Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon DerRealist » 27.03.2019, 11:27


daachdieb hat geschrieben:Es gab ja mehrere interessierte Investoren.
Mit dem Geld von Ponomadingens wären allerdings mehrere Fliegen mit einer Klappe geschlagen worden.

1. Die alte Anleihe abgelöst.
2. Der Kredit aus Stuttgart zurückgezahlt.
3. Die Einlagen von Buchholz (und somit sein Kompromatskoffer) wären Geschichte.


4. Stadion

Es ist halt unser übergeordnetes Problem, dass wir erstmal einen Investor brauchen (missbrauchen), um unsere eigenen Versäumnisse, den Dilettantismus etc. der letzten Jahre auszugleichen und um Löcher zu stopfen.
Die eigentliche Arbeit beginnt ja erst dann...und damit meine ich das Sportliche und der Invest in diese Richtung.



Beitragvon daachdieb » 27.03.2019, 11:35


DerRealist hat geschrieben:4. Stadion

Man kann ja nicht behaupten, dass sich dieses Problem dann quasi "von alleine" lösen würde. Aber die Chancen wären auf jeden Fall höher die Stadionfrage (wo ich immer noch der Meinung bin, das Stadion solle langfristig wieder beim FCK sein) auch gelöst zu bekommen.

Jetzt legen wir eine Anleihe auf und der Fokus wird auf "die Fans" gerichtet.
Kann nicht auch derjenige, der eh schon Geld im Verein hat (Quattrex / Buchholz) diese Anleihe zeichnen ... und kann es da keine Quasimonopole geben? Mit dem gleichen Erpressungspotenzial, wie es uns immer im Bezug der Ponomadingens vorgespielt wird?

Ist ja nur ne Frage.
Oderint, dum metuant
fck-jetzt.de



Beitragvon DerRealist » 27.03.2019, 11:46


daachdieb hat geschrieben:Jetzt legen wir eine Anleihe auf und der Fokus wird auf "die Fans" gerichtet.
Kann nicht auch derjenige, der eh schon Geld im Verein hat (Quattrex / Buchholz) diese Anleihe zeichnen ... und kann es da keine Quasimonopole geben? Mit dem gleichen Erpressungspotenzial, wie es uns immer im Bezug der Ponomadingens vorgespielt wird?

Ist ja nur ne Frage.


Doch. Nur wollen die halt nicht ihr Geld versenken, in der Dimension. Da ist der Fan an sich leidensfähiger, bzw. es verteilt sich auf mehr Köpfe. Im Grunde ein 1000ende-Säulen-Modell.

Letztlich ist das im Profifußball doch ohnehin so. Oder genereller Vereinsmeierei. Invest, aber die Garantie, dass was zurückkommt, sprich gute sportliche Ergebnisse, gibt es nicht.
Es wird gegessen im Stadion, gut, dann ist man satt. Es werden Trikots gekauft, damit man seine Farben trägt. Nur bauen die Spieler nur scheisse auf dem Rasen, zeigt man damit zwar immer noch seine Vereinszugehörigkeit, aber "wirtschaftlich" gesehen, ist das für den Fan ein Verlust. Man trägt ein Trikot Gassi, welches für Misserfolg steht.
Ergo...wenn man sieht was manche auf sich nehmen, nur um ein Spiel zu sehen und sich gerade weil es keine Gewähr für Erfolg gibt, jahrelang abfrühstücken lassen...so gesehen ist das diese Art von Leidensfähigkeit, für die jetzt auch in höchster Form diese Anleihe steht.
Zuletzt geändert von DerRealist am 27.03.2019, 11:46, insgesamt 1-mal geändert.



Beitragvon Miggeblädsch » 27.03.2019, 11:46


DerRealist hat geschrieben:
BTZNBRG hat geschrieben:
Z.B. mit Herr Ponomarev der offenbar bereit war ein Sümmchen beim FCK zu lassen, was den meisten Herren der Vereinsführung scheinbar gegen den Strich ging.


Offenbar. Scheinbar. Eben.

Und wenn man jetzt sieht, wie Uerdingen vor sich hinstolpert - mit ihm..ich frage mich manchmal, wieso hier manche denken, dass es dann bei uns direkt laufen würde - mit ihm? Darauf hätte ich gerne mal ne Antwort. Weil er direkt den Führungsstab austauscht und fähige Leute einsetzt? Echt jetzt? Ähnliche fähige Leute wie in Uerdingen? Aber ja...kann man sicherlich alles nicht vergleichen. Die haben Meier schneller entlassen als wir das taten. Das ist schon ein weitsichtiges Qualitätsmerkmal :daumen:

Und achja...so wie er dann die "Braut" Uerdingen links liegen lassen würde, wegen uns, auch da: wer sagt denn, dass er es nicht genauso mit uns macht? Wenn ein besseres Spielzeug auftaucht?


@Realist: Das würde überhaupt nichts machen. Wenn ein Investor seine Anteile an einen anderen Investor verkauft, kann uns das völlig wurscht sein. Das Eigenkapital bleibt im Verein.

Die Sinnlosigkeit der neuen Anleihe lässt sich eigentlich ganz gut in folgendem (fiktiven) Kurz-Interview veranschaulichen:

Interviewer: Guten Tag, Herr Klatt. Können Sie uns bitte mit möglichst einfachen Worten erklären, wo das große Problem des FCK liegt?
Michael Klatt: Ja, das Kernproblem des FCK ist die hohe Verschuldung, wir haben zu viel Fremdkapital.
Interviewer: Und was ist Ihr Lösungsweg:
Michael Klatt: Wir möchten mehr Schulden machen, also das Fremdkapital erhöhen.
Interviewer: Vielen Dank für diese klaren Worte.

Ich denke, man muss kein Wirtschaftswissenschaftler sein, um die Finanzierungsstrategie unserer Vereinsführung in Frage zu stellen. :nachdenklich:
Jetzt geht's los :teufel2:



Beitragvon DerRealist » 27.03.2019, 11:48


Miggeblädsch hat geschrieben:@Realist: Das würde überhaupt nichts machen. Wenn ein Investor seine Anteile an einen anderen Investor verkauft, kann uns das völlig wurscht sein. Das Eigenkapital bleibt im Verein.



Absolut. Nur wirst du halt direkt zum neuen Spielball des Gebahrens eines neuen Investors und kannst womöglich in Vielem bei Null anfangen, so hatte ich das eher gemeint.
Thema Konstanz.



Beitragvon Miggeblädsch » 27.03.2019, 11:55


DerRealist hat geschrieben:
Miggeblädsch hat geschrieben:@Realist: Das würde überhaupt nichts machen. Wenn ein Investor seine Anteile an einen anderen Investor verkauft, kann uns das völlig wurscht sein. Das Eigenkapital bleibt im Verein.



Absolut. Nur wirst du halt direkt zum neuen Spielball des Gebahrens eines neuen Investors und kannst womöglich in Vielem bei Null anfangen, so hatte ich das eher gemeint.
Thema Konstanz.


Da hast du vielleicht nicht ganz unrecht. Aber ich sehe uns lieber als Spielball von jemandem, der uns Geld gibt. Momentan sind wir Spielball von Leuten, die uns anpumpen wollen, um ihre eigene Unfähigkeit zu kaschieren. Aber immerhin nennen sie uns jetzt wieder "Familie" und nicht mehr "schwieriges Umfeld"
Jetzt geht's los :teufel2:



Beitragvon sander75 » 27.03.2019, 12:03


Gestern Abend auf der Regio Sitzung Rheinhessen haben die AR PW und JG versichert das keiner im AR einen Investor ablehnen würde. JG hat alles ehrlich erläutert wie die Situation zur Zeit ist. Nur eins ist klar, solange wir keine Lizenz haben wird sich in Sachen Investor nichts tun.



Beitragvon steppenwolf » 27.03.2019, 12:07


@sander75, völlig einleuchtend. Welcher Investor versenkt Geld in einem Fußballclub, der keine Spielberechtigung (Lizenz) hat? Da scheinen die beiden Geschäftsführer vielleicht doch nicht ganz so blöd zu sein, wie sie hier von den DBB-Experten immer gern hingestellt werden?! 8-)
Kontinuität - Ruhe bewahren - Geduld haben - habe ich mir verordnet und versuche mich daran zu halten.
FORZA FCK :teufel2:



Beitragvon DerRealist » 27.03.2019, 12:09


Miggeblädsch hat geschrieben:Da hast du vielleicht nicht ganz unrecht. Aber ich sehe uns lieber als Spielball von jemandem, der uns Geld gibt. Momentan sind wir Spielball von Leuten, die uns anpumpen wollen, um ihre eigene Unfähigkeit zu kaschieren. Aber immerhin nennen sie uns jetzt wieder "Familie" und nicht mehr "schwieriges Umfeld"


Geb ich dir auch recht.
Da stellt sich aber dann auch 3erlei die Frage:
-bleiben die aktuellen Personen in der Führung
-welche Personen drückt ein etwaiger Investor durch, taugen die was? (bei Uerdingen naja...)
-wie sieht Spielball aus? Pest getauscht gegen Cholera? Dann wird auch noch restlos die Vereinsidentität verraten und am Ende bleibt eine leere Hülle übrig (Kondom), die benutzt vom nächsten Investor übergestülpt wird. Ist das dann noch FCK?

Alles in allem wäre ein Investor, der in irgendeiner Form mit Vereinen dieser Art (FCK) verbunden ist, schonmal ein Fortschritt. Dass ein FCK-direkt-Verbundener Investor auftaucht, ist, denke ich, utpoisch.



Beitragvon daachdieb » 27.03.2019, 12:10


sander75 hat geschrieben:Gestern Abend auf der Regio Sitzung Rheinhessen haben die AR PW und JG versichert das keiner im AR einen Investor ablehnen würde.

Kann ich mir vorstellen. Einer, der den Geldkoffer abstellt und sagt "macht mal" würde selbst ein JochenG nicht ablehnen. ;)

steppenwolf hat geschrieben:Welcher Investor versenkt Geld in einem Fußballclub, der keine Spielberechtigung (Lizenz) hat?

Einer, der mit seinem Invest hilft die Lizenz zu erhalten (so, wie man das jetzt von den "Fans" fordert)?
Oderint, dum metuant
fck-jetzt.de



Beitragvon Betzi191 » 27.03.2019, 12:21


steppenwolf hat geschrieben:@sander75, völlig einleuchtend. Welcher Investor versenkt Geld in einem Fußballclub, der keine Spielberechtigung (Lizenz) hat? Da scheinen die beiden Geschäftsführer vielleicht doch nicht ganz so blöd zu sein, wie sie hier von den DBB-Experten immer gern hingestellt werden?! 8-)


Das ist auch so eine Legende, die gerne mal gestreut wird..
Ein Investor trägt mit seiner Investition doch unmittelbar dazu bei, dass die Lizenz gesichert wird.
Rein wirtschaftlich gibt es in unserem Fall meiner Meinung nach kein Argument dafür, weiteres Fremdkapital aufzubauen, wenn man die reelle Chance hätte, frisches Eigenkapital zu bekommen. Das ständige Anpumpen der Fans ist mittlerweile einfach nur noch unanständig, zumal man seit Jahren nach Strich und Faden verarscht wird.
Dass einige mir bekannte, langjährige Mitglieder ihre Mitgliedschaft kündigen wollen oder es bereits getan haben, wundert mich nicht.
"Es sind wir, auf die es letztendlich ankommt. Ob auf, neben oder unter den Tribünen. Wir sind der Verein." Marky, 29.07.2014



Beitragvon Dr.Eckspatz » 27.03.2019, 12:28


daachdieb hat geschrieben:
DerRealist hat geschrieben:4. Stadion

Man kann ja nicht behaupten, dass sich dieses Problem dann quasi "von alleine" lösen würde. Aber die Chancen wären auf jeden Fall höher die Stadionfrage (wo ich immer noch der Meinung bin, das Stadion solle langfristig wieder beim FCK sein) auch gelöst zu bekommen.

Jetzt legen wir eine Anleihe auf und der Fokus wird auf "die Fans" gerichtet.
Kann nicht auch derjenige, der eh schon Geld im Verein hat (Quattrex / Buchholz) diese Anleihe zeichnen ... und kann es da keine Quasimonopole geben? Mit dem gleichen Erpressungspotenzial, wie es uns immer im Bezug der Ponomadingens vorgespielt wird?

Ist ja nur ne Frage.



Können die schon, als Kreditgeber in der Not bekommen sie aber wohl 3mal soviel Zinsen
Wo kommen wir denn hin, wenn jeder sagte, wo kommen wir denn hin und keiner ginge, zu schauen, wohin man käme, wenn man ginge.
(Kurt Marti)



Beitragvon Dr.Eckspatz » 27.03.2019, 12:35


DerRealist hat geschrieben:
Miggeblädsch hat geschrieben:@Realist: Das würde überhaupt nichts machen. Wenn ein Investor seine Anteile an einen anderen Investor verkauft, kann uns das völlig wurscht sein. Das Eigenkapital bleibt im Verein.



Absolut. Nur wirst du halt direkt zum neuen Spielball des Gebahrens eines neuen Investors und kannst womöglich in Vielem bei Null anfangen, so hatte ich das eher gemeint.
Thema Konstanz.



Immerhin ein Spielball der auch aufgepumpt ist und kein geplatztes Ei mit dem man nur rumstolpern kann.
und besser bei null anfangen als mit Konstanz in die 7. Liga
Wo kommen wir denn hin, wenn jeder sagte, wo kommen wir denn hin und keiner ginge, zu schauen, wohin man käme, wenn man ginge.
(Kurt Marti)



Beitragvon Betze-Amok » 27.03.2019, 12:40


Es gab ja mehrere interessierte Investoren.
Mit dem Geld von Ponomadingens wären allerdings mehrere Fliegen mit einer Klappe geschlagen worden.


1. Die alte Anleihe abgelöst.
2. Der Kredit aus Stuttgart zurückgezahlt.
3. Die Einlagen von Buchholz (und somit sein Kompromatskoffer) wären Geschichte.

Jetzt überleg mal, warum man stattdessen so ein Tohuwabohu und volles Risiko mit neuer Anleihe geht?

Neben dem Einflussverlust mancher Personen hat die neue Anleihe (egal ob sie gelingt oder scheitert) natürlich das Potenzial die Geschichte immer noch Kuntz/Grünewalt in die Schuhe zu schieben.
Das ist dann zwar im Sinne von Personen wie Klatt / Buchholz / Grotepass - aber sicher nicht im Sinne des FCK.

Inzwischen bin ich mir auch nicht mehr sicher, ob Banf in der SWR Runde wirklich nur naiv derhergelabert hat oder ob er nicht doch genau so nach Plan den Investorenschreck geben wollte.[/quote]

Lieber Daachdieb,
Du scheinst ja sehr gutes Insiderwissen zu besitzen, aber in einem kann ich Dich beruhigen:
Buchholz hat keine Einlagen mehr uns somit, wie hast Du es genannt, "keinen Kompromatskoffer" mehr!



Beitragvon SEAN » 27.03.2019, 12:58


daachdieb hat geschrieben:
sander75 hat geschrieben:Gestern Abend auf der Regio Sitzung Rheinhessen haben die AR PW und JG versichert das keiner im AR einen Investor ablehnen würde.

Kann ich mir vorstellen. Einer, der den Geldkoffer abstellt und sagt "macht mal" würde selbst ein JochenG nicht ablehnen. ;)

steppenwolf hat geschrieben:Welcher Investor versenkt Geld in einem Fußballclub, der keine Spielberechtigung (Lizenz) hat?

Einer, der mit seinem Invest hilft die Lizenz zu erhalten (so, wie man das jetzt von den "Fans" fordert)?

Eben. Ein Investor "spart" sich ja auch die Verzinsung des aufzunehmenden Kredits, wenn er sein Geld statt eines Kredits bedienen muss. Und darauf wird es ja jetzt rauslaufen, das ein Investor mit seinen Einlagen erstmal die Kredite ausradiert, um Eigenkapital zu schaffen und den Verein so zu gesunden. Bei dem Crowdlenging und der Anleihe sollen 12 Mios zusammen kommen, 5% Zinsen im Jahr sind 600.000 Euro Zinsen, in 3 Jahren 1,8 Millionen Zinsen die mehr "kosten" als wenn ein Investor zahlt. Wäre aktuell 1/3 eines Jahresspieleretats oder jedes Jahr in Liga 3 zwei Topspieler.
So lange wie kein Investor ein stabiles Fundament auf die Beine stellt, ist und bliebt das ganze FCK Haus ein extrem wackeliges Gebäude.
Scheint die Sonne so warm, trag ich Papier unterm Arm,
scheint die Sonne so heiß, setz ich mich hin und.........



Beitragvon daachdieb » 27.03.2019, 13:07


Betze-Amok hat geschrieben:Lieber Daachdieb,
Du scheinst ja sehr gutes Insiderwissen zu besitzen, aber in einem kann ich Dich beruhigen:
Buchholz hat keine Einlagen mehr uns somit, wie hast Du es genannt, "keinen Kompromatskoffer" mehr!

Naja, der mit dem Insiderwissen bist doch eher du, wenn du solche Statements ganz ohne Zweifel hier postest.
Und nein, beruhigen tut mich das nicht. Eher noch mehr beunruhigen.
Oderint, dum metuant
fck-jetzt.de



Beitragvon DerRealist » 27.03.2019, 13:12


@SEAN

Ich denke das war auch so garnicht gemeint.
Eher, was für einen Eindruck das hinterlässt.
Natürlich kann ein Investor dabei mithelfen die Lizenz mit seinem Geld zu besorgen. Das steht ja außer Frage. Nur ist der Punkt ja längst überschritten und eigentlich nicht mehr relevant.

Viel mehr muss man sich von Investorenseite dann vorher fragen, was man von FCK-Seite eigentlich überhaupt leistet oder kann, als nur beide Hände nach Geld aufzuhalten.
Denke, dass das auch das Ansinnen von Klatt, etc. ist, dass man sagt, man schafft und regelt das noch selbst, da es hinten raus noch genug gibt, was ein Investor auffangen muss. Stadionfrage, Auslösung alte Anleihe, Kredite usw.

Die Ironie hierbei ist, dass man sich diese Lizenz zwar auch wieder auf Pump besorgt, letztlich aber damit den Schein erwecken will, dass hier noch was SELBSTSTÄNDIG (wenn auch jetzt wieder mit Hilfe der Fans) erreicht wird (jetzt, da es auch mit dem Aufstieg nicht geklappt hat). Alles einem Investor hinzuschieben und zu sagen, da, die Lizenz ist auch knapp, mach mal bitte, war wohl zuviel des Guten oder Schlechten.

Und so könnte noch der Eindruck vermittelt werden, Thema Familie, dass zusammen mit den Fans etc. das nötige Geld gestemmt wird und man nicht in allem nur waidwund da liegt und Bitte Bitte sagt. Es geht um den Eindruck, den man vermittelt. Und was wie Investoren anzieht.

Erinnert mich bisschen an einen Bekannten, der klamm war, seine Freundin aber abgöttisch liebte. Da lieh er sich von ihr Geld, besorgte sich einen Ring und heiratete sie. Quasi "leih mir mal Geld, damit ich dich glücklich machen kann".



Beitragvon BTZNBRG » 27.03.2019, 13:17


EchterLauterer hat geschrieben:
DerRealist hat geschrieben:Und achja...so wie er dann die "Braut" Uerdingen links liegen lassen würde, wegen uns, auch da: wer sagt denn, dass er es nicht genauso mit uns macht? Wenn ein besseres Spielzeug auftaucht?


Tja, deswegen heißt unsere erste Säule ja "Ankerinvestor für Eigenkapital ohne Mitspracherecht" und nicht "Geldgeber, der uns jederzeit unter Druck setzen kann" :D


Der FCK braucht jetzt einfach nur dringend Geld um sich zu sanieren. Da ist es momentan ganz egal von wem das Geld kommt und wie lange dieser Investor investiert.
Wenn ein Scheich für 2 Jahre kommt oder wenn Ponomarev und für 100 Millionen den Norbert Maier mitbringt, dann soll es mir recht sein. Bei Uerdingen mag es zwar drunter und drüber zugehen, aber so gravierende finanzielle Probleme wie wir haben die nicht. Das ist aber das Problem mit dem Mitspracherecht. Wäre ich Investor würde ich in jedem Fall ein Mitspracherecht beim FCK einfordern, zumal unsere Vereinsführung keinen kompetenten Eindruck macht und sportliche Ziele nicht erfüllt. Dagegen streuben sich die Herren aber am Betze, weil sie Angst haben ihre für 3.Liga-Verhältnisse üppigen Gehälter und Posten zu verlieren.
Betze - 125 Jahre Unzerstörbar



Beitragvon Mac41 » 27.03.2019, 13:35


steppenwolf hat geschrieben:@sander75, völlig einleuchtend. Welcher Investor versenkt Geld in einem Fußballclub, der keine Spielberechtigung (Lizenz) hat? Da scheinen die beiden Geschäftsführer vielleicht doch nicht ganz so blöd zu sein, wie sie hier von den DBB-Experten immer gern hingestellt werden?! 8-)


Jetzt wird das Risiko aber den Fans und Mitgliedern aufgebürdet.
Denn durch die erneute Kreditaufnahme zur Finanzierung der Saison verstößt der FCK schon wiederholt gegen die Lizenz Regeln.
Die Lizenz ist damit nicht sicher, harte Auflagen und ggf. Punktabzug wären noch die kleinste Sanktion.
Hasta la Victoria - siempre!



Beitragvon Miggeblädsch » 27.03.2019, 13:35


sander75 hat geschrieben:Gestern Abend auf der Regio Sitzung Rheinhessen haben die AR PW und JG versichert das keiner im AR einen Investor ablehnen würde. JG hat alles ehrlich erläutert wie die Situation zur Zeit ist. Nur eins ist klar, solange wir keine Lizenz haben wird sich in Sachen Investor nichts tun.


Das ist doch ein schönes Beispiel dafür, was man euch für einen Scheiß erzählt. Denkt doch mal nach.
Zunächst wird nach erfolgter Ausgliederung natürlich keiner sagen: Einen Investor lehnen wir ab. Aber die richtige Frage wäre: Tun wir wirklich alles, was möglich ist, um mit einem potentiellen Investor ins Gespräch zu kommen? Und da lautet die Antwort eben ganz klar: Nein! (siehe die Posse um Ponomarev)
Und das fett markierte ist doch der unsinnigste Spruch überhaupt. Ein Investor sorgt doch selbst mit seinem Invest dafür, dass die Lizenz erteilt wird.
Lasst euch doch nicht so einlullen. Seid kritisch.
Jetzt geht's los :teufel2:



Beitragvon wernerg1958 » 27.03.2019, 13:44


Na da haben PW und JG mal richtig mit der Angst der Fans gespielt ein Investor kommt nur wenn wir die Lizenz bekommen, ihr Versager! Ich finde es dreist traurig und kriminell zu gleich den Fans zu sagen: So klingt das nämlich: Wenn ihr die /Mio bringt kommt auch ein Investor! Immer das gleiche Spiel: Wenn wir Ausgliedern kommt ein Investor usw. Es ist ein Hochrisikospiel die Anleihe kam gerade auf SWR1 Von mir gibt es nichts garnichts und wer klug ist gibt auch nichts.



Beitragvon WernerL » 27.03.2019, 13:48


BTZNBRG hat geschrieben:
Wäre ich Investor würde ich in jedem Fall ein Mitspracherecht beim FCK einfordern, zumal unsere Vereinsführung keinen kompetenten Eindruck macht und sportliche Ziele nicht erfüllt. Dagegen streuben sich die Herren aber am Betze, weil sie Angst haben ihre für 3.Liga-Verhältnisse üppigen Gehälter und Posten zu verlieren.


Unser VV macht auf mich sehr wohl einen kompetenten Eindruck und genau auf DEN kommt es an, er hat die strategische Kompetenz, der Rest ist weniger von Belang.
Oder hat der FC Bayern Aufsichtsrat mal in den Medien Stellung bezogen, z. B. zu diversen Steuervergehen, oder strategische Überlegungen von Hoeness einkassiert?

Wir sollten es auch endlich unterlassen ständig in Verschwörungstheorien und -kategorien zu denken.
In jedem 2. Post geht es um üppige Gehälter, überbezahlte Posten, Machtmissbrauch und Vetternwirtschaft!
Das sind schon paranoide Züge wenn grundsätzlich hinter jeder Aktion jedes FCK-Handelnden grundsätzlich IMMER Missmanagement und Veruntreuung vermutet werden!

Hätte der FCK bereits früher schon die Tore für gescheite Unternehmer geöffnet wären wir garnicht da wo wir sind.
Nein, es war das Zutun der Mitglieder ein e. V. auf biegen und brechen wegen Identität bleiben zu wollen (man siehe H96 aktuell) weil man die Lage nicht einschätzen konnte.

Gegenargumente wie es hätte nie gute Kandidaten für den AR gegeben bestätigen das, weil auch hier nicht verstanden wurde, dass eine e. V. Struktur keine guten Kandidaten anlockt. Diese lassen sich bestimmt nicht vom Pöbel niedermachen. Intelligenten und erfahrenen Managern ist das zu dumm. Also haben wir die Reste die wir verdient und gewählt haben!
Wir drehen uns also wieder im Kreis.

Einen Post eines Mitglieds habe ich gelesen, wonach er zugab die Lage falsch eingeschätzt zu haben.
Der Rest ist abgetaucht und huldigt Liverpool :wink:
Zuletzt geändert von WernerL am 27.03.2019, 13:55, insgesamt 3-mal geändert.
„Tradition ist eine Laterne, der Dumme hält sich an ihr fest, dem Klugen leuchtet sie den Weg.“ [George Bernard Shaw]



Beitragvon SEAN » 27.03.2019, 13:50


DerRealist hat geschrieben:Natürlich kann ein Investor dabei mithelfen die Lizenz mit seinem Geld zu besorgen. Das steht ja außer Frage. Nur ist der Punkt ja längst überschritten und eigentlich nicht mehr relevant.


Ich glaub nicht, das der Punkt für einen Investor schon überschritten ist. Die Finanzierung muß, wenn ich es richtig im Kopf hab, bis Ende Mai gesichert und vorgelegt werden. Zeitlich würde das schon noch funktionieren.
Was mich bei der ganzen Aktion noch stört ist:
Was passiert den eigendlich, wenn man mit der Anleihe und dem Crowdlending nicht genug zusammen bekommt?
Plan A mit einem Investor -> bisher gescheitert
Plan B mit Anleihe ect. -> reicht nicht
Plan C - 12 Millionen bei der Bodenseebank für 10-12% leihen??
Dann sprechen wir wohl nur von einer Zinsbelastung von 1,2 - 1,5 Millionen im Jahr! Freunde der Nacht, wie soll das funktionieren? Dafür müssen wir zu 150% nächste Saison aufsteigen, um an 8-10 Millionen Fernsehgelder zu kommen, und der Spieleretat dürfte dann kaum höher sein als zur neuen Saison, 4-6 Millionen. Damit kann man warscheinlich wieder Liga 3 planen, zumal die Stadt dann auch wieder mehr Stadionmiete haben will.
Scheint die Sonne so warm, trag ich Papier unterm Arm,
scheint die Sonne so heiß, setz ich mich hin und.........



Beitragvon robogod » 27.03.2019, 13:54


Mac41 hat geschrieben:
steppenwolf hat geschrieben:@sander75, völlig einleuchtend. Welcher Investor versenkt Geld in einem Fußballclub, der keine Spielberechtigung (Lizenz) hat? Da scheinen die beiden Geschäftsführer vielleicht doch nicht ganz so blöd zu sein, wie sie hier von den DBB-Experten immer gern hingestellt werden?! 8-)


Jetzt wird das Risiko aber den Fans und Mitgliedern aufgebürdet.
Denn durch die erneute Kreditaufnahme zur Finanzierung der Saison verstößt der FCK schon wiederholt gegen die Lizenz Regeln.
Die Lizenz ist damit nicht sicher, harte Auflagen und ggf. Punktabzug wären noch die kleinste Sanktion.


@Mac41:

Ernst gemeinte Frage: wo in den Statuten steht denn, dass eine Saison nicht durch die Aufnahme von Fremdkapital finanziert werden darf?

Dann wäre ja theoretisch jedes geplante Saisonminus durch den DFB zu unterbinden (sofern es nicht durch Eigenkapitalaufnahme in mindestens gleicher Höhe ausgeglichen wird) und mit sofortigem Lizenzentzug zu bestrafen. Ich könnte mich nicht daran erinnern, dass das in den letzten Jahren geschehen wäre; also entweder existiert die von Dir genannte Regel nicht oder sie wird nicht angewandt.

@shaka:

"Beweisen" lässt sich das nicht, ich kann Dir ja schlecht schriftliche Absichtserklärungen sämtlicher Anleihenzeichner und Crowdlending-Kreditgeber zukommen lassen - mal abgesehen davon, dass es diese Erklärungen ohnehin nicht gibt. Ich bin aber felsenfest davon überzeugt, dass es so kommt - und der "Beweis" wird der Eintritt meiner Vorhersagen in den kommenden Monaten sein.

Speichere Dir meinen Beitrag ab und in ein paar Monaten sprechen wir nochmal darüber. Wenn ich Recht behalte, treffen wir uns nächste Saison zu einem FCK-Drittliga-Heimspiel auf ein paar Bierchen, die Du bezahlst.

Treten meine Vorhersagen hingegen nicht ein, wird es keinen FCK mehr geben. Dann besuchen wir gemeinsam ein x-beliebiges Fußballspiel und betrinken den Untergang unseres Vereins auf meine Kosten.

Deal?



Beitragvon DerRealist » 27.03.2019, 13:59


SEAN hat geschrieben:Ich glaub nicht, das der Punkt für einen Investor schon überschritten ist. Die Finanzierung muß, wenn ich es richtig im Kopf hab, bis Ende Mai gesichert und vorgelegt werden. Zeitlich würde das schon noch funktionieren.


Echt? Mit allen Gesprächen, Fixieren, rechtlich geklärten Schritten usw.? Bezweifele ich. Zumal ja auch keiner, Stand jetzt, da ist und wir haben quasi April.

Und was den Rest angeht: Um das Ganze auch für den FCK, als Verein, ohne gänzlich sein Gesicht zu verlieren (das treibt Fans nämlich auch weg) auf langfristige Beine zu stellen, bedarf es eben mehr als 2-3 zwischen Tür-und-Angel-Gespräche und schonmal garnicht irgendwelche Alleingänge. Dafür haben sie jetzt ein Jahr Zeit und parallel möglichst sportlich aufsteigen. Im Idealfall ist der Investor da, der Plan mit der Stadt fürs Stadion, auch längerfristig, gemacht, die Mannschaft steigt auf und wird mit frischem Geld standhaft in Liga 2 etabliert.




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