Beiträge zur ersten Mannschaft des FCK.

Beitragvon Thomas » 02.01.2023, 11:12


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EInigung: Nicolai Rapp auf dem Weg nach Kaiserslautern

Der SV Werder Bremen hat sich mit dem 1. FC Kaiserslautern grundsätzlich auf eine Ausleihe von Defensivallrounder Nicolai Rapp bis Saisonende verständigt.

Die letzten Formalitäten stehen zwar noch aus, dennoch befindet sich der 26-Jährige bereits auf dem Weg in die Pfalz und wird nicht mit den Grün-Weißen ins Trainingslager fahren. Für ihn reist U23-Spieler Marc Schröder mit nach Spanien.

"Rappo ist auf uns zugekommen, weil er mehr Spielzeit haben möchte, als er sie zuletzt bei uns bekommen hat. Mit der Leihe nach Kaiserslautern wollen wir ihm dies ermöglichen, sehen bei ihm aber auch weiterhin das Potential in der Bundesliga auf mehr Einsätze zu kommen", erklärte Clemens Fritz, Leiter Scouting und Profifußball bei Werder Bremen, kurz vor der Abreise nach Spanien.

Nicolai Rapp kam in den bisherigen 15 Saisonspielen in sieben Partien auf insgesamt 66 Minuten Einsatzzeit. In der Aufstiegssaison kam Rapp, der Im Sommer 2021 an den Osterdeich wechselte, auf 28 Spiele, in denen ihm zwei Treffer gelangen.

Quelle: Pressemeldung SVW

Weitere Links zum Thema:

- Übersicht: Alle FCK-Transfers zur Saison 2022/2023
- Transfer-Ticker: Alle Neuigkeiten von der Wechselbörse


Ergänzung, 13:05 Uhr:

Offiziell: FCK leiht Nicolai Rapp von Werder Bremen aus

Der 1. FC Kaiserslautern hat vor dem Abflug ins Trainingslager im türkischen Belek eine personelle Verstärkung seines Kaders perfekt gemacht. Defensivspieler Nicolai Rapp wird vom Bundesligisten SV Werder Bremen ausgeliehen.

Der gebürtige Heidelberger durchlief alle Jugendmannschaften der TSG Hoffenheim, mit der er im Jahr 2014 unter Trainer Julian Nagelsmann die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft feiern konnte. Seine ersten Schritte im Profifußball machte er anschließend bei der SpVgg Greuther Fürth, für die er bei einer Leihe in der Saison 2015/16 in der 2. Bundesliga debütierte und bei der er auch in der darauffolgenden Spielzeit auflief. Anschließend wechselte er zum FC Erzgebirge Aue, bei dem er sich endgültig als Stammspieler und Leistungsträger in der 2. Liga etablierte, so dass er in der Winterpause der Saison 2018/19 zum Aufstiegsaspiranten Union Berlin wechselte. Mit den Eisernen konnte er am Ende dieser Spielzeit dann auch den Aufstieg in die Bundesliga feiern.

Ein halbes Jahr später wechselte er zurück in die 2. Liga zum SV Darmstadt 98, wo er eineinhalb Jahre lang als Leistungsträger gesetzt war. Im Sommer 2021 folgte dann der Wechsel zum SV Werder Bremen, mit dem ihm als Stammspieler erneut der Bundesligaaufstieg gelang. In der laufenden Spielzeit kam der 26-Jährige an der Weser siebenmal in der Bundesliga zum Einsatz. Neben diesen sieben Bundesligapartien bringt der 1,86 Meter große Rechtsfuß, der gleichermaßen im defensiven oder im zentralen Mittelfeld sowie in der Innenverteidigung eingesetzt werden kann, die Erfahrung von 133 Zweitligaspielen, in denen ihm fünf Tore und fünf Vorlagen gelangen, mit. International kam Nicolai Rapp für die U16- und U18-Nationalmannschaften des DFB insgesamt dreimal zum Einsatz.

FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen: "Wir freuen uns, dass wir diese Leihe realisieren und einen Spieler mit dieser Qualität von einem Bundesligisten ausleihen konnten. Nicolai Rapp, der unbedingt an den Betzenberg wollte, bringt uns mit seiner Qualität auf dem Platz und mit seiner Persönlichkeit nochmal auf ein neues Level. Jetzt werden wir ihn so schnell wie möglich in unserem Team integrieren."

"Ich freue mich sehr, dass es geklappt hat und kann es kaum erwarten auf dem Platz zu stehen und loszulegen. Ich werde alles geben, um der Mannschaft in den kommenden Monaten zu helfen", so Nicolai Rapp zu seinem Wechsel in die Pfalz.

Spielerdaten:
Name: Nicolai Rapp
Position: Mittelfeld/Abwehr
Geboren: 13.12.1996 in Heidelberg
Nationalität: Deutsch
Größe: 1,86 m
Frühere Vereine: SV Werder Bremen, SV Darmstadt 98, FC Union Berlin, FC Erzgebirge Aue, SpVgg Greuther Fürth, TSG Hoffenheim, FC Freya Limbach

Quelle: Pressemeldung FCK


Ergänzung, 03.01.2023:

Er will doch nur spielen: Nicolai Rapp im DBB-Porträt

Nicolai Rapp kommt auf Leihbasis von Werder Bremen zum 1. FC Kaiserslautern. Ein "Defensiv-Allrounder" mit der Ambition auf einen Stammplatz im Zentrum - und mit viel Erfahrung in den oberen Gefilden der Zweiten Liga.

"Manchmal muss man einen Schritt zurückgehen, um wieder zwei nach vorne machen zu können." Diesen klugen Satz sprach einst der spätere FCK-Kapitän Martin Amedick, als er 2008 vom aufstrebenden Erstligisten Borussia Dortmund zum Zweitligisten nach Kaiserslautern wechselte. Nicolai Rapp könnte ihm da zustimmen. Denn der 26-Jährige befindet sich in einer vergleichbaren Ausgangsposition, und er hat diese in seiner Karriere sogar schon mehrere Male durchlebt.

Dabei schien Rapp im Sommer bereits ganz oben angekommen. Er war mit dem SV Werder in die Bundesliga aufgestiegen. Gegen den VfL Wolfsburg stand er am ersten Spieltag zwar nur 15 Minuten auf dem Platz, doch immerhin markierte dieser Einsatz sein Debüt im Oberhaus - und eben darauf hatte er immer hingearbeitet. Mit der Beharrlichkeit eines Fußballers, der sich nie allein auf sein Talent verlassen hat. Dessen Geschichte aber auch verdeutlicht, wie wichtig es ist, an die richtigen Förderer zu geraten, um im Profigeschäft Fuß zu fassen - und an Trainer, die auf einen Spieler setzen.

Ausgebildet in Hoffenheim - U19-Meister mit Nagelsmann

Bereits mit neun Jahren wechselte Nicolai Rapp von seinem Heimatort Limbach im Odenwald zur TSG Hoffenheim. 2006 war das. Das von Ralf Rangnick geleitete Dietmar-Hopp-Projekt steckte noch in der Entwicklung, die Erste Mannschaft spielte 3. Liga. Im Ausbildungsbereich jedoch wurde schon damals auf Top-Niveau gearbeitet. Unter anderem wurde darauf geachtet, den Nachwuchs beidfüßig zu schulen. Eine Eigenschaft, die Nicolai Rapp auch heute noch auszeichnet. Auf ihr gründet sein Ruf als "Defensiv-Allrounder", und "insgesamt hilft sie mir sehr im Aufbauspiel", wie er später im "Lilienkurier" erzählte.

Rapp durchlief sämtliche Juniorenmannschaften der TSG. Drei Jahre lang wurde er von einem gewissen Julian Nagelsmann trainiert. Mit ihm gewann er 2014 die Deutsche Meisterschaft der U19-Junioren. In Hoffenheim unterschrieb der Youngster auch seinen ersten Profivertrag, doch war der nunmehrige Bundesligist auf den Innenverteidiger-Positionen quantitativ wie qualitativ so stark besetzt, dass Rapp keine Chance für sich sah und sich nach Fürth ausleihen ließ.

Erst Fürth, dann Aue: Lehrjahre eines Defensiv-Allrounders

"In Fürth habe ich gemerkt, wie wichtig es ist, regelmäßig zu spielen" - diesen Grundsatz beherzigte er auch später immer wieder und er war auch ausschlaggebend für seinen Wechsel in die Pfalz. Im Trikot des Kleeblatt bestritt er seine ersten Zweitliga-Einsätze und schoss auch sein erstes Tor als Profi - am 15. November 2016 beim 2:1-Sieg gegen Arminia Bielefeld. Kurioserweise fabrizierte er in der gleichen Partie ein Eigentor.

Generell zählt Torgefährlichkeit nicht zu seinen Stärken. In 133 Einsätzen in der 2. Bundesliga erzielte Nicolai Rapp gerade mal fünf Treffer. Auch in dieser Spaß-Challenge mit seinem Bremer Teamkameraden Niklas Schmidt präsentiert sich "Rappo" nicht gerade treffsicher:

» Zum Video: Mini Tor Challenge: Nicolai Rapp vs. Niklas Schmidt

Nach seiner Rückkehr aus Fürth stellte Rapp fest: Seine Chancen, bei Hoffenheim Spielzeit zu bekommen, waren kaum gestiegen. Also zog er anno 2017 weiter nach Aue, unterschrieb beim FC Erzgebirge ein Dreijahresvertrag. Initiiert worden war der Transfer von Aue-Coach Domenico Tedesco, der Rapp noch von seiner Zeit als Jugendtrainer in Hoffenheim kannte. "Nicolai stellt einen optimalen Mix aus jung, hungrig und erfahren dar. Vor allem die Innenverteidiger-Position hat er sehr intelligent interpretiert", urteilte Tedesco über den damals 20-Jährigen. Tedesco blieb allerdings nicht lange Trainer in Aue. Doch auch bei dessen Nachfolgern war Rapp meist als linker Innenverteidiger einer Dreierkette im Einsatz.

Aufstieg mit Union, aber keine Aussichten

In der Winterpause 2019/2020 wechselte er zu Union Berlin, dort sah er die Chance, in die Bundesliga aufzusteigen. Was den Eisernen auch gelang. Nur war Rapps Anteil am Erfolg gering. Eine Verletzung und zwei Sperren warfen ihn zurück, bis zum Sommer verzeichnete er nur vier Einsätze - und fand sich plötzlich in der gleichen Situation wieder wie vier Jahre zuvor in Hoffenheim. Er hatte einen Profivertrag bei einem Erstligisten, aber kaum Aussicht auf Spielpraxis. Also ließ er sich erneut in die Zweite Liga ausleihen, diesmal zu Darmstadt 98.

Dort setzte ihn Trainer Markus Anfang erstmals dauerhaft als defensiven Mittelfeldspieler ein, wo er neben dem späteren Schalker Victor Palsson richtig aufblühte. Und wo er eines der dramatischsten Spiele seiner Karriere entschied: Am 5. Oktober 2020 erzielte er in Nürnberg das 3:2 für die Lilien per Kopfball in der Nachspielzeit.

» Zum Video: Nicolai Rapp erzielt das 3:2 für Darmstadt in Nürnberg

Gerne hätte die Darmstädter ihre nun etablierte Stammkraft fest verpflichtet, waren sogar bereit, mit ihrem Angebot "bis an die Schmerzgrenze" zu gehen, wie der "Kicker" berichtete. Doch dann funkte Werder Bremen dazwischen. An der Weser sah Nicolai Rapp die besseren Chancen, ein weiteres Mal in die Bundesliga aufzusteigen. In diesem Video stellt er sich bei Werder Bremen vor und beschreibt auch, als welchen Spielertyp er sich selbst sieht.

» Zum Video: Nicolai Rapp erklärt seinen Spielertyp

Neuer Anfang mit Anfang - doch der nimmt schnell ein Ende

Und wer hatte diesen Wechsel initiiert? Wieder ein Trainer, der ihn bereits "von früher" gut kannte, dessen Erinnerungsvermögen diesmal allerdings nicht so weit zurückreichen musste: Markus Anfang, der gerade vom Böllenfalltor an die Weser gewechselt war.

Die erste Spielzeit in Bremen begann bestens für Rapp. Ab dem 3. Spieltag war er feste Stammkraft - bis Trainer Anfang sich mit seiner hanebüchenen Impfpassfälschung selbst ins Aus schoss. Nachfolger Ole Werner setzte Rapp dann zwar immer noch regelmäßig ein, brachte ihn aber öfter von der Bank. Aber: Der Aufstieg glückte - und Nicolai Rapp zog ein weiteres Mal in die Bundesliga ein.

Irgendwie aber scheint sich bei ihm immer der gleiche Jo-Jo-Effekt einzustellen. Nach der Hinrunde kommt der frischgebackene Erstligaspieler gerade mal auf sieben Kurzeinsätze von insgesamt 65 Minuten - zu wenig für seine Ansprüche. So dass ihm einmal mehr nichts anderes übrig bleibt, als den Schritt zurück zu machen.

FCK-Wechsel im Sommer war (noch) kein Thema

Dass der FCK bereits im Sommer an ihm baggerte, mochte Rapp gegenüber dem "Weser-Kurier" übrigens nicht bestätigen. "Ich habe mit dem 1. FC Kaiserslautern nie gesprochen", versicherte er. "Es gab Vereine, die sich gemeldet haben, aber für mich war von Anfang an klar, dass ich in Bremen bleibe." Das Vertrauen in die eigene Stärke und die Aussicht auf die Erste Liga lockten zu sehr. Nun aber sieht der 26-Jährige sich erneut gezwungen, umzudenken. Und nach der gescheiterten Verpflichtung von Schalkes Florian Flick, der Anfang Dezember lieber nach Nürnberg wechselte, flammte auch das Interesse des FCK an Rapp wieder auf.

Sinn ergibt die Leihe vor allem vor dem Hintergrund, als dass sich FCK-Trainer Dirk Schuster noch eine Alternative auf der Sechs wünschte und Geschäftsführer Thomas Hengen jüngst auf der Jahreshauptversammlung erklärte, in der Winterpause solle die Passgenauigkeit im FCK-Spiel verbessert werden. Exakt dies war Rapps Stärke in der Saison 2020/21, als er bei den Lilien sein Coming out als “Sechser” erlebte: Laut “Wyscout” verzeichnete er da eine überdurchschnittlich gute Passquote von 86,9 Prozent. Ebenfalls beachtlich: Im Durchschnitt schaffte er in dieser Spielzeit 10,98 Balleroberungen pro Spiel.

"Ich freue mich sehr, dass es geklappt hat und kann es kaum erwarten, auf dem Platz zu stehen und loszulegen", wird Nicolai Rapp in der offiziellen Presseerklärung des FCK zitiert. Gegenüber der "Rheinpfalz" versicherte er zudem, in den letzten Wochen nur mit den Roten Teufeln gesprochen zu haben, und: "Es war mein Ziel, mit ins Trainingslager zu gehen." Das ist gelungen. Und auf eines kann sich sein neuer Arbeitgeber auf jeden Fall verlassen: Die Leihgabe wird weiterhin mit aller Kraft versuchen, es nicht nur nach oben zu schaffen, sondern auch, dort zu bleiben.

Wer Nicolai Rapp noch ausführlicher kennenlernen möchte: In diesem Video-Chat beantwortet er eine Ummenge sinnige und weniger sinnige Fragen:

» Zum Video: Nicolai Rapp im Video-Chat aus dem Weserstadion

Quelle: Der Betze brennt
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon Hellfire_LD » 02.01.2023, 11:23


Von einer Kaufoption lese ich leider noch nichts. Bin mal gespannt, was sich sonst noch so tut die nächsten Tage. :daumen:
In die Hölle ist es überall gleich weit.



Beitragvon Betzemichl » 02.01.2023, 11:30


Ohne Kaufoption macht das für mich bisher keinen Sinn. Aber wer weiß , vielleicht bleibt er ja.
Leute, geht nuff ins Stadion ... Nur so könnt ihr den Roten Teufeln helfen !!! :teufel2:



Beitragvon Jean-P » 02.01.2023, 11:30


Bin gespannt wie er sich bei uns einfindet.

133 Zweitliga-Spiele sprechen auf jeden Fall für sich.

Defensiv waren wir in der Hinrunde ein bisschen zu anfällig.

Ich hoffe er kann diese Lücke schließen.

Herzlich willkommen :teufel2:



Beitragvon Gazza » 02.01.2023, 11:42


Bitte einfach mal die Forderungen nach einer Kaufoption sein lassen - wir sind schlicht nicht in der Position unsere Vorstellungen Anderen aufzuoktroyieren.

Jetzt freuen wir uns auf eine wichtige Verstärkung - und, ausreichend Erfolg vorausgesetzt, sehen wir am Ende der Saison weiter.

Schritt für Schritt...



Beitragvon BetzeBetzeBetze » 02.01.2023, 11:49


Sehr gut. Eine der Baustellen die ich auch angegangen wäre. Über die Vertragsdetails will ich mich nicht auslassen, am Ende des Tages können wir froh sein für jede spielerische Verstärkung. Jetzt noch ein Außenverteidiger und ein Stürmer, dann geht's doch voran!



Beitragvon carpe-diabolos » 02.01.2023, 11:57


Rapp ist keine Perspektive, die Mannschaft über das Saisonende hinaus weiterzuentwickeln. Daher macht diese Leihe für mich keinen Sinn.
Qui diabolos odit, odit homines is
Wer die Roten Teufel hasst, hasst die Menschen
Quidquid agis, prudenter agas et respice finem
Was auch immer du tust, handele klug und bedenke das Ende



Beitragvon Jean-P » 02.01.2023, 12:09


carpe-diabolos hat geschrieben:Rapp ist keine Perspektive, die Mannschaft über das Saisonende hinaus weiterzuentwickeln. Daher macht diese Leihe für mich keinen Sinn.


Luthe wird auch keine 2 Jahre mehr kicken. Ich gehe eher davon aus dass er zum Saison-Ende aufhört.

Und trotzdem war der Transfer ein Glücksfall für uns.

Wir können natürlich nur noch auf junge Spieler setzen die sich erst noch entwickeln müssen. Dann sind wir ruckzuck wieder in der 3. Liga.
Oder wir setzen auf eine gute Mischung die uns langfristig im Profi-Fußball Geschäft hält.



Beitragvon Doppelsechs » 02.01.2023, 12:10


Kaufoption spielt keine Rolle und liegt nicht in unserer Hand. Der Spieler will sich ja beweisen und das ist gut so, was danach kommt wird man sehen. Wichtiger ist es, dass nun auch Spieler abgegeben werden können, die bei uns kaum noch Perspektive haben !



Beitragvon Betzemichl » 02.01.2023, 12:16


Leute , wir sind hier ein Forum , wo jeder seine Meinung sagen darf. Und wenn manche meinen das ein halbes Jahr ohne KAUFOPTION keinen Sinn macht , das ist das halt so. Aber wie gesagt warten wir es mal ab.
Leute, geht nuff ins Stadion ... Nur so könnt ihr den Roten Teufeln helfen !!! :teufel2:



Beitragvon MarcoReichGott » 02.01.2023, 12:26


Na, dann hoffen wir mal, dass es nicht nachher an den letzten Details noch scheitert. Einen defensiven 6er mit Erfahrung suchen wir schon die ganze Saison lang und seit dem unerwarteten Abgang von WUnderlich sind wir im Zentrum generell etwas unterbesetzt.

Eine Leihe war jetzt auch nicht meine Wunschlösung, weil wir auch dringend im defensiven Bereich planungssicherheit für die neue Saison brauchen. Momentan laufen quasi alle Verträge im defensiven Zentrum aus...

Man sollte jedoch auch bedenken, dass Hengen schon mit so manchem Leihspieler den Vertrag verlängert bekommen hat - siehe Zimmer, Götze und Hanslik. Ist halt doof, dass die Planungsicherheit so fehlt, aber grundsätzlich würde ich jetzt auch nicht davon ausgehen, dass Rapp zwingend in einem halben Jahr wieder gehen wird.



Beitragvon SektionWestpfalz95 » 02.01.2023, 12:30


Oder wir setzen auf eine gute Mischung die uns langfristig im Profi-Fußball Geschäft hält.


Eine gute Mischung, du sagst es. An erfahrenen Spielern mangelt es uns wirklich nicht - im Gegenteil. Um uns im Profi-Geschäft zu halten, wäre es allerdings auch enorm wichtig, mal wieder Transferwerte zu schaffen. Dazu sollte man zunächst mal mit Spielern wie Niehues und Tomiak verlängern (derzeit übrigens unsere einzigen beiden Stammspieler unter 27). Ob für dieses Unterfangen ein Leihspieler, der mit Stammplatzambitionen (ausgerechnet auf der Niehues-Position) zu uns kommt, zuträglich ist? Ich bin da eher skeptisch.



Beitragvon bazi » 02.01.2023, 12:35


Für meine Begriffe eine super Verstärkung. Egal ob mit oder ohne Kaufoption. Aufsteigen, dann bleibt er sowieso ;-)



Beitragvon Gazza » 02.01.2023, 12:35


Betzemichl hat geschrieben:Leute , wir sind hier ein Forum , wo jeder seine Meinung sagen darf. Und wenn manche meinen das ein halbes Jahr ohne KAUFOPTION keinen Sinn macht , das ist das halt so. Aber wie gesagt warten wir es mal ab.


Selbstredend lebt ein Forum von Meinungsvielfalt - Meinungsfreiheit bedeutet aber gerade nicht, dass jede Meinung unwidersprochen kommuniziert werden kann.

Das Fordern einer Kaufoption spricht eher für eine Verdrängung unserer tatsächlichen wirtschaftlichen Möglichkeiten - und eingedenk unserer Vergangenheit reagiere zumindest ich deswegen darauf recht empfindlich.

Wir werden noch lange Zeit kreativ sein müssen um uns ein Mehr an Optionen erlauben zu können - langfristige Planung wäre wünschenswert, ist aber bestenfalls bedingt möglich.

Sollte z.B. ein Luthe nach dieser Saison seine Karriere beenden, hat er uns ja trotzdem dieses Jahr geholfen. Und wenn Rapp eine Halbserie gute Leistungen zeigt, nimmt uns DAS keiner mehr...



Beitragvon flammendes Inferno » 02.01.2023, 12:41


Schuster weiß ,dass er ihn will. Dann macht das Sinn. Und Schuster hat viel mehr Fachwissen und Talent als alle Freizeittrainer hier. Also hat er alles richtig gemacht zusammen mit Hengen. :wink:



Beitragvon LaCruyff » 02.01.2023, 12:48


Ich denke, dass Rapp eine Soforthilfe ist Die man eigentlich nur holt wenn man den drohenden Abstieg verhindern will oder auf die letzten Meter noch den Aufstiegsplatz erreichen will. Keine Ahnung aber Hengen und Schuster haben schon so oft bewiesen, dass sie wissen was sie tun. Ich habe da vollstes Vertrauen... Endlich Mal wieder nach so vielen Jahren der Enttäuschung.
Rapp wurde damals im Winter an Darmstadt ausgeliehen und seine Leihe wurde um ein Jahr verlängert. Also Mal abwarten wie es bei uns läuft aber ich bin der Meinung, dass er eine große Verstärkung für uns ist.



Beitragvon FCKasseläner » 02.01.2023, 13:06


Ich bin schon erstaunt darüber, wie kurz das Kurzzeitgedächtnis derer ist, die eine Leihe grundsätzlich kritisieren, weil es keine Kaufoption gibt: Nicht selten war eine Leihe auch in unserer jüngeren Geschichte doch der erste Schritt für eine Verlängerung der Leihe oder gar den Kauf unter Bedingungen neu gemischter Karten zum Saisonende.

So könnte das Szenario aussehen:

Nicolai Rapp schlägt ein, gestaltet unser Spiel im Zentrum gegen den Ball weiterhin unangenehm und mit dem Ball endlich mal ballsicherer. Er stachelt außerdem Ritter, Nieheus, Clement, vielleicht ja auch mal Cifici zu besseren Leistungen an... Wenn das so ist, wird im Sommer neu verhandelt: Entweder will Rapp dann wieder in Bremen sein Glück versuchen, oder aber er verliert sein Herz an den Betze. Dann treibt das nicht einfach seinen Preis nach oben, sondern kann durchaus auch die Verhandlungsbasis für Hengen verbessern. Denn ein Spieler, der unbedingt wechseln will, kehrt heutzutage nur noch sehr selten zum alten Verein zurück, sondern wird entweder nochmal verliehen oder verkauft.

Deshalb ist die Rapp Leihe für Lautern ein gutes Geschäft: Wir bekommen einen Spieler in unsere Reihen, der die Vorbereitung mitmacht, der verspricht, sofort zu helfen und bei dem man ohne selber ins Risiko zu gehen, im Sommer überlegen kann, ob und wie es weiter geht.
Zuletzt geändert von FCKasseläner am 02.01.2023, 13:07, insgesamt 1-mal geändert.



Beitragvon GerryTarzan1979 » 02.01.2023, 13:06


Heute in der "Mon-Gerry"-Pralinenschachtel:

Eine Rappelvolle Mischung aus defensiven Eigenschaften. Es gibt sie entweder als 6er- 8er oder als IV (=In Vollmilch)- Packung.

Leider sieht es so aus, dass man die Packung nur Leihen kann. Egal, über den Inhalt können wir uns trotzdem freuen. Auch wenn er aus dem hohen Norden kommt, besitzt die Pralinenpackung keinen fischigen geschmack, denn ursprünglich ist er ja in Heidelberg geboren. Und wer da schon mal war, weiss, dass es dort den Heidelberger Studentenkuss gibt (Der Heidelberger Studentenkuß® besteht aus einer Vollmich-feinherb Schokolade, die mit einer Pralinen Masse aus einer Trüffel-Nougat-Noisette Sahnecreme mit feinem Waffelcrisp gefüllt ist.)

Von daher können wir froh sein, so eine vielschichtige Füllung zu bekommen.

Greift zu, und wenn die Pralinen vergriffen sein sollten, kommen bestimmt welche nach, habe so das Gefühl, dass es bald in der Kiste rappelt.

Welcome an unseren alten "Trapper-Rapp"!
"Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen, man weiß nie was man kriegt."
aus "Forrest Gump" :winken:

-> STOP WAR! STOP PUTIN!



Beitragvon Schulbu_1900 » 02.01.2023, 13:17


Sportlich gesehen wird Rapp sicher eine Verstärkung sein. Aus den Bremer Worten kann man höher, das es eine einfache Leihe ist, egal.
Bisher waren alle Transfers von Vernunft geprägt, so mein Eindruck zumindest. Sicher müssen wir drauf schauen, den Laden länger zusammenzuhalten, gerade hinten wird es schwer. Das wird man auch versuchen. Wie die Gespräche dahingehend sind, weiß keiner.
Als Beispiel führe ich mal Matheo Raab an, hat immer alles gegeben. Erst nach dem HSV Spiel wurde zumindest mir klar, das er gar nicht bleiben wollte.
Ich kann nur hoffen das noch mehrere dem Beispiel Redondos folgen und sich weiter an die "abgewichste" Truppe binden.
Vielleicht macht das ja dann auch Nicolai Rapp, wenn er vom Betze infiziert ist, wir werden sehen.
Elf Freunde müsst Ihr sein

"Putin du A.....loch !!"
🇺🇦 🇺🇦 🇺🇦



Beitragvon betzebroker2 » 02.01.2023, 13:21


Jetzt aber nuff mim Rappo!!!! Bei Aufstieg war es sinnvoll, sonst nicht. :)
Auch wenn ich Hesse bin, so weiß ich wo guter Fussball gespielt und gelebt wird. Anti EINTRACHT! Scheiss Commerz!!



Beitragvon Thorsten1983 » 02.01.2023, 13:29


Hellfire_LD hat geschrieben:Von einer Kaufoption lese ich leider noch nichts. Bin mal gespannt, was sich sonst noch so tut die nächsten Tage. :daumen:



Die leihe beinhaltet keine Kaufoption.



Beitragvon iceman65 » 02.01.2023, 13:44


Bild

Mit Rapp könnte die Aufstellung so aussehen, jetzt darf es im Trainingslager keine Verletzte mehr geben.
Zolinski, Boyd, Niehues haben hoffentlich ihre Verletzungen auskuriert bis zum Rückrundenstart.



Beitragvon Jacob » 02.01.2023, 13:44


Zugegeben: Auf den ersten Blick klingt Leihe bis Saisonende nicht wirklich gut.

Aber wie schon ein User hier schrieb: Es kommt ja vor, dass Spieler nach Leihen gekauft werden. Selbst mit Kaufoptionen, die ja gerne mal utopisch und so gesehen nutzlos sind, hat man keine Garantie.

Ich kenne den Spieler nicht wirklich.
Nach allem was man so liest, vermute ich, dass er ein Spieler der Marke "Oberes Regal Zweite Liga" und "Hat den Durchbruch in Liga 1 noch nicht geschafft aber Potenzial" ist.

Somit das Regal, das wir als Aufsteiger wohl gerade noch erreichen können, sind aber möglicherweise (Spekulation) einfach nicht in der Lage die Ablösesumme stemmen können.

Daher stellt sich für mich folgende Frage:
Kurzfristige Leihe aus dem oberen Regal oder versuchen, einen gestandenen Zweitligaspieler langfristig zu holen, der über weniger Qualität verfügt?
Da bin ich eher bei erster Variante. Neben Charakter und Einstellung sollten wir immer versuchen die maximale Qualität zu holen.
Verträge sind heutzutage eh Schall und Rauch.

Ich bin gespannt, ob er die hohen Erwartungen erfüllen kann. Er gilt ja schon als Wunschspieler von Schuster.

OT1: Ist Niehues eigentlich wieder fit?

OT2: Heute morgen kam mir der Gedanke, dass vielleicht D. Heintz ein Kandidat für uns sein könnte.
Bochum hat mit Schlotterbeck einen weiteren IV verpflichtet und so richtig zum Stammspieler wurde Heintz in Bochum nicht.
Ob das gut/schlecht/mittel wäre sei mal dahingestellt, aber vom gesuchten Typ her, wäre er passend (IV mit linkem Fuss, kann auch LV).

Es bleibt spannend bis Ende Januar.



Beitragvon Seit1969 » 02.01.2023, 13:48


Falls Rapp ohne KO ausgeliehen wird müssen Schuster und Hengen eine Menge von seinen Fähigkeiten halten oder für den Sommer schon einen anderen Kandidaten an der Hand haben.
Fly with the eagle or scratch with the chicken



Beitragvon iceman65 » 02.01.2023, 13:51


@jacob
D. Heinz ist aber schon von Union Berlin an Bochum ausgeliehen, ob da so schnell die Leihe auf uns zu switchen, ich weiß nicht.
Bei einer Leihgebühr von 600000€ lt. TM.




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