Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.

Beitragvon paulgeht » 05.03.2018, 13:34


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Bader: "Jünger und einen Tick regionaler"

In einem ausführlichen Gespräch mit dem "Kicker" hat Martin Bader über den Stand der zweigleisigen Planungen beim 1. FC Kaiserslautern gesprochen. Der Sportvorstand umriss dabei die Zusammenstellung eines möglichen Drittliga-Kaders und erklärte, warum der FCK momentan nicht in den Gebäude-Ausbau am Fröhnerhof investiert.

Wohin führt der Weg des 1. FC Kaiserslautern? Seit Wochen stehen die Roten Teufel am Tabellenende der 2. Bundesliga, haben durch die Leistungen in den vergangenen Wochen aber die Ausgangslage im Abstiegskampf deutlich verbessert. Dennoch befassen sich die Vereinsverantwortlichen mit einem möglichen Abstieg in die 3. Liga, um sofort den Grundstein für eine schnelle Rückkehr legen zu können. Sportvorstand Martin Bader, der seit Februar beim FCK im Amt ist, sprach in einem ausführlichen Interview mit dem "Kicker", das in der heutigen Montagsausgabe erschienen ist, unter anderem über den Stand der Planungen.

Bader zuversichtlich, was die Lizenzerteilung angeht

Die finanziellen Einbußen, die der Gang in die 3. Liga mit sich bringen würde, sind enorm, wie Bader erneut betont: "Ein Verein wie der FCK kann seine Struktur wegen bestehender Verträge und des Stadions nicht in kürzester Zeit auf Drittligamaß eindampfen. Wir müssen uns so anpassen, dass wir in der 3. Liga wirtschaftlich wettbewerbsfähig sind." Ein Schlüssel dabei ist die weiterhin ungeklärte Stadionfrage.

Der Stadtrat hat einer Reduzierung der Pacht auf 425.000 Euro noch nicht zugestimmt. Die Absenkung gilt als wesentlicher Bestandteil für eine erfolgreiche Lizenzerteilung für die 3. Liga. Dennoch zeigt sich Bader, der weiterhin einen Personaletat von fünf Millionen anpeilt, zuversichtlich: "Alle Zeichen stehen momentan so, dass wir die Lizenz für die 3. Liga erhalten werden. Und die Angaben, etwa zum Etat, sind nicht hochtrabend, sondern knallhart an den Richtlinien des DFB ausgerichtet und sehr konservativ berechnet."

Neuaufbau mit Zweit- und Drittligaspielern im Abstiegsfall

Auch im sportlichen Bereich plant der Klub zweigleisig. Im Falle eines Nicht-Abstiegs werde es nur kleinere Korrekturen am derzeitigen Kader geben. Der Markt wird aber parallel nach passenden Spielern für den Neuaufbau in der 3. Liga sondiert. Gespräche mit Zweitliga-Spielern habe es bereits gegeben, "die sich vorstellen können, über die 3. Liga als Stammkraft wieder hochzukommen", sagt Bader. Der 50-Jährige geht außerdem angesichts der Strahlkraft des FCK davon aus: "Einige gute, ablösefreie Dritt- und Viertligaspieler würden auf einen großen Verein wie uns warten."

Größere Ablösesummen wird der FCK nach jetzigem Stand aber nicht stemmen, die für den 3. Juni angestrebte Ausgliederung könne allerdings den Weg für weitere Mittel freimachen, so Bader. Weitere Verstärkungen für die Mannschaft wolle der Klub außerdem in den eigenen Nachwuchsteams finden. "Der Weg des FCK würde jünger und einen Tick regionaler werden", sagt der Sportvorstand.

Jugend bis Profis: Bader denkt an eine einheitliche FCK-Spielidee

Einsparmaßnahmen im Nachwuchsleistungszentrum solle es im Abstiegsfall erst einmal nicht geben, Investitionen in den seit Jahren geplanten Gebäude-Ausbau stellt der Verein aber schon jetzt hinten an. Stattdessen will Bader unabhängig von der Liga-Zugehörigkeit die Junioren-Kader verkleinern, die Ausbildung der Spieler verbessern und unter anderem durch Kontinuität im Trainerstab für eine einheitliche Philosophie sorgen: "Idealerweise soll bis hin zu den Profis, möglichst unabhängig vom jeweiligen Chefcoach, sehr ähnlich trainiert werden, eine FCK-Spielidee vorherrschen."

Quelle: Der Betze brennt / Kicker
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Beitragvon Hephaistos » 05.03.2018, 13:40


Danke sehr. Wurde da aber nichts über die Rückkehr von Jeff berichtet?



Beitragvon paulgeht » 05.03.2018, 13:52


Hephaistos hat geschrieben:Danke sehr. Wurde da aber nichts über die Rückkehr von Jeff berichtet?

In dieser Sache gibt es keine neue Entwicklung. Das heißt, die Aussagen aus der SWR-Flutlicht-Sendung haben weiterhin Bestand:

Offen bleibt die Zukunft des pausierenden Jeff Strasser, der sich derzeit von einer verschleppten Grippe erholt. (...) "Wenn Jeff gesund ist, ist es klar, dass der FCK alles dafür tun wird, dass er Teil dieser Familie bleibt", betonte Bader.


Quelle und kompletter Text: https://www.der-betze-brennt.de/news/97 ... kpunkt.php
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Beitragvon Hephaistos » 05.03.2018, 13:54


Ja, das ist klar. Ich meine den Vermerk vom kicker

Lesen Sie außerdem im aktuellen kicker (Montagausgabe) ein ausführliches Interview mit dem neuen FCK-Sportvorstand Martin Bader. Er spricht über die Mission Klassenerhalt, gibt tiefe Einblicke in die Drittligaplanungen, äußert sich zu einer möglichen Rückkehr von Jeff Strasser und erklärt den Unterschied des FCK zum Fall 1860 München.



Beitragvon WolframWuttke » 05.03.2018, 14:13


"Im Falle eines Nicht-Abstiegs werde es nur kleinere Korrekturen am derzeitigen Kader geben."

Nicht, dass das aktuell unser größtes Problem wäre, aber die Verträge folgender Spieler laufen im Sommer aus:
Immerhin 4/5 der Abwehr Freitag(Müller, JICB, Vucur, Guwara) plus Moritz, Spalvis, Halfar, Pritsche

Ist mir aber erstmal wurscht. Bader ist (nicht in diesem Forum) aber auf Leitungsebene beim FCK der Erste, der ein Jugendkonzept mit nach dem gleichen System spielenden Teams zu haben scheint.
http://fck.de/de/fck-der-club/mitgliedschaft/



Beitragvon Westkurvenalex » 05.03.2018, 14:15


Ein sehr gutes Interview.
Insbesondere die Passage mit der Mannschaft bei Klassenverbleib lässt mich hoffen, dass auslaufende Verträge vorzeitig verlängert, bzw. ggf. Leihspieler länger gehalten werden können.
Den Kader punktuell ein wenig verstärken und dann mit einer eingespielten Mannschaft in die neue Saison gehen, hatten wir schon lange nicht mehr.
Erschrocken bin ich allerdings bei dem Thema NLZ. Es hat den Anschein, als hätte man hier die letzten 10 Jahre komplett verpennt. Ein Wunder, dass wir trotzdem noch Talente zu Tage gefördert haben, die wir veräußern konnten. Nun zeigt sich, dass es weder unter Kuntz noch in der Zeit Klatt/Gries einen richtigen Sportdirektor gab, der mit Macht ausgestattet den Laden auf Richtung getrimmt hat.
Das was Bader vor hat, hatte ich eigentlich schon längst als Standard erwartet.
Jetzt müssen nur noch die Mannschaft und Trainerstab die Hausaufgaben machen und die Klasse halten.



Beitragvon SEAN » 05.03.2018, 14:27


Jugend bis Profis: Bader denkt an eine einheitliche FCK-Spielidee

Endlich, war das den so schwer, auf den Trichter zu kommen?
Gespräche mit Zweitliga-Spielern habe es bereits gegeben, "die sich vorstellen können, über die 3. Liga als Stammkraft wieder hochzukommen", sagt Bader. Der 50-Jährige geht außerdem angesichts der Strahlkraft des FCK davon aus: "Einige gute, ablösefreie Dritt- und Viertligaspieler würden auf einen großen Verein wie uns warten."

ich hoffe das wir den Punkt nicht diskutieren müssen, mich würd aber trotzdem brennend interessieren, ob man da eher in Richtung ganz jung und talentiert denkt, oder eher an Spieler wie Jan Ingwer, also Neustart wagen und nochmal durchstarten.
Bei den dritt- und viertklassigen Spielern denk ich, das da Bader richtig liegt. Vor allem sollte man sich aber bei den U19 Mannschaften der Bundesligisten umsehen, da gibt es ja einige die keine U23 mehr haben, und der Sprung in den Profikader ist oft viel zu groß.
Größere Ablösesummen wird der FCK nach jetzigem Stand aber nicht stemmen

Das kann ich mir auch gut vorstellen, wir würden ja auch fast den ganzen Kader verlieren, und nix an Ablöse reinholen. Auch werden die Gehälter trotz angepeilten 5 Mio Etat kaum mit der zweiten Liga vergleichbar sein. Was ich machen würde ist tatsächlich ein wenig EA Fussballmanager, ich würde eine hohe Aufstiegsprämie ausloben.

Noch was zu einem eventuellen Abstieg in die dritte Liga. Natürlich hoffen wir alle, das man das nicht zum Thema machen muß, der Verein hätte nur Nachteile, bis auf vielleicht einen. Man könnte einen schlanken Profikader zusammenstellen, da man fast den ganzen Kader verlieren würde. Bei Klassenerhalt spricht Bader zwar von nur wenigen Änderungen, aber man bleibt auch auf den "LAdenhüter" sitzen, meistens muß man noch eine Entschädigung für eine Vertragsauflösung zahlen.
Scheint die Sonne so warm, trag ich Papier unterm Arm,
scheint die Sonne so heiß, setz ich mich hin und.........



Beitragvon Elvandy » 05.03.2018, 14:30


Eine Frage an die Leute, die sich damit mehr auskennen als ich :D

Aber macht es nicht mehr Sinn, unter unterschiedlichen Trainer"arten" zu trainieren, als immer wieder den ähnlichen Trainertyp zu haben? Lernt man dabei nicht deutlich weniger!?

Ich meine, deswegen gibt es doch Trainerwechsel in der Bundesliga, weil die Trainermethode nicht mehr funktioniert und deswegen neue Impulse gesetzt werden sollen. Siehe Jeff, der einen riesen Anteil daran hat, wie sich die Mannschaft nun entwickelt hat.

Oder liege ich da komplett falsch?



Beitragvon SEAN » 05.03.2018, 14:35


Elvandy hat geschrieben:Eine Frage an die Leute, die sich damit mehr auskennen als ich :D

Aber macht es nicht mehr Sinn, unter unterschiedlichen Trainer"arten" zu trainieren, als immer wieder den ähnlichen Trainertyp zu haben? Lernt man dabei nicht deutlich weniger!?

Ich meine, deswegen gibt es doch Trainerwechsel in der Bundesliga, weil die Trainermethode nicht mehr funktioniert und deswegen neue Impulse gesetzt werden sollen. Siehe Jeff, der einen riesen Anteil daran hat, wie sich die Mannschaft nun entwickelt hat.

Oder liege ich da komplett falsch?

Es gibt bei gleichem Trainings- und Taktikinhalt bei jedem Trainer unterschiede. Was man aber hat sind Spieler, die taktisch gleich ausgebildet sind. Das macht die Integration von unten nach oben um ein vielfaches einfacher. Kommt einer von der U17 zur U19, muß er sich an den Fussball der neuen Mannschaft gewöhnen und sich einspielen, bildet man taktisch gleich aus, gibt es einen fließenden Übergang. Natürlich wird es auch weiter unterschiede geben, ich kann ja einen U15 Spieler nicht so taktisch schulen wie einen von der U19, aber die Grundlagen sind bei allen gleich und es geht bei einem Aufstieg von unten nach oben überwiegend um Feinheiten.
Scheint die Sonne so warm, trag ich Papier unterm Arm,
scheint die Sonne so heiß, setz ich mich hin und.........



Beitragvon devil86 » 05.03.2018, 14:37


WolframWuttke hat geschrieben:Nicht, dass das aktuell unser größtes Problem wäre, aber die Verträge folgender Spieler laufen im Sommer aus:
Immerhin 4/5 der Abwehr Freitag(Müller, JICB, Vucur, Guwara) plus Moritz, Spalvis, Halfar, Pritsche

Ist mir aber erstmal wurscht. Bader ist (nicht in diesem Forum) aber auf Leitungsebene beim FCK der Erste, der ein Jugendkonzept mit nach dem gleichen System spielenden Teams zu haben scheint.


Eventuell hat man bei dem ein oder anderen Spieler schon mal vorgefühlt, inwiefern sie sich vorstellen könnten, beim Klassenerhalt in Kaiserslautern zu bleiben? Zumal vermutlich kleinere Korrekturen am "Kern-Kader" vorgenommen würden, der gegenwärtig relativ erfolgreich spielt. Inwiefern Przybylko oder auch Halfar zu diesem Kern zählen, könnte man in diesem Fall durchaus diskutieren. Es mag also durchaus sein, dass man für den Fall des Verbleibs in der zweiten Liga schon ein Fundament im Hinterkopf hat, das man dann nur noch punktuell verstärken würde. Zumindest für uns als Zuschauer ist das aber in der Tat zunächst das geringste Problem, weil für uns zunächst existenziellere Fragen im Mittelpunkt stehen. Dass man sich allerdings auf anderer Ebene bereits Gedanken über unterschiedliche Szenarien macht, ist durchaus beruhigend - mitunter hatte man in der Vergangenheit das Gefühl, dass dies nicht so gehandhabt wurde.

Unterdessen habe ich mich auch über die letzte hier zitierte Aussage gefreut und hoffe, dass dies mehr als reine Rhetorik ist. Der Schritt, so etwas wie eine einheitliche FCK-Spielphilosophie zu entwickeln (auch unabhängig von einzelnen Personalien) ist längst überfällig. Es muss dabei nicht einmal das immergleiche System sein, das sich durch die einzelnen Mannschaften durchzieht, sondern die dahinter stehende fußbarllerische Idee. Gerade wenn man sich als "Ausbildungsverein" begreift, sollte man die Abstimmung zwischen den einzelnen Teams optimieren. Das würde die Mannschaften noch durchlässiger machen und uns eventuell erlauben, den ein oder anderen jungen Spieler von unserem vergleichsweise kleinen Verein zu überzeugen. Der FCK anno 2018 kann nunmal nicht mehr mit sportlicher Attraktivität überzeugen (und schon gar nicht finanziell), also müssen wir eine gute Ausbuildung und eine mittelfristige Perspektive bieten.



Beitragvon Miggeblädsch » 05.03.2018, 14:42


Also ich persönlich habe das Gefühl, dass wir zum ersten Mal seit gaaaaaanz langer Zeit, vielleicht sogar zum ersten Mal überhaupt, einen kompetenten sportlichen Leiter haben.
Überhaupt gefällt mir die ganze Entwicklung, seit der neue Aufsichtsrat in Amt und Würden ist. Weiter so, merpaggens :teufel2:
Jetzt geht's los :teufel2:



Beitragvon Westkurvenalex » 05.03.2018, 14:43


SEAN hat geschrieben:
Jugend bis Profis: Bader denkt an eine einheitliche FCK-Spielidee

Endlich, war das den so schwer, auf den Trichter zu kommen?
Gespräche mit Zweitliga-Spielern habe es bereits gegeben, "die sich vorstellen können, über die 3. Liga als Stammkraft wieder hochzukommen", sagt Bader. Der 50-Jährige geht außerdem angesichts der Strahlkraft des FCK davon aus: "Einige gute, ablösefreie Dritt- und Viertligaspieler würden auf einen großen Verein wie uns warten."

ich hoffe das wir den Punkt nicht diskutieren müssen, mich würd aber trotzdem brennend interessieren, ob man da eher in Richtung ganz jung und talentiert denkt, oder eher an Spieler wie Jan Ingwer, also Neustart wagen und nochmal durchstarten.
Bei den dritt- und viertklassigen Spielern denk ich, das da Bader richtig liegt. Vor allem sollte man sich aber bei den U19 Mannschaften der Bundesligisten umsehen, da gibt es ja einige die keine U23 mehr haben, und der Sprung in den Profikader ist oft viel zu groß.
Größere Ablösesummen wird der FCK nach jetzigem Stand aber nicht stemmen

Das kann ich mir auch gut vorstellen, wir würden ja auch fast den ganzen Kader verlieren, und nix an Ablöse reinholen. Auch werden die Gehälter trotz angepeilten 5 Mio Etat kaum mit der zweiten Liga vergleichbar sein. Was ich machen würde ist tatsächlich ein wenig EA Fussballmanager, ich würde eine hohe Aufstiegsprämie ausloben.

Noch was zu einem eventuellen Abstieg in die dritte Liga. Natürlich hoffen wir alle, das man das nicht zum Thema machen muß, der Verein hätte nur Nachteile, bis auf vielleicht einen. Man könnte einen schlanken Profikader zusammenstellen, da man fast den ganzen Kader verlieren würde. Bei Klassenerhalt spricht Bader zwar von nur wenigen Änderungen, aber man bleibt auch auf den "LAdenhüter" sitzen, meistens muß man noch eine Entschädigung für eine Vertragsauflösung zahlen.


Ohne jetzt Bader zu große Vorschusslorbeeren zu geben, schleicht sich bei mir das Gefühl ein, dass wir 10 Jahre lang verpasst haben, die Strukturen zu schaffen, die eigentlich auch schon 2008 notwendig gewesen wären. Im Grunde kann man sagen, dass wir 10 Jahre lang verschwendet haben, das Ergebnis zeigt sich jetzt, bzw. hat sich in der Rückrunde gezeigt.



Beitragvon Elvandy » 05.03.2018, 14:44


SEAN hat geschrieben:
Elvandy hat geschrieben:Eine Frage an die Leute, die sich damit mehr auskennen als ich :D

Aber macht es nicht mehr Sinn, unter unterschiedlichen Trainer"arten" zu trainieren, als immer wieder den ähnlichen Trainertyp zu haben? Lernt man dabei nicht deutlich weniger!?

Ich meine, deswegen gibt es doch Trainerwechsel in der Bundesliga, weil die Trainermethode nicht mehr funktioniert und deswegen neue Impulse gesetzt werden sollen. Siehe Jeff, der einen riesen Anteil daran hat, wie sich die Mannschaft nun entwickelt hat.

Oder liege ich da komplett falsch?

Es gibt bei gleichem Trainings- und Taktikinhalt bei jedem Trainer unterschiede. Was man aber hat sind Spieler, die taktisch gleich ausgebildet sind. Das macht die Integration von unten nach oben um ein vielfaches einfacher. Kommt einer von der U17 zur U19, muß er sich an den Fussball der neuen Mannschaft gewöhnen und sich einspielen, bildet man taktisch gleich aus, gibt es einen fließenden Übergang. Natürlich wird es auch weiter unterschiede geben, ich kann ja einen U15 Spieler nicht so taktisch schulen wie einen von der U19, aber die Grundlagen sind bei allen gleich und es geht bei einem Aufstieg von unten nach oben überwiegend um Feinheiten.



Ah ok, verstehe. Macht Sinn, danke dir :)



Beitragvon SEAN » 05.03.2018, 14:47


Westkurvenalex hat geschrieben:Ohne jetzt Bader zu große Vorschusslorbeeren zu geben, schleicht sich bei mir das Gefühl ein, dass wir 10 Jahre lang verpasst haben, die Strukturen zu schaffen, die eigentlich auch schon 2008 notwendig gewesen wären. Im Grunde kann man sagen, dass wir 10 Jahre lang verschwendet haben, das Ergebnis zeigt sich jetzt, bzw. hat sich in der Rückrunde gezeigt.

Absolut, so geht es mir auch. Wir haben in der Kuntzchen Zeit und auch schon ein Stück davor die Basis des Vereins verloren, bzw. den Schritt in die Zukunft zu gehen völlig verpasst. Vor Kuntz waren leute am Werk, die überhaupt keine Ahnung hatten und Kuntz wollte nur eines, mit allen Mitteln aufsteigen und die Klasse halten. Schief gegangen.
Wenn ich unter einem Haus kein vernünftiges Fundament hab, bricht es irgendwann zusammen.
Scheint die Sonne so warm, trag ich Papier unterm Arm,
scheint die Sonne so heiß, setz ich mich hin und.........



Beitragvon Rodalben-FCK-82 » 05.03.2018, 14:51


"Idealerweise soll bis hin zu den Profis, möglichst unabhängig vom jeweiligen Chefcoach, sehr ähnlich trainiert werden, eine FCK-Spielidee vorherrschen."

Vielleicht der bedeutendste Satz eines FCK-Funkionärs seit Jahren!
Potential braucht eine Richtung.
Das Potential in der Pfalz ist riesig!
Diese Idee MUSS umgesetzt werden - endlich!



Beitragvon Mosel90teufel » 05.03.2018, 15:02


.. wer den Karren in den Dreck fährt _Sprich für einen Abstieg verantwortlich ist - hat eigentlich auch die verdammte Pflicht , beim sofortigen Wiederaufstieg mit zu helfen und sich nicht woanders hin zu verpissen .... :teufel2: !



Beitragvon Hanson » 05.03.2018, 15:27


Gesetzt den Fall, daß wir drin bleiben, laufen bekanntlich 8 Verträge zum Saisonende aus.
Moritz werden wir nicht halten können, ich gehe davon aus,daß er sich seinen zukünftigen Arbeitgeber fast aussuchen kann, da werden garantiert Angebote für ihn reinflattern,so stark wie er gerade spielt.
Bei Pritsche und Halfar weiß man momentan ja gar nicht,
ob sie überhaupt noch mal auf die Beine kommen, da ist eine Vertragsverlängerung auch eher unwahrscheinlich.
Bei Vucur ist die Frage, ob ein anderer Verein Interesse zeigt, bzw. was will der Spieler bzw. will der FCK überhaupt verlängern ?
Bei den anderen 4 ( JCIB, Guwara, Müller , Spalvis ) liegt es eh nicht in unserer Hand, wobei ja bei JCIB doch recht klar kommuniziert wurde, daß er nach Saisonende nach Augsburg zurückkehrt.
Darüberhinaus könnte ich mir vorstellen, daß für Mwene und vlt. sogar für Borello od. Andersson Angeote reinflattern und wir den einen od. anderen verkaufen müssen, um Löcher zu stopfen, so wie wir es letzten Sommer bei Polle und Koch tun mußten. Aber, wie gesagt, das sind nur Gedankenspiele meinerseits für den Fall, daß wir die Klasse halten.



Beitragvon unkelerwin » 05.03.2018, 16:48


Ich frage mich die ganze Zeit, von was das alles bezahlt werden soll,wenn man bedenkt, dass in den letzten Jahren immer Spieler verkauft werden mussten um die Kosten zu decken.
Dieses Jahr werden wir bestimmt keine Transfererlöse erwirtschaften.



Beitragvon Weekend Offender » 05.03.2018, 16:52


Bei Moritz müsste man alles versuchen um ihn zu halten.

Er wird bei einem Nichtabstieg DER Schlüsselspieler schlechthin. Um ihn wird man die Mannschaft aufbauen können.

Vucur würde ich als Ergänzung lassen, so schlecht ist er nicht, außerdem ein richtig guter Kopfballspieler. Wenn es gut läuft, traue ich Stipe 4-5 Kopfballtore zu.

Halfar und Pritsche werden gehen.

JCIB kehrt zurück.

Guwara, da gibt es sicherlich vergleichbare bzw. bessere, die diese Position spielen können.

Müller, evtl. noch ne weitere Saison ausleihen.

Jenssen, da haben wir die Kaufoption, die gezogen werden kann.

Spalvis, wenn möglich leihen/kaufen.

Ansonsten gefällt mir die Aussage "Im Falle eines Nicht-Abstiegs werde es nur kleinere Korrekturen am derzeitigen Kader geben."

Das bedeutet für mich, dass man versucht unser Tafelsilber erstmal zu lassen. Langzeitverletzten werden den Club verlassen, die ausgeliehene Spieler bleiben uns womöglich erhalten (Kauf oder Leihe).

Wenn die Mannschaft das Fussballwunder schafft, dann wächst da einiges zusammen und es gilt dann dort ansetzen und weitermachen.



Beitragvon Earlybird » 05.03.2018, 16:53


Hanson hat geschrieben:Darüberhinaus könnte ich mir vorstellen, daß für Mwene und vlt. sogar für Borello od. Andersson Angeote reinflattern und wir den einen od. anderen verkaufen müssen, um Löcher zu stopfen, so wie wir es letzten Sommer bei Polle und Koch tun mußten. Aber, wie gesagt, das sind nur Gedankenspiele meinerseits für den Fall, daß wir die Klasse halten.


Hier würde ich mir wünschen dass das ausßnahmsweise mal nicht passieren wird, ob das realistisch ist steht auf einem anderen Blatt. Für Mwene bekommt man eh wieder nicht das Geld, das seinen Wert bei uns im Moment entspricht. Ich hoffe wir schaffen es irgendwie aus der Situation rauszukommen immer die besten Spieler verschachern zu müssen.



Beitragvon Hephaistos » 05.03.2018, 17:00


Earlybird hat geschrieben:
Hanson hat geschrieben:Darüberhinaus könnte ich mir vorstellen, daß für Mwene und vlt. sogar für Borello od. Andersson Angeote reinflattern und wir den einen od. anderen verkaufen müssen, um Löcher zu stopfen, so wie wir es letzten Sommer bei Polle und Koch tun mußten. Aber, wie gesagt, das sind nur Gedankenspiele meinerseits für den Fall, daß wir die Klasse halten.


Hier würde ich mir wünschen dass das ausßnahmsweise mal nicht passieren wird, ob das realistisch ist steht auf einem anderen Blatt. Für Mwene bekommt man eh wieder nicht das Geld, das seinen Wert bei uns im Moment entspricht. Ich hoffe wir schaffen es irgendwie aus der Situation rauszukommen immer die besten Spieler verschachern zu müssen.


Ich glaube, es kommt drauf an was bei der Abstimmung passiert. Falls die Ausgliederung durchgeht, könnte man evtl. etwas mehr Spielraum haben.



Beitragvon EchterLauterer » 05.03.2018, 17:04


unkelerwin hat geschrieben:Dieses Jahr werden wir bestimmt keine Transfererlöse erwirtschaften.


Mwene und Borrello ... :nachdenklich:
Die einzige Gabe, die wahrhaft gerecht unter den Menschen aufgeteilt ist, ist der Verstand. Denn ein jeder glaubt, er habe genug davon. Pinkfarbener Text ist in jedem Falle Ironie, schwarzer Text aber vielleicht auch.
Die dritte Zeile dieser Signatur ist dem Forumssignaturwart gewidmet.



Beitragvon Fck1976* » 05.03.2018, 17:05


Im Rahmen des Interviews ist auch das Thema Jeff Strasser Inhalt.

Ich würde eine Wette, abschließen, dass er Manfred Paula im NLZ ablöst.



Beitragvon Egger69 » 05.03.2018, 17:15


Hallo FCK Gemeinde,

schreibe ja eher selten obwohl ich schon Jahre eure Kommentare lese.
Sollten wir die Klasse halten (wo von ich ausgehe bei der Leistung) und wir schaffe es bis halt auf JCB unsere Jungs zu halten und holen noch 2-3 hungrige Kämpfer nächste Saison, dann bin ich überzeugt an anhand von den Leistungen und der Geschlossenheit unserer Truppe in den letzten Spielen das wir auch die Möglichkeit haben mal oben anzugreifen.
Und stellt euch mal vor (außer die Frontzeck Hater) unser Trainer wäre vor der Saison gekommen..... :teufel2:



Beitragvon SEAN » 05.03.2018, 17:16


EchterLauterer hat geschrieben:
unkelerwin hat geschrieben:Dieses Jahr werden wir bestimmt keine Transfererlöse erwirtschaften.


Mwene und Borrello ... :nachdenklich:

Beim Abstieg gäbs keinen Cent.
Scheint die Sonne so warm, trag ich Papier unterm Arm,
scheint die Sonne so heiß, setz ich mich hin und.........




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