
Nein, ich stelle dazu Fragen, weil Leute wie du behaupten, dass Kuntz nicht besser konnte, weil das Stadion zu teuer ist. Diese Aussage ist eine Rechtfertigung und nur genaue Zahlen belegen, ob sie gültig ist oder nicht.Ke07111978 hat geschrieben: +@wkv
+@invalidenscout
Ihr bemängelt Belege, liefert aber selbst keine bzw. argumentiert permanent mit Halbwahrheiten und Halbwissen.
Gut, die Fakten beginnen aber mit dem Status zu Beginn der Amtszeit von Stefan Kuntz und nicht im tiefsten Mittelalter. Es interessiert wie die Finanzlage 2008 aussah und welche Altlasten Kuntz zu begleichen hatte.Ke07111978 hat geschrieben: Gerade was das Stadion und die Steuerthematik angeht, gibt es allerdings völlig transparente Zahlen. Hierzu muss man sich allerdings schon ein wenig mit Bilanzierung auskennen, denn die naive Vorstellung alle Verbindlichkeiten und Vermögenswerte stehen zu ihren tatsächlichen Werten in der Bilanz, stimmt vlt. gerade noch bei der Bäckerei um die Ecke. Aber lass uns das Thema mal mit Fakten aufarbeiten.
Es geht dabei ja weniger um das was-wäre-wenn. Vielmehr geht es um die Situation, mit der Kuntz leben musste. Und die sah folgendermaßen aus:Ke07111978 hat geschrieben: Stadion:
...
Dieser Mietvertrag sieht ein Miete von 3,2 Mio. vor bei einer Laufzeit von 20 Jahren sind das EUR 64 Mio. Mietzahlungen. Kommt euch die Zahl bekannt vor? Genau: Es sind die Schulden des FCK! Sie sind jetzt nicht mehr in der Bilanz, sie stehen außerhalb der Bilanz. Tolle Sanierung! Der Verein ist ja jetzt schuldenfrei?! Hinzu kommt der Fakt, dass der FCK die Betriebskosten des Stadions in Höhe von EUR 2 Mio. pa.a. komplett allein tragen muss, da es im FWS nahezu keinen großen Pop Events etc. gibt (das musste er vorher auch - allerdings sind die Betriebskosten erst durch den Ausbau zur WM-Arena mit dem ganzen unnötigen Schnick-Schnack erst derartig explodiert). Vergleicht man das mit anderen Städten in den es Pachtmodelle gibt, wird schnell deutlich, das die Betriebskosten für die Vereine dort viel geringer sind, weil es eben neben dem Fußball noch viele andere Veranstaltungen gibt. Da die Stadiongesellschaft in den letzten 10 Jahren exakt keinen einzigen EUR getilgt hat (dafür reicht die Miete nicht aus, denn sie wurde ja nicht zu Marktpreisen kalkuliert sondern so, dass die Zinsen für die total überhöhten Baukosten gedeckt werden), gibt es heute nach wie vor Nettofinanzverbindlichkeiten i. Höhe von EUR 60 Mio. Kuntz wollte eine deutliche Pachtreduzierung erreichen, hat damit bei der Stadt aber auf Granit gebissen. Stattdessen wurden Stundungen und Besserungsscheine vereinbart, um den Verein die Möglichkeit zu geben sich wieder nachhaltig in der ersten Liga zu etablieren und damit eine spätere Bedienung der Pacht in voller Höhe zu erleichtern. Dies war natürlich naiv. Zu glauben, der FCK könne mit EUR 3,5 Mio. aus Pachtstundungen und Nachlässen gegen Besserungsschein nachhaltige Erfolge in der Bundesliga haben, wo gleichzeitig Mäzenen des HSV, Augsburg, Hoffenheim, Wolfsburg oder nun RB mit Beträgen in zweistelliger Millionenhöhe um sich werfen. Es sei drum. Am Ende zahlen wir jetzt Schulden, die wir sowieso schon immer hatten. Das war jedem transparent.
Gut. Also nehme man die Bilanz von 2008 und addiere bei den Verbindlichkeiten die von Kuntz geleisteten Steuernachzahlungen. Kommst du dann auf die Höhe der Verbindlichkeiten, die sich in der Bilanz von 2015 oder gar in der Zwischenbilanz von Klatt finden?Ke07111978 hat geschrieben: Steuernachzahlungen
Als SK den FCK übernommen hat, war absehbar, dass es zu weiteren Steuernachzahlungen aufgrund der idiotischen Selbstanzeige seiner Vorgänger kommen würde (im nachhinein hat sich im übrigen herausgestellt, dass all diese Praktiken zwar Steuergestaltung waren, faktisch aber nicht unrechtens. Nahezu alle Proficlubs habe zu dieser Zeit solche Modelle genutzt. Die einzigen Volltroddel die dafür gezahlt haben, kommen aus der Pfalz). Diese offensichtlichen Verbindlichkeiten wurden von seinen Vorgängern aber nicht zurückgestellt und waren somit nicht als Verbindlichkeiten in der Bilanz. Man könnte auch sagen, seine Vorgänger haben eine falsche Bilanz aufgestellt. Egal: am Ende haben wir wieder Schulden. Auch diese Schulden waren nicht in der Bilanz, mussten aber bezahlt werden.
Du musst etwas vorsichtig bei deine Vorwürfen sein. Konkret unterhalten wir beide uns doch derzeit über die aktuelle Situation. Nichts von dem habe ich SK und FG vorgeworfen. Zumal ich weder Mauscheleien oder bewusstes Beschädigen belegen könnte. Ich spreche hier über Verantwortung. Und nur wenn man sich tatsächlich objektiv beide Seiten der Medaille anguckt, kann man zu einem Ergebnis kommen. Ich kann es also nicht einfach so stehen lassen, wenn du Dinge behauptest, die nur deine Seite stärken und die du nicht belegt hast.Ke07111978 hat geschrieben: Fazit: Der FCK steckt in einer strukturellen Zwickmühle. Aus dieser kann er sich nicht durch neues Personal befreien. SK und FG den Laufpass zu geben geht absolut in Ordnung. Die Transferpolitik war teilweise lausig und sie haben es nicht geschafft, den FCK aus der strukturellen Sackgasse zu befreien, in der er sich befindet. Ihnen aber permanent Mauschelei vorzuwerfen, ihnen vorzuwerfen, sie wären wesentlich für die aktuelle finanzielle Situation verantwortlich oder gar sie hätten dem Verein absichtlich schaden wollen, ist nicht korrekt und absolut nicht zu belegen.
Deine Meinung sei dir gegönnt. Nur solltest du Behauptungen bitteschön belegen. Bisher kam nichts. Daher nochmal die Bitte, zeige mir, dass deine Argumentation nicht auch nur "Bauernfängerei" ist.Ke07111978 hat geschrieben: Außerdem bleibe ich bei der Einschätzung, dass der Verein um eine massive Restrukturierung nicht herumkommt. Hierzu braucht es einen nachhaltigen Sanierungsplan und einen harten Sanierer ala Watzke, der diesen durchzieht. Jedes Jahr was wir dabei an Zeit verlieren, führt zu weiteren Problemen - es sei denn Herr Gries findet den neuen Sponsor, der für die Werbeplattform FCK einen völlig skurrilen Preis bezahlt. Alles an SK und FG festzumachen ist Bauernfängerrei
Schön, wir haben ja einige Punkte gefunden:Ke07111978 hat geschrieben: Das wir über unsere Verhältnisse gelebt haben, war aber völlig transparent und klar. Berlin,Frankfurt, Köln, Freiburg - jeder Erstligaabsteiger der letzten Jahre hat genau das Selbe gemacht. Der Unterschied: Die sind aufgestiegen wir nicht. SK hat völlig transparent dargelgt, dass er dreimal hintereinnander auf rot sezt. Aber es gab ja immer noch Leute die nicht verstanden haben, warum wir keinen Klose zurückgeholt haben, kein Lassoga oder Ramos bei uns gespielt haben, kein Helmes oder Risse oder ein Willi Orban zu RB geht. Man kann diesen Verien nicht als durchschnittlichen Zweitligaverein strukturieren. Nicht mit diesem Stadion, nicht mit dem berechtigten Anspruch der Fans. Aber wir werden sehen was kommt.
Oh Mann... toller Kommentar! Einfach genial!! hat geschrieben:Da bleibt nur noch mal ganz deutlich zu sagen: Danke, Stefan Kuntz (und Fritz Grünewalt)!!![]()
Und jetzt viel Glück für die Neuen beim Beseitigen der Sauerei.
Devils-Supporter hat geschrieben:Normalerweise werden die Stundungszinsen per Bescheid nach Tilgung der Hauptschuld festgesetzt.InvalidenScout hat geschrieben:Vielleicht kann hier einer der Kundigen weiterhelfen.
1,2 Mio ist die Höhe der Stundung. Auf die aber wiederum 8%+Basiszins kommen. 24 Monate á 50.000 EUR decken aber gerade die Stundung.
Hat der FCK bereits Zinsen getilgt? Und wie hoch ist dann der zu tilgende Gesamtbetrag?
Spieler (gerade die, auf die du anspielst) sind im Fußballgeschäft Ware - nicht Produktionsmittel. Sie durchlaufen die "Ausbildungsmaschine" FCK um vom Rohprodukt zur veredelten Verkaufsware eine Wertsteigerung zu erfahren. Mit der Signatur die du spazieren trägst dürfte dir das geläufig sein.Mac41 hat geschrieben:... [Spieler-] Verkäufe gehen auch an die Substanz, das ist so wie bei einem produzierenden Unternehmen, das eine Maschine nach dem anderen verkauft, um die Ausgaben zu decken, ...
Wobei man hier fairerwise sagen muss, dass er bei der Kammgarn durch seine damalige Beraterin betrogen wurde. So zumindest die Version der Geschichte, wie sie mir erzählt wurde.Mac41 hat geschrieben:Stefan hat keinen wirtschaftlichen Plan, wie schon damals in der Kammgarn sieht er seinen Kassenbestand und glaubt, das ist mein Gewinn. Nur so ist zu erklären, dass er noch im Winter glaubte, 1 Million für Transfers zu haben.
Bei der Kammgarn ging er pleite, beim FCK gwurde er hoffentlich noch rechtzeitig von seinen Aufgaben entbunden.
Da du mich nicht nennst und offensichtlich meine Birne lüften willst: Mac, JochenG und ich verwenden ja die selbe Zahlenbasis, da diese, wie Du richtig feststellst nachlesbar ist. Der offensichtliche Streitpunkt ist allerdings die Interpredation dieser Zahlenbasis. Alles was @JochenG schreibt ist völlig richtig. die Frage ist: war es zum Vor- oder zum Nachteil des FCK diese Dinge zu verhandeln. Die Antwort ist außer meiner Sicht klar. Es war zum Vorteil des FCK. Die Alternative wäre gewesen, die wesentlich höhere Pacht einfach weiter zu zahlen.FCK58 hat geschrieben:Und selbst diese nachvollziehbaren (nachlesbaren) Zahlen und die dazugehörigen "kindersicheren" Erklärungen von JochenG, Mac und FCK-Tisch reichen ganz offensichtlich immer noch nicht aus, einigen hier die Birne zu lüften.
...du willst doch gar keine Argumente hören. Du willst auch gar nicht verstehen, warum es diesem Verein wirklich schlecht geht. Du willst daran glauben, das SK und FG den Karren in den dreck gefahren haben und die neuen Vorstände ihn wieder rausziehen können. Das ist fein - daran kannst du glauben. Ich sehe es anders...InvalidenScout hat geschrieben:Ke07111978 hat geschrieben: +@wkv
+@invalidenscout
Nein, ich stelle dazu Fragen, weil Leute wie du behaupten, dass Kuntz nicht besser konnte, weil das Stadion zu teuer ist. Diese Aussage ist eine Rechtfertigung und nur genaue Zahlen belegen, ob sie gültig ist oder nicht.
- ein Unternehmen das gerade erst vor der "Insolvenz bewahrt wurde" und sich im Rahmen des Umbaus sanieren sollteDer FCK, Eigentümer des FWS hatte mit Stadt und Land einen Vertrag zum Ausbau des Stadions für die WM 2006 geschlossen. Die veranschlagten Umbaukosten sollten ca 48 Millionen € betragen, wobei der FCK 18 Millionen, das Land 22 und die Stadt 8 Millionen übernehmen sollte. Der FCK hatte überdies zugesichert, das er als Eigentümer Mehrkosten übernehmen würde. Der Umbau ging ziemlich in die Hose, der Generalunternehmer Holzmann pleite, das Budget wurde maßlos überzogen und der Umbau geriet ins Trudeln. Irgendwann war man bei um die 70 Millionen.
Fresskopppfaelzer63 hat geschrieben: ... Auf den SK, - er ist an allem Schuld (mit Ausnahme an der Hungersnot der Menschheit, dafür trägt mein Bauch die Verantwortung)!
Also bisher habe ich noch keine Zahlen von dir gelesen. Warum du plötzlich einen auf Hobbypsychologen machst, kapier ich nicht. Belege doch einfach mal deine steilen Thesen.Ke07111978 hat geschrieben: ...du willst doch gar keine Argumente hören. Du willst auch gar nicht verstehen, warum es diesem Verein wirklich schlecht geht. Du willst daran glauben, das SK und FG den Karren in den dreck gefahren haben und die neuen Vorstände ihn wieder rausziehen können. Das ist fein - daran kannst du glauben. Ich sehe es anders...
Lass es mich kurz machen. Alle Zahlen, Daten und fakten findest Du in diesem Tread - mehr ist nicht notwendig.InvalidenScout hat geschrieben:Also bisher habe ich noch keine Zahlen von dir gelesen. Warum du plötzlich einen auf Hobbypsychologen machst, kapier ich nicht. Belege doch einfach mal deine steilen Thesen.Ke07111978 hat geschrieben: ...du willst doch gar keine Argumente hören. Du willst auch gar nicht verstehen, warum es diesem Verein wirklich schlecht geht. Du willst daran glauben, das SK und FG den Karren in den dreck gefahren haben und die neuen Vorstände ihn wieder rausziehen können. Das ist fein - daran kannst du glauben. Ich sehe es anders...
Noch viel schlimmer, in der Baugenehmigung sind einige Veranstaltungen wg. Lärmschutz untersagt, bzw. zeitlich begrenzt.Naheteufel11 hat geschrieben:Nicht nur das, auch die Nähe von SAP-Arena und Hockenheimring sind das Problem.Hinzu kommt, dass für Konzerte etc. strengere Richtlinien gelten, was Fluchtwege angeht.Das FWS hat nur zwei Tore vom Rasen hinter das Stadion.Es bleibt also ein Fussball-Stadion,plus Orchester-Konzert.
Ganz so einfach ist es nicht. Eigentlich sitzen Stadt und FCK im selben Boot und sollten nicht versuchen, durch das Schlagen von Löchern in den Boden den anderen unter Druck zu setzen. Die ganzen Vereinbarungen/Verträge sind zwischen FCK und Stadt abgeschlossen worden und es gilt immer noch der Grundsatz pacta sunt servanda.Naheteufel11 hat geschrieben:Der FCK sollte endlich der Stadiongesellschaft die Pistole auf die Brust setzen und nur noch eine Miete von sagen wir mal 1 Mio. pro Jahr anbieten. Wenn das der Stadt nicht reicht, was wahrscheinlich ist, weil der Kapitaldienst davon nicht mehr geleistet werden kann, dann sollen die Herren den Mieter doch vor die Tür setzen und sich einen anderen suchen bin mal gespannt ob das passiert."
Richtig, die eigentliche Ursache für die Schieflage ist der damalige WM-Ausbau, oder vielleicht auch schon der 2. Ausbau der Nord, in den 90ern, um das Stadion moderner und wirtschaftlich mit Logen und VIP Ebenen besser vermarkten zu können. Dieses Konzept hat sich in Lautern bisher nie gerechnet und insofern hat das Stadion schon einiges gemeinsam mit dem Nürburgring-Desaster.Naheteufel11 hat geschrieben:Kuntz und Grünewalt haben die Situation nicht alleine erzeugt.[...]
Auch der Umfang des Ausbaus war unnötig gross.
Vollkommen richtig, aber die ganze Diskussion ist eh müßigRheinteufel2222 hat geschrieben:Wir sind leider ein mittelmäßiger Zweitligist. Mittelmäßigkeit lässt sich aber leider nicht gut vermarkten. Wir brauchen daher außerhalb unserer unmittelbaren sportlichen Performance etwas anderes, womit Sponsoren und Werbekunden ihre Produkte gerne in Verbindung gebracht sehen wollen. Da ist der Name Fritz Walter immer noch unser bestes Pferd, wenn man das so sagen darf.
Dass das Stadion nach ihm heißt, ist daher keineswegs nur altruistische Freundlichkeit und Ehrerbietung, von der der FCK finanziell selber nichts hätte, sondern auch Teil unserer Positionierung auf dem Markt, die uns idealerweise hilft, für Sponsoren interessant zu sein. Deshalb müsste man sich bei einem Verkauf des Stadionnamens wirklich sehr, sehr genau überlegen, ob die unmittelbaren finanziellen Vorteile die mittelbaren finanziellen Nachteile überwiegen.
Fritz Walter wäre sicher mit dem Verkauf des Stadionnamens einverstanden, wenn es dem Verein hilft. Aber ob es dem Verein unterm Strich, wenn man alles berücksichtigt, wirklich helfen würde, ist eine ganz andere Frage.
Danke erstmal an alle, die sich hier die Mühe gemacht haben um die Diskussion mit Zahlen und Fakten zu versachlichen!JochenG hat geschrieben:...
Klotz am Bein?
Um zu berechnen, ab wann das Stadion wirtschaftlich wird ist im Grunde eine recht einfache Rechnung möglich. Unabhängig von den Kosten für die Instandhaltung des Stadions, die immer wieder mal mit 1,8 - 2 Mio Euro angegeben wurden - in den vergangenen Jahren wurden kaum Instandhaltungsmaßnahmen ergriffen - kämen also bei einer Zweitligazugehörigkeit Kosten in Höhe von 4,4 Mio Euro in Betracht.
Der 1. FCK hat bereits des öfteren mit einem durchschnittlichen Kartenpreis von 20 Euro gearbeitet.
Nehmen wir also die 4,4 Mio Kosten und dividieren diese durch die 20 Euro Einnahme pro Zuschauer, so ergibt sich daraus eine Gesamtzuschauerzahl von 220.000 pro Saison, um die Kosten des Stadions aufzufangen. Das entspricht einem Schnitt von 12.941 Zuschauern pro Spiel.
Unter der bisherigen Vereinsführung wurden gerne noch die Kosten für die Ordner, Rettungspersonal, Feuerwehr etc. beim Aufbauschen der Stadionkosten mit eingerechnet. Dem gegenüber stehen aber auch Einnahmen aus dem Verkauf von Bier, Würstchen etc. entgegen.
Meiner Ansicht nach ist die Aussage, wonach das Stadion ein "Verlustgeschäft" ist, im Grunde nicht ganz richtig. Unabhängig davon, dass man mehr rausholen könnte, ist es sicherlich kein großer Gewinnbringer, aber ganz so schlecht sieht das für mich dennoch nicht aus.
...
tackling hat geschrieben:Hut ab ! Endlich jemand hier mit Ahnung von Betriebswirtschaft. Der Rest glaubt doch immer noch der Mißerfolg hätte seine Ursache in der Vereinsführung und hetzt einen Vereinsverantwortlichen nach dem anderen vom Berg. Hier regiert gefährliches Halbwissen.
Bilanziell Überschuldet ist hier wenn überhaupt nur die Stadiongesellschaft, die das Eigentum an einem Vermögenswert (Stadion)hält, der einen viel geringeren Verkehrswert als die Annschaffungs- und Herstellungskosten hat und folglich eigentlich nahezu komplett abgeschrieben werden muss. Wer hat eigentlich das Problem, der Mieter 1.FCK oder der faktisch bankrotte, städtische Eigentümer Stadiongesellschaft. Das Stadion ist nicht drittverwertungsfähig. Niemand ausser dem FCK kann überhaupt aus einem laufenden Geschäftsbetrieb heraus, nachhaltig Einnahmen in diesem Stadion erzielen.
Wer hat sich denn mit dem Umbau des viel zu großen Stadions die Taschen voll gestopft ? der FCK ? Mitnichten. Der Verein hat nur sein Eigentum und seine sportliche Zukunft verloren und andere haben daran verdient. Der Betze ist bis zur WM 2006 ein Spielball von Politikern und Geschäftemachern geworden, vermutlich die selben, die zur selben Zeit das Projekt Nürburgring "begleiteten". Eine Gewinnerzielungsabsicht lag doch bei diesen Protagonisten nie vor. Es ging nur darum, sich auf dem Rücken des FCK Millionen zu leihen, auszugeben und selbst Zigtausende daran zu verdienen.
Das passiert doch heute noch bei jedem defizitären Dreck-Windrad, das zu Lasten des Steuerzahlers und Verbrauchers, solchen Leuten mithilfe eigentlich nicht lebensfähiger Betreibergesellschaften, hohe leistungsfreie Einkommen ermöglicht.
Der FCK sollte endlich der Stadiongesellschaft die Pistole auf die Brust setzen und nur noch eine Miete von sagen wir mal 1 Mio. pro Jahr anbieten. Wenn das der Stadt nicht reicht, was wahrscheinlich ist, weil der Kapitaldienst davon nicht mehr geleistet werden kann, dann sollen die Herren den Mieter doch vor die Tür setzen und sich einen anderen suchenbin mal gespannt ob das passiert.
Zur Not sollte der FCK seine Heimspiele einfach für eine ( wahrscheinlich sehr kurze Zeit ) woanders austragen.
Die Stadiongesellschaft ist dann innerhalb kürzester Zeit zahlungsunfähig und geht in Konkurs, die Banken müssen die Kredite an die Stadiongesellschaft ( nicht an den FCK !!! ) wertberichtigen oder abschreiben, das Stadion geht in die Zwangsverwertung und die Landesbürgschaft wird in Anspruch genommen. Viel Spaß auch Malu und viele Grüße an Kurt. Wer kauft dann das Stadion für einen Klicker und einen Knopp zurück ? Richtig der, dem das Stadion eigentlich immer gehört hat und der einzige der dort Geld verdienen und dann auch wieder Steuern zahlen kann, der rechtmäßige Eigentümer 1.FCK ! Die Stadt und das Land, also der Steuerzahler und die finanzierenden Banken bleiben hingegen auf den Schulden für das so nie vom FCK gewollten Stadions sitzen. Der Verkaufserlös aus der Zwangsverwertung wird bei weitem nicht ausreichen, um auch nur annähernd die Verbindlichkeiten der Stadiongesellschaft zu decken. Game Over Geschäftemacher, Krisengewinnler, korrupte Baulöwen, Politiker und WM-Gewinnler. Der Geldfluß versiegt !
Es wäre doch nicht die erste kommunale Gesellschaft, die bilanziell ausgeweidet und ihres Kapitals beraubt, nach dem Konkurs dem Steuerzahler überlassen wird .
Stefan Kuntz war mit seiner Miet- Stundungsvereinbarung auf den St. Nimmerleinstag und der stattdessen getätigten Rückzahlung der Steuerschulden schon auf dem richtigen Weg und die jetzt Verantwortlichen sollten einen Teufel tun und jetzt anfangen die Mietstundung an die Stadiongesellschaft abzustottern. Härte zeigen und kämpfen ! Mit dem FCK wird es erst wieder aufwärts gehen, wenn die ganzen Parasiten weg sind, die den Verein aus reinem Eingennutz aussaugen und der Verein wieder mit seinen operativen Einnahmen selbst wirtschaften kann. Überlasst das Abtragen des Schulden- Betzenberges endlich denen, die ihn verursacht und seit Jahren trefflich daran verdient haben. Der Stadiongesellschaft samt deren gut verdienenden Geschäftsführern und Gesellschaftern. Kümmert Euch mal um die Gehälter und die Gewinnerwartungen dieser Leute und nicht um die paar Kröten, die Kuntz und Co. sich für Ihre ( gute ) Arbeit genehmigt haben.
Es ist Zeit für den FCK zurück zu schlagen und diese Abzocker, die sich von der horrenden Stadionmiete des FCK fürstliche Gehälter zahlen und dafür keine Leistung bringen, mit Ihrer bankrotten Knebelgesellschaft in die Insolvenz zu schicken. Die Aktiva der Gesellschaft geht dann in die Zwangsverwertung, die Gesellschafter verlieren ihr Eigenkapital und die Kreditgeber einen Großteil ihrer Kreditforderungen. Bürgschaften werden dann in Anspruch genommen und Stadt und Land tragen endlich die Verantwortung, die sie ursprünglich auch einmal übernommen haben. Ein paar Politiker können ihren Hut nehmen, nicht schade drum. Der FCK ist dann wieder Herr im eigenen vollen Haus, wo erfolgreich Fußball gespielt und das Geld von den richtigen Leuten verdient wird.
Weg mit der parasitären Stadiongesellschaft - Nur der FCK !