Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon DerRealist » 16.08.2019, 10:36


Orschel hat geschrieben:
Statt Argumente kommst Du jetzt mit der Kosten Keule? Ernsthaft???

Was hat denn das nun damit zu tun und wieso sollten die Initiatoren dies selber bezahlen? Diese nehmen das Recht in Anspruch was die eigene Satzung den Mitgliedern einräumt.

Dies hat nichts mit Herrn Baders für die 3. Liga hohen Gehalt zu tun! Wären wir aufgestiegen oder wären zumindest bis am Ende ganz oben mit dabei gewesen, ok, aber wir haben unser Ziel krachend verfehlt und das mit einem Etat der im oberen Bereich der 3. Liga war!


Sorry, das lag mir einfach grad auf der Zunge.
Natürlich weiß ich das und war auch ein Witz. Aber ich denke das hast du schon verstanden.

Über Gehälter wird, seit ich denken kann, immer schon gemeckert. Am Ende des Tages verdienen "die da oben" zuviel, wenn man mit der Arbeit nicht zufrieden ist. Totschlagargument.

Weniger Bezahlung ist keine Gewähr für gute Arbeit. Im Gegenteil. Mehr Bezahlung auch nicht. Die Debatte brauch man garnicht auftun. Die Schleudersitze beim FCK, samt Nervenzulage...weißte, ich bin einfach mal echt gespannt, wer danach kommt. Egal wo und wie. Im AR und die sportliche Seite. Ich bin einfach gespannt. Weder hämisch, noch polemisch gemeint.
Wer ist das. Wie geht derjenige es an. Was verdient er. Wie geht mit dem Umfeld um. Wie transparent ist er. Wie einig ist er in vielen Punkten.

Ich fürchte es ist dann wie so oft.
Am Ende wird man merken, wie nach dem Ende einer jeden Beziehung, dass doch nicht alles so schlecht war. Und man sollte halt ein wenig mehr die Umstände, die herrschen, auch nicht verschuldet, miteinbeziehen und nicht vergessen, dass hinter alledem immer Menschen stecken.



Beitragvon GerryTarzan1979 » 16.08.2019, 10:48


@lautrelautre666

Das mit dem Ausschluss von Banf ist so eine Sache. Ich denke einigen hier ist es egal ob er dann noch Mitglied ist oder nicht.
Aber wegen diesem Punkt keine AOMV zu wollen ist nicht weiter gedacht. Denn dieser Punkt kommt auf einer normalen JHV auch auf die Agenda und dann poppen wieder die möglichen Fragen wegen dem "Einklagen" auf.
Man denkt, dass dieser Punkt NUR auf der AOMV angesprochen und entschieden wird. Dem ist ja aber nicht so.

Für mich kann Hr. Banf Mitglied bleiben. Das mit dem Punkt "Ausschluss aus dem Verein" ist für mich persönlich nicht relevant.

Was ich mir wünsche ist einfach eine offene und ehrliche Kommunikation. Und das von beiden Seiten.
"Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen, man weiß nie was man kriegt."
aus "Forrest Gump" :winken:



Beitragvon lautrelautre666 » 16.08.2019, 10:56


Rheinteufel2222 hat geschrieben:
lautrelautre666 hat geschrieben:
Doch auf die Frage wenn Banf dagegen klagt haste wohl keine Antwort parat. Was ist dann? Das ist der springende Punkt!!!!


Da halt ich keine vier Ausrufezeichen für angebracht. Falls er klagt, klagt er halt und dann wird ein Gericht darüber entscheiden.

Das wäre im Vergleich zu den Problemen, die ansonsten in den letzten Monaten beim FCK aufgemacht wurden nicht mehr als ein kleiner Nebenkriegsschauplatz.

Selbst, wenn der FCK das Verfahren verlieren sollte, was unwahrscheinlich ist, wenn der Ausschluss gemäß der Satzung erfolgt ist, wären der Gegenstandswert und damit die Kosten des Verfahrens recht überschaubar.

Davon ab:
Nach meiner Meinung ist ein Ausschluss von Banf auch nicht erforderlich. Der von einem Mitglied gestellte Antrag auf Ausschluss war ursprünglich wohl vor allem als Dringlichkeitsmaßnahme gestellt worden, um Banf die Hände zu binden und zu verhindern, dass er noch weiteren Schaden anrichten kann. Jetzt ist der Antrag in der Welt und muss anscheinend bis zur nächsten Mitgliederversammlung - sei es JHV oder eben AOMV - mitgeschleppt werden.

Ich persönlich würde gegen den Ausschluss stimmen, jedoch Banf aber auch ganz sicher abwählen und nicht entlasten (sofern es ihm nicht doch noch gelingt eine überzeugende Begründung für den ganzen Mist, der in seiner Zeit gelaufen ist, und seine Rolle dabei zu finden)



Brauchen wir wirklich noch mehr Nebenkriegsschauplätze? Sind es nicht schon genug?

Ansonsten bin ich bei dir... Ich nehme drei Ausrufezeichen zurück :daumen:
Zuletzt geändert von lautrelautre666 am 16.08.2019, 10:59, insgesamt 2-mal geändert.
:teufel2: Pep Guardiola: Wenn Deutsche so gedemütigt wurden, hält sie nichts mehr auf - die sind glatt in der Lage, uns zu überrennen. Ich weiß das. Ich war in 1991 in Kaiserslautern dabei. Damit bin ich genug bedient." :teufel2:



Beitragvon Rheinteufel2222 » 16.08.2019, 10:57


DerRealist hat geschrieben:Ich fürchte es ist dann wie so oft.
Am Ende wird man merken, wie nach dem Ende einer jeden Beziehung, dass doch nicht alles so schlecht war.


Das Herausdrängen des satzungsgemäß gewählten Aufsichtsratsvorsitzenden durch einen externen Kapitalgeber?

Anonyme schriftliche Gewaltdrohungen gegen den betreffenden AR-Vorsitzenden, wenn er dieser Aufforderung nicht nachkommt?

Anonyme schriftliche Gewaltdrohungen gegen weitere Mitglieder, die dagegen vorgehen?

Versendung von Unterlassungserklärungen gegen Mitglieder unter in Rechnungstellung von Anwaltskosten in vierstelliger Höhe an einfache Mitglieder, u.a. durch den angeblichen "Milliardär"?

Das ist alles irgendwann im Nachhinein nicht mehr so schlimm? Und schließlich sind das nur die allermarkantesten Punkte. Die Liste ließe sich ja noch beliebig verlängern.
Zuletzt geändert von Rheinteufel2222 am 16.08.2019, 11:11, insgesamt 2-mal geändert.
- Frosch Walter -



Beitragvon SEAN » 16.08.2019, 10:59


DerRealist hat geschrieben:
Orschel hat geschrieben:So dicke haben wir es nicht, dass wir ihn uns leisten können wenn sich der Erfolg nicht einstellt oder wie lange wollen wir ihm Zeit für den Aufstieg geben?


Na na. Wir haben ja auch die Kohle für die AOMV.
Oder zahlen das die Initiatoren selbst? :lol:

Geld ist genug da, wir können ja auch quantex Zinsen im hohen 6stelligen Bereich zahlen, das man hätte billiger haben können.
Scheint die Sonne so warm, trag ich Papier unterm Arm,
scheint die Sonne so heiß, setz ich mich hin und.........



Beitragvon Orschel » 16.08.2019, 11:02


DerRealist hat geschrieben:
Sorry, das lag mir einfach grad auf der Zunge.
Natürlich weiß ich das und war auch ein Witz. Aber ich denke das hast du schon verstanden.

Über Gehälter wird, seit ich denken kann, immer schon gemeckert. Am Ende des Tages verdienen "die da oben" zuviel, wenn man mit der Arbeit nicht zufrieden ist. Totschlagargument.

Weniger Bezahlung ist keine Gewähr für gute Arbeit. Im Gegenteil. Mehr Bezahlung auch nicht. Die Debatte brauch man garnicht auftun. Die Schleudersitze beim FCK, samt Nervenzulage...weißte, ich bin einfach mal echt gespannt, wer danach kommt. Egal wo und wie. Im AR und die sportliche Seite. Ich bin einfach gespannt. Weder hämisch, noch polemisch gemeint.
Wer ist das. Wie geht derjenige es an. Was verdient er. Wie geht mit dem Umfeld um. Wie transparent ist er. Wie einig ist er in vielen Punkten.

Ich fürchte es ist dann wie so oft.
Am Ende wird man merken, wie nach dem Ende einer jeden Beziehung, dass doch nicht alles so schlecht war. Und man sollte halt ein wenig mehr die Umstände, die herrschen, auch nicht verschuldet, miteinbeziehen und nicht vergessen, dass hinter alledem immer Menschen stecken.


Ich kann es einfach nicht mehr hören und deswegen reagiere ich da vielleicht etwas Allergisch drauf.
Ob der Verein nun immer und immer wieder die Kosten hervorhebt oder Forumsuser. Die Kosten einer AOMV dürfen nicht ausschlaggebend sein ob diese durchgeführt wird oder nicht.

Aber sei es drum!

Ich sag es mal so, wenn jemand ein vergleichsweise hohes Salär bekommt, dann muss derjenige sich daran messen lassen. Das ist nun mal so. Ein Hildmann hat bei mir mehr Kredit, als wenn Klopp bei uns wäre und üppig verdienen würde, weil man einfach von besser bezahlten Leuten mehr erwartet, ist sicherlich auch nicht immer fair, aber ist nun mal so.

Wenn die Leistung das Gehalt rechtfertigt ist ja alles ok und ich denke das ein Herr Bader auch wusste auf was er sich einlässt... Auch das wir in Lautern schon immer groß darin waren erst mal zu teeren und zu federn und dann zu fragen.

Ich habe meine Meinung zu Bader und akzeptiere auch wenn jemand meint, dass das ein toller Kerl für uns ist, aber das interessiert letztendlich nicht. Der Verein hat die Pflicht zu prüfen, ob sich das Investment Bader nach seinem auslaufenden Vertrag noch rechtfertigt und muss dieses hinterfragen und dies hat auch nichts mit absägen zu tun. Hätte er letztes Jahr einen Aufstiegskader zusammen gebaut, hätte sich sein hohes Gehalt durch die generierten Mehreinnahmen in der 2. Liga auch gerechtfertigt.



Beitragvon LDH » 16.08.2019, 11:04


Hier wird ja oft behauptet, die Mehrheit sei gegen eine AOMV. Das wisse man von anderen Mitgliedern. Nicht nur zeigt das einen engen Horizont.
Nein, es vernachlässigt auch die Aussagen, welche ich von vielen mir bekannten Mitgliedern höre. Auch von Mitgliedern die regelmäßig die Versammlungen besuchen. Nämlich, dass sie es furchtbar finden wie der Verein sich präsentiert. Und das z.B. ein Banf schädlich für den Verein ist. ABER ein Großteil wird keine 12 Stunden oder länger auf der JHV sitzen bis am Ende über Anträge abgestimmt wird. Die sagen irgendwann „Hewen mich doch hinnerum“.
Ich kenne einen Stammtisch, die fahren immer mit mindestens 5 Herren um die 60 Jahre zu den Spielen. Und die wollen auch auf die JHV. Das ist ganz interessant denen zuzuhören. Denn die Meinungen gehen auch da auseinander. Aber bei einer Sache sind sich alle einig. Es herrscht eine FCK- Politikverdrossenheit. Die sagen seit 20 Jahren ist Theater egal wer gerade dran ist. Und egal wen man wählt, es ändert sich doch nichts. Es wird eher schlimmer.
Ganz ehrlich. Ich kann Ihnen nicht widersprechen.



Beitragvon lautrelautre666 » 16.08.2019, 11:06


GerryTarzan1979 hat geschrieben:@lautrelautre666

Das mit dem Ausschluss von Banf ist so eine Sache. Ich denke einigen hier ist es egal ob er dann noch Mitglied ist oder nicht.
Aber wegen diesem Punkt keine AOMV zu wollen ist nicht weiter gedacht. Denn dieser Punkt kommt auf einer normalen JHV auch auf die Agenda und dann poppen wieder die möglichen Fragen wegen dem "Einklagen" auf.
Man denkt, dass dieser Punkt NUR auf der AOMV angesprochen und entschieden wird. Dem ist ja aber nicht so.

Für mich kann Hr. Banf Mitglied bleiben. Das mit dem Punkt "Ausschluss aus dem Verein" ist für mich persönlich nicht relevant.

Was ich mir wünsche ist einfach eine offene und ehrliche Kommunikation. Und das von beiden Seiten.



Lieber Gerry... Da sind wir in vielen Punkten einer Meinung. Wir diskutieren hier auch sehr kontrovers aber bekommen es meistens hin einen Konsens zu finden. Warum schafft das der FCK als ganzes denn nicht?

Das macht mich echt traurig :nachdenklich:
:teufel2: Pep Guardiola: Wenn Deutsche so gedemütigt wurden, hält sie nichts mehr auf - die sind glatt in der Lage, uns zu überrennen. Ich weiß das. Ich war in 1991 in Kaiserslautern dabei. Damit bin ich genug bedient." :teufel2:



Beitragvon wernerg1958 » 16.08.2019, 11:17


Es mag sein dass es immer schlimmer wird und heuer haben wir tatsächlich den übelsten Fall! Klar ist auch, dass keine wirklich "Guten" Leute sich mehr für den AR melden man dies leider aber erst hinterher beweist, da drehen sich mache in ihrem Tun ganz zum Gegenteil zu ihrem sagen bei ihrer AR-Bewerbung. Da werden ganz bewusst die Mitglieder getäuscht und belogen. Nur dieses mal sieht es so aus als wollten verschiedene alles nur nicht das Wohl des FCK, seis drumm. Aber hier dreht man sich schon Wochen und Tage im Kreis Pro und Contra AOMV ohne Ergebnis. Von daher wäre es für alle besser wenn man ein Ergebnis mitteilen würde entweder man hat es geschafft die 600+ Unterschriften zu bekommen oder eben nicht. Da die JHV in Woche 42 sein soll und davor die AOMV, anders macht es aus meiner Sicht keinen Sinn, sollte dieses jetzt klar sein. Da es anscheinend nicht klar ist bleibt eben nur die JHV. Ich danke Herrn Kinscher und Herrn Remy für ihre Mühe, aber wie es aussieht war sie vergebens wenn auch nicht umsonst.
Zuletzt geändert von wernerg1958 am 16.08.2019, 11:18, insgesamt 1-mal geändert.



Beitragvon KuKadlec » 16.08.2019, 11:18


[quote="DerRealist"]
Naja. Die liebe FCK-Familie (Teile des AR) zählte ja auch schon den Sportchef mitten in der Saison an und tarnte das "auslaufender Vertrag - da muss man mal drüber reden". Nee, rasiert sollte er werden, weil der ehrenwerte Herr Bader mit einer ganz neuen Mannschaft den direkten Wiederaufstieg nicht packte.




DBB am 21.04.2019 - 22:30 Uhr

Gegen Hansa Rostock verliert der 1. FC Kaiserslautern sein drittes Heimspiel in Folge - ohne eine echte Torchance zu erspielen. Zum Ende der Saison gibt die FCK-Mannschaft ein besorgniserregendes Bild ab und sorgt allenthalben für Kopfschütteln und Enttäuschung.


Na ja, dass war der Stand kurz vor dieser Verständigung in Teilen des ARs und wenn ich mich recht erinnere, ging das nächste Spiel ebenfalls verloren. Es ging nicht mehr um Auf-, sondern um einen drohenden (existenziellen) Abstieg. Und es gab diese Möglichkeit, dass sich Baders Vertrag verlängern wird, wenn nicht gehandelt würde. Unverständig bleibt, warum Banf und der AR nicht schon vorher tätig wurden. In unserem Block herrschte schon lange die einhellige Meinung, Bader habe uns in diese Lage gemanagt



Beitragvon Ke07111978 » 16.08.2019, 11:38


zet hat geschrieben:Rossobianco ist doch auch der derzeitige Antragsteller zum Vereinsausschluss von Patrick Banf, oder nicht? Das erklärt für mich dann auch, warum das unbedingt auf die Tagesordnung der AOMV musste. Das kann ich inzwischen sogar wirklich verstehen, aber es hat dann schon ein Geschmäckle.

Denn: ich frage mich schon nach wie vor, wie diese AOMV dem FCK helfen soll ...

Ich frage mich schon die ganze Zeit, ob ich an der Aussage von Becca zu dem ominösen LOI etwas falsch verstehe ... er hat gesagt, er hat einen LOI aufgesetzt, der tatsächlich auch den Rücktritt von Littig umfasst. BBK haben diesen unterzeichnet, um den Empfang zu bestätigen und ihn mitgenommen, um ihn den Gremien vorzulegen.
In dieser Darstellung wird es äußerst schwer, daraus zu konstruieren, dass Banf das unterzeichnet hat, um damit den Willen auszudrücken, Littig abzusägen.


Auch hier zum x-ten mal: Der Vereinsausschluss von Patrick Banf ist durch das Vorgehen des Vorstands, die Regelung der Satzung außer Kraft zu setzen, verpflichtend als Tagesordnungspunkt auf die nächste Mitgliederversammlung verschoben worden. Etliche Juristen gehen sogar davon aus, dass ohne eine zeitnahe reguläre MV, eine AOMV extra zu diesem Thema abgehalten werden müsste, da eine schnelle Klärung des schwebenden Verfahrens zwingend im Sinne der Rechtssicherheit herbeigeführt werden muss. Das ist sozusagen der „technische“ Teil. Wir haben uns ja vorher beraten lassen. Aber zur Sache selbst gibt es natürlich auch jede Menge Klärungsbedarf.

Meines Wissens nach wurde auch beim Mitgliederforum nicht die Frage beantwortet, in welcher Funktion Patrick Banf an den Verhandlungen mit Flavio Becca teilgenommen hat. Denn das ist definitiv nicht die Aufgabe des Beiratsvorsitzenden und noch weniger die Aufgabe eines Aufsichtsratsmitglieds des Vereins. Darüber hinaus wurde, meiner Ansicht nach, ebenfalls nicht abschließend dargelegt, ob es überhaupt ein gültiges Mandat für diese Verhandlungen gab und welchen Umfang dieses Mandat hatte. Nachdem diese Punkte geklärt sind, kann man dann darüber diskutieren ob es einem objektiven Dritten plausibel zu erklären ist, dass eine Absichtserklärung, also ein Dokument, dass die Absicht des künftigen Handelns der unterschreibenden Akteure ausdrücken soll, so interpretiert werden kann, dass von einer Partei, in diesem Fall drei der vier Unterzeichner, lediglich der Empfang quittiert wurde. Zumal ex-post alle unterschreibenden Akteure exakt so gehandelt haben, damit die schriftlich dokumentierte Absicht auch umgesetzt wird.

Spätestens bei der weiteren Umsetzung der Absichtserklärung war den handelnden Akteuren dann aber bewusst, dass sie nach Einschätzung aller Vereinsgremien außerhalb des Beirats gegen die Satzung verstoßen. Dies wurde inzwischen auch eingeräumt. Die entscheidende Frage wird also sein, ob die folgende Aussage aus dem Newsletter unseres Vereins korrekt ist:

„Die Verantwortlichen beschrieben diese als durchaus kritisch, machten aber deutlich, dass die Restunsicherheit, die mit dem kurzfristig vorgelegten Angebot der regionalen Investoren noch einher ging, letztlich keine andere Entscheidung zuließ.“


Mit anderen Worten war das Angebot von Flavio Becca also alternativlos - wir mussten unsere Satzung brechen, um den Verein zu retten. Im Umkehrschluss bedeutet dies dann aber, dass sowohl Michael Littig als auch Jürgen Kind für die Insolvenz des Vereins gestimmt hätten. Letzteres wurde ja von Flavio Becca in seinem Interview so dargestellt und sowohl durch Jürgen Kind, als auch Michael Littig bereits dementiert. In diesem Zusammenhang stellt sich dann die Frage, inwieweit ein nicht rechtsverbindliches Dokument, ein Dokument das ja von einer Partei lediglich zur Kenntnis genommen wurde, eine solche Rechtssicherheit schaffen kann?

Hier ergibt sich ein erster handfester Widerspruch in der Argumentation, der auf dem Mitgliederforum nicht aufgeklärt werden konnte, weil den Mitgliedern dort, im Gegensatz zu einer AOMV oder JHV, schlicht die Möglichkeiten fehlen, um eine Klärung herbeizuführen. Und hier steht der Newsletter, den der Verein gestern versendet hat im diametralen Widerspruch zu öffentlichen Aussagen von zwei Beiratsmitgliedern.

Ich möchte an dieser Stelle nicht weiter einsteigen. Aber ich denke es zeigt sich, dass es durchaus Gründe gibt, diese Punkte zu beleuchten. Dies wird unabhängig von einer MV oder AOMV der Fall sein. Ich könnte mir nur vorstellen, dass alleine dieser Sachverhalt einige Zeit in Anspruch nimmt.



Beitragvon MagicMen » 16.08.2019, 11:43


betzemutzi hat geschrieben:
MagicMen hat geschrieben:@betzemutzi

Es ist schon eine ausgesprochen tollkühne Behauptung, dass Gerichte in Hamburg dafür bekannt wären, dem Persönlichkeitsrecht eine deutlich größere Bedeutung beizumessen, vor allem vor dem Hintergrund, dass die Kanzlei die den Schuldner angeschrieben hat, in Hamburg sitzt.

Hinzu kommt, dass die Aussagen um die es geht, im Internet getroffen wurden und der Gläubiger deswegen fast frei den Gerichtsstand aussuchen kann und naheliegend wie es ist, würde die Wahl des Gerichtsstands natürlich auf Hamburg fallen. Dadurch würde sich die Rechtsunsicherheit für den Schuldner natürlich weiter erhöhen, was der Verteidigung des Schuldners glänzend entgegenkommt.

Mit dieser Argumentation soll ein Eindruck vermittelt werden, dass es sich hier nur um ein vermeintliches Schuldanerkenntnis handeln soll, dass der Schuldner nur aufgrund einer hohen Rechtsunsicherheit abgegeben hat.

Was sich zunächst wie eine sachliche Erläuterung verschiedener Rechtshemen ließt, entpuppt sich aber dann ziemlich offensichtlich als eine Verteidigung RossoBianco`s Fehlverhaltens.



Es ist keine tollkühne Behauptung, dass Hamburger Gerichte die Meinungs- oder Pressefreiheit eher eng auslegen. Es ist schlicht fakt. Fast alle Medien(vertreter) werden deshalb dort verklagt. Frag deinen Anwalt oder eine rechtskundige Person deines Vertrauens. Google reicht im Zweifel auch. Falls du Hilfe brauchst, sag Bescheid.

Eine rechtliche Bewertung des konkreten Falls oder gar eine Verteidigung habe ich gar nicht vorgenommen. Ich kenne weder Rossobianco, noch die Unterlassungserklärung, noch den ursprünglichen Facebook-Post. Ob ein "nur" "vermeintliches Schuldanerkenntnis" abgegeben wurde und falls ja, aus welcher Motivation, kann ich nicht beurteilen. Ich bezweifle, dass du es kannst. Dich hindert es jedenfalls nicht, "ausgespochen tollkühne Behauptungen" aufzustellen.



Es wäre mir neu, dass Mitglieder mittlerweile unter dem Schutz einer Immunität stehen und damit vor einer Rechsverfolgung geschützt sind. Diese vermeintliche Tatsache wird aber von einigen offenbar angenommen. Warum in diesem Fall nicht der direkte Weg zu einer Aussprache gefunden wurde, darüber könnte ich nur spekulieren.
Meine Aussagen zu Kay`s offenem Brief sind subjektive Interpretationen.
Deine Aussage, dass es sich hier um einen einzelnen Fehltritt gehandelt haben soll, ist nur die Rechtfertigung des Fehlverhaltens eines Mitgliedes, weil du das Vorgehen Becca`s in diesem Fall ablehnst. Was sicher dem ein oder anderen Leser hier entgangen sein mag, denn dein ursprünglicher Post war nun einmal recht lang.
Zuletzt geändert von MagicMen am 16.08.2019, 13:52, insgesamt 3-mal geändert.



Beitragvon GerryTarzan1979 » 16.08.2019, 11:47


lautrelautre666 hat geschrieben:
Lieber Gerry... Da sind wir in vielen Punkten einer Meinung. Wir diskutieren hier auch sehr kontrovers aber bekommen es meistens hin einen Konsens zu finden. Warum schafft das der FCK als ganzes denn nicht?

Das macht mich echt traurig :nachdenklich:


Das ist eine echt gute Frage "Warum schafft das der FCK als Ganzes nicht?"

Wäre eine Frage auf einer AOMV! :D

Mal im Ernst: Ja, warum denn nicht? Geht es "denen" wirklich um den FCK? Warum kann man evtl. Fehler nicht zugeben? Ist doch menschlich.
Warum legt man mal nicht alles auf den Tisch und versucht Lösungen (gemeinsam) zu finden?

Wir werden nie einer Meinung sein ob Vereinspolitik, Trainer, Spieler, Stadion, Biersorte, Trikot. Es gibt zu viele persönliche Meinungen, ABER wir alle haben die Gemeinsamkeit 1.FCK. Das ist unser Verein, ein Leben lang. Und das vergeht nicht, das ist ins Herz eingebrannt. Sozusagen "a innerwennisches Tattoo"
Und deswegen diskutieren wir hier leidenschaftlich, manchmal "ä bissel üwwertriwwe" aber mit dem berühmten Herzblut.

Und ich kann mich hier nur wiederholen: Es geht nicht um Becca, um den EINEN Investor. Es geht hier um den gesamten Prozess, und dass es dazu kommen konnte. da haben alle ihren Anteil dran. (Auch wir hier im Forum, wahrscheinlich auch ich)
Aber ganz viele hier, mich eingeschlossen wollen dass Beste (jedenfalls Gutes) für unseren Verein.
Was dazu letztendlich führt, welcher Weg dazu notwendig ist, das kann man im Vorfeld schwer oder gar nicht beurteilen. Aber man kann versuchen jeden mitzunehmen, zu diskutieren, abzuwägen, Lösungen vorschlagen und vor allem Geschlossenheit demonstrieren.

Du @lautrelautre666 hast zwar vielleicht eine andere Meinung, aber wir haben die Gemeinsamkeit FCK. Sollten wir uns irgendwann (unbekannterweise) treffen und man sieht gegenseitig, dass man FCK Fan ist, dann ist diese Verbundenheit sofort da. Das war in der Vergangenheit immer so und so soll es auch in Zukunft sein.

Heute muss man ja erst mal fragen, auf welcher Seite man steht und erst wenn man weiß ob derjenige Pro oder Contra ist, dann entscheidet man, ob man verbunden ist (das stelle ich jetzt mal extra überspitzt hin)

Auf was ich hinaus will. Wir Fans sollten uns nicht von solchen Dingen auseinanderbringen lassen. Aber die aktuelle Führung hat dazu irgendwie beigetragen (sage es mal so)

Leider sehe ich hier nicht den unbedingten Wunsch und Willen, dass die Fans, die notwendige Basis hier mitgenommen wird. Hier wird auf Zeit gespielt und in meinen Augen bewusst nur gehofft, dass die Zeit die Gräben zuschüttet. Das kann aber in die Hose gehen. Und dann ist es nicht damit getan zu sagen "Shit Happens"

Und ich komme nochmal zurück zu deiner Frage: Warum schafft es der FCK als Ganzes nicht?

Das ist eine Gute Frage. Hoffentlich bekommen wir nicht nur eine Antwort drauf, sondern auch eine Lösung, wie wir wieder gemeinsam zusammenstehen können und gemeinsam aus dieser "Scheiße" rauskommen.
"Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen, man weiß nie was man kriegt."
aus "Forrest Gump" :winken:



Beitragvon Jim2910 » 16.08.2019, 11:47


betzemutzi hat geschrieben:
MagicMen hat geschrieben:
Dieser offene Brief belegt das Fehlverhalten RossoBianco`s gegenüber Teilen unseres AV und Beccas.
Warum sollte ein Mensch auf sein Recht zur Klage verzichten, wenn offenbar die dafür notwendigen gesetzlichen Voraussetzungen erfüllt waren. Ich würde Becca in diesem Fall kein Fehlverhalten vorwerfen.

Hier versuchen manche diesen Brief und das Verhalten Becca`s gegen Becca einzusetzen, weil sie gegen einen Einstieg Becca`s als Investor beim FCK sind.


Aus dem offenen Brief ergibt sich gerade nicht, dass die Voraussetzungen für eine strafbewehrte Unterlassungserklärung vorliegen. Es wird ausdrücklich klar gestellt, dass keine strafbaren Aussagen getätigt wurden und die Äußerungen keine Rechtsgutsverletzungen beinhalteten.

Die Abgabe einer strafbewehrten Unterlassungserklärung stützt sich (typischerweise) auf einer Verletzung des Persönlichkeitsrechts. Der Gläubiger macht geltend, durch eine Aussage des Schulderners in seinem Persönlichkeitsrecht verletzt worden zu sein. Er fordert den Schuldner auf, dies in Zukunft zu unterlassen. Um die Wiederholungsgefahr auszuschließen, wird der Unterlassungserklärung eine Vertragsstrafe beigefügt, die im Falle einer erneuten Verletzung fällig wird.

Ob eine Persönlichkeitsverletzung tatsächlich vorliegt, ist durch Auslegung zu ermitteln. Dabei streitet für den Schuldner seine Meinungsfreiheit. Dieser darf wahre Tatsachen behaupten und seine Meinung äußern, sofern diese keine Beleidigung oder eine Schmähkritik darstellt.

Maßgeblich ist hierfür nicht einfach eine wertende Gesamtbetrachtung, sondern die Frage, ob eine Äußerung einen Sachbezug hat. Nur wenn eine Äußerung der Sache nach allein auf die Diffamierung einer Person als solche zielt, kommt eine Beurteilung als Schmähung in Betracht; insoweit sind Anlass und Kontext der Äußerung zu ermitteln. Wenn die Äußerung hingegen – wie in der Regel – im Kontext einer Sachauseinandersetzung steht, bedarf es einer Abwägung, die die Bedeutung der Äußerung unter den konkreten Umständen des Einzelfalls gewichtet. Auch die überzogene, über das Ziel hinausschießende Kritik ist keine Schmähkritik.

Wie die Formulierungen "wertende Gesambetrachtung" und "Abwägung" andeuten, lässt sich die Grenze zwischen Verletzung des Persönlichkeitsrechts und der Meinungsfreiheit pauschal nicht feststellen. Es gibt täglich sich widersprechende Gerichtsentscheidungen hierzu, abhängig vom jeweilgen Richter, der Gerichtsbezirk, dem Bundesland etc. Jährlich werden dutzende Entscheidungen unterinstanzlicher Gerichte durch das BVerfG aufgehoben, die die Reichweite der Meinungsfreiheit verkannt haben.

Beispielshafterweise hat das BVerfG etwa dieses Jahr die Aussage "die Art und Weise der Beeinflussung der Zeugen und der Verhandlungsführung durch die Richterin sowie der Versuch, den Kläger von der Verhandlung auszuschließen“ erinnerten stark an „einschlägige Gerichtsverfahren vor ehemaligen nationalsozialistischen deutschen Sondergerichten“ und die Aussage, die mit dem Verfahren betraute Staatsanwältin sei eine "dahergelaufene", "durchgeknallte", "widerwärtige, boshafte, dümmliche" und "geisteskranke Staatsanwältin" nicht als Schmähkritik eingestuft, sondern noch unter die Meinungsfreiheit fallen lassen.

Die aus der vorzunehmenden Abwägung entstehende Rechtsunsicherheit ist für den Schuldner einer Unterlassungsunterklärung höchstproblematisch. Denn es lässt sich schwer voraussehen, wie ein Gericht entscheiden wird. Bei Äußerungen, die über das Internet abgegeben wurden, kommt erschwerend hinzu, dass der Gläubiger den Gerichtsstand fast frei aussuchen kann. So sind etwa insbesondere Hamburger Gerichte bekannt dafür, dem Persönlichkeitsrecht einen deutlich größere Bedeutung zuzumessen, als das im Rest Deutschlands der Fall ist.

Unabhängig von einer rechtlichen Bewertung bleibt eine moralische Komponente. Es steht jedem frei, sein Recht zu suchen. Das gilt auch innerhalb der (FCK)-Familie. Wer jedoch seinen eigenen Familienmitgliedern eine strafbewehrte Unterlassungserklärung zukommen lässt, die von einer deftigen Kostenrechnung garniert wird, der zerstört jede Chance auf eine gemeinsame, familiäre Zukunft. Es ist eine Strategie der Eskalation, die kein Mitgefühl und Verständnis für einen Fehltritt (in Form eines Facebook-Posts?) kennt.


Man braucht Leute die einen beschuldigen der Mafia zuzugehören und Korruption zu betreiben nicht als Familienmitgliedern anzuerkennen



Beitragvon Rheinteufel2222 » 16.08.2019, 12:15


Jim2910 hat geschrieben:Man braucht Leute die einen beschuldigen der Mafia zuzugehören und Korruption zu betreiben nicht als Familienmitgliedern anzuerkennen


Man könnte sie aber auch zum Beispiel durch sein Verhalten vom Gegenteil überzeugen.

Es ist halt immer eine Frage, was man möchte.
- Frosch Walter -



Beitragvon lautrelautre666 » 16.08.2019, 12:30


Danke @GerryTarzan1979!

Vielleicht überlege ich es mir mit der aomv nochmal anders. Hör mich am Sonntag nochmal bei meinen Kumpanen um und werde dann mich nochmal zu diesem Thema melden.

Teuflische Grüße :teufel2:
:teufel2: Pep Guardiola: Wenn Deutsche so gedemütigt wurden, hält sie nichts mehr auf - die sind glatt in der Lage, uns zu überrennen. Ich weiß das. Ich war in 1991 in Kaiserslautern dabei. Damit bin ich genug bedient." :teufel2:



Beitragvon Larsef » 16.08.2019, 12:55


Jim2910 hat geschrieben:Man braucht Leute die einen beschuldigen der Mafia zuzugehören und Korruption zu betreiben nicht als Familienmitgliedern anzuerkennen


Naja, die Leute investieren bei einem hochemotionalen Verein und wussten das schon vorher. Spätestens wenn der "Wink mit dem Zaunpfahl", dass eine Grenze erreicht wurde, geklappt hat, muss man das nicht durchziehen und nen finanziell wehrlosen wirtschaftlich vernichten.

Ich habe das mir Rossobianco gestern erst mitbekommen und werde am WE doch für die AOMV unterschreiben.



Beitragvon BastiM » 16.08.2019, 13:10


lautrelautre666 hat geschrieben:Danke @GerryTarzan1979!

Vielleicht überlege ich es mir mit der aomv nochmal anders. Hör mich am Sonntag nochmal bei meinen Kumpanen um und werde dann mich nochmal zu diesem Thema melden.

Teuflische Grüße :teufel2:


Ich habe mir mal euch 2 exemplarisch ausgesucht.

Ich war am Samstag mit 7 Freunden auf dem Berg.
Davon sind 5 Mitglied.
2 davon haben für die AOMV unterschrieben 3 nicht.
Begründung (sehr flapsig formuliert):
1. Mich interessiert dieses ganze Theater nicht mehr.
2. Ich hab davon keine Ahnung.
3. Ich habe mich damit nicht beschäftigt.

Auch wir haben uns darüber unterhalten und uns ausgetauscht (auch mit teils komplett anderen Meinungen).
Und wisst ihr was mit dem Anpfiff des Spiel passiert ist?
Es war alles egal.
Es ging darum den Depp nach Hause zu schicken.

Ich vermute dieses "Phänomen" wird im ganzen Stadion so gewesen sein.

Und das zeigt mir:
Egal wer welche Meinung hat.
Der kleiner gemeinsame Nenner ist und bleibt der FCK.

Und so soll es sein!

Redet, diskutiert, streitet, seid engstirnig , seid ruppig (wie Pfälzer nunmal sind), vergreift euch auch mal im Ton.
Aber: Erzählt keine Märchen, Lügt euch nicht gegenseitig an (und wenn (ausversehen?!) Steht dazu und bittet um Entschuldigung!)
Aber! Erinnert euch immer wieder daran um was es allen geht

Den 1. FC Kaiserslautern e.V.!



Beitragvon Rheinteufel2222 » 16.08.2019, 13:19


Larsef hat geschrieben:
Jim2910 hat geschrieben:Man braucht Leute die einen beschuldigen der Mafia zuzugehören und Korruption zu betreiben nicht als Familienmitgliedern anzuerkennen


Naja, die Leute investieren bei einem hochemotionalen Verein und wussten das schon vorher. Spätestens wenn der "Wink mit dem Zaunpfahl", dass eine Grenze erreicht wurde, geklappt hat, muss man das nicht durchziehen und nen finanziell wehrlosen wirtschaftlich vernichten.

Ich habe das mir Rossobianco gestern erst mitbekommen und werde am WE doch für die AOMV unterschreiben.


Vielleicht sollte Becca nochmal sein eigenes Interview lesen:

Der Betze brennt: Aber wissen Sie wirklich, worauf Sie sich hier bei uns einlassen? Auf dieses Leben in der Bude, auf diese Emotionen, auf diese Leidenschaft manchmal jenseits aller Realitätsgrenzen - im negativen wie im positiven Sinne?

Becca: Selbstverständlich weiß ich das. Das ist sogar einer der Hauptgründe, die mich so am FCK reizen. Was hier möglich ist mit all den Emotionen und den sich daraus bietenden Chancen, danach muss man woanders lange suchen.


Anscheinend hat er doch nicht so genau gewusst, worauf er sich einlässt, wenn er bei den emotionalen Reaktionen, die ihm nicht gefallen, direkt seine Anwälte loslässt.
- Frosch Walter -



Beitragvon MagicMen » 16.08.2019, 13:20


Larsef hat geschrieben:
Jim2910 hat geschrieben:Man braucht Leute die einen beschuldigen der Mafia zuzugehören und Korruption zu betreiben nicht als Familienmitgliedern anzuerkennen


Naja, die Leute investieren bei einem hochemotionalen Verein und wussten das schon vorher. Spätestens wenn der "Wink mit dem Zaunpfahl", dass eine Grenze erreicht wurde, geklappt hat, muss man das nicht durchziehen und nen finanziell wehrlosen wirtschaftlich vernichten.

Ich habe das mir Rossobianco gestern erst mitbekommen und werde am WE doch für die AOMV unterschreiben.


Es ist nicht davon auszugehen, dass die Liquidität des Schuldners (RossoBianco) eingeschränkt ist, wodurch er nicht fähig gewesen wäre, den Betrag bei Fälligkeit zu zahlen.
Deswegen nehme ich an, dass offenbar der Wille zur Zahlung gefehlt hat.
Bei einer möglichen Verurteilung würde dem Gläubiger (Becca) dann der Titel einer Zwangsvollstreckung zustehen.
Zuletzt geändert von MagicMen am 16.08.2019, 13:30, insgesamt 2-mal geändert.



Beitragvon zet » 16.08.2019, 13:22


Ke07111978 hat geschrieben:Auch hier zum x-ten mal: Der Vereinsausschluss von Patrick Banf ist durch das Vorgehen des Vorstands, die Regelung der Satzung außer Kraft zu setzen, verpflichtend als Tagesordnungspunkt auf die nächste Mitgliederversammlung verschoben worden. Etliche Juristen gehen sogar davon aus, dass ohne eine zeitnahe reguläre MV, eine AOMV extra zu diesem Thema abgehalten werden müsste, da eine schnelle Klärung des schwebenden Verfahrens zwingend im Sinne der Rechtssicherheit herbeigeführt werden muss. Das ist sozusagen der „technische“ Teil. Wir haben uns ja vorher beraten lassen. Aber zur Sache selbst gibt es natürlich auch jede Menge Klärungsbedarf.


Vielen Dank für die sachliche Antwort :daumen:

Es ist immer das Gleiche: ich bringe tagsüber nicht die Zeit auf, hier ausführlicher zu schreiben.
Daher nur kurz zum ersten Absatz eine Frage, zum zweiten schreibe ich evt. heute Abend, wenn ich noch Lust habe, denn da ist mir auch nicht alles klar :?

Sorry, vllt steht das schon irgendwo, wenn habe ich es sicher gelesen, aber evt. falsch interpretiert, daher diese konkrete Frage; geht es in dem von Dir sogenannten "technischen Teil" um den konkreten Fall "Patrick Banf" oder generell um die Tatsache, dass der Vorstand das zurück an die Mitgliederversammlung gegeben hat, was dann wohl - so wie ich es verstanden habe - eine Satzungsänderung zur Abdeckung des Falles "Vereinsauschluss von AR-Mitgliedern" bedeutet würde.
Ist mir schon klar, dass dazu eine MV benötigt wird.

Nicht klar ist mir, warum diese Klärung mit der Person Patrick Banf verknüpft wird.

Was würde dann in diesem Fall passieren, wenn der Antragsteller den Antrag auf Vereinsausschluss zurück zieht?

Wenn es um den technischen Vorgang geht: warum verknüpft man es dann mit der Person Patrick Banf?

Danke schön!
"Es ist ein schwerer Fehler, wenn man theoretisiert, ohne Prämissen zu haben. Unmerklich fängt man dann nämlich an, Tatsachen zurechtzubiegen, sie Theorien anzupassen, statt Theorien nach Tatsachen zu bilden."

Arthur Conan Doyle, Die Abenteuer des Sherlock Holmes



Beitragvon dehaagi » 16.08.2019, 13:24


hier geht es doch nicht darum ob einer Liquide genug ist um zu zahlen, es geht doch darum, das es überhaupt soweit kommt, das ein dahergelaufener, nicht zur FCK Familie gehörender ...... sich erdreistet, solche Unterlassungsverfügungen überhaupt in die Wege zu leiten, und dann noch denkt, das er als großer Wohltäter behandelt wird.
Da musst du wirklich Kerngesund sein



Beitragvon Larsef » 16.08.2019, 13:25


MagicMen hat geschrieben:Es ist nicht davon auszugehen, dass die ...


Rossobianco ist nicht KK.



Beitragvon FCK58 » 16.08.2019, 13:27


"Dies wird unabhängig von einer MV oder AOMV".


Dieser Satz von Ken sagt doch eigentlich alles.
Sollten doch noch vor einer AOMV/JHV Verträge durch unsere "Quadriga" ("Viererbande" darf ich ja leider nicht mehr schreiben, da sonst die nächste "Zwangspause" Kommt :wink: )festgezurrt werden, dann stehen die vermutlich auf wackligen Füßen. Ob die Verträge dann anfechtbar, vernichtbar oder sogar von Anfang an nichtig sein werden, dass werden dann die Gerichte klären.
Und nein, Leute. Ken und Remy werden nicht diejenigen sein, die in diese Prozesse gehen werden. Bei allem Respekt aber dafür sind beide zu klein. Darüber hinaus ist das auch gar nicht deren Ziel.
Für die AOMV gibt es von daher erst gar keine Alternative: Hat man Dreck am Stecken,dann wird das geklärt werden. Entweder auf der AOMV, vielleicht auf der JHV, ganz bestimmt aber in späteren Gerichtsverfahren.
Kommt ein Gericht dann aber zu ähnlichen Ergebnissen, wie einige hier durchaus realistisch vermuten können, dann kann es sehr, sehr teuer werden. Nein, nicht für den FCK aber für die diversen, handelnden Personen. U.U wären die dann sogar für die Androhung einer Unterlassungsverfügung, verbunden mit einer hohen, vierstelligen Anwaltsrechnung mehr als nur dankbar.
Darum wird es dann aber definitiv nicht mehr gehen, denn dann würde man von "Schadensersatz" reden müssen.
Das ist übrigens auch der Grund dafür, warum mich eine Vertragsverlängerung mit Bader nur periphär berührt. Selbst unterschrieben muss dieser noch lange nicht das Papier Wert sein, auf welchem er geschrieben ist.
Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen.
Hermann Hesse



Beitragvon MagicMen » 16.08.2019, 13:32


Larsef hat geschrieben:
MagicMen hat geschrieben:Es ist nicht davon auszugehen, dass die ...


Rossobianco ist nicht KK.


Völlig Richtig, da bin ich tatsächlich etwas durcheinander gekommen, danke für den Hinweis! :daumen:

Meinen letzten Post habe ich dahingehend verändert.
Zuletzt geändert von MagicMen am 16.08.2019, 13:50, insgesamt 2-mal geändert.




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