Nun ist das Becca-Interview komplett raus, Banf hat sich auch zu Wort gemeldet, reichlich Stoff für einen neuen Western.
Wird es das Ende? Wie viele Teile werden es? Muss ich ihn genauso in 3 Teile gliedern wie Thomas? Wir werden sehen.
Was sicher ist, es kommen neue und alte Protagonisten vor und wie immer sollte man alles nicht so ernst nehmen
Danke!
Dann fangen wir mal an: "letsgo!"
Die Hitze macht im Moment jeden zu schaffen, die Steppe ist dürr und ausgestorben und die Menschen versammeln sich lieber in den etwas kühleren Städten. Schauen wir nun standesgemäß in unsere liebste Western-Stadt. „K-Town“, einmal noch werde ich sie so nennen, denn nun ist endgültig Schluss. Von wegen kühl, hier geht es heiß her, warum?
Nach dem heiß ersehnten Gespräch mit „Becca - dem Schweigsamen“ und Whiskey, ist klar, dass „K-Town“ endgültig in die dunkelsten Schluchten der Sierra Madre versenkt wurde.
Nun werden die neuen Schilder der Stadt aufgebaut, wer gedacht hat oder gar befürchtete, dass diese Sadt nun einfach nur „Becca-City“ heißt, der irrt, „K-Town“ heißt ab sofort
„Becca-Mega-City“
Dies konnte man sehr gut herauslesen, dank dem wirklich tollen Lagerfeuer-Gespräch von „Burning-Thomas“ und „Crying-Kreilinger“. Sie waren sozusagen „2 Himmelhunde auf dem Weg zur Hölle“
Die Einwohner wollten Antworten, jetzt haben sie welche bekommen!
Sind alle zufrieden? Mitnichten! Die Stadt ist gespaltener als je zuvor! Auf der einen Seite die „Becca-Boys“, die in Becca, DEN Westernhelden sehen. Mit rauchendem Colt, schneller Zunge und kein Erbarmen im Handeln. Hier haben wir es mit einem knallharten Sheriff zu tun. Unmissverständlich sagt er jedem angehenden Revolverhelden „Diese Stadt ist zu klein für uns zwei!“ dazu spielt er mit seiner Mundharmonika das Lied vom Tod…
Auf der anderen Seite der Stadt versammeln sich schlicht „die Buddies“, eine Gruppe, die dieser Alleinherrschaft nicht zuschauen will, die den Widerstand probt, denen Ehre und gewissen noch wichtig sind. Es tummeln sich viele beccante Gesichter: Der Tagedieb huscht wie immer umher, genauso der „Western-Knarre-Veteran“ oder „Kanonen-Karl“. Aber es gesellt sich ein neuer Cowboy hinzu, den wir alle kennen, der aber gerade in letzter Zeit schneller schießt als sein Schatten. Es ist „Mick Blädsch“ der ehrenhafte Cowboy, der die Straßen von allen nervigen Mücken reinigt.
Was der fest angestellte City-Service auf der anderen Seite nicht schafft, das schafft „Mick Blädsch“ mit links.
Schade, dass sich die Einwohner so massiv in die Haare kriegen, sie sind doch alle Fans unserer Cowboys, die jede Woche im Saloon versuchen zu gewinnen. Normal sollte man zusammen entweder einen starken Whiskey oder ein Hefeweizen trinken, aber über das Stadium sind wir schon lange drüber hinaus.
Blicken wir aber mal zurück zum neuen Herrn der Stadt. Der Sheriff möchte nicht mehr im Saloon gegen „normale“ Westerncowboys spielen, nein er möchte gegen die Creme-de-la-Creme spielen. Hierzu hat er seinem sportlichen verlängerten Arm „Bad-Bad-Bader“ bis zu 25 Mio in Aussicht gestellt, um eine schlagkräftige Cowboy-Truppe zusammenzustellen.
Als „Bad-Bad-Bader“ allerdings mit einer Kiste zurückkehrt, da fragt Big-Flavio, was da drin sei.
„Bad-Bad-Bader“ meinte nur verdutzt, dass er doch viele unterschiedliche Pilze einkaufen sollte. Er, Flavio, wolle doch die Champignons-League gewinnen.
Deswegen:
Fliegenpilze für die Trainer
Pfifferlinge, weil eh keiner mehr einen Pfifferling auf die Truppe setzt
Steinpilze für die harten Verhandlungen
und den Fußpilz für alle, die nicht mitziehen.
Mit dieser Auswahl werden wir bestimmt bald wieder ganz oben mitspielen.
Oben mitspielen, das ist auch das Ziel von unserem „Wild-Hild“, leider gab es gegen den letzten Gegner keinen offenen Shootout, sondern eher verhaltene Pokertaktik. Auch die Zuschauer werden immer weniger, was sich aber dank den Zielen des neuen Sheriffs schnell ändern soll.
Ziele hatte die Stadt schon immer, leider wurden sie nie ausgesprochen, nun steht das Ziel felsenfest an jeder Ecke, so dass jeder Cowboy, jeder Gringo, jeder Buddy es immer vor Augen hat.
Und wenn es mit diesen Zielen nichts wird, dann wird „Becca- Der Chef“ den Saloon oder die Stadt in eine Reiterdynastie umwandeln. Denn er ist genauso ein Reitfan und seine Pferde gewinnen immer.
Immer? Das würde ich nicht sagen, denn aus der sandigen Wüste, genauer von der wunderschönen Farm „Bad-Sandhofen-Cottage“ kommt ein wirklich gutaussehender Buddy, Wegen seiner Schlagkräftigkeit wird er auch Buddy Spencer genannt. Nicht nur mit seinem Colt kann er schnell ziehen, auch hat er zwei wirklich schnelle und gute Pferde im Stall. Einmal sein geliebter Rodeo-Palomino und zum anderen sein neuester Wurf, der Palomino-Pinolino, der einerseits sehr besonnen wirkt, aber dennoch wild durch die Prärie reiten kann.
Wen haben wir denn sonst so in der City?
Ein Reiter kommt auf seinem Hengst (oder ist es ein Wallach?) in die Stadt, es ist "Rich-Richey-Rische", der einfach mal schauen möchte, was hier in der Stadt so los ist.
Wenig später staubt es wieder, aber gewaltig. Es ist die Postkutsche und bringt neue Nachrichten. Es ist der „Paket-Werner“, der alle Stadtmitglieder brieft. (In der Neuzeit würde Werner bei „Fett-Ex“ arbeiten)
Ausserdem hat er neue Kunde von unsrem bisherigen Stadt-Sheriff „Bang-Bang-Banf“, der allen Bewohnern mitteilt, dass er nun zusätzlich einen neuen Klebstoff entwickeln möchte, der Chefs lebenslänglich an den Posten kleben kann.
Aber was wäre ein Western ohne weibliche Protagonisten? Immer wieder kommt die becannte „Sharon Threestone“ zu uns in die Stadt, die durch ihren Charme und vielleicht durch ihr bezauberndes Parfüm die Männer um ihren Finger wickeln möchte. Ob sie hier in „Becca-Mega-City“ jemals verstanden wird? Es ist schwierig, weil „Kentucky-Ken“ immer wieder sehr gut die bisherigen Vorgehensweisen erklären kann. Leider könnte die Zukunft für die Stadt doch nicht so rosig aussehen.
Aber das wollen einige einfach nicht verstehen. Zu viele sind geblendet von den Versprechungen des neuen Sheriffs, zu sehr lechzen sie nach frischem Wasser, neuem Gold und endlich mal Erfolg. Man kann es ihnen nicht verdenken. Dennoch gibt es diese kritischen Cowboys, die weiter Antworten und endlich den lang ersehnten High-Noon erleben möchten.
Damit es nicht soweit kommt, werden immer wieder Wölfe in die Stadt gesendet, die auf leisen TAZen umherschleichen und cool wirken wollen wie die Eisschollen in alaska.
Aber das funktioniert nicht bei allen, besonders nicht beim coolen Cowboy „Shock-Freeze-Shaka“, der immer wieder durch seine coolen Kommentare und schnellen Revolverzüge glänzt.
Wie man sieht ist die Stadt immer noch gespalten, vielleicht mehr als jemals zuvor.
Wie konnte es soweit kommen?
Werden sich die Einwohner jemals wieder vertragen?
Werden wir alle mal wieder zusammen mit dem guten alten Jo(e) und seiner Gitarre am Lagerfeuer sitzen und seinen schönen alten Cowboyliedern zuhören?
Wird unsere Stadt in ein paar Jahren immer noch die sein, für die unser Herz schlägt?
Werden wir jemals Realistisch mit der Sache umgehen können.
Welche Cowboys reiten noch aus der staubigen Wüste über den Groten Pass, man nennt ihn auch „Hügel der blutigen Stiefel“, in die Stadt?
Wird unser bester Pistolero „Hickey-Pickey“ beim nächsten Saloon-Duell wieder den Shoot-Out gewinnen?
Wird Becca wirklich Gold in die Stadt pumpen, oder brauchen wir noch einen neuen reichen Geldgeber mit Fußballsachverstand?
Welches Pferd werden wir noch bald in der Stadt sehen?
Werden wir irgendwann "Lightning-Littig" als Revolvermann oder einfachen Cowboy in der Stadt wieder sehen?
Und wird „Bad-Bad-Bader“ mit seiner Champingons-Zucht Erfolge feiern?
Ich glaube das letzte Wort ist noch nicht gesprochen, hier in der heißen Wüste, in und um „Becca-Mega-City“
Ich reite jetzt mal weiter in den Sonnenuntergang und genehmige mir einen Schluck vom guten Whiskey. Hoffentlich begegne ich nicht dem Wolf in der einsamen Steppe, aber ich habe keine Angst, der FUXX ist ja an meiner Seite…
To be continued…