Hendrick Zuck auf Links spielte. Etwas auseinander gehen hingegen die Meinungen bei Spielmacher Philipp Klement, der von der "Rheinpfalz" ebenfalls eine 2,5 bekommt, vom "Kicker" hingegen nur eine 3,5. Die durchschnittliche Bewertung der FCK-Fans liegt mit 3,2 ungefähr dazwischen.

» Zur kompletten Notenübersicht: Karlsruher SC - 1. FC Kaiserslautern



Die DBB-Noten zum Auswärtsspiel in Karlsruhe können noch bis heute, 15:15 Uhr abgegeben werden: Zur Notenabgabe KSC-FCK.

Quelle: Der Betze brennt / Rheinpfalz / Kicker


Ergänzung, 28.06.2023:

DFB verhängt Geldstrafe nach Derby in Karlsruhe

Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat den Zweitligisten 1. FC Kaisers­lautern im Einzelrichterverfahren nach Anklageerhebung durch den DFB-Kontrollausschuss wegen eines unsportlichen Verhaltens seiner Anhänger mit einer Geldstrafe in Höhe von 75.150 Euro belegt. Davon kann der Verein bis zu 25.000 Euro für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden, was dem DFB bis zum 31. Dezember 2023 nachzuweisen wäre.

Vor und während des Zweitligaspiels beim Karlsruher SC am 21. Mai 2023 zündeten Kaisers­lauterer Anhänger mindestens 84 Bengalische Feuer, 14 Rauchtöpfe, 16 Blinker und einen Böller. Der Anpfiff verzögerte sich durch die zu Beginn verwendete Pyrotechnik um zwei Minuten. Zudem warfen Kaiserslauterer Anhänger nach dem Abpfiff drei Plastikbecher in Richtung Spielfeld und trafen dabei einen Ordner.

Der Verein hat dem Urteil zugestimmt, das Urteil ist damit rechtskräftig.

Quelle: DFB

Der Sieg des KSC ist verdient, wenn es auch nicht gefällt und weh tut. Wir haben 0 Tore und eine Menge Chancen und der KSC 2 Tore und wenig Chancen gehabt. Aber Tore sind das was zählt und nicht Chancen. Dennoch eine schöne Woche allen.

Schade, dass ausgerechnet Bünning das Abseits beim 1:0 aufhob.
Trotzdem hat er ein gutes Spiel gemacht.
Auch schade, dass Opoku seine beiden Chancen ungenutzt ließ.
Insgesamt leider zu wenig Durchschlagskraft im Angriff.
Der KSC brutal effektiv, obwohl eigentlich die schlechtere Mannschaft.
Gut, dass ich nicht auf der falschen Rheinseite arbeite…

Mut macht mir das wir über 70-80 Minuten das bessere Team waren und das Auswärts im Derby beim KSC. Man hat wohl heute das erste mal eine sichtbare Systemvorstellung mit 3 Offensiven vorgenommen und das sah verdammt gut aus. Wir haben dem KSC kaum Luft gelassen, die hatten heute einfach nur das Glück des Doofen. Eigentlich der selbe Verlauf wie im Hinspiel, als der KSC spielerisch stärker war und wir die Effizienten. Das 2:0 war am Ende dann des Guten zu viel, trotzdem sehe ich es nicht so negativ wie einige andere Heute. Treten wir nächstes Jahr dauerhaft so auf, kommt das Glück von alleine zurück und wir gewinnen solche Matches. Lasst uns gegen Düsseldorf weiter daran ansetzen und eine alles in allem geile Saison mit der Mannschaft feiern. Sie hat es verdient!

Das Derby unverdient verloren! Tatsächlich bis auf die Chancenauswertung kein schlechtes Spiel gemacht. Die Auswechlungen waren allerdings milde gesagt etwas unglücklich und z. T. zu spät! Und vor allem: „endlich mal wieder“ neue oder kaum aktive User, die wieder so richtig draufhauen können auf Trainer und Mannschaft….

Gutes Spiel, aber kein Fortune. Genau umgekehrt wir im Hinspiel, wo wir aus dem nichts das Tor gegen überlegene Karlsruher machten. Leider werden wir unerfolgreicher, je weiter wir uns vom Schusterball entfernen. Die Dominanz in den letzten Spielen wurde nicht belohnt. Ein dreckiger, unverdirnter Sieg für den KSC. Aber aus deren Sicht: was gibts schöneres, als dreckige Derbysiege? Das muss man auch mal aushalten können, statt hier seinen Hass über den eigenen Trainer zu kübeln.

Ich denke, wir werden aus diesen Partien sehr viel lernen. Es reicht nicht das Spiel zu gestalten und ausdichtsreiche situationen zu kreieren, es fällt dann nicht automatisch irgendwann das Tor. Du musst dann in den entscheidenden Momenten auch akkurat und entschlossen spielen. Wenn Du dann führst, ist es ein anderes Spiel.
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Im großen und ganzen war das Spiel ok. Es gab gute Ballstafetten, aber einfach zu wenig Gefahr im Strafraum. Wir haben im Moment keinen Unterschiedsspieler. De Preville hätte ich gerne früher gesehen. Der KSC war meiner Ansicht nach die unterlegene Mannschaft, wir aber nicht in der Lage, die Schwächen zu nutzen, übrigens im umgekehrten Verhältnis zum Hinspiel.
Damals waren wir schlechter und nutzten zwei Gelegenheiten zum Sieg.
Es sind halt einige überdurchschnittliche 3. Ligaspieler im Team, die aber nicht mehr entwicklungsfähig sind.
Ich hätte, auch wenn ich damit Kritik auf mich ziehe, wohl weder mit Hanslik noch mit Redondo oder Zimmer verlängert. Dadurch werden Kaderplätze belegt, die man mit jungen, entwicklungsfähigen Spielern hätte belegen können.

Es kristallisiert sich so langsam ein Muster heraus. Wir sind relativ gut in den Spielen, machen aus vielen Chancen kein Tor und die Gegner machen aus wenig viel. Dennoch kann man der Mannschaft keinen Vorwurf machen. Wir haben mit begrenzten Möglichkeiten der Drittligamannschaft sehr früh den Klassenerhalt geschafft. Will man mittelfristig oben mitspielen, muss sich ein anderer Fußball entwickeln. Daran wird gerade gearbeitet. Es fehlt uns auch gar nicht so viel. Ich hätte Boyd auch drauf gelassen. Bitte einmal mit zwei Außen, vorne Boyd und dahinter De Preville versuchen.

Ansonsten sollten wir optimistisch in die nächste Saison gehen. Lasst Hengen und Schuster mal Zeit, etwas zu entwickeln. Bislang hatten sie gerade einmal eine Wintertransferperiode in Liga 2. Wir sind in der Liga angekommen und sicherlich interessant für die ein oder andere Verstärkung. Parallel muss die zweite Mannschaft so schnell wie möglich hoch. Da wird sich der ein oder andere aus dem aktuellen Zweitligakader nächste Saison wiederfinden, sollten noch Verstärkungen kommen.

Die gleichen, die im Hinspiel jegliche Kritik mit Verweis aufs Ergebnis herunterspielten, sind jetzt die, die das heutige Ergebnis nur zweitrangig sehen und auf dass gute Spiel hinweisen.

Ja was denn nun???

Am Ende zählen die Fakten.
Und die waren bis zum 19.Spieltag sehr gut. Kritik gab es keine aus dem Umfeld, und dass auch zurecht.
Seit dem 20.Spieltag sieht die FCK Welt aber anders aus. Und dass ist nunmal genauso Fakt.

The trend is your friend.

Mit dieser Negativspirale in die neue Saison zu gehen wird katastrophal enden.
Ein Wiederabstieg in Liga 3 kommt einem SuperGau gleich, den sich der FCK nicht mehr leisten kann.

Mit Schuster in die neue Saison zu gehen wird in einem Desaster enden. Sorry

Ihr glaubt allen ernstes, dass wir in der kommenden Saison direkt absteigen?
Ok, wer kommt denn alles als Neuverpflichtung und wer verlässt alles das sinkende Schiff? Das wisst ihr wohl alle schon

Ich sah ein echt gutes Auswärtsspiel. Leider sind wir aus unerklärlchen Gründen mom. nicht in der Lage solche Spiele zu gewinnen. Erinnern wir uns an das Hinspiel. Da stand der KSC ähnlich da und wusste nicht wieso das Spiel verloren wurde. Jetzt heisst es den 7. Platz zurück zu holen und die richtige Schlüsse aus der Rückrunde zu ziehen.

... [1] Ansonsten sollten wir optimistisch in die nächste Saison gehen. [2] Lasst Hengen und Schuster mal Zeit, etwas zu entwickeln...

Ersteres wollen wohl fast alle hier. Die Frage lautet nach dieser Rückrunde für nicht wenige jedoch, wie? Wie können wir optimistisch in die kommende Runde gehen und da komme ich zu [2]. Zeit ist so ungefähr das letzte was man im Profifussball hat. Wir hatten nun bereits die Rückrunde um Weichen zu stellen. So gut wie alle Mannschaften, die in eine neue Runde gut oder herausragend starten, sind bereits in der Rückrunde, zumindest im letzten Drittel sehr gut unterwegs und legen dort den Grundstein. Das ist bei uns, mit Verlaub, gehörig in die Tonne gegangen. Und ein Aspekt regt bei mir die wesentlichsten Fragezeichen. Der viel zitierte Respekt und die Geschlossenheit mit der wir beim Betze inzwischen arbeiten und etwas entwickeln wollen. Nur stelle ich mir schon länger die Frage, ob da der Cheftrainer beteiligt ist und von diesem Weg noch so überzeugt ist. Ich nenne hier nur mal drei Spielernamen stellvertretend bei dem mir der Umgang fragwürdig erscheint. Wunderlich, Klement, Boyd. Gerade letzte beiden, müssen vom Trainer integriert und als absolute Leistungsträger in der Mannschaft auftreten. Wir werden sie nicht ersetzen können und zusätzlich ne halbe Mannschaft drum herum kaufen können. Die öffentlichen Äußerungen zu Klement waren bei der Verpflichtung unglücklich und im Verlauf der Rückrunde erspare ich mir die deutlichere Formulierungen und belasse es bei "unglücklich". Boyd jedoch wiederholt auszuwechseln, wenn es um die Worrscht geht, sorry, da wird der Pfälzer auf der Tribüne aber verrückt. Das sind meine Empfindungen und da kann ich nicht erkennen, dass die Entwicklung positiv verläuft, sportlich wie menschlich. Und das Menschliche schlägt im sozialen Konstrukt Sport alles häufig vieles andere. Das macht mich leider derzeit wenig optimistisch.

Dennoch, kommenden Sonntag freue ich mich, mit der Mannschaft und dem Trainer den Klassenerhalt zu feiern und sie in den Sommer zu verabschieden. Für viele scheint es nach dem Kampf der letzten Monaten notwendig, absolut verständlich.

Ich denke das Spiel war relativ gut von uns. Heute hat man mal gesehen, dass der Schuster auch offensiver spielen kann. Und ich denke das wir gegen Düsseldorf auch wieder eine leidenschaftlich kämpfende Mannschaft sehen werden mit uns als großen Rückhalt.
Wenn man da mit einem positiven Gefühl in die Sommerpause geht, und dann zum Trainingsauftakt kommt, wird das für die Mannschaft sehr zum Vorteil sein. Was ich nicht verstehen kann, ist das jetzt hier einige den Trainer raus wollen und der Meinung sind mit einem anderen Witz besser laufen, ich glaube das wär wie die Vereinsführung schon gesagt hat alles mit dem Mund nehmen sollten und wie Florian auch gesagt hat Stufe für Stufe
In eins ist wichtig. Hochmut kommt vor dem Fall.

Ja was denn nun???

Was denn nun? Bei einigen gibt es wohl nur den Trainrtwechsel.

Spielen wir defensiv ist keine Entwicklung zu sehen. - Schuster raus

Spielen wir offensiv, zeigen mal eine Entwicklung und scheitern lediglich an der Chancenauswertung - Schuster raus


Schönen Sonntag noch

Erstmal viele Grüße an die, die Bünning schon auf Ihren Abgabelisten haben Nachdem ich den Jungen jetzt mal spielen gesehen habe, finde ich der kann bleiben.
Im Voraus des Spiels hat Hengen das 3-4-3 System in die Waagschale gelegt, darüber hab ich mich gewundert, weil man das unter Schuster eigentlich nicht kennt. Musste er das heute spielen lassen? Ausgesehen hat das zu Beginn gut, @MarcoReichGott hat geschrieben, wir haben uns vorne schwer damit getan.
Seh ich genauso, weil unser bester Stürmer ein Stoßstürmer ist. Den hätte man wenn in die Mitte stellen sollen.
Nach den ganzen Auswechslungen, wars dann nur noch Hühnerhaufen, ich hab dann nichts mehr erkannt.
De Preville hatte Faserriss den kan man kaum früher bringen, der passt dann vorne gut rein in die 3er Kette.
Der KSC hatte heute das Glück, was wir im Hinspiel hatten, seis drum.

Hallo und guten Tag,

Es ist Zeit ein Fazit zu ziehen, Ergebnis

Hinrunde:
29 Punkte 7 gewonnen 8 unentschieden 2 verloren
4 Tabellenplatz

Rückrunde:
16 Punkte 4 gewonnen 4 unentschieden 8 verloren
15 Tabellenplatz

Was wäre wenn........ und was wird uns die nächste Runde erwarten, alles möglich oder ????

Der Walter Fritz

Hi,

ich konnte heute das Spiel leider nicht sehen und muss mich mit einer Zusammenfassung begnügen.

Muss allerdings auch sagen, dass ich heute mit einer Niederlage gerechnet hatte. Der Trend ist leider nicht unser Freund.

Habe die Zusammenfassung des Spieles und etliche Kommentare gelesen.

Wir haben anscheinend ein gutes Auswärtsspiel gemacht ohne uns zu belohnen.

Leider werden wir nicht belohnt wenn wir offensiver auftreten. Wir treffen das Tor einfach nicht!

Okay was bleibt festzuhalten.

Die vielen letzten Wochen haben wir nur defensiv gespielt (und so gut wie keine Punkte geholt).

Ich gehörte zu denen, die forderten dass wir endlich offensiver agieren.

Das probieren wir jetzt (und holen auch keine Punkte).

Es ist wirklich schwierig und momentan bin ich ehrlich gesagt auch ratlos.

Trotz allem negativen Frust bin ich der Meinung, wir sollten weiterhin probieren, einen offensiveren Fußball zu spielen.
Irgendwann belohnen wir uns (hoffentlich) auch wieder.

Aber:

Wir brauchen vorne (außer Boyd) einen weiteren Stürmer, der weiß, wo das Tor steht. Wir haben enorme Schwierigkeiten im letzten Drittel des Gegners, um zum entscheidenden finalen Torabschluss zu gelangen.

Es muss nach dieser Rückrunde alles, alles auf den Prüfstand.

In der Haut von Hengen möchte ich nicht stecken, ganz ehrlich. Und das betrifft nicht nur das Mannschaftsgefüge, sondern auch die Trainerfrage.

Wir haben meiner Meinung nach viel zu lange in der Rückrunde auf defensiven Fußball gesetzt, zu spät versucht mit offensiverem Spiel anzufangen. Jetzt ist die Saison quasi zu Ende und beide Spielweisen bringen uns keine Punkte ein.

Egal wie jeder das sieht. Unser Weg muss es sein, den offensiven Spielstil zu pflegen.
Der Weg dahin ist sehr steinig.

Leider haben wir Platz 7 heute verloren. Aber am letzten Spieltag wird abgerechnet.
KSC in Pauli, wir gegen Düsseldorf. Es sollte machbar sein, dass wir trotzdem wieder vor dem KSC landen.

HOffen wir heute zumindest, dass der BVB in Augsburg gewinnt, damit dieser Sonntag nicht total beschissen läuft.

In der Vorrunde haben wir es geschafft die Euphorie des Aufstiegs mitzunehmen aber auch sehr glücklich einige Spiele gewonnen. Gegen Düsseldorf werden wir das Spiel abermals verlieren und mit einer sehr sehr schlechten Rückrunde in die neue Runde starten. Das wird definitiv eine ganz andere Saison nächstes Jahr. Es muss sich sehr viel ändern in der Sommerpause um in der übernächsten Saison noch zweite Liga zu spielen. JEDE Position muss hinterfragt werden, auch die des Trainers!

Nee @Briggedeiwel

Fußball ist Ergebnissport,
solange die stimmen ist Ruhe. Siehe bis zum 19.Spieltag. Trotz teils nicht schön anzusehendem Fußball. Interessiert am Ende niemanden, da das Resultat zählt.
Leider stimmen die Ergebnisse seitdem nicht mehr und der Trainer scheint den Draht zur Mannschaft zu verlieren. Und genau dass sollte alarmierend genug sein.
Und das Stammtischgelaber wie, "die zweite Saison ist die schwierigste" ist genauso Quark wie das der Pokal seine eigenen Gesetze hätte...
Am Ende zählt das nackte Ergebnis.
Und dafür muss alles auf den Prüfstand, zuerst der Trainer.

Bittere Niederlage. Mehr Chancen rausgespielt als gefühlt in den letzten 3 Partien. Wieso Boyd und nicht Lobinger ausgewechselt wurde genauso unerklärlich wie Opoku immer über links spielen muss. Das ist ein Rechtsfuß und hat auf dieser Seite immer seine stärksten Spiele gemacht. Bitte DS mal darauf hinweisen.

Die gleichen, die im Hinspiel jegliche Kritik mit Verweis aufs Ergebnis herunterspielten, sind jetzt die, die das heutige Ergebnis nur zweitrangig sehen und auf dass gute Spiel hinweisen.

Ja was denn nun???

Am Ende zählen die Fakten.
Und die waren bis zum 19.Spieltag sehr gut. Kritik gab es keine aus dem Umfeld, und dass auch zurecht.
Seit dem 20.Spieltag sieht die FCK Welt aber anders aus. Und dass ist nunmal genauso Fakt.

The trend is your friend.

Mit dieser Negativspirale in die neue Saison zu gehen wird katastrophal enden.
Ein Wiederabstieg in Liga 3 kommt einem SuperGau gleich, den sich der FCK nicht mehr leisten kann.

Mit Schuster in die neue Saison zu gehen wird in einem Desaster enden. Sorry

Endlich mal ein Realist bei all diesen Rosaposern, Danke, ich bin ganz genau deiner Meinung. Wäre diese Serie in der Vorrunde passiert hätte Schuster die Weihnachten in KL nicht überlebt.

Hier kommen die Stimmen aus Karlsruhe:



"Kotzt jeden von uns an": FCK nach Derby-Pleite bedient

Der 1. FC Kaiserslautern verliert zum ersten Mal seit 2015 wieder ein Derby gegen den Karlsruher SC und ärgert sich dabei vor allem über die vielen vergebenen Chancen.

"Im Fußball gewinnt nicht immer die bessere Mannschaft. Ich denke, dass wir heute mit das beste Auswärtsspiel der Saison gemacht haben. Wir haben kaum etwas zugelassen, aber aus einem Einwurf dann ein Gegentor bekommen. Wir haben zwischendrin gut Fußball gespielt, hatten die besseren Chancen, aber das zählt alles nichts, wenn in letzter Instanz die Tore vorne nicht fallen. Das ist sehr bitter für uns, weil wir uns für dieses Derby sehr viel vorgenommen haben. Zu einem Großteil haben wir das auch umgesetzt. Dass wir trotzdem mit leeren Händen heimfahren, das ist unangenehm und tut auch weh. Trotzdem denke ich, dass wir auf die Leistung ausbauen können. Im Heimspiel gegen Düsseldorf wollen wir nochmal alles mobilisieren, um dann eine sehr gute Zweitliga-Saison als Aufsteiger vernünftig zu beenden", war Trainer Dirk Schuster nach der Derby-Niederlage enttäuscht, denn seine Roten Teufel waren beinahe über die kompletten 90 Minuten klar überlegen und vergaben reihenweise Großchancen.

Bünning: "Der Erfolg der Mannschaft steht über allem"

Trotz der Niederlage machte Verteidiger Lars Bünning ein mehr als ordentliches Spiel. Für den 25-Jährigen war es zugleich das Startelf-Debüt bei den Roten Teufeln. Trotz der ärgerlichen Niederlage konnte er persönlich aus der Partie auch Positives ziehen: "Für mich ist das natürlich schön, dass ich in so einem Derby spielen darf. Wir haben als Mannschaft ein gutes Spiel gemacht, aber wir haben uns leider nicht belohnt. Wir müssen das 1:0 machen und das Spiel ziehen. Das ist bitter, aber es gibt eben solche Spiele. Für mich persönlich läuft es gerade ganz gut, weil ich spielen darf. Aber letztlich steht der Erfolg der Mannschaft über allem und deshalb ist man dann trotzdem enttäuscht."

Zimmer: "Müssen alles ins letzte Spiel reinwerfen"

Von der guten Leistung wollte Jean Zimmer nach Spielende nicht mehr viel hören. Zu groß ist die Enttäuschung über die Niederlage beim badischen Rivalen. "In der Hinrunde waren wir oft die effizientere Mannschaft. Gerade wenn man das Hinspiel gegen den KSC nimmt. Da war vielleicht nicht ganz verdient, dass wir gewonnen haben. Heute war es unverdient, dass die gewinnen. Das kotzt jeden von uns an, weil es das Derby gegen den KSC war und weil wir sehr klare Chancen haben liegen lassen. Wir können ganz gut einschätzen, dass wir in der Hinrunde den ein oder anderen Punkt auch glücklich geholt haben. Diese Fifty-Fifty-Dinger fallen im Moment aber alle gegen uns. Wir waren häufig die bessere Mannschaft. Deshalb gilt es, an der Effizienz zu arbeiten. Erklären kann ich mir die vergebenen Torchancen nicht. Jeder von uns ist in der Lage, Tore zu erzielen. Wir schaffen es aktuell aber viel häufiger als in der Vorrunde zu diesen Chancen zu kommen. Das ist ein Fortschritt. Auch wenn die Ergebnisse nicht passen. Im Endeffekt spiele ich lieber schlecht und hole die Punkte. Wenn wir heute das 1:0 machen, will ich sehen, wie die zurückkommen."

Mit Hinblick auf das Saisonfinale nächste Woche gegen Düsseldorf sagt der FCK-Kapitän: "Es ist jedes Jahr das Ziel, positiv in die Pause zu gehen. Und wir sind gut beraten, alles in das letzte Spiel reinzuwerfen."

Luthe: "Wir machen einfach zu wenig Tore"

Lob und Tadel verteilte Andreas Luthe, der zweimal hinter sich greifen musste. "Wenn heute eine Mannschaft den Sieg verdient hatte, dann waren das wir. Aber wir machen in der Rückrunde einfach zu wenig Tore. Auswärts haben wir oft gar nicht getroffen. Wir haben ein sehr gutes Spiel gemacht, vor allem auch mit Ball. Die hinten in der Dreierkette haben es überragend gespielt. Die Stürmer vom KSC waren abgemeldet. Das sah super aus, aber am Ende verlieren wir das Spiel. Die Mannschaft hat verdient, nach der überragenden Saison mit einem guten Gefühl raus zu gehen. Daran müssen wir am Sonntag arbeiten."

Quelle: Der Betze brennt

Weitere Links zum Thema:

- Lautern belohnt sich nicht: 0:2 im Derby in Karlsruhe (Der Betze brennt)

Naja, diese lange Durststrecke in der Rückrunde kann auch ihr Gutes gehabten. Denn jetzt sind in der nächsten Saison von Beginn an hellwach. Hätten wir jetzt wie in der Vorrunde weiter gespielt und Platz 5 belegt, dann wäre man sorglos und mit hohen Erwartungen in die neue Saison gegangen und hätte sich vielleicht nach einigen Spieltagen gewundert, sich im Tabellenkeller wiederzufinden. Nun wird die Erwartung eine andere sein: Ein Platz im gesicherten Mittelfeld wird als das angesehen werden, was es ist: ein Erfolg.

Die Niederlage heute kotzt mich extrem an.

Es wäre ein versöhnlicher Schlusspunkt der schwachen Auswärts Rückrunde sein können. Aber es fehlt in der Rückrunde einfach an Geilheit auf das Tor.

So Chancen wären in der Hinrunde locker zu einem 2:0 oder 3:1 genutzt worden.

Dazu noch die wiederholt unverständlichen Aufstellungen und Auswechslungen. Ich kann es selbst als gut informierter Fan nicht nachvollziehen, was da DS Gedanken sind.

Eine weitere Niederlage gegen DD und wir gehen mit viel Bauchweh in die Sommerpause, obwohl wahrscheinlich jeder diese Punkteausbeute und den Platz vor der Saison als sehr optimistisch eingestuft hätte.

Trotz des Ärgers heute müssen wir die Saison als Erfolg in die Köpfe der Spieler und Fans bekommen und irgendwie Euphorie für die neue Saison wecken.

Ruhe im Verein und Kontinuität stehen über der unzufriedenstellenden Momentaufnahme.

Hengen und Schuster sind unsere beste Chance, das verdammt schwere zweite Jahr zu überstehen.

Alles was am Ende zählt sind Punkte und Tore.

Wenn ich mir die Rückrundentabelle angucke stehe wir auf Platz 15, punktgleich mit dem Relegationsplatz.

Und genauso sind wir heute wieder aufgetreten. Mit ein wenig Glück holen wir einen Punkt. Aber das reicht nicht um in der Tabelle oben dran zu bleiben.

Ich hoffe in der nächsten Saison auf echte Verstärkungen, weil am Ende die (Rückrunden-)Tabelle nicht lügt.

Die Hinrunde ausgenommen würden wir mitten im Abstiegskampf stecken.