Medien: Sascha Hildmann wird neuer FCK-Trainer
Der neue Cheftrainer des 1. FC Kaiserslautern wird morgen um 12:00 Uhr offiziell vorgestellt. Medienberichten zufolge handelt es sich um den gebürtigen Kaiserslauterer Sascha Hildmann.
Weißer Rauch über dem Betzenberg! Informationen von "Rheinpfalz" und "SWR" zufolge wird Sascha Hildmann am Donnerstag als Nachfolger von Michael Frontzeck vorgestellt. Der FCK hat zur Pressekonferenz eingeladen, den Namen des neuen Trainers jedoch noch nicht offiziell bestätigt. Der 46-jährige Hildmann war zuletzt Trainer von Drittligist Sonnenhof Großaspach und früher als Spieler Kapitän der FCK-Amateure.
Neben Hildmann kursierten zuletzt außerdem die Namen von Lukas Kwasniok, Joe Zinnbauer, Jens Härtel und Ilia Gruev als mögliche Kandidaten. Der neue Mann soll am Donnerstag bereits das Training leiten, ehe er am Samstag (14:00 Uhr, Fritz-Walter-Stadion) gegen die Würzburger Kickers sein Debüt gibt.
Der Betze brennt berichtet am Donnerstag ab 12:00 Uhr ausführlich von der Pressekonferenz im Fritz-Walter-Stadion.
Quelle: Der Betze brennt / Rheinpfalz / SWR
Ergänzung, 22:09 Uhr:
Im Blickpunkt: Trainerwechsel beim 1. FC Kaiserslautern
Neuer FCK-Trainer: Das ist Sascha Hildmann
von paulgeht
Der 1. FC Kaiserslautern wird am Donnerstag Sascha Hildmann (46) als neuen Trainer präsentieren. Der gebürtige Lautrer hat sich in den vergangenen Jahren aus dem Amateur- in den Profibereich hochgearbeitet.
"Sascha Hildmann ist einer, der ganz viel mit den Jungs redet. Der steht permanent an der Seitenlinie, der kann gar nicht anders." Das 1:1 zwischen dem 1. FC Kaiserslautern und Sonnenhof Großaspach am 2. Spieltag dieser Saison ist ein paar Minuten alt, als im kleinen, holzvertäfelten Presseraum des Aspacher Stadions das Gespräch auf den Dorfklub-Trainer kommt. Einer der wenigen Journalisten, der den Heimverein beobachtet und den tagtäglichen Kampf der SGS um den Klassenerhalt eng begleitet, spricht voller Anerkennung von Hildmann. "Der Sascha ist immer engagiert."
Was zu diesem Zeitpunkt noch niemand ahnt: Rund zwei Monate später wird Hildmann seinen Job in Großaspach verlieren. Zu viele Unentschieden, keine Weiterentwicklung, kaum Offensivkraft - die SGS zieht überraschend die Notbremse. Erst recht ahnt an diesem heißen Sommertag aber niemand: Vier Monate später wird Hildmann beim FCK als neuer Cheftrainer vorgestellt.
Kapitän der zweiten Mannschaft beim FCK
Hildmann und der FCK, das ist eine Geschichte der Sorte "Ein Leben lang". Aufgewachsen in Enkenbach-Alsenborn, wechselt der Abwehrspieler schon als 13-jähriger zum 1. FC Kaiserslautern. 1994 erhält er einen Profivertrag, schafft gegen die starke Konkurrenz jedoch nicht den Sprung in die Bundesliga. Dafür führt er aber die damals noch drittklassigen FCK-Amateure an: Bis ins Jahr 2000 ist Hildmann dort Führungsspieler, zeitweise Kapitän. Danach wechselt er nach Aachen, spielt noch für Pirmasens, Homburg und lässt seine Karriere nach 124 Regionalliga-Spielen und 36 Zweitliga-Einsätzen, die er alle für die Alemannia bestreitet, schließlich in Rodenbach ausklingen.
Vor den Toren Kaiserslauterns gelingt ihm der sanfte Wechsel ins Traineramt. Zunächst ist Hildmann Spielertrainer, 2011 verabschiedet er sich mit der Meisterschaft in der Landesliga als Trainer zum SC Idar-Oberstein. Zwei Jahre später übernimmt er den ambitionierten SC Hauenstein in der Oberliga. In der Südpfalz macht Hildmann mit Offensivfußball auf sich aufmerksam. In 63 Spielen feiert er 34 Siege, sein Team kommt bei seinem Abschied 2015 auf ein Torverhältnis von 109:63.
Großaspach ist eine knüppelharte Herausforderung
Hildmann hat sich einen Namen als Trainer gemacht. Über die SV Elversberg landet er schließlich im Nachwuchsbereich des Bundesligisten Mainz 05. Eine Auszeichnung, schließlich sind die Rheinhessen für ihre Ausbildung von vielversprechenden Trainer-Talenten bekannt. Es ist trotzdem eine Überraschung, als ihn Sonnenhof Großaspach im Juli 2017 nach eineinhalb Jahren in Mainz als neuen Cheftrainer vorstellt. Nach Differenzen mit Oliver Zapel sucht der Drittligist wieder einen entwicklungsfähigen Trainer mit klarem Profil. Hildmann bekommt den Job, es ist seine erste Station im Profifußball.
Und es ist eine knüppelharte Herausforderung. Der Verein vor den Toren Stuttgarts hat zwar eine klare Philosophie, die vor allem auf die Ausbildung von jungen Talenten setzt, dafür aber auch begrenzte Mittel. Zudem muss Hildmann die Mannschaft nach 17 Zu- und Abgängen nahezu komplett neu aufbauen. Doch gleich in seinem ersten Spiel sorgt er für ein fettes Ausrufezeichen: Der spätere Drittliga-Meister Magdeburg wird am 1. Spieltag mit 4:1 nach Hause geschickt. Hildmann hatte sein 3-4-3-System genau auf den Gegner abgestimmt, Standards trainieren lassen, die zum Erfolg führten. Er bleibt aber bescheiden: "Wir wissen, dass es das erste Spiel war und noch 37 kommen. Wir arbeiten genauso hart weiter."
Zwiespältige Bilanz: Hildmann scheitert beim Dorfklub
Am Ende gelingt Großaspach der Klassenerhalt. Mit 47 Punkten, zwölf Siegen und elf Remis landet die SGS auf Rang 14 - ein akzeptabler Platz. Zwar verpasst die SGS den Landespokalsieg, scheidet gegen Ilshofen im Halbfinale aus. Doch Hildmann geht die neue Saison mit Kredit an, auch wenn die schwache Rückrunde den guten Eindruck aus der Hinserie etwas trübt.
Sommer 2018: Wieder muss Hildmann den Kader an einigen Stellen umbauen. Die Offensivschwäche der Schwaben wird schnell offensichtlich. Hildmann wendet sich von einer zuvor oft praktizierten Viererkette ab, setzt fast durchgehend auf eine 3-5-2-Formation, lässt sein Team tief stehen und auf Konter lauern. Diese spielt die SGS aber viel zu selten aus. Nach zehn Spielen, acht Remis und einer Tordifferenz von 7:8 ist für ihn überraschend Schluss. Zum Verhängnis wird ihm vor allem das blamable Aus im Landespokal-Achtelfinale gegen den Sechstligisten Essingen. "Uns fällt die heutige Entscheidung, gerade menschlich, auch alles andere als leicht", erklärt Vorstandsmitglied Ioannis Koukoutrigas die Entscheidung. "Dennoch mussten wir diese nach einer ausgiebigen Analyse im Vorstand gemeinschaftlich so treffen."
"Ich habe den FCK geliebt. Es ist mein Verein"
Hildmann ist seinen Job wieder los. Die Bewertung seiner Amtszeit fällt zwiespältig aus. Auf der einen Seite steht eine beachtenswerte Hinrunde, die Entwicklung junger Spieler, eine bemerkenswerte Variabilität und Detailversessenheit. Auf der anderen Seite steht gegen Ende eine sportliche Stagnation und zu große Vorsicht.
Als Anfang Dezember beim 1. FC Kaiserslautern der Trainerjob frei wird, ist Hildmann zunächst nur ein Name unter vielen. Seine Verbindung zum FCK ist aber bekannt. "Ich habe diesen Verein geliebt. Und so ist es noch immer: Es ist mein Verein", wird er Anfang August in der "Rheinpfalz" zitiert. Die FCK-Verantwortlichen nehmen das zur Kenntnis, wissen zudem um seine Drittliga-Erfahrung  - und entscheiden sich für den Blondschopf aus der Pfalz. Nun ist Sascha Hildmann zurück auf dem Betze - und tritt bei seiner zweiten Profistation eine noch größere Herausforderung an.
Quelle: Der Betze brennt
Ergänzung, 06.12.2018:
Im Live-Stream: Vorstellung von Sascha Hildmann
Der 1. FC Kaiserslautern präsentiert heute Sascha Hildmann als neuen Cheftrainer. Die Pressekonferenz wird vom Verein ab 12:00 Uhr live auf "YouTube" übertragen.
» Zum Live-Stream: Trainer-Vorstellung beim 1. FC Kaiserslautern
Auf Der Betze brennt folgen im Anschluss eine ausführliche Zitate-Sammlung sowie weitere Fotos von der Vorstellung des neuen Trainers.
Quelle: Der Betze brennt / FCK
( M.Reif)👺
Herzlich Willkommen auf dem Betzenberg.
zur Personalie - ganz ehrlich - bis heute Nachmittag für mich namentlich "unbekannt".
"...nicht resigniert nur (nun noch) reichliche(r) desisoluoniert..."
Zeichen Zeichen Zeichen Zeichen
~Heribert Faßbender~
Vielleicht haben wir ja mal Glück und das Juwel aus dem Schuttberg geholt.
Die Hoffnung stirbt zuletzt
Willkommen!
Aber trotzdem herzlich willkommen. Er bekommt bei mir Kredit, und ich bewerte seIne Arbeit nach der Winterpaiuse.
Willkommen uffm Betze und für uns alle - viel Erfolg!!!
Wäre nicht meine Wahl gewesen aber ich muss auch keine Verantwortung dafür übernehmen.
Alles Gute und viel Erfolg
dass war sie dann wohl die letzte Patrone vom Fck.
Hildmann selbst für den Sonnenhof hat es bei weitem nicht gereicht soll den Fck wieder auf die Beine bringen????
Sag mal Herr Bader, geht's noch?????
Seine Vita ist Verbandsliga.....mehr nicht.
Bitte Aufsichtsrat treten sie mit ab.
Quo vadis Fck
Ich mein: Klar, kann mal machen - ist halt so ne typische Bader-Trainer-Verpflichtung. Ich frag mich halt echt, wofür wir nen Sportvorstand benötigen. Hildmann hat sich vermutlich voller Begeisterung selber beworben bei uns und da braucht es keinen Bader um so eine Verpflichtung abzuschließen.
Als gebürtiger Lautrer sollte die Identifikation ja da sein udn er sollte wissen was man aufm betze sehen will.
Ich bin gespannt, da so gut wie alle Genannten mehr oder weniger Wundertüten gewesen wären finde ich es jetzt gar nicht so wild.
Hau rein!
Wenn Du dich im dunkeln vor den Spiegel stellst und dreimal hintereinander "bunter Blumenstrauß" sagst, dann kannst du es ganz leise in Duisburg lachen hören!
Gegen Alleinherrscher wie Becca
Und der 1.fc bader....
Ach scheiße was solls.
Das wars dann wohl.
SPOILER: der übersteht die Saison auch nicht.
Ne Spaß beiseite, Achtung Premiere: ich bin von vornherein NEGATIV eingestellt zu dieser Verpflichtung!!!
Meine Hoffnung auf Klassenerhalt, geschweige Aufstieg ,hat sich soeben verabschiedet.
Wenn das in die Hose geht, sollte man Bader nicht nur entlassen, sondern in einer Schubkarre den Berg runtertreten.
TheBodo29 hat geschrieben:Wenn das in die Hose geht, sollte man Bader nicht nur entlassen, sondern in einer Schubkarre den Berg runtertreten.
Es ist zu befürchten, dass der FCK sich dann aber keine Schubkarre mehr leisten kann.
Zumindest kann man sagen, dass Hildmann sein ganzes Herz für den FCK geben wird. Er hat schon oft erwähnt, wie sehr er den FCK liebt, auch beim Spiel damals in Aspach. Ich denke der wird 24/7 alles für den FCK geben, weil es sein Verein ist.
Mir tut SH etwas Leid, weil er jetzt schon zerstört wird und noch lange nicht ein Horrorszenario ist, wie ein Oral, oder Möhlmann.
Wenn das kritisiert den AR und Bader. Aber können wir uns trotzdem bitte einigen, Hildmann alles Gute zu wünschen. Er ist nun unser Trainer und jetzt sollten wir ihn auch unterstützen. Hoffentlich kann er was bei seinem Herzensvlub bewegen. Vielleicht konnte er die Verantwortlichen mit seiner Leidenschaft für den FCK so überzeugen, dass sie meinen, der ist der Richtige.
Eines ist klar. Hildmann ist einer von uns und einen von uns, sollten wir unterstützen. Denn diesmal trifft es wirklich zu.. er ist einer von uns. Lauterer und FCK Fan.
Ich hatte auch auf andere gehofft, aber trotzdem von mir. Sein erster Verein, bei dem er offensiv und dominant spielen muss. Vielleicht liegt ihm das.
Alles Gute Sascha Hildmann. Zeig es deinen Kritikern.
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